AT239735B - Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Dämpfen von Warenbahnen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Dämpfen von Warenbahnen

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AT239735B
AT239735B AT52363A AT52363A AT239735B AT 239735 B AT239735 B AT 239735B AT 52363 A AT52363 A AT 52363A AT 52363 A AT52363 A AT 52363A AT 239735 B AT239735 B AT 239735B
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Rupert Ing Kraft
Johannes Zimmer
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Johannes Zimmer
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  Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Dämpfen von Warenbahnen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Dämpfen von Warenbahnen, bei dem die Warenbahn durch eine mit abdichtbaren Eintritts- und Austrittsschlitzen versehene Dämpfkammer aus bzw. in mindestens eine der Dämpfkammer unmittelbar vorgeschaltete Vorkammer   geführt wird.   



   Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Gefärbte oder bedruckte Textilien werden entsprechend der verwendeten Farbstoffe einer Dämpfbehandlung unterzogen, bei welcher die Einwirkung des Wasserdampfes bei gewöhnlichem Druck oder bei Überdruck erfolgt. 



   Es ist bekannt, eine kontinuierliche Dämpfbehandlung einer Warenbahn bei gewöhnlichem Druck durchzuführen, wobei ein schädlicher Lufteintritt an den Eintritts- und Austrittsschlitzen für die Warenbahn durch die Anordnung von Dichtungsorganen verhindert werden kann. 



   Bei der bekannten Überdruckbehandlung wird die zu dämpfende Ware in einen sogenannten Sterndämpfer eingebracht, der druckfest verschlossen und unter einen bestimmten Dampfdruck gesetzt wird. 



  Der Arbeitsvorgang erfolgt dabei diskontinuierlich, ist daher zeitraubend und unwirtschaftlich. 



   Die bekannte Anordnung einer schleusenartigen Vorkammer soll das Eindringen von Luft in die Dämpfkammer verhindern. 



   Alle bekanntgewordenen Bestrebungen, ein kontinuierliches Verfahren bei einem Überdruck in der Dämpfkammer zu entwickeln, führten bisher zu keinem brauchbaren Ergebnis. Durch die Erfindung wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, dass während des Dämpfvorganges in der Dämpfkammer und in der bzw. den Vorkammern annähernd gleiche   Über- bzw.   Unterdruckverhältnisse aufrecht erhalten werden. 



   Durch diese erfindungsgemässe Massnahme brauchen an   den Wareneintritts- und   Austrittsschlitzen keine besonderen, dem Überdruck angepassten Dichtungsorgane verwendet werden ; es genügt die Anordnung der bekannten, bei gewöhnlichem Druck funktionsfähigen Schlitzlippen. 



   In der bzw. den Vorkammern können die Ab-und Aufrollvorrichtungen für die Warenbahn angeordnet sein. Die Eintritts- und Austrittsschlitze für dieWarenbahnsind vorzugsweise druckdicht verschliessbar. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in teilweise schematisch dargestellten Längsschnitten gezeigt. 



   An die   ansich bekannte Dämpfkammerl,   die nicht im Schnitt dargestellt ist, schliesst sich beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine abgedichtete Vorkammer 2 an, in der zu dämpfende Ware 3 und die gedämpfte Ware 4 ab-bzw. aufgerollt werden. Hiefür sind die Vorrichtungen 6 und 7 vorgesehen. 



   Zwischen der   Dämpfkammer l und   der Vorkammer 2 sind die Eintritts- und Austrittsschlitze 5 für die Ware angeordnet, an denen nicht gezeichnete Abdichtlippen bekannter Ausführung angebracht sind. Der Luftdruck in der Vorkammer 2 wird durch einen regelbaren Kompressor 8so eingestellt, dass er während des Dämpfvorganges dem Dampfdruck entspricht. Mit Bezugsziffer 9 ist eine druckdicht verschliessbare Tür für die Vorkammer 2, mit der Bezugsziffer 10 ist der Dampfanschluss für den Dämpfer bezeichnet. 



   Die weiters erforderlichen   Mess- bzw.   Regelgeräte zur   Überprüfung   bzw. Einstellung des Luft- und Dampfdruckes sind als an sich bekannt, in der Zeichnung nicht dargestellt. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 durchläuft die Ware die Dämpfkammer 1 nur in einer Richtung. Es sind daher zwei Vorkammern   2,   eine beim Eintritt der Ware 3 und eine der gegenüberliegenden 

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Seite beim Austritt der Ware 4 angeordnet. Die beiden Vorkammern können untereinander oder mit einem gemeinsamen, bzw. mit zwei getrennten Kompressoren in Verbindung stehen. 



   Bis zur Ausgleichung des Druckes in den Vorkammern an den Dampfdruck im Dämpfer sind die Ein- und Austrittsschlitze 5 gegen den Vorläufer druckdicht abzuschliessen, so dass auch beim Wechseln der
Warendocken kein Dampfverlust auftreten kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum kontinuierlichen Dämpfen von Warenbahnen, bei dem die Warenbahn durch eine mit abdichtbaren   Eintritts- und Austiittsschlitzen   versehene Dämpfkammer aus bzw. in mindestens eine der Dämpfkammer unmittelbar vorgeschaltete Vorkammer-geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Dämpfvorganges in der Dämpfkammer   (1)   und in der bzw. den Vorkammern (2) annähernd gleiche   Über- bzw.   Unterdruckverhältnisse aufrecht erhalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorkammer (2) die Ab-und Aufrollvorrichtungen (6, 7) für die Warenbahn angeordnet sind.
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