DE869634C - Faerbeapparat - Google Patents

Faerbeapparat

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DE869634C
DE869634C DEN4497A DEN0004497A DE869634C DE 869634 C DE869634 C DE 869634C DE N4497 A DEN4497 A DE N4497A DE N0004497 A DEN0004497 A DE N0004497A DE 869634 C DE869634 C DE 869634C
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DE
Germany
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dyeing
bath
liquid
metal
molten metal
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Expired
Application number
DEN4497A
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English (en)
Inventor
Franz Nestelberger
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Gemäßt' der Erfindung wird eine Gewebebahn durch ein Färbebad geführt und nach dem Ab- quetschen durch geschmolzenes Metall hindurch in einen unter Dampfdruck stehenden. Raum, wobei das Metallbad als Absperrorgan verwendet wird.
  • Das Bleichen und Färben von Geweben unter Dampfdruck, wobei das Bad als Absch!luß. dient, ist bekannt, ebenso das Trocknen von Stoffbahnen in luftverdünntem Raum mit Quecksilber als Abschluß, ferner auch das Färben von Geweben, indem man nach dem Klotzen und Abquetschen eine Passage durch ein Bad aus flüssigem, Metall anschließt.
  • .Die Vereinigung von Metallbad als Abschluß für die anscbließendeDämpfbehandlung unterDruck bei Trennung von Färbebad und Abschlußldüssigkeit ist neu und besonders vorteilhaft. Gegenüber der einfachen Nachtbehandlung. durch ein Metallbad wird eine wesentlich bessere Farbstoff ausbeute exzielt, Gegenüber der Verwendung des Färbebades als. Absperrflüssigkeit ergibt das flüssige Metall infolge seines viel höheren spezifischen Gewichtes ein kleineres Volumen zur Erreichung desselben Druckes im Dämpfraum und damit eine kleinere und billigere Apparatur. Wesentlich ist, daß. das Gewebe nach dem Verlassen des Färbebades vor Eintritt in das flüssige Metall bzw. den Dämpfraum mittels Quetschwalzen abgequetscht wird, weil sonst streifige und unegale Färbungen erhalten werden.
  • Als metallische Abschlußflüssigkeit dienen geschmolzene Metallegierungen von der Art des Woodschen Metalls, die als, Bestandteile in der Hauptsache Zinn, Wismut,. Kadmium und Blei enthalten und deren Schmelzpunkt weniger als ioo° beträgt.
  • Durch die Dämpfbehandlung unter Drück wird die Färbedauer wesentlich abgekürzt und auch eine bessere Ausnutzung der Farbstoffe erzielt. Der Färbeapparat gemäße der Erfindung eignet sich zum Färben von Geweben aus pflanzlichen und tierischen sowie künstlichen Fasern mit allen für die betreffenden Gewebe geeigneten; Farbstoffen. Beim Färben mit Küpenfarbstoffen kommt man bei einer Durchlaufzeit von i Minute im Dämpfraum mit einem Überdruck von o,i bis o,2 kg per Quadratzentimeter aus, was etwa einer Flüssigkeitshöhe des. metallischen Abschlusses von 28 cm entspricht. Beim Färben mit substantiven Farbstoffen, insbesondere aber beim Färben von Wolle mit sauren Farbstoffen muß1 der Überdruck im Dämpfraum bei gleicher Durchlaufzeit etwa o,5 bis 0,7 kg per Quadratzentimeter betragen, um volle Fixierung zu erhalten. Die Höhe des metallischen Absperrbades ergibt sich dabei zu etwa 7o bis go cm, was technisch keine Schwierigkeiten ergibt. Bei Verwendung des Färbebades als Absperrflüssigkeit würde man in diesem Falle zu Flüssigkeitshöhen von 4 bis 5 m kommen, was sowohl konstruktiv als auch. in Hirnsicht auf die benötigte Menge an Färbebad äußerst unwirtschaftlich wäre.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Das Gewebe a läuft durch ein Färbebad b, sodann durch ein Quetschwalzenpaar c, tritt durch den Verschluß aus geschmolzeriein Metall dz in den Dämpfbehälter e ein, und verläßt ihn durch den Verschluß. aus geschmolzenem Metall d2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Färben von Gewebebahnen, bestehend aus einem Färbebehälter (b), einem Quetschwalzenpaar (c) und einem unter Druck stehenden Dämpfbehälter (e), dessen Ein- und Auslaß durch einen Verschluß, aus geschmolzenem Metall (dl, d2) gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 120 447, 286 4a9, 393 193 424 721 466 624.
DEN4497A 1951-10-04 1951-10-04 Faerbeapparat Expired DE869634C (de)

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DEN4497A DE869634C (de) 1951-10-04 1951-10-04 Faerbeapparat

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DEN4497A DE869634C (de) 1951-10-04 1951-10-04 Faerbeapparat

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DE869634C true DE869634C (de) 1953-03-05

Family

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DEN4497A Expired DE869634C (de) 1951-10-04 1951-10-04 Faerbeapparat

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1118138B (de) * 1958-06-19 1961-11-30 Shri Ram Inst For Ind Res Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nass- und Trockenbehandeln von Textil- oder aehnlichem Gut
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DE2745834A1 (de) * 1976-10-15 1978-04-20 Attilio Bertoldi Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben

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