DE2745834A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgewebenInfo
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Description
2745834 Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
50 814/MS-Sa
43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
10. Oktober 19 77
Patentanmeldung des Herrn
Attilio Bertoldi Via Luzzago 27
Manerbio (Brescia / Italien)
"Vorrichtung zur kontinuierlichen Fixierung
von WoIl- und Halbwollgeweben"
von WoIl- und Halbwollgeweben"
Die vorliegende Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung
zur kontinuierlichen Fixierung von WoIl- und Halbwollgeweben, mit einem Behandlungsbehälter, einem am Behandlungsbehälter
vorgesehenen Einlauf und einem Auslauf für das Gewebe, im Behandlungsbehälter angeordneter Heiz-
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- sr-
einrichtung mit Heizelementen sowie einer Transporteinrichtung für das Gewebe mit mehreren Umlenkwalzen und einer Behandlungsflüssigkeitszufuhr.
WoIl- oder Halbwollstoffe werden bekanntlich vor oder nach
dem Waschen oder Walken einer Wärmebehandlung, der sogenannten Fixierung unterworfen. Durch diese sollen bei den vorangehenden
Behandlungsstufen entstandene Falten beseitigt oder eine nachträgliche Faltenbildung vermieden werden. Hierzu
wird das Gewebe in einer Behandlungsflüssigkeit, zumeist Wasser auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher Wolle eine
gewisse Plastizität aufweist. Anschließend erfolgt eine kurzfristige Abkühlung.
Die aus der Praxis bekannten Vorrichtungen zur kontinuierlichen Fixierung von WoIl- und Halbwollgeweben arbeiten mit nach oben
offenen, flachen Behandlungsbehältern, die ein Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit über 100° C im wesentlichen nicht zulassen.
Die so bei der Fixierung erreichten Resultate befriedigen nicht.
Ferner kennt man Vorrichtungen ganz anderer Gattung, die diskontinuierlich
arbeiten. Diese sind im wesentlichen als Autoklaven aufgebaut und lassen Fixierungstemperaturen über 100° C
zu. Die Beschickung und Entleerung sowie die Behandlung in diesen ist zeitaufwendig, umständlich und arbeitsaufwendig.
Sie machen den Einsatz einer Vielzahl von Arbeitskräften erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine gattungsgemäße
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Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß bei kontinuierlichem Betrieb Fixierungstemperaturen über
100° C erreichbar und damit die Fixierung bei optimalen Fixierungstemperaturen durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in dem Behandlungsbehälter eine zumindest teilweise in die Flüssigkeit
eintauchende Trommel gelagert ist und das Gewebe auf dem Umfang der Trommel anliegend geführt ist, und daß die
Heizelemente um den Umfang der Trommel zwischen dieser und der Wandung des Behandlungsbehälters verteilt angeordnet
sind sowie die Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsbehälter unter Druck setzbar ist.
Die erreichten Vorteile bestehen vor allem darin, daß trotz des kontinuierlichen Betriebes der Vorrichtung in dieser in
der Behandlungsflüssigkeit Temperaturen über 100 C erzielbar sind. Das bedeutet, trotz des kontinuierlichen Betriebes läßt
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit optimalen Fixierungstemperaturen fahren. Das führt im Endergebnis zu einer besseren
Qualität der mit der Vorrichtung behandelten Gewebe gegenüber den anderen kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin, daß der Behandlungsbehälter
in einem druckdichten Gehäuse angeordnet und dieses Gehäuse mit labyrinthartigen Tauchverschlüssen
als Einlauf und Auslauf sowie mit zugeordneten Umlenkrollen für die Führung des Gewebes durch die Tauchverschlüsse ver-
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sehen ist. Bei einem derartigen Aufbau wird praktisch oberhalb des Behandlungsbehälters eine Uberdruckkaituner ausgebildet.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist der Aufbau so getroffen, daß der Behandlungsbehälter einen oberhalb
der Trommel angeordneten, mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Schacht als Einlauf und Auslauf aufweist. Hierbei
wird ein Überdruck innerhalb der Behandlungsflüssigkeit dadurch gewährleistet, daß oberhalb der Trommel eine entsprechende
Flüssigkeitssäule der Behandlungsflüssigkeit vorgesehen ist. Zweckmäßig ist dabei im Schacht eine Drosseleinrichtung zur
Reduzierung des Schachtquerschnittes vorgesehen. Hierzu besteht die Drosseleinrichtung nach einem besonderen Vorschlag
aus zwei dicht an den Stirnwänden des Schachtes gelagerten Walzen und einer höhenverstellbar in der Kehle angeordneten
Walze, wobei die Spalte zwischen den Walzen den Ein- und Auslauf bildet und an den Stirnwänden des Schachtes elastische
Dichtungsleisten außen an den beiden äußeren Walzen anliegend angeordnet sind. Dabei kann die Behandlungsflüssigkeitszufuhr
für die unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit oberhalb des Behandlungsflüssigkeitsspiegels angeordnet sein. Zweckmäßig
ist dem Behandlungsbehälter ein Kühlbehälter nachgeschaltet und ist das Gewebe durch diesen hindurchführbar. In
weiterer Ausbildung der Vorrichtung geht ein Vorschlag dahin, die Trommel an einen Drehantrieb anzuschließen und so als Teil
der Transporteinrichtung auszubilden. Zweckmäßig ist darüber hinaus die Trommel beheizbar ausgebildet. Nach einem besonderen
Vorschlag der Erfindung bestehen die Heizelemente aus Dampfleitungen mit in Richtung des Trommelumfanges gerichteten
Austrittsöffnungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbei-
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spiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Vertikalschnitt eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 eine andere Ausbildung des als Einlauf bzw. Auslauf dienenden Schachtes und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 1.
Bezugnehmend auf die Figuren ist mit 1 insgesamt eine Walke und/oder kontinuierliche Waschmaschine bekannter Ausbildung
gezeigt. Das aus der Maschine 1 kommende Wollgewebe 2 wird über Umlenkwalzen 3, 4 und 5 in einen Behälter 6 aus Metall
geführt, welcher einen Schacht 7 als Einlauf bzw. Auslauf aufweist und einen unteren, breiteren Behandlungsbehälter 8
besitzt, in welchem eine aus Metall aufgebaute Trommel 9 gelagert ist. Die Trommel 9 wird in Pfeilrichtung A1 über
einen Kettentrieb 10 in Umlauf versetzt, welcher mittels eines Motorgetriebes 11 angetrieben wird.
Die Trommel 9 ist hohl und mit einer ebenfalls hohlen Welle 12 versehen, welche mit Radialöffnungen versehen ist, mittels
welcher eine Heizflüssigkeit in die Trommel eingeleitet werden kann, beispielsweise Dampf, welcher der Welle aus einer Versorgungsquelle
über ein Ventil und eine übliche Dichtung zugeleitet wird.
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Ein Thermostat, ein Thermoelement oder ein ähnliches (nicht gezeigtes) Organ, welches in der Trommel 9 untergebracht ist,
überwacht die Temperatur in derselben unter Beaufschlagung des zuvor erwähnten Ventils.
Der Behälter 6 weist ein Paar Seitenwände 13 auf. Diese dienen zur Lagerung der Trommel 9. Eine Umlenkwalze 14, welche wie
die Umlenkwalze 5 an der Seitenwand 13 gelagert ist, zwingt das Gewebe 2 zur Anlage an der Außenwand der Trommel 9, von
welcher es sich bei einer Umlenkwalze 15 absetzt, um alsdann aus dem Behälter 6 mittels der Umlenkwalze 16 herausgeführt
zu werden. Im Zwischenraum zwischen der Trommel 9 und dem Behandlungsbehälter 8 ist eine Reihe von Dampfleitungen 17 vorgesehen,
welche parallel zur Trommelachse liegen und zwischen den Seitenwänden 13 gelagert sind und an eine Dampfquelle
über ein Ventil angeschlossen sind, welches die Zuleitung des Dampfes steuert und das seinerseits von einem Thermostaten,
einem Elektroelementen oder ähnlichem Instrument gesteuert wird, welches die Wassertemperatur im Zwischenraum abtastet.
Die Dampfleitungen 17 sind mit Austritten oder Düsen 18 versehen, welche gegen die Trommel 9 gerichtet sind.
Vorzugsweise sind die Dampfleitungen 17 im Zwischenraum unterhalb
der waagerechten Querebene der Trommel 9 angeordnet.
Der Behälter 6 enthält Wasser bis zu einem derartigen Niveau, daß die Trommel 9 eingetaucht ist, um damit einen entsprechenden,
hydrostatischen Druck am Umfang derselben aufzubauen, welcher größer an der Unterseite der Trommel 9 ist, wo die Heizeinrich-
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tung angeordnet ist. Der Wasserstand wird dadurch konstant gehalten, daß eine Wasser-Versorgungsleitung als Behandlungsflüssigkeitszufuhr
19 über ein mittels Schwimmer, Pressostat oder dergl. gesteuertes Ventil beaufschlagt wird. Das Ausgleichswasser
ist vorteilhafterweise vorgewärmt, beispielsweise mittels eines Dampfmischers, bei einer der Siedetemperatur
nahen Temperatur zwecks Vermeidung brüsker Temperaturabfalle.
Als Boden des Behälters 6 ist ein Auslaß 20 vorgesehen. Das Gewebe 2 durchläuft alsdann den Behälter und wird auf die erwünschte
Temperatur gebracht, bei welcher die Wolle die erwünschte Plastizität annimmt. Das heiße Gewebe 2 wird dann in
einen Kühlbehälter 21 mit kaltem Wasser als Kühleinrichtung eingeleitet, die vom Gewebe durchlaufen wird, das mittels
Leerlaufwalzen 22 im Kühlbehälter 21 untergetaucht wird. Alsdann wird es zwischen einem Quetschwalzenpaar 23 durchgeführt
und wie üblich dann übernommen.
In der Fig. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche im Schacht 7 des Behälters 6 montiert sein kann, um eine Art
Drosseleinrichtung zu bilden, welche dem Dampf die Möglichkeit gibt, einen gewissen Druck oberhalb des Spiegels B der Behandlungsflüssigkeit
aufzubauen. Diese Drosseleinrichtung besteht aus drei Walzen 30, 31, 32, deren Achsen an den Spitzen eines
gedachten Dreiecks angeordnet sind. Die Achsen sind an der Seitenwand 13 gelagert. Die Walzen 30, 31, 32 nehmen maßgeblich
den ganzen Querschnitt des Schachtes 7 ein. Die Walze 32 kann aus Weichgummi bestehen, während die übrigen Walzen aus hartem
Werkstoff bestehen, beispielsweise aus Metall. Die Walze 32 liegt in der Kehle der darunter befindlichen Walzen aufgrund
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ihres eigenen Schwergewichts an und ihre Achse ist in Vertikalführungen
50 gelagert, welche deren Anheben im Falle übermäßiger Überdrücke ermöglicht und um das Gewebe vor dem Anlaufen der
Vorrichtung einzuführen. Außerdem, damit sich unterhalb der Walzen 31, 32, 33 ein gewisser überdruck aufbauen kann, liegt
an dem Außenumfang und an den Seiten der beiden unteren Walzen 30, 31 eine Dichtung aus Teflon oder anderem Werkstoff rakelartig
(51) an.
Um die Einführung des Gewebes 2 vor dem Anlaufen der Vorrichtung möglich zu machen, ist mindestens eine der Seitenwände
13 mit einem abgedichteten Türchen 52 versehen und auf der Walze 9 sind Haken 53 zum Erfassen des Gewebes 2 angeordnet.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 weist die Vorrichtung ein Gehäuse 101 aus Blech auf, welches am Boden 102 befestigte Seitenwände
103 aufweist, sowie zwei Stirnwände 104 und eine Abdeckung 105. Innen im Behälter 101 sind zwei Querwände 106 parallel zu den
Stirnwänden 104 angeordnet, welche von einer Seitenwand bis zur anderen Seitenwand 103 reichen und am Boden 102 befestigt
sind, ohne bis zur Abdeckung 105 oben zu reichen.
Zwischen jeder Stirnwand 104 und Querwand 106 ist eine Zwischenwand
107 vorgesehen, welche von einer Seitenwand zur anderen reicht und von der Abdeckung 105 bis dicht zum Boden 102
reicht, ohne jedoch mit letzterem in Berührung zu kommen. Die drei Wände 104, 106, 107 bilden (zusammen mit dem Boden
und den Seitenwänden 103) einen ü-förmigen Tauchverschluß, welcher durch zwei vertikale Kanäle 108, 109 und einen Querkanal
110 gekennzeichnet ist.Die beiden Querwände 106 bilden
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X-
(zusammen mit dem Boden 102 und den Seitenwänden 103 einen Behandlungsbehälter
111, welcher an die U-förmigen Tauchverschlüsse, wie zuvor beschrieben, angeschlossen ist. Der Behandlungsbehälter
111 kann über bekannte Mittel (nicht gezeigt, beispielsweise eine Leitung und ein Ventil und beispielsweise
einem Vorwärmer) an das Wasserleitungsnetz angeschlossen werden. Der Behandlungsbehälter 111 ist außerdem mit einem
Auslaß am Boden versehen, welcher mittels eines Ventils 112 abgesperrt werden kann. In dem Behandlungsbehälter 111 ist
eine hohle Trommel 113 angeordnet, welche mit Achsenzapfen 114
versehen ist. Die Trommel 113 ist an den Seitenwänden des
Gehäuses 101 derart gelagert, daß sie sich drehen kann und die Achsenzapfen werden in bekannter Weise mit nicht gezeigten
Dichtungen abgedichtet.
Längs dem unteren Umfang der Trommel 113 sind Heizelemente angeordnet,
welche auch gemäß diesem Beispiel, ähnlich wie hinsichtlich der Fig. 1 beschrieben, aus einer Reihe zur Trommelachse
parallelen Dampfleitungen 115 bestehen können, welche zwischen den Seitenwänden 103 gelagert sind und an eine Dampfzufuhrquelle
angeschlossen sind, welche nicht gezeigt ist, und zwar über ein Ventil, welches die Dampfzufuhr steuert und von einem
Thermostaten, einem Thermoelementen oder einem ähnlichen Instrument gesteuert wird, welches die Wassertemperatur in dem
Behandlungsbehälter 111 abfragt. Die Dampfleitungen 115 sind vorzugsweise
mit Austritten und Düsen versehen, welche gegen die Trommel 113 gerichtet sind.
Die Trommel 113 wird in Pfeilrichtung B über einen Kettentrieb
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- >er -
116, angetrieben, der von einem Motorgetriebe 117 angetrieben
wird. Eine Lieferquelle 118 eines unter Druck stehenden Fluids (Druckluft) kann über die Leitung 119 und ein Dreiwegventil
120 mit der Stelle des Behandlungsbehälters 111 in Verbindung gebracht werden, welche sich zwischen der Decke
und der Ebene erstreckt, welche den oberen Rand der Querwände 106 verbindet.
Eine Reihe Umlenkwalzen 121, welche zwischen den Seitenwänden 103 oder durch Träger 122 gelagert sind, dient zur Führung
des Gewebes 123 derart, daß es durch die beiden ü-förmigen Kanäle 108, 109, 110 geführt wird und an einem Teil des Umfanges
der Trommel 113 anliegt.
Die Arbeitsweise ist folgende: In den Behandlungsbehälter 111
wird Wasser eingeleitet. Dieses ggf. vorgewärmte Wasser, überströmt nach Auffüllen des Behandlungsbehälters die oberen
Ränder der Querwände 1O6 und nachdem es bis auf eine bestimmte Höhe die U-förmigen Kanäle 108, 109, 110 der Tauchverschlüsse
aufgefüllt hat, wird der Zustrom an Wasser gesperrt. Beispielsweise sei angenommen, daß das übergeflossene Wasser
einen Spiegel C erreicht habe. Nun werden die Heizelemente in Betrieb genommenund der Behandlungsbehälter mit der Druckluftquelle
118 in Verbindung gebracht. Aufgrund des auf dem
Wasser der Behändlungskammer 111 lastenden Drucks, wird der
Siedepunkt des Wassers höher und es kann daher auf eine oberhalb 100° C liegende Temperatur gebracht werden, also
auf günstigste Werte um die Fixierung zu erzielen.
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Weiterhin, aufgrund des Druckes, verhalten sich die U-förmigen
Tauchverschlüsse nach Art eines Flüssigkeits-Säulen-Manometers, so daß die Flüssigkeit in den beiden Kanälen 108, 109 unterschiedliche
Spiegel annimmt (beispielsweise wie dargestellt), deren Unterschied angibt, welcher Druck oberhalb des Wassers
in dem Behandlungsbehälter 111 besteht.
Die Trommel 113 wird in Drehung versetzt und das Gewebe wird
fixiert. Es fällt in den Bereich der Erfindung auch eine Lösung, wonach die Flüssigkeit des Kanals oder der U-förmigen
Kanäle mittels an sich bekannter Heizelemente zusätzlich beheizt wird. Außerdem können die Heizelemente 115 auch durch
elektrische Widerstände ersetzt werden.
Es ist offensichtlich, daß die Decke 105 mit dichtend verschließbaren
Türchen versehen wird, zwecks Kontrolle und um die Gewebe um die Umlenkwalzen und um die Trommel legen zu
können.
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Leerseit
Claims (10)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Fixierung von WoIl- und
Halbwollgeweben, mit einem Behandlungsbehälter, einem am Behandlungsbehälter vorgesehenen Einlauf und einem Auslauf
für das Gewebe, im Behandlungsbehälter angeordneter Heizeinrichtung mit Heizelementen sowie einer Transporteinrichtung
für das Gewebe mit mehreren Umlenkwalzen und einer Behandlungsflüssigkeitszufuhr,
dadurch gekennzeichnet , daß in dem Behandlungsbehälter (8, 111) eine zumindest teilweise in die Flüssigkeit eintauchende
Trommel (9, 113) gelagert ist und das Gewebe (2, 123) auf dem Umfang der Trommel (9, 113) anliegend geführt ist, und daß die
Heizelemente (17, 115) um den Umfang der Trommel (9, 113) zwischen dieser und der Wandung des Behandlungsbehälters (8,
111) verteilt angeordnet sind sowie die Behandlungsflüssigkeit
im Behandlungsbehälter (8, 111) unter Druck setzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behandlungsbehälter (111) in einem druckdichten Gehäuse (101) mit labyrinthartigen Tauchverschlüssen als Einlauf
und Auslauf sowie mit zugeordneten Umlenkwalzen (121) für die Führung des Gewebes (123) durch die Tauchverschlüsse
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter (8) einen oberhalb der Trommel (9)
angeordneten, mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten, Schacht
(7) als Einlauf und Auslauf aufweist.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schacht (7) eine Drosseleinrichtung zur Reduzierung des
Schachtquerschnittes vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung aus zwei dicht an den Stirnwänden
des Schachtes (7) gelagerten Walzen (30, 31) und einer höhenverstellbaren, in deren Kehle angeordneten Walze (32)
besteht, wobei die Spalte zwischen den Walzen (30, 31, 32) den Einlauf und Auslauf bilden, und an den Stirnwänden des
Schachtes (7) elastische Dichtungsleisten (51) an den beiden äußeren Walzen (30, 31) anliegend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeitszufuhr (19, 119) oberhalb des
Behandlungsflüssigkeitsspiegels angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behandlungsbehälter (8) ein Kühlbehälter (21) nachgeschaltet
und das Gewebe (2) durch diesen hindurchführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (9, 113) an einem Drehantrieb (117, 11) angeschlossen
und als Teil der Transporteinrichtung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (9, 113) beheizbar ausgebildet ist.
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Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (17, 115) aus Dampfleitungen mit in Richtung
der Trommel (9, 113) gerichteten Austrittsöffnungen oder Düsen (18) bestehen.
809816/0771
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