DE90698C - - Google Patents

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DE90698C
DE90698C DENDAT90698D DE90698DA DE90698C DE 90698 C DE90698 C DE 90698C DE NDAT90698 D DENDAT90698 D DE NDAT90698D DE 90698D A DE90698D A DE 90698DA DE 90698 C DE90698 C DE 90698C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur
GUSTAV POLITZ in BARMEN. Maschine zum Waschen, Färben, Beizen u. s. w. von Wolle u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. April 1894 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Färbemaschine beruht auf dem Princip des durch Patent Nr. 47427 bekannt gewordenen Färbeapparates. Während aber bei dieser Maschine infolge ihrer Einrichtung und des Fehlens eines vermittelnden Gliedes ' bczvv. Raumes zwischen dem Flügelrad und dem Siebboden des Waarenbehälters eine von oben nach unten durch die Waare hindurch trichterförmig verlaufende Ansaugung stattfindet, die noch dadurch verstärkt wird, dafs die äufseren Theile der Flügel des oben offenen Rades nahe dem Umfang nicht mehr saugend, sondern drückend wirken, und deshalb eine gleichmäfsige Färbung nicht erzielt werden kann, wird nach vorliegender Erfindung gleichmäfsige, lothrechte Durchströmung und Durchsaugung der Flotte durch das Gut dadurch erzielt, dafs das Flügelrad in einem durch einen Zwischenboden gebildeten geschlossenen Gehäuse läuft, überdies aber zwischen diesem Zwischenboden und dem siebartigen Boden des Waarenbehälters eine Kammer gebildet ist, in der ein Vacuum gleichmäfsig entsteht, und durch weiche hindurch also auch die Absaugung der Flotte, überall gleichmäfsig über die ganze Querschnittsfläche der Waare hindurch verbreitet, stattfindet.
Von der Einrichtung und Wirkungsweise des durch Patent Nr. 47427 bekannt gewordenen Färbeapparates unterscheidet sich die Erfindung ferner noch darin, dafs das Anheben der durch, das Flügelrad angesaugten Flotte nicht in einem Ringraum geschieht, sondern dafs am Umfang zwischen Waarenbehälter und Hauptbottich einzelne Kanäle gebildet sind, aus welchen die Flotte sich oben strahlenförmig einwärts er-, giefst, wodurch ein Niederschlagen schwerer Farbtheile an stillen Stellen bezw. die Bildung solcher vermieden und in Verbindung mit der gleichmäfsig verbreiteten Durchsaugung absolut gleichförmige Färbung des Gutes in der Maschine erzielt wird. Die zuletzt erwähnte Abweichung bildet eine Vervollkommnung der Maschine, die zwar an und für sich nicht absolut neu und daher auch nicht unter Schutz gestellt werden soll, aber sie ist immerhin ein weiteres nicht unwesentliches Unterscheidungsmerkmal jener Einrichtung gegenüber..
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein lothrechter Schnitt mit dem gefüllten Waarenbehälter im Bottich,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt von Fig. 1,
Fig. 3 ein Verticalschnitt ohne Waarenbehälter und
Fig. 4 ein Schnitt durch den Waarenbehälter allein. ■
Die Maschine besteht aus einem Bottich a mit den Leisten d und einem unten abschliefsenden Boden h\ in geeigneter Entfernung über dem Boden h ist ein bis an die Innenkanten der Leisten d reichender massiver Zwischenboden / mit centraler Bohrung eingesetzt, unter welchem die Flügelpumpe angeordnet ist. "
Dicht am Umfang ist der Zwischenboden mit einer Ringnuth g versehen, in. welche der Bodenrand des mit seiner äufseren Wandung sich an die Innenwand der Leisten d anlegenden Waarenbehälters b mit perforirtem
Boden zu stehen kommt, wenn er. in' den Bottich eingesetzt wird, um hier in bekannter Weise einen dichten Abschlufs zu bilden.
Der Boden i des Waarenbehalters b befindet sich etwas über dem Unlerrand der Wandung, so dafs zwischen ihm, dem Boden/ und dem Rand von b ein abgeschlossener Hohlraum gebildet, wird, während zwischen der Aufsenwandung des Waarenbehalters b, der Innenwand von Bottich α und den Leisten d die Kanäle e die Verbindung zwischen dem Räume unter / und den höhergelegenen Theileii des Behalters b herstellen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende.
Nachdem der nicht ganz bis oben mit Waarc gefüllte Waarenbchiiltcr b eingesetzt, der frei bleibende Raum mit Farbllolte gefüllt und das Flügelrad in Thäligkcit gesetzt ist, wird durch die Pumpe zunächst im Raum zwischen den Böden i und/ ein Vacuum gebildet und dieses hat zur Folge, dafs die Flüssigkeit aus b bezw. durch b hindurch gleichmäfsig in der ganzen Querschnittsfläche durch das zu färbende Material hindurchgesaugt wird, und nicht in einer Trichterform, wie es der "Fall wäre, wenn der Hohlraum zwischen i undy bezw. der Zwischenboden nicht verhanden wäre, sondern die Säugöffnung mehr unmittelbar mit b in Verbindung stände.
Unterstützt wird die gleichmäfsige Färbung durch die an sich bekannten Kanäle e.
Die vom Flügelrad c durch den Boden f angesaugte Flüssigkeit wird durch die Kanäle e nach oben getrieben, strahlenförmig über das ganze Material ausgegossen und so die Bildung stiller Räume verhindert, die Flotte vielmehr in Unruhe gehalten und ein Niederschlagen von festen, schweren Farbtheilchen auf der oberen Fläche des Farbgutes vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Waschen, Färben, Beizen u. s. w. von Wolle und dergl. der durch Patent Nr. 47427 geschützten Art, bei welcher eine gleichmäfsige Hindurchführung der Flotte durch das gltnze Material dadurch herbeigeführt wird, dafs in den Flottenbehä'ltcr zwischen Flügelpumpe und durchlochtem Boden (i) des Materialbehälters ein massiver Boden (f) eingesetzt ist, durch dessen ccntralc Bohrung die sich über ihn sammelnde Flotte von der Pumpe hindurchgesaugt und unterhalb dessen die angesaugte .Flotte nach aufsen getrieben wird, um aufs Neue aufzusteigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106390A1 (de) * 2014-05-07 2015-08-27 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Waschen empfindlicher Textilien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106390A1 (de) * 2014-05-07 2015-08-27 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Waschen empfindlicher Textilien

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