DE1460303A1 - Vorrichtung zum stetigen Erhitzen und zeitweiligen Heissspeichern von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben - Google Patents
Vorrichtung zum stetigen Erhitzen und zeitweiligen Heissspeichern von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten TextilgewebenInfo
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Description
Patentanwälte ■
DR DIETER MORF
München ν ___ ·
Öl. Sk t/L 5°· BezeiBber 1965
PÖ-3t8Q
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington 98, Delaware, V.St;A.
Vorrichtung zum stetigen Erhitzen und zeitweiligen Heissspeichera
von mit einer Lösung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen von Textilgeweben
und zum zeitweiligen Speichern der erhitzten Gewebe.
Textilgut wird in der Breite oder in Strangform bei verschiedenen
Beuche-, Bleich- oder sonstigen Verfahren der Einwirkung
eines heissen strömenden Heizmittels, wie Dampf, ausgesetzt, um das Gewebe zu erhitzen und dadurch die Wirkung des Behandlungemittels
auf das Gewebe zu beschleunigen oder zu verbessern. Bei kontinuierlichen Verfahren dieser Art wird das Gewebe gewöhnlich
mit einer Behandlungslösung, wie einer Bleich- oder Beucheflotte, getränkt oder angefeuchtet, dann mit Direktdampf erhitzt
und zeitweilig in einer Vorrichtung, wie einer J-Box, ge-
809001/0643 " ^
speichert,, und alle die&o Bslmndlmigaatufen werden kontinuierlich
an einem stetig vorrtie'D;Men Gewebostr&ng vorgenommen.
J-Boxsystema zur !DureLfünrtms oolcher Verfahren eind aus den
USA-Patentßchriften 2 26? 718 und 2 858 184 bekannt. Solche
J-Boxsysterne werden is? allgemeinen ale geschlossene Systeme
betrachtet, da sie, abgesehen ran der Eintritte- und der Auetritteöffmmg
für den Gewebeatrang, iio v/eeentliohen gegen die
umgebende Atmosphäre ab^eechloeeen sind.
Geechloeeene J-Boisyetem© der in den genannten Patentschriften
beschriebenen Art sind weitverbreitet und liefern bei Amvendung
Ton Direktdaujpf als Heizmittel auegezeichnete Ergebnisse, indes
sie das Gewebe auf Tempera türen nahe dem atmoephärieohen Siedepunkt
dee Wassern erhitzen und es auf dieser Temperatur halten*
Bei bestimmten Verf&hran, wie dem Bleichen iron gefärbtes Garn
und gewissen Arten τοη wi^chgewebea aue Baumwolle und synthetischen
Paeern, sind BoIc-Ue ho^en Temperaturen aber nicht zulässig,
sondern en sind c!&';ei oft Temperaturen ύούι etwa 93° 0 bis
hinab zu 66° C erforderlich. M© gleichraässige Erhitzung des
Textilgutββ auf solche niedrigeren Temperaturen lässt sieh in
J-Boxsystemen der beschriebenen A?t Bßhwer bewerkstelligeno
In der USA-Patentschrift 2 34δ 186 ist eine Abänderung des
J-Boxsystems gemäss der USA-Patentschrift 2 267 718 beschrieben,
bei der das Gewebe vor aeinen Eintritt ±n die J-Box durch ein
8 0 990170643 BAl oWäiNM.
gesondertes; Terhäl.tni©massig langes, TJ-förmiges Heizrohr ge- ,.
leitet wird. Di# Erhitzung erfolgt hierbei durch Hindurohleiten
Ton Dampf durch da« Rohr im ßegenstrom zur Pörderriehtung dee
Textilguteß. Die Patentschrift gibt an, dass die Semperatur dee
angewandten Dampfes durch Beimischung geeigneter Mengen Luft
▼on 100° C auf 95° C oder noch tiefer gesenkt werden kann. In der !Patentschrift ist eine Vorrichtung beschrieben, die mit
einem Dampfstrahl arbeitet, um Luft in den Dampf einzusaugen.
Das gemäss. der USA-Patentschrift 2 346 186 abgeänderte J-Boxsyetea
arbeitet recht gut, wenn es sich darum handelt, Gewebetemperaturen
bis hinab au etwa 96° C zu erreichen. Zur Erzielung wesentlich niedrigerer Gewebetemperaturen ist dieses System Jedoch unwirksam und schwer unter Kontrolle zu halten. Bei
diesem System wird zum Ansaugen genügender Mengen Luft, um die gewünschten, YerhäTtnisiaässig niedrigen Gewebe tempera türen zu
erzeugen, oft viel mehr Dampf benötigt, als sum Erhitzen des
T'JitiXgutee erforderlich ist, so dass grosse Mengen an Dampf
und heisser Luft ungenutzt aus dem System an die Atmosphäre ausgetragen
werden. Dieses abströmende Dampfgemlsoh bedeutet «inen
kostspieligen Wärmeverlust. Ausserdem führt es zur Korrosion
der Anlag· in der Umgebung des Systems und zu unangenehmen Aufenthälf
b^flingtmgen für die Arbeiter. Verwendet «jaa «la« Ansauf-▼orriohtuSjf,
die so gebaut 1st* das· sie nur das zu« Irhitzen '
des textilfute« «of die fewünsohte Temperatur erforderliche Yo-
8 § SSiI/ §~&43 BAB O«GINAt
J180
aines Gemisches aue Deonpf und Luft liefert» βο ist das
Volumen dee dem Heizrohr zugeführten Dampf-Luftgeaisches zu
klein, um den geringen Überdruck in der J-Box aufreohtzuerhalten,
der notwendig ist» un den Eintritt übernässiger luftmengen
in das System, z.B. an der Eintritts- und Auetrittsöffnung für
das Gewebe, su verhindern.
Zwecke der Erfindung ist die Entwicklung einer verbesserten Vorrichtung sun stetigen Erhitzen eines vorrückenden Gewebestranges
und zum zeitweiligen Speichern des erhitzten Textilgutes, wobei sich gesteuerte Gewebetenperaturen innerhalb eines
weiten Bereiches unter den atmosphärischen Siedepunkt des Wassers leicht und wirksam erzielen lassen. Das J-Boxsysten genäse
der Erfindung nacht von Gemischen aus Dampf und Luft als Heizmittel
für das Textilgut Gebrauch und gestattet eine äusserst
wirksame Steuerung der Temperatur, auf die das Textilgut erhitzt wird, innerhalb eines Bereiches ·*$>η etwa 66 bis 96° C.
Dies wird erfindungsgemäss durch ein J-Boxsvstea erreicht, bei,
den ein in wesentlichen konstantes Luftvolumen ständig duroh
denjenigen Teil des Sjrstens umgewälzt wird, in dem die Erhitzung
des Textilgutes erfolgt, wahrend Dampf in den in Umlauf
befindlichen Luftstron in gesteuerten Mengen eingeführt wird»
wie sie erforderlich sind, um das für eine gegebene, gewünschte
Gewebetemperatur benötigte Luft-Dampfgemisoh zu erzeugen. Die
Zeichnung zeigt ein J-Boxsystem geaäss der Erfindung in perspek*
tivisoher Ansicht,
• · 809901/06-43 BA*
- - ■■■■ ' * '
P0-318Q '
Sie geaehlossene J-Box 1 entspricht derjenigen genäse der USA-Patonteohrift
2 858 184. Die J-Box 1 besitzt einen langen senkrechten
Schenkel 2» einen kurzen senkrechten Schenkel 3 nit der Gewebeaustritteöffnung 5, einen gekrüamten Mittelteil 4, eine
Haube 6 und einen Gewebeeintritteechenkel 7 nit einer Gewebeeintritteöffnung 8* Die Erhitzung des fextilgutes erfolgt in
der Haube 6 und den Sintrittsschenkel 7, die beide susaamien die
Brhitzungßsone darstellen, in der der Gewebestrang 9 unmittelbar
nit den gasföraigen Heizmittel in Berührung könnt· Der
Schenkel 2, der'Mittelteil 4 und der Schenkel 3 der J-Box bilden die Speicherione, in der das erhitzte Textilgut zeitweilig
gespeichert wird, un die Wirkung des Behandlungsmittel* auf das
Gewebe au rerroll β tändigen.
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In der Haube 6 befindet sich ein Textilgutfördermechanienus, B.B. die Zugrolle 11, die in den weggebrochenen Seil der Zeichnung dargestellt ist, und eine (nicht dargestellte) Anordnung sun 2ueaa»enfalten de« Gewebeetrangee 9 hsi seiner Abwärtebewegung hinter der Zugrolle 11 unter Bildung eines dichten Gewabestapels 10 in Schenkel 2. Sin Mechanismus sur Verwendung in Verbindung ait der Zugrolle 11, duroh den ein vorrückender Gewebestrang in for« fines Saue* gleiohnaeeig Über den garnen Quersohnitt des Sch«nkels 2 Binweg in dicht eueaiBaengefalteter Tora •Niigestapelt wir«t iet ill eineeinen in der USA-Patentsohrift 2 850 184 btschriebeft, ftatt dessen keimen auch andere, an sich
In der Haube 6 befindet sich ein Textilgutfördermechanienus, B.B. die Zugrolle 11, die in den weggebrochenen Seil der Zeichnung dargestellt ist, und eine (nicht dargestellte) Anordnung sun 2ueaa»enfalten de« Gewebeetrangee 9 hsi seiner Abwärtebewegung hinter der Zugrolle 11 unter Bildung eines dichten Gewabestapels 10 in Schenkel 2. Sin Mechanismus sur Verwendung in Verbindung ait der Zugrolle 11, duroh den ein vorrückender Gewebestrang in for« fines Saue* gleiohnaeeig Über den garnen Quersohnitt des Sch«nkels 2 Binweg in dicht eueaiBaengefalteter Tora •Niigestapelt wir«t iet ill eineeinen in der USA-Patentsohrift 2 850 184 btschriebeft, ftatt dessen keimen auch andere, an sich
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bekennte Torrichtungen sum Aufstapeln und Zusammenfalten verwendet werden. So ist in der USA-Patentschrift 2 939 306 «sin
ZusaRnenfaltmeohanismus zur Verwendung zusammen mit einer Zugrolle, wie der Zugrolle 11, beschrieben, der in Betracht kommt,
wenn in der J-Box eine Gewebebahn in offener Breite behandelt
wird.
-I
strang 9 von der Zugrolle 11 durch die Eintritteöffnung 8 naoh innen gesogen· Die Erhitzung des Stranges 9 erfolgt durch unnittelbare
Berührung mit dem gasförmigen Heizmittel ia Schenkel 7 und in der Haube 6« Wenn der Strang 9 über die Zugrolle
11 gelaufen iet und nach unten fällt, wird er im Schenkel 2
mittels des ffaltmeehanismus zu einem dichten Gewebestapel 10
zusammengefaltet, von welchem der Strang 9 mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung durch die Auetrittsöffnung 5 abgezogen
wird.
Bin Daaipf-Luf tgemiach von einer Zusammensetzung, die die gewünschte
Oewebetemperatur liefert, wird in die Haube 6 durch die Zuführungsleitung 12 und den Verteiler 13 eingeleitet, Welcher
letztere so gebaut ist, dass er das Heizmittel gleiöhmäs-■ig
über die ganze Breite der Haube 6 verteilt. Sa« Heizmittel
«treat durch die Haube 6 und dann abwarte durch den Sohenkel 7
is Oegenstrom zur ?örderriohtung des Stranges 9· Ein grosser
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Tell dee in des BeiZBittelgemisch eujge führ ten Dampfes kondensiert
sich auf de» Gewebe, wenn dieses erhitzt wird. Ein rerbrauchteβ
Genisch aus der in dein ursprünglichen Heiznittelgenie
ch enthaltenen luft und den Restdanpf, der sich nicht auf
dem Gewebe kondensiert hat, wird durch die Rttokftihrleitungen
14» 16 und 19 von unteren Ende des Gewebeeintrittsechenkels 7 abgezogen und sun Gebläse 22 zurüokgeleitet. Die RttokfÜhrleitung
15t die an die RückfUhrleitung 16 angeschlossen 1st, führt
denjenigen Teil des Heizölttelgealsches zum Gebläse 22 zurück,
der etwa an den Gewebestapel 10 rorbei ins obere Ende des Schenkels 3 der J-Boi gelangt ist. Wenn ein wirksamer Zueannenfaltnechanisnus
zum Aufstapeln des Gewebestranges 9 in Schenkel
2 verwendet wird, findet infolge der Abdichtungewirkung des Gewebestapelß 10 nur ein geringes derartiges H indurob.tr et en des
Heismittele statt, und die Rückführleitung 15 bildet daher keinen wesentlichen Teil des J-Boxeysteae genäss der Erfindung.
Durch die Rückführung aller etwaigen Teile des Helsnittelgenieohee,
die sonst an, die Atmosphäre gelangen und verlorengehen
würden, zun Gebläse 22 wird aber der Wirkungsgrad der Erhitzung
verbessert,und diese Anordnung ist daher in allgeneinen lohnend;
Die Rüokführleitungen 14, 15 9 16 und 19 bilden zusannen nit der
Zuführungsleitung 12 für das Heisaittelgemieoh, der Haube 6 und
den Gewebeeintritteechenkel 7 einen Kreislaufweg, duroh den die
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is atm Heizmittel enthaltene Luft ständig mittele dee Gebläse·
22 usgewälst wird. In die Rückführ leitung 19 dieses Kreisläufe
aundea die Daupfaufübrungaleitung 17 und die LuftÄUftihrungeleitung
20 ein, τοη denen die letetere ait den Ventil 27 und den
filter 21 ausgestattet ist. Der Temperaturfühler 23 in der Leitung 12 ist ait den Tenperaturregistrier- und -steuerungsaeonaniaaus
24 verbunden, der das Dampfregelventil 18 in der Leitung
1? betätigt, so dass die Dampf strömung aus Leitung 17 sub Kreislauf
systesi naoh Bedarf erhöht oder reralndert wird, ua die Tenpsratur
des aus der Leitung 12 zur Haube 6 ströaenden Heiseit- ;
telgenisehee auf einen gewünschten konstanten Wert su halten.
Der Temperaturfühler 25 in dem gekrümmten Mittelteil 4 der
J-Box und die daait in Verbindung stehende Xeaperaturanseige-
oder -registriervorrichtung 26 liefern eine fortlaufende Anceige
der feaperatur, auf die dae Gewebe erhitzt wird. Wenn die durbh
das ilegietriergerät 26 angezeigte Temperatur des Gewebes erhöht
oder herabgesetzt werden soll, wird der Steuerungsaeohanisaus 24 so eingestellt, dass das DaapfregelTentil 18 den den Kreielaufeyetee
sugeffihrtsn Dampf entsprechend der gewünschten Gewebeteaperatur steuert. ^
See la der Zeichnung dargestellte J-Bozsystsa ist ein la wesentlichen
geschlossenes Syeten, da seine einsigen nennenswerten
öffnungen sur uagebenden Ataosphärs hin dis Gewebseintrittsnnd
-^austrittsöffnungen 8 und 5 sind. Bei stetigen Betrieb sur
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de· ttstilgutee auf eine gegebene Teaperatur ist die
Oasatruaung durch die öffnungen 8 und 5 i» allgemeinen unbedeutend*
Venn aber der Steuerungsaeehanisaue 24 umgestellt
wird» üb den Arbeiterorgang τοη einer höheren auf eine niedrigere
Temperatur su bringen, eo wird durch Leitung 17 weniger Deapf sugeffihrt» und die sur Herstellung des neuen» der gewttneohten
niedrigeren Temperatur entsprechenden Luft-Baapfgeaisehes
erforderliche Luft wird durch die öffnungen 8 und 5 angesaugt· Wenn umgekehrt der.Steuerungsaeehanismus 24 τοη einer
niedrigeren auf eine höhere Temperatur uagesteilt wird, wird
durch leitung 17 «ehr Dampf zugeführt, und verbrauchtes HeiJt-■lttelgeaiaeh
strömt in dea Masse durch die öffnungen 8 und 5 an die Atmosphäre ab, wie es erforderlich ist, ua das neue» der
gewünschten höheren Teaperatur entsprechende Luft-Daepfgeeisch
her sue teil en· Sin solcher Eintritt von luft in das Systea bow.
ein solches Abströaen τοη Heisaittelgealeoh aus dea Systea
durch, die öffnungen 8 und 5 findet aber in nennenswerte» Ausaasse
nur wahrend der kursen Zeit der Vastellung τοη einer Seaperatur
auf eine andere statt. Die für die üaetellung τοη einer
höheren auf sine niedrigere Teaperatur erforderliche Luft kann auoh durch Leitung 20 augeführt werden, indea das Ventil 27 geöffnet
wird. Alle durch Leitung 20 sugeführte Luft wird rorsugsweiae
sunachst durch das Tilter 21 geleitet, ua Staubteilohen
au entfernen» und kann aus der uagebenden Atmosphäre oder
aus elaer in der Zeichnung nicht dargestellten Bruckluftquelle
80 9001/01*3: ;.
PC- 5 ein
entnommen werden.
entnommen werden.
Die neue Anordnung zum anführen eines Luft-Dampfgemisches mit
der zur Erzeugung der gewünschten Gewebeteaperatür erforderlichen
Zusammensetzung zur Heizzone der J-Box ermöglicht die Anwendung
dee J-Boxeyeteme zur Erzielung beliebiger Gewebetenperaturon
innerhalb eines weiten Temperaturbereiches. Das System ist anpaseungsfähig und kann nach Wunsch eingeregelt werden» un
die Temperatur, auf die das Gewebe erhitzt wird, zu ändern. Ausserdem lässt sich die Temperatur des Gewebes leicht und wirksaa
unter äusserst wirkungsvollen Erhitzungsbedingungen einstellen. Sa bei konstanten Arbeitsbedingungen praktisch keine
heieaen Gase an die Atmosphäre abgegeben werden, sind die Wärmeverluste
gering, und die Strömungsgeschwindigkeit des Heiznittelgemieches
in Berührung mit dem Textilgut in der J-Box kann bedeutend erhöht werden, und zwar auf Werte, die aus wirtschaftlichen
Gründen praktisch unerreichbar sind, wenn das Heizmitielgemisch
einfach an die Atmosphäre abgelassen wird, wie es bei den bisher bekannten J-Boxsystemen der Fall war. Durch solche
erhöhten Strömungsgeschwindigkeiten des Heizmittelgenisohss .
wird auch die Geschwindigkeit des Wärmeaustausches Bit dem Textilgut
erhöht und die gleichmässige Erhitzung des Gutes erleichtert.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass das erfindungsge-Bässe
System sua Erhitzen und Speichern von Textilgut aus einer
r 10 " BAB OfSGlNAL
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KOBb5rnai;ion einer geschlossenen Vorrichtung zua Erhitzen
Speichern τοη Itxtilgui;, wie einer geschlossenen J-Box, alt
einem Rohrleitungösyeton! besteht, das einen geschlossenen Kreislauf
weg für"Win au* iAift tin« Dai^f i)eetehende· Heienittel äar-βteilt.
Zu diesen KreiBlaufweg gehört als integrierendes Be- ·
standteil die Heieione der J-Box, in der ein etetig vorrückender
aewebeetrang diirch^unnittelbare Berührung mit dem au· luft und
Daupf bestehenden iifeizniittel erhitzt wird. Der Kreislaufweg iet
■1t einer Einrichtung, wie einem Gebläse, ausgestattet, un ein«
stetige rasche Strömung dee Heizmitteis in den Kreislaufeyetea
aufrechtzuerhalten, ao dass das aue der Heinsone der J-Box abgeeogene
verbrauchte Heizmittel «tändig zur Heiazone la Kreislauf
geführt wird. Ferner ist eine Einrichtung zur Zufuhr von IteMpf und (im Bedarfsfälle) Luft zu dem Kreislaufetrom dee
Heizmittels in solchen Mengen vorgesehen, wie sie erforderlich
sind, um die ZueaanDeneetzung des in die HeiZBone der J-Box
tretenden Heizfflittele auf dem gewünschten Wert konstant «u
ten. : · -'i=* :v"^;· ■:--·,'■ ■-'■■' ■ ■■ ^;1.-- - : ··■■ · . :■·..-.■ .- --.^-,v-
Me in der Zeichnung dargestellte bevorzugte AuBführungefora
der .Srfln4ung kann in. verschiedener Hinsicht abgeändert werden,
ohne von Erfindungegedanken abzuweichen. So kann der in der Zeichnung dargestellte Eintrittsechenkel 7 der J-Box» der in
Virkliohkeit wxs ein· Verlängerung der Haub· der J-Box ist»
auch waagerecht oder in beliebiger anderer Lag· angeordnet sein,
- 11 -
6A» OWOINAl
«03901/0645. ".- .
ft
oder er kann gegebenenfalls auch ganz fortfallen, allerdings
&uf Kosten des Wirkungsgrades der Brhitsung. Zusätzlich au den
Crewebeeintrittssehenkel 7 oder anstelle desselben kann, auch ein
gesondertes Heisrohr verwendet werden, wie es in der TJBA-Patentechrift
2 346 186 beschrieben ist, sofern nur dieses gesonderte
Heizrohr einen integrierenden Bestandteil des Kreislauf wege* des aus Luft und Daapf bestehenden Heizaittels bildet. Die in
der Zeichnung gezeigte Zugrolle 11 kann durch Hehrere Zugrollen
oder durch irgendeinen anderen Meohanieaus sua stetigenZuführen
des Textilgutes zur Haube 6 ersetzt werden« Vie bereits erwähnt» kann jeder beliebige Zueammenfalt- oder Stapelaeohaniranx« mm
Aufstapeln des erhitzten Stranges gleichaäeeig über den ganzen
Querschnitt des Stapelabsehnittes der J-Box verwendet werden.
Ebenso kann die Strönungeriohtung des aus luft und Daepf bestehenden
Heiruittele durch die Haube der J-Box umgekehrt werden«
so. dass die Bewegung «richtungen des Heini ttels und des Textil-
gutee gleioheinnig sind. Bei dieser Art der Abänderung, flit Je-
* . f · ,*. — · .
doch keineswegs bevorzugt wird, tritt das la Ereislauf geführte und neu sueaasengesetite Heiuiittelgeaieoh aus Luft und ürnapt
in das untere Endendes Oewebeeintrittssohanksle 7 ein, und das
verbrauchte Heieitttl wir* aus der Haube β ier J-Box abgezogem.
} ■· ■'■■■
.4
Claims (3)
1.!Vorrichtung sue stetigen Erhitzen und zeitweiligen Heise»
^ speiehern τοη eit einer Lösung eines Behandlungsart, ttels befeuchteten
Textilgeweben, bestehend aus einer geschlossenen J-Box «it einer ErhitzungaaoziQ, in der das stetig Torwartsgeförderte
Textilgut kontinuierlich durch unmittelbare Berührung mit eine» au» Luft und Daepf bestehenden Heizmittel erhitzt
wird, und einer Speicherzone, in der das erhitzte Textilgut zeitweilig in form einer diohten Hasse gespeichert wird»
gekennzeichnet durch einen geschlossenen, die Erhitzungezone
(6, 7) »1* Bestandteil enthaltenden Strönungsweg (12, 14, 15,
16» 19)f eine Anordnung (22) rur Erzeugung eines ständigen Uoleufe
de» Heisaittels in des StrSsangsweg und eine Anordnung
(17, 18) sur stetigen Zufuhr einer gesteuerten Menge Dampf zu
des durch den Ströanmgeweg und die Brhitzungssone umlaufenden
Hei«mittel.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anordnung (22) sur Erzeugung des üaiaufe aes Heizeit tele in des
Strömungeweg ein #e¥Lise ist.
*
3. Torrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung (17» 18) zur Zufuhr der gesteuerten Menge
* - 15 -
6AlOWGtNAL
— nt Am IeiMdtt*! «in Ventil (18) Aufweist» weichte durch
einem im te Heieitteliufuhrleitung (12) Tor <1·γ Slatrltta-
»t«U· Am Keisaltt·!» In die Heisscne (6, 7) befindlichen Teeper»turftlhlor
(25) /betätigt «drd.
4* TorriohtunÄ n*ch Anspruch t bis 3, gekennzeichnet durch eine
Hinrichtung (21, 27t 20} aur Zufuhr τοη Luft su des durch den
mvtr Hei «zone etröaenden Helsnittel.
- 14 -
809901/0G43
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US248332A US3196642A (en) | 1962-12-31 | 1962-12-31 | Apparatus for the controlled heating of fabrics with an air/steam heating medium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1460303A1 true DE1460303A1 (de) | 1969-01-02 |
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ID=22938652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631460303 Pending DE1460303A1 (de) | 1962-12-31 | 1963-12-30 | Vorrichtung zum stetigen Erhitzen und zeitweiligen Heissspeichern von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben |
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1962
- 1962-12-31 US US248332A patent/US3196642A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-12-30 DE DE19631460303 patent/DE1460303A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3196642A (en) | 1965-07-27 |
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