DE2745834A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben

Info

Publication number
DE2745834A1
DE2745834A1 DE19772745834 DE2745834A DE2745834A1 DE 2745834 A1 DE2745834 A1 DE 2745834A1 DE 19772745834 DE19772745834 DE 19772745834 DE 2745834 A DE2745834 A DE 2745834A DE 2745834 A1 DE2745834 A1 DE 2745834A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
treatment
container
fabric
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772745834
Other languages
English (en)
Inventor
Attilio Bertoldi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2745834A1 publication Critical patent/DE2745834A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • D06C7/02Setting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

2745834 Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Anwaltsakte:
50 814/MS-Sa
43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
10. Oktober 19 77
Patentanmeldung des Herrn
Attilio Bertoldi Via Luzzago 27
Manerbio (Brescia / Italien)
"Vorrichtung zur kontinuierlichen Fixierung
von WoIl- und Halbwollgeweben"
Die vorliegende Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Fixierung von WoIl- und Halbwollgeweben, mit einem Behandlungsbehälter, einem am Behandlungsbehälter vorgesehenen Einlauf und einem Auslauf für das Gewebe, im Behandlungsbehälter angeordneter Heiz-
809816/0771
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- sr-
einrichtung mit Heizelementen sowie einer Transporteinrichtung für das Gewebe mit mehreren Umlenkwalzen und einer Behandlungsflüssigkeitszufuhr.
WoIl- oder Halbwollstoffe werden bekanntlich vor oder nach dem Waschen oder Walken einer Wärmebehandlung, der sogenannten Fixierung unterworfen. Durch diese sollen bei den vorangehenden Behandlungsstufen entstandene Falten beseitigt oder eine nachträgliche Faltenbildung vermieden werden. Hierzu wird das Gewebe in einer Behandlungsflüssigkeit, zumeist Wasser auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher Wolle eine gewisse Plastizität aufweist. Anschließend erfolgt eine kurzfristige Abkühlung.
Die aus der Praxis bekannten Vorrichtungen zur kontinuierlichen Fixierung von WoIl- und Halbwollgeweben arbeiten mit nach oben offenen, flachen Behandlungsbehältern, die ein Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit über 100° C im wesentlichen nicht zulassen. Die so bei der Fixierung erreichten Resultate befriedigen nicht.
Ferner kennt man Vorrichtungen ganz anderer Gattung, die diskontinuierlich arbeiten. Diese sind im wesentlichen als Autoklaven aufgebaut und lassen Fixierungstemperaturen über 100° C zu. Die Beschickung und Entleerung sowie die Behandlung in diesen ist zeitaufwendig, umständlich und arbeitsaufwendig. Sie machen den Einsatz einer Vielzahl von Arbeitskräften erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine gattungsgemäße
809816/0771
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß bei kontinuierlichem Betrieb Fixierungstemperaturen über 100° C erreichbar und damit die Fixierung bei optimalen Fixierungstemperaturen durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in dem Behandlungsbehälter eine zumindest teilweise in die Flüssigkeit eintauchende Trommel gelagert ist und das Gewebe auf dem Umfang der Trommel anliegend geführt ist, und daß die Heizelemente um den Umfang der Trommel zwischen dieser und der Wandung des Behandlungsbehälters verteilt angeordnet sind sowie die Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsbehälter unter Druck setzbar ist.
Die erreichten Vorteile bestehen vor allem darin, daß trotz des kontinuierlichen Betriebes der Vorrichtung in dieser in der Behandlungsflüssigkeit Temperaturen über 100 C erzielbar sind. Das bedeutet, trotz des kontinuierlichen Betriebes läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit optimalen Fixierungstemperaturen fahren. Das führt im Endergebnis zu einer besseren Qualität der mit der Vorrichtung behandelten Gewebe gegenüber den anderen kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin, daß der Behandlungsbehälter in einem druckdichten Gehäuse angeordnet und dieses Gehäuse mit labyrinthartigen Tauchverschlüssen als Einlauf und Auslauf sowie mit zugeordneten Umlenkrollen für die Führung des Gewebes durch die Tauchverschlüsse ver-
809816/0771
Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
sehen ist. Bei einem derartigen Aufbau wird praktisch oberhalb des Behandlungsbehälters eine Uberdruckkaituner ausgebildet. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist der Aufbau so getroffen, daß der Behandlungsbehälter einen oberhalb der Trommel angeordneten, mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Schacht als Einlauf und Auslauf aufweist. Hierbei wird ein Überdruck innerhalb der Behandlungsflüssigkeit dadurch gewährleistet, daß oberhalb der Trommel eine entsprechende Flüssigkeitssäule der Behandlungsflüssigkeit vorgesehen ist. Zweckmäßig ist dabei im Schacht eine Drosseleinrichtung zur Reduzierung des Schachtquerschnittes vorgesehen. Hierzu besteht die Drosseleinrichtung nach einem besonderen Vorschlag aus zwei dicht an den Stirnwänden des Schachtes gelagerten Walzen und einer höhenverstellbar in der Kehle angeordneten Walze, wobei die Spalte zwischen den Walzen den Ein- und Auslauf bildet und an den Stirnwänden des Schachtes elastische Dichtungsleisten außen an den beiden äußeren Walzen anliegend angeordnet sind. Dabei kann die Behandlungsflüssigkeitszufuhr für die unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit oberhalb des Behandlungsflüssigkeitsspiegels angeordnet sein. Zweckmäßig ist dem Behandlungsbehälter ein Kühlbehälter nachgeschaltet und ist das Gewebe durch diesen hindurchführbar. In weiterer Ausbildung der Vorrichtung geht ein Vorschlag dahin, die Trommel an einen Drehantrieb anzuschließen und so als Teil der Transporteinrichtung auszubilden. Zweckmäßig ist darüber hinaus die Trommel beheizbar ausgebildet. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung bestehen die Heizelemente aus Dampfleitungen mit in Richtung des Trommelumfanges gerichteten Austrittsöffnungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbei-
809816/0771
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
spiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Vertikalschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine andere Ausbildung des als Einlauf bzw. Auslauf dienenden Schachtes und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.
Bezugnehmend auf die Figuren ist mit 1 insgesamt eine Walke und/oder kontinuierliche Waschmaschine bekannter Ausbildung gezeigt. Das aus der Maschine 1 kommende Wollgewebe 2 wird über Umlenkwalzen 3, 4 und 5 in einen Behälter 6 aus Metall geführt, welcher einen Schacht 7 als Einlauf bzw. Auslauf aufweist und einen unteren, breiteren Behandlungsbehälter 8 besitzt, in welchem eine aus Metall aufgebaute Trommel 9 gelagert ist. Die Trommel 9 wird in Pfeilrichtung A1 über einen Kettentrieb 10 in Umlauf versetzt, welcher mittels eines Motorgetriebes 11 angetrieben wird.
Die Trommel 9 ist hohl und mit einer ebenfalls hohlen Welle 12 versehen, welche mit Radialöffnungen versehen ist, mittels welcher eine Heizflüssigkeit in die Trommel eingeleitet werden kann, beispielsweise Dampf, welcher der Welle aus einer Versorgungsquelle über ein Ventil und eine übliche Dichtung zugeleitet wird.
809816/0771
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Ein Thermostat, ein Thermoelement oder ein ähnliches (nicht gezeigtes) Organ, welches in der Trommel 9 untergebracht ist, überwacht die Temperatur in derselben unter Beaufschlagung des zuvor erwähnten Ventils.
Der Behälter 6 weist ein Paar Seitenwände 13 auf. Diese dienen zur Lagerung der Trommel 9. Eine Umlenkwalze 14, welche wie die Umlenkwalze 5 an der Seitenwand 13 gelagert ist, zwingt das Gewebe 2 zur Anlage an der Außenwand der Trommel 9, von welcher es sich bei einer Umlenkwalze 15 absetzt, um alsdann aus dem Behälter 6 mittels der Umlenkwalze 16 herausgeführt zu werden. Im Zwischenraum zwischen der Trommel 9 und dem Behandlungsbehälter 8 ist eine Reihe von Dampfleitungen 17 vorgesehen, welche parallel zur Trommelachse liegen und zwischen den Seitenwänden 13 gelagert sind und an eine Dampfquelle über ein Ventil angeschlossen sind, welches die Zuleitung des Dampfes steuert und das seinerseits von einem Thermostaten, einem Elektroelementen oder ähnlichem Instrument gesteuert wird, welches die Wassertemperatur im Zwischenraum abtastet. Die Dampfleitungen 17 sind mit Austritten oder Düsen 18 versehen, welche gegen die Trommel 9 gerichtet sind.
Vorzugsweise sind die Dampfleitungen 17 im Zwischenraum unterhalb der waagerechten Querebene der Trommel 9 angeordnet.
Der Behälter 6 enthält Wasser bis zu einem derartigen Niveau, daß die Trommel 9 eingetaucht ist, um damit einen entsprechenden, hydrostatischen Druck am Umfang derselben aufzubauen, welcher größer an der Unterseite der Trommel 9 ist, wo die Heizeinrich-
809816/0771
Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
tung angeordnet ist. Der Wasserstand wird dadurch konstant gehalten, daß eine Wasser-Versorgungsleitung als Behandlungsflüssigkeitszufuhr 19 über ein mittels Schwimmer, Pressostat oder dergl. gesteuertes Ventil beaufschlagt wird. Das Ausgleichswasser ist vorteilhafterweise vorgewärmt, beispielsweise mittels eines Dampfmischers, bei einer der Siedetemperatur nahen Temperatur zwecks Vermeidung brüsker Temperaturabfalle.
Als Boden des Behälters 6 ist ein Auslaß 20 vorgesehen. Das Gewebe 2 durchläuft alsdann den Behälter und wird auf die erwünschte Temperatur gebracht, bei welcher die Wolle die erwünschte Plastizität annimmt. Das heiße Gewebe 2 wird dann in einen Kühlbehälter 21 mit kaltem Wasser als Kühleinrichtung eingeleitet, die vom Gewebe durchlaufen wird, das mittels Leerlaufwalzen 22 im Kühlbehälter 21 untergetaucht wird. Alsdann wird es zwischen einem Quetschwalzenpaar 23 durchgeführt und wie üblich dann übernommen.
In der Fig. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche im Schacht 7 des Behälters 6 montiert sein kann, um eine Art Drosseleinrichtung zu bilden, welche dem Dampf die Möglichkeit gibt, einen gewissen Druck oberhalb des Spiegels B der Behandlungsflüssigkeit aufzubauen. Diese Drosseleinrichtung besteht aus drei Walzen 30, 31, 32, deren Achsen an den Spitzen eines gedachten Dreiecks angeordnet sind. Die Achsen sind an der Seitenwand 13 gelagert. Die Walzen 30, 31, 32 nehmen maßgeblich den ganzen Querschnitt des Schachtes 7 ein. Die Walze 32 kann aus Weichgummi bestehen, während die übrigen Walzen aus hartem Werkstoff bestehen, beispielsweise aus Metall. Die Walze 32 liegt in der Kehle der darunter befindlichen Walzen aufgrund
809816/0771
Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
ihres eigenen Schwergewichts an und ihre Achse ist in Vertikalführungen 50 gelagert, welche deren Anheben im Falle übermäßiger Überdrücke ermöglicht und um das Gewebe vor dem Anlaufen der Vorrichtung einzuführen. Außerdem, damit sich unterhalb der Walzen 31, 32, 33 ein gewisser überdruck aufbauen kann, liegt an dem Außenumfang und an den Seiten der beiden unteren Walzen 30, 31 eine Dichtung aus Teflon oder anderem Werkstoff rakelartig (51) an.
Um die Einführung des Gewebes 2 vor dem Anlaufen der Vorrichtung möglich zu machen, ist mindestens eine der Seitenwände 13 mit einem abgedichteten Türchen 52 versehen und auf der Walze 9 sind Haken 53 zum Erfassen des Gewebes 2 angeordnet.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 weist die Vorrichtung ein Gehäuse 101 aus Blech auf, welches am Boden 102 befestigte Seitenwände 103 aufweist, sowie zwei Stirnwände 104 und eine Abdeckung 105. Innen im Behälter 101 sind zwei Querwände 106 parallel zu den Stirnwänden 104 angeordnet, welche von einer Seitenwand bis zur anderen Seitenwand 103 reichen und am Boden 102 befestigt sind, ohne bis zur Abdeckung 105 oben zu reichen.
Zwischen jeder Stirnwand 104 und Querwand 106 ist eine Zwischenwand 107 vorgesehen, welche von einer Seitenwand zur anderen reicht und von der Abdeckung 105 bis dicht zum Boden 102 reicht, ohne jedoch mit letzterem in Berührung zu kommen. Die drei Wände 104, 106, 107 bilden (zusammen mit dem Boden und den Seitenwänden 103) einen ü-förmigen Tauchverschluß, welcher durch zwei vertikale Kanäle 108, 109 und einen Querkanal 110 gekennzeichnet ist.Die beiden Querwände 106 bilden
809816/0771
Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
X-
(zusammen mit dem Boden 102 und den Seitenwänden 103 einen Behandlungsbehälter 111, welcher an die U-förmigen Tauchverschlüsse, wie zuvor beschrieben, angeschlossen ist. Der Behandlungsbehälter 111 kann über bekannte Mittel (nicht gezeigt, beispielsweise eine Leitung und ein Ventil und beispielsweise einem Vorwärmer) an das Wasserleitungsnetz angeschlossen werden. Der Behandlungsbehälter 111 ist außerdem mit einem Auslaß am Boden versehen, welcher mittels eines Ventils 112 abgesperrt werden kann. In dem Behandlungsbehälter 111 ist eine hohle Trommel 113 angeordnet, welche mit Achsenzapfen 114 versehen ist. Die Trommel 113 ist an den Seitenwänden des Gehäuses 101 derart gelagert, daß sie sich drehen kann und die Achsenzapfen werden in bekannter Weise mit nicht gezeigten Dichtungen abgedichtet.
Längs dem unteren Umfang der Trommel 113 sind Heizelemente angeordnet, welche auch gemäß diesem Beispiel, ähnlich wie hinsichtlich der Fig. 1 beschrieben, aus einer Reihe zur Trommelachse parallelen Dampfleitungen 115 bestehen können, welche zwischen den Seitenwänden 103 gelagert sind und an eine Dampfzufuhrquelle angeschlossen sind, welche nicht gezeigt ist, und zwar über ein Ventil, welches die Dampfzufuhr steuert und von einem Thermostaten, einem Thermoelementen oder einem ähnlichen Instrument gesteuert wird, welches die Wassertemperatur in dem Behandlungsbehälter 111 abfragt. Die Dampfleitungen 115 sind vorzugsweise mit Austritten und Düsen versehen, welche gegen die Trommel 113 gerichtet sind.
Die Trommel 113 wird in Pfeilrichtung B über einen Kettentrieb
809816/0771
Andrejewslci, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- >er -
116, angetrieben, der von einem Motorgetriebe 117 angetrieben wird. Eine Lieferquelle 118 eines unter Druck stehenden Fluids (Druckluft) kann über die Leitung 119 und ein Dreiwegventil 120 mit der Stelle des Behandlungsbehälters 111 in Verbindung gebracht werden, welche sich zwischen der Decke und der Ebene erstreckt, welche den oberen Rand der Querwände 106 verbindet.
Eine Reihe Umlenkwalzen 121, welche zwischen den Seitenwänden 103 oder durch Träger 122 gelagert sind, dient zur Führung des Gewebes 123 derart, daß es durch die beiden ü-förmigen Kanäle 108, 109, 110 geführt wird und an einem Teil des Umfanges der Trommel 113 anliegt.
Die Arbeitsweise ist folgende: In den Behandlungsbehälter 111 wird Wasser eingeleitet. Dieses ggf. vorgewärmte Wasser, überströmt nach Auffüllen des Behandlungsbehälters die oberen Ränder der Querwände 1O6 und nachdem es bis auf eine bestimmte Höhe die U-förmigen Kanäle 108, 109, 110 der Tauchverschlüsse aufgefüllt hat, wird der Zustrom an Wasser gesperrt. Beispielsweise sei angenommen, daß das übergeflossene Wasser einen Spiegel C erreicht habe. Nun werden die Heizelemente in Betrieb genommenund der Behandlungsbehälter mit der Druckluftquelle 118 in Verbindung gebracht. Aufgrund des auf dem Wasser der Behändlungskammer 111 lastenden Drucks, wird der Siedepunkt des Wassers höher und es kann daher auf eine oberhalb 100° C liegende Temperatur gebracht werden, also auf günstigste Werte um die Fixierung zu erzielen.
809816/0771
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Weiterhin, aufgrund des Druckes, verhalten sich die U-förmigen Tauchverschlüsse nach Art eines Flüssigkeits-Säulen-Manometers, so daß die Flüssigkeit in den beiden Kanälen 108, 109 unterschiedliche Spiegel annimmt (beispielsweise wie dargestellt), deren Unterschied angibt, welcher Druck oberhalb des Wassers in dem Behandlungsbehälter 111 besteht.
Die Trommel 113 wird in Drehung versetzt und das Gewebe wird fixiert. Es fällt in den Bereich der Erfindung auch eine Lösung, wonach die Flüssigkeit des Kanals oder der U-förmigen Kanäle mittels an sich bekannter Heizelemente zusätzlich beheizt wird. Außerdem können die Heizelemente 115 auch durch elektrische Widerstände ersetzt werden.
Es ist offensichtlich, daß die Decke 105 mit dichtend verschließbaren Türchen versehen wird, zwecks Kontrolle und um die Gewebe um die Umlenkwalzen und um die Trommel legen zu können.
809816/0771
Leerseit

Claims (10)

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen - VT- Patentansprüche :
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Fixierung von WoIl- und Halbwollgeweben, mit einem Behandlungsbehälter, einem am Behandlungsbehälter vorgesehenen Einlauf und einem Auslauf für das Gewebe, im Behandlungsbehälter angeordneter Heizeinrichtung mit Heizelementen sowie einer Transporteinrichtung für das Gewebe mit mehreren Umlenkwalzen und einer Behandlungsflüssigkeitszufuhr, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Behandlungsbehälter (8, 111) eine zumindest teilweise in die Flüssigkeit eintauchende Trommel (9, 113) gelagert ist und das Gewebe (2, 123) auf dem Umfang der Trommel (9, 113) anliegend geführt ist, und daß die Heizelemente (17, 115) um den Umfang der Trommel (9, 113) zwischen dieser und der Wandung des Behandlungsbehälters (8, 111) verteilt angeordnet sind sowie die Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsbehälter (8, 111) unter Druck setzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter (111) in einem druckdichten Gehäuse (101) mit labyrinthartigen Tauchverschlüssen als Einlauf und Auslauf sowie mit zugeordneten Umlenkwalzen (121) für die Führung des Gewebes (123) durch die Tauchverschlüsse versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter (8) einen oberhalb der Trommel (9) angeordneten, mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten, Schacht (7) als Einlauf und Auslauf aufweist.
809816/0771
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schacht (7) eine Drosseleinrichtung zur Reduzierung des Schachtquerschnittes vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung aus zwei dicht an den Stirnwänden des Schachtes (7) gelagerten Walzen (30, 31) und einer höhenverstellbaren, in deren Kehle angeordneten Walze (32) besteht, wobei die Spalte zwischen den Walzen (30, 31, 32) den Einlauf und Auslauf bilden, und an den Stirnwänden des Schachtes (7) elastische Dichtungsleisten (51) an den beiden äußeren Walzen (30, 31) anliegend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeitszufuhr (19, 119) oberhalb des Behandlungsflüssigkeitsspiegels angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behandlungsbehälter (8) ein Kühlbehälter (21) nachgeschaltet und das Gewebe (2) durch diesen hindurchführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (9, 113) an einem Drehantrieb (117, 11) angeschlossen und als Teil der Transporteinrichtung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (9, 113) beheizbar ausgebildet ist.
809816/0771
Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- 14 -
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (17, 115) aus Dampfleitungen mit in Richtung der Trommel (9, 113) gerichteten Austrittsöffnungen oder Düsen (18) bestehen.
809816/0771
DE19772745834 1976-10-15 1977-10-12 Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben Ceased DE2745834A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT28361/76A IT1073053B (it) 1976-10-15 1976-10-15 Apparecchio per il fissaggio continuo di tessuti di lana o misti

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2745834A1 true DE2745834A1 (de) 1978-04-20

Family

ID=11223446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772745834 Ceased DE2745834A1 (de) 1976-10-15 1977-10-12 Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4152908A (de)
DE (1) DE2745834A1 (de)
ES (1) ES463252A1 (de)
IT (1) IT1073053B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450339A1 (de) * 1990-03-14 1991-10-09 Attilio Bertoldi Vorrichtung zur Fixierung von Geweben

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4411216A (en) * 1981-11-12 1983-10-25 Miply Equipment Inc. Pressure saturator
US4565077A (en) * 1981-11-16 1986-01-21 Armstrong World Industries, Inc. Liquid treating apparatus
US4588616A (en) * 1984-08-16 1986-05-13 Miply Equipment Inc. Method and apparatus for pressure saturation of substrate
US5272893A (en) * 1992-09-11 1993-12-28 White Consolidated Industries, Inc. Enzyme bath maintenance system
US5335523A (en) * 1992-09-30 1994-08-09 White Consolidated Industries, Inc. Removable heat exchanger for industrial laundry machines
GB2328956A (en) * 1997-09-05 1999-03-10 Scapa Group Plc Heat setting apparatus
ATE473318T1 (de) * 2003-10-16 2010-07-15 Sperotto Rimar S R L Vorrichtung und verfahren zur wärmebehandlung mittels einer flüssigkeit von durchlaufenden textilen substraten

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869634C (de) * 1951-10-04 1953-03-05 Franz Nestelberger Faerbeapparat
DE1206866B (de) * 1958-10-22 1965-12-16 Artos Maschb Dr Ing Meier Wind Vorrichtung zur Vornahme von Waerme-behandlungen an einem in fortlaufender Bahn behandelten Gut
GB1118527A (en) * 1966-02-18 1968-07-03 Kleinewefers Soehne J Process and device for the bucking and/or bleaching of textiles in continuous length
DE1635105A1 (de) * 1966-11-21 1971-03-25 Vepa Ag Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilgut
DE2430135A1 (de) * 1974-06-24 1976-01-08 Sando Iron Works Co Vorrichtung zum beeinflussen, insbesondere waschen, von tuchware
DE2544911A1 (de) * 1974-10-07 1976-08-26 Sando Iron Works Co Verfahren zur abdichtung von luft und fluessigkeit in einem hochdruckdaempfer und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB473549A (en) * 1935-04-10 1937-10-14 Ig Farbenindustrie Ag Improvements in the wet treatment of fibrous materials
US2387200A (en) * 1943-12-30 1945-10-16 Uxbridge Worsted Co Inc Method of dyeing woolen and other nitrogenous textile materials
US2834193A (en) * 1954-04-22 1958-05-13 Victor T Fahringer Pressure seal
US2764009A (en) * 1954-07-06 1956-09-25 George W Sarti Continuous web treating apparatus
DE1785705C3 (de) * 1966-07-30 1978-09-21 Vepa Ag, Riehen B. Basel (Schweiz) Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem Textilgut o.dgl
IT979479B (it) * 1973-02-26 1974-09-30 Omez Impianto di lavaggio in largo particolarmente per tessuti delicati

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869634C (de) * 1951-10-04 1953-03-05 Franz Nestelberger Faerbeapparat
DE1206866B (de) * 1958-10-22 1965-12-16 Artos Maschb Dr Ing Meier Wind Vorrichtung zur Vornahme von Waerme-behandlungen an einem in fortlaufender Bahn behandelten Gut
GB1118527A (en) * 1966-02-18 1968-07-03 Kleinewefers Soehne J Process and device for the bucking and/or bleaching of textiles in continuous length
DE1635105A1 (de) * 1966-11-21 1971-03-25 Vepa Ag Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Textilgut
DE2430135A1 (de) * 1974-06-24 1976-01-08 Sando Iron Works Co Vorrichtung zum beeinflussen, insbesondere waschen, von tuchware
DE2544911A1 (de) * 1974-10-07 1976-08-26 Sando Iron Works Co Verfahren zur abdichtung von luft und fluessigkeit in einem hochdruckdaempfer und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450339A1 (de) * 1990-03-14 1991-10-09 Attilio Bertoldi Vorrichtung zur Fixierung von Geweben

Also Published As

Publication number Publication date
ES463252A1 (es) 1978-07-01
US4152908A (en) 1979-05-08
IT1073053B (it) 1985-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745834A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben
DE2515645A1 (de) Vorrichtung zur diskontinuierlichen behandlung von textilmaterial
DE2633980C3 (de) Dichtungseinrichtung für Hochdruckdämpfer
DE2200312C3 (de) Vorrichtung zum Waschen von textlien Warenbahnen
DE3127916A1 (de) "vorrichtung zur nassbehandlung von geweben"
DE2945684A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen fluessigkeitsbehandlung von textilen warenbahnen
DE2814689A1 (de) Buegelmaschine
DE3021954A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum faerben von stoff
DE2144639C3 (de) Verfahren zum Naßbehandeln, insbesondere zum Mercerisieren, von bahnförmigem Textilgut
AT231390B (de) Vorrichtung zum Fixieren von Küpenfarbstoffen auf Bahnen
DE345559C (de) Vorrichtung zum Fertigstellen von Pluesch- und anderen Noppengeweben
DE2115640A1 (de) Trocknungsanlage zum trocknen von einseitig offenen behaeltern, z.b. dosen
DE2728646C3 (de) Dichtungseinrichtung am Einlaß oder Auslaß eines Hochdruckdämpfers
DE2405533A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von geweben u. dgl.
DE1883016U (de) Vorrichtung bzw. maschine zum buegeln und zurichten von elastischen geweben, insbesondere von aus wolle gestrickten geweben und aus diesen angefertigten kleidungsstuecken oder teilen von solchen.
DE1936733A1 (de) Probe-Faerbvorrichtung
DE226101C (de)
CH349573A (de) Anlage zum kontinuierlichen Trocknen von einzelnen Wäschestücken
AT224064B (de) Färbe-Maschine für Textilgut
DE2005350A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Breit behandlung von Textilbahnen
DE3619310A1 (de) Vorrichtung zur durchfuehrung von verweilbehandlungen
DE3801138A1 (de) Maschine zur kontinuierlichen breitenbehandlung von textilien
DE2944719A1 (de) Abdichteinrichtung fuer einen hochdruckdaempfer
DE2424438C3 (de) Teilgeflutete Vorrichtung für die NaBbehandlung von strangförmigem Textilgut, insbesondere Textilmeterware
DE546160C (de) Tragbare und in Behaelter einsetzbare Fluessigkeitsumwaelz- und Heizvorrichtung, insbesondere fuer Gerbereizwecke

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection