DE1053463B - Verfahren zum Bleichen, zum Faerben und zu jeder anderen Fluessigkeitsbehandlung von korn-, faden- oder faserfoermigem Material - Google Patents
Verfahren zum Bleichen, zum Faerben und zu jeder anderen Fluessigkeitsbehandlung von korn-, faden- oder faserfoermigem MaterialInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/18—Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
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Description
DEUTSCHES
Gegenstand des Patentes 958 914 ist ein Verfahren zum Bleichen, zum Fänben oder sonstiger Flüssigkeitsbehandlung
von korn-, faden- oder faserförmigem Material, bei dem die. Behandlungsflüssigkeit einem
das zu behandelnde Material aufnehmenden Behälter in solcher Menge zugeführt wird, daß sie nach durchgeführter
Evakuierung des Behälters und Einsaugen von Behandlungsnussigkeit ins Material den Behälter
so weit ausfüllt, daß das zu behandelnde Material überdeckt wird und dann bis auf die vom Material
aufgenommene Flüssigkeitsmenge abgeschieden wird, worauf die vom Material aufgesaugte, aber nicht von
ihm festgehaltene Flüssigkeit mit Hilfe eines Kompressors od. dgl. im Kreislauf durch das Material geführten
Luft- und Gasstromes fein verteilt oder in feinverteilter Form von dem zirkulierenden Luft- bzw.
Gasstrom mitgenommen wird.
Dieses Verfahren wird erfindungsgemäß dahin weitergebildet, daß die Behandlungsflüssigkeit vor dem
Ablassen des Überschusses in so kräftige, Vorzugsweise pulsierende Bewegungen versetzt wird, daß sie
mehrere Male durch das zu behandelnde Material hindurchgepreßt wird. Diese pulsierende Bewegung erzielt
man zweckmäßig in der Weise, daß man den Behandlungsbehälter mit einem Ausdehnungsgefäß in
Verbindung bringt und den Flüssigkeitsspiegel abwechselnd in dem einen oder dem anderen Behälter
anhebt. Zweckmäßig wird hierbei dafür gesorgt, daß das Material selbst nicht freigelegt wird. Durch diese
Bewegung wird ein inniges und gleichmäßiges Inberührungbringen der ganzen Flüssigkeit mit dem Behandlungsgut
sichergestellt und hierdurch eine gleichmäßige Behandlung des ganzen Gutes erzielt.
Man hat schon bei anderen Verfahren vorgesehen, Färbe- oder Imprägnierungsflüssigkeit durch das Behandlungsgut
hindurchzupressen, doch, ist dort keine hin- und hergehende Bewegung der Flüssigkeit vorgesehen.
Auch ist nicht die Arbeitsweise gemäß Hauptpatent 958 914 beschrieben.
Das Verfahren nach dem Hauptpatent bezweckt unter anderem, einen Färbeprozeß durchzuführen, mit
dem man in kürzestmöglicher Zeit von einem labilen Anfangszustand mit maximaler Farbkonzentration im
Färbebad und keiner Farbe auf oder in dem zu färbenden Material einen solchen Endzustand mit minimaler
Farbkonzentration im Färbebad erreicht, daß die Verteilung der Farbe auf oder in dem Material
vollständig gleichmäßig ist.
Beim Färben gewisser faden- oder faserförmiger Materialien und bei der Anwendung gewisser Farben
hat es sich nun in der Praxis gezeigt, daß der genannte Endzustand nicht so schnell, wie es erwünscht 'ist, erreicht
werden kann. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die Färbeflüssigkeit, nach-
Verfahren zum Bleichen,
zum Färben und zu jeder anderen
Flüssigkeitsbehandlung von korn-,
faden- oder faserförmigem Material
zum Färben und zu jeder anderen
Flüssigkeitsbehandlung von korn-,
faden- oder faserförmigem Material
Zusatz zum Patent 958 914
Anmelder:
Aktiebolaget Pluria, Stockholm
Aktiebolaget Pluria, Stockholm
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Ε. Frhr. ν. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Ε. Frhr. ν. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 28. September 1953
Schweden vom 28. September 1953
Friedrich Wilhelm Johann Karrer, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dem sie das System in dem Umfang ausgefüllt hat, daß das Material überdeckt ist, und bevor die Färbeflüssigkeit
entfernt wird, in eine so kräftige, vorzugsweise pulsierende Beavegung versetzt, daß sie mehrere
Male durch das Material gepreßt wird. Dies erfolgt zweckmäßig unmittelbar, nachdem das Material mit
der Färbeflüssigkeit überdeckt ist, da in diesem Stadium die Schwellung des Materials nicht ein solches
Ausmaß erreicht hat, daß das Eindringen der Farbteilchen in das Material erschwert wird. Eine derartige
pulsierende Bewegung kann dadurch hervorgerufen wenden, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem
das Material aufnehmenden und mit einem Ausdehnungsgefäß kommunizierenden Behälter abwechselnd
dadurch gehoben und, zweckmäßig ohne daß das Material freigelegt wird, gesenkt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel
und damit die gesamte Färbeflüssigkeit einem Druck ausgesetzt wird, der abwechselnd vermindert
und erhöht wird. Hierdurch wird die zweckmäßigerweise in kochendem Zustand in den Behälter
eingeführte Färbeflüssigkeit mehrere Male durch das Material gepreßt, und zwar abwechselnd in der einen
und in der anderen Richtung, wobei bei Herabsetzung des auf den Flüssigkeitsspiegel ausgeübten Druckes
809 787/222
Claims (2)
1. Verfahren zum Bleichen, zum Färben oder sonstiger Flüssigkeitsbehandlung von korn-, f adenoder
faserförmigem Material, bei dem die Behandlungsflüssigkeit einem das zu behandelnde Material
aufnehmenden Behälter in solcher Menge zugeführt wird, daß sie nach durchgeführter Evakuierung
des Behälters und Einsaugen von Be-
handlungsflüssigkeit ins Material den Behälter so weit ausfüllt, daß das zu behandelnde Material
überdeckt wird und dann bis auf die vom Material aufgenommene Flüssigkeitsmenge abgeschieden
wird, worauf die vom Material aufgesaugte, aber nicht von ihm festgehaltene Flüssigkeit mit Hilfe
eines Kompressors od. dgl. im Kreislauf durch das Material geführten Luft- und Gasstromes fein
verteilt oder in feinverteilter Form von dem zirkulierenden Luft- bzw. Gasstrom mitgenommen
wird, nach Patent 958 914, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit vor Ablassen
des Überschusses in so kräftige, vorzugsweise pulsierende Bewegungen versetzt wird, daß sie
mehrere Male durch das zu behandelnde Material gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Pressen der Behandlungsflüssigkeit
durch das Material der Flüssigkeitsspiegel in dem zu diesem Zweck mit einem Ausdehnungsgefäß verbundenen Behälter mit Hilfe von periodischen Druckschwankungen abwechselnd gehoben
und gesenkt wird, wobei vorzugsweise das Material stets von Flüssigkeit bedeckt bleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 856 433, 815 185,
087.
Deutsche Patentschriften Nr. 856 433, 815 185,
087.
© 809 787/222 3.59
Applications Claiming Priority (2)
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