DE2430135A1

DE2430135A1 - Vorrichtung zum beeinflussen, insbesondere waschen, von tuchware

Info

Publication number: DE2430135A1
Application number: DE2430135A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Ishidoshiro; Yoshikazu Sando
Original assignee: Sando Iron Works Co Ltd
Current assignee: Sando Iron Works Co Ltd
Priority date: 1974-06-24
Filing date: 1974-06-24
Publication date: 1976-01-08
Also published as: DE2430135B2

Description

Vorrichtung zum Beeinflusssn,insbesondere Waschens von Tuchware Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beeinflussen, insbesondere Waschen, von Tuchware in einer in einem Behälter vorgesehenen Flüssigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tuchware, die in irgendeiner Weise behandelt worden ist, beispielsweise durch ein Scheuer-, Bleich- oder ein anderes Verfahren so zu beainflussen, insbesondere zu waschen, ggfs. dabei auch zu dehnen, daß sie dann nur noch getrocknet zu werden braucht.
Eine Vorrichtung, die diese Aufgabe in einfachster Weise löst, ist gekennzeichnet durch in dem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter angeordnete, obere und untere Netz-Förderbänder, die zum Bilden eines Durchganges für die spannungsfrei bewegte Tuchware mit Abstand voneinander angeordnet sInd und durch zwei Gruppen von Einsprührohren für heiße FlüssigkeIt, die oberhalb und unterhalL des Durchganges gegeneinander 7ersetzt angeordnet sind. Durch die auf die Tuchware auftreffen den heißen FLüssigkeitsstrahlen wird diese im Sinne eines Walkens der Tuchware beeinflußt, einwandfrei gereinigt und kann dabei auch noch Im Sinne Dehnens beeinflußt werden, ;e weiter unten noch ausgerührt wird. Zwecklnäßig ist es, den Flüssigkeitsbehälter mit einem Reinigungsgerät fur die Flüssigkeit zu verbinden, dessen Ausgang in Spritzdusen endet, die die gereinigte Flüssigkeit auf die Tuchware auf sprühen bevor diese ili den Flüssigkeitsbehälter einläuft. Dadurch wird die Reinigungsflüssigkeit auf die Tuchware schon zur Binwirkung gebracht, bevor die Tuchware in der Reinigungsfliissigkeit gewaschen wird.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nac1stehei'.d erläutert: Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgeb.ildeten Vorrichtung; Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf Fig. 1.
Ein Tuch 1, welches Scheuer-, Bleich- und anderen Verfahren unterworfen wurde, wird durch Andruckwalzen 2 bewegt und wird dann durch aus Sprühronren 3 austretende Reinigungsflüssigkeit beeinflußt, und es wird dann stillgesetzt im Bereich eines Staumittels, Stapelvorrichtung od.dgl. 5, nachdem es über eine Führungswalze gelaufen ist.
Das Tuch 1 , verharrt eine gewisse Zeit im Bereicn des Staumittels 5 und wird dann mittels eier Zufuhrwalze 6 in einen Behälter 7 geleitet, in welchem es in einReinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser gewaschen wird.
Obere und untere Netz-Förderbänder 8 und 9 sind übereinander mit Abstand voneinander so angeordnet, daß zwischen ihnen ein verhältnismäßig schmaler Spalt verbleibt, der später als Durchgang bezeichnet wird. Die beiden Netz-Förderbänder sind so tief angeordnet, daß wenigstens der Durchgang für das Tuch in der Flüssigkeit liegt, die im Behälter 7 vorgesehen j5t Rohre 10, die Flüssig]ent, heißen Wasserdampf oder heiße Luft aussprühen, sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in oberen und unteren Reihen gegeneinander versetzt angeordnet und zwar über bzw. unter dem Durchgang des Tuches, der durch den oben genannten Spalt gebildet wird, so daß heiße Flüssigkeit auf beide Seiten des Tuches aufgesprüht wird.
Das Tuch wird ohne eine auf es einwirkende Spannung vorwärtsbewegt, während es von der aufgesprühten Flüssigkeit getroffen wird,- so daß es durch die Strahlen wellenförmig gegen die oberen und unteren Netz-Förderbänder verformt und dadurch gleichzeitig mit Wasser gewaschen und gewalkt wird.
Werden die Rohre 10 kürzer ausgebildet, als dies der Breite des Tuches 1 entspricht, dann wird auf das Tuch auch eine ausdehnende Wirkung ausgeübt und zwar durch solche Düsenströme, wie sie in Fig. 2 in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen veranschaulicht sind. Dann wird das Tuch aufwärtsbewegt und aus dem Behälter 7 weber Andruckwalzen 11 hinausgeführt.
Ein Reinigungsgerät 12 ist vorgesehen, in dem Abwasser aus dem Behälter 7 gereinigt wird. Das gereinigte Wasser wird dann der Sprüheinheit 3 zugeführt.
ANSPRÜCHE

Claims

P A T E N T A N S P R Ü c H E 1. Vorrichtung zum Beeinflussen, insbesondere Waschen, von Tuchware in einer in einem Behälter vorgesehenen Flüssig keit, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h in dem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (7) angeordnete, obere und untere Netz-Förderbänder (8,9) , die zum Bilden eines Durchganges für die spannungsfrei bewegte Tuchware mit Abstand voneinander angeordnet sind und durch zwei Gruppen von Einsprührohren (10) für heiße Flüssigkeit, heißen Wasserdampf oder heiße Luft, die gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich der Durchgang zwischen den Netz-Förderbändern (8,9) in horizontaler Richtung erstreckt.
l 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h r. e t , daß der Flüssigkeitsbehälter (7) mit einem Reinigungsgerät (12) für Flüssigkeit verbunden ist, dessen Ausgang in Spritzdüsen (3) endet, die gereinigte Flüssigkeit auf die Tuchware (1) aufsprühen, bevor diese in den Flüssigkeitsbehälter (7) einläuft.
4. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der Einsprührohre (10) kürzer ist als die Breite der zu beeinflussenden Tuchware und daß die Sprühöffnungen (3) so angeordnet sind, daß eine die Tuchware dehnende Wirkung ausübbar ist.