DE2531826A1 - Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung von textilmaterialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung von textilmaterialien

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DE2531826A1
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DE19752531826
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Christoph Walter Aurich
N C Charlotte
William Cleere Sturkey
James Keith Turner
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Gaston County Dyeing Machine Co
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Gaston County Dyeing Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/28Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von Textil materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Textil materialien, insbesondere von in kontinuierlicher Schlaufenform bestehenden Gewebebahnen.
Bekannt sind Färbe- bzw. Nassbehandlungsverfahren, bei welchen ausserordentlich kleine Flüssigkeits- oder Flottenverhältnisse zufriedenstellend zur Anwendung gebracht sind. Das kleine Flottenverhältnis (d.h. das Verhältnis von Substratgewicht zu Gewicht von Behandlungsflüssigkeit) liegt gewöhnlich in einem Bereich, bei
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welchem keine Flüssigkeit ausserhalb des Substrats besteht, wenn die Behandlungsflüssigkeit aufgetragen ist. Das in Betracht gezogene Färbesystem ist also im wesentlichen als System ohne Farbstoff bewegung anzusehen.
Bei der Anpassung von Vorrichtungen und Verfahren zum Zwecke der Einfärbung von Stückgut, hat es sich herausgestellt, dass während des Verfahrens auftretende Farbstoffverluste infolge des ausserordentlich kleinen Flottenverhältnisses beträchtlich sind und verhindert werden müssen.
Mit der vorliegenden Erfindung wurden eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren geschaffen, mittels welchen derartige Verluste wirksam verhindert werden und welche sich als in gleicher Weise wirksam erweisen, um anderen Zwecken mit gleicher Anpassungsfähigkeit zugeführt zu werden.
Das verbesserte Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, daß Textilmaterial, so Gewebe (d.h. Stückgut bzw. Schnittware) in kontinuierlicher Schleifenform unter Saug bedingungen, erzeugt mit einem Inertgas, im Umlauf bewegt wird, wobei sich ein wesentlicher Teil der Gewebebahn in einer Kammer befindet, die zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet ist, und aus welcher die Gewebebahn abgezogen und im Wege des Umlaufs wieder zurückgeführt wird. Im Bereich des Rücklauf-Schleifenteils wird die Saugentladung abgezogen, wonach dieser Abzug wieder zugeführt wird, um die Saugbedingungen bzw. Saugstrahl behandlung zu erzeugen und zu beeinflussen.
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Vorzugsweise ist die Kapazität der die im Umlauf befindliche Gewebebahn aufnehmenden Kammer ausreichend, um ein herkömmlich angesetztes Farbstoffbad aufzunehmen. Es kann also mit besseren Ergebnissen ein System mit Farbstoffbewegung als Alternative für jedes der vor kurzem entwickelten Systeme ohne Farbstoff bewegung eingesetzt werden. Wenn mit Farbstoff bewegung gearbeitet wird, dann bewirkt der Rück- bzw. Umlauf der Gewebebahn unter Saugbedingungen, dass das Gewebe in gleicher Weise die Farbflüssigkeit bzw. die Behandlungsflüssigkeit im Umlauf bewegt. Die Mengenverteilung der Flüssigkeit ist also beträchtlich verbessert, ohne dass eine äussere Umlaufpumpe und ein Rohrsystem bisher bekannter Art erforderlich wären. Die Menge von erforderlichem Farbbad bzw. erforderlicher Behandlungsflüssigkeit ist also wesentlich reduziert, also auf das Maß herabgesetzt, was innerhalb der Bearbeitungskammer erforderlich ist, um die im Umlauf befindliche Gewebebahn vollständig einzunässen. Das bedeutet, dass wirksame Einfärbung aus einem herkömmlich angesetzten Bad bei wesentlich kleinerem Flottenverhältnis ermöglicht ist, als dies bisher der Fall war, obwohl das Verhältnis nicht so klein ist wie bei Verwendung ohne Farbstoff bewegung.
Die Strahlströmungsvorrichtung zur erfindungsgemässen Nassbehandlung kennzeichnet sich durch eine Gewebeschleifen-Kammer, welche zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet ist. Die Kammer ist abgedichtet, mit Ausnahme eines Bereiches, an welchem die Saugentladung abgezogen und wieder dem Umlauf zugeführt wird. Die Kammer ist in bevorzugter Ausführungsform unter Abstand innerhalb eines Druckbehälters in J-Kastenform ausgebildet. Im Bereich des Einlasses zum J-Schenkel, an welchem die Gewebe-
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bahn zurückgeführt wird, ist eine Engstelle bzw. Einschnürung vorgesehen, wobei die Saugentladung an dieser Engstelle durch eine Verbindung abgezogen wird. Die abgezogene Menge wird an einem Bereich ausserhalb des Druckbehälters abgegeben. Der Bereich der Verbindung stellt die einzige Bahn des Anschlusses zwischen Kammer und umschliessenden Druckbehälter dar, wie vorstehend erwähnt.
Der verwendete Ausdruck "Inertgas" bedeutet, dass das zur Erzeugung der Saugbedingungen verwendete Gas bezüglich des Gewebes bzw', der verwendeten Textilien und der verwendeten Behandlungsflüssigkeiten inert ist, d.h. dass das Gas keine unerwünschten Reaktionen oder andere Wirkungen auslöst. Normalerweise wird als Gas Luft verwendet, obwohl Inertgas im strengen Sinne, so Stickstoff, zur Anwendung gebracht werden kann, wenn dies erforderlich sein sollte.
Hinsichtlich der Systeme mit Farbstoff bewegung bzw. ohne Farbstoffbewegung so kann der Unterschied dahingehend erklärt werden, ob eine Bewegung des Farbstoffes von einem Substratbereich zu einem anderen stattfindet. Wie bereits erwähnt, hängt dies im wesentlichen davon ab, ob ausserhalb des Substrats bei Einwirkung oder Anlegen des Farbstoffes Flüssigkeit besteht oder nicht, obwohl hierzu einige Ausnahmen bestehen können. In quantitativen Begriffen können Systeme ohne Farbstoffbewegung bei Flüssigkeitsoder Flottenverhältnissen im Bereich von 1 ί 1,5 eingesetzt werden, während Systeme mit Farbstoffbewegung nur mit Hilfe der Anlage gemäss der Erfindung im Bereich von etwa 1 : 5 arbeiten können, dies im Gegensatz zu gewöhnlichen Verhältnissen im Bereich von
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etwa 1:10. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung eignen sich auch zur Rauh- oder Schrumpfbehandlung vor der Nassbehandlung als auch für andere Nassbehandlungsverfahren als das beschriebene Färbeverfahren, so für Reinigungsverfahren und andere Verfahren, welche bei der Bearbeitung von Textilien und dergleichen zur Anwendung gebracht werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der Arbeitsweise und der Vorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines eine Strahl behandlungsvorrichtung enthaltenden Druckbehälters mit einer das Gewebe in Schleifenbahn aufnehmenden Kammer zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung,
Fig. 3 ist eine weitere Ansicht, gesehen von rechts in Fig. 2, und
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der innerhalb des D ruck behälter s befindlichen Kammer zur Aufnahme der Textil- oder Gewebebahn.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein System zur Strahlströmungsbehandlung dargestellt, wie es im wesentlichen in der anhängigen US-Patentanmeldung Serial Nr. 381,268 wiedergegebenjist. Ein System dieser Art weist einen zylindrischen Druckbehälter 10 auf,
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welcher mit horizontal verlaufender Achse auf einem geeigneten Fundament 12 aufliegt und eine Bearbeitungskammer 14 aufweist. Fernerhin weist die genannte Anlage einen äusseren, der Bearbeitungskammer 14 zugeordneten Aufbau 16 auf, um eine Gewebeschlaufe F in beschriebener Weise im Umlauf bewegen zu können.
Der Anmeldungsgegenstand ist wie die Vorrichtung nach der US-Patentanmeldung Serial Nr. 381,268 am Aufbau bzw. Überbau mit einem vertikalen Einlass bzw. einem Einlaßschenkel 18 versehen, der sich über dem Auslassteil der Kammer 14 erstreckt und zur Aufnahme der Gewebeschleife bzw. -bahn F dient, wenn diese aus der Kammer herausgezogen wird. Die Vorrichtung weist ferner ein Übergangs- bzw. Verbindungsgehäuse 20 auf, in welchem sich eine angetriebene Heberolle 22 befindet, als auch einen schräg verlaufenden Auslaßschenkel 24, durch welchen die im Umlauf befindliche Gewebeschleife F zur Kammer 14 zurückgeleitet wird. Diese Rückführung geschieht an einer Leitöffnung 24', die sich horizontal innerhalb des Druckbehälters 10 erstreckt. Wie im Fall der zuvor genannten US-Patentanmeldung ist der Einlaßschenkel 18 des Aufbaues 16 mit wahlweise betätigbaren Auslass- bzw. Abzugsmitteln versehen, während der Auslaßschenkel 24 mit einer Einrichtung versehen ist, welche mit Inertgas Saug bedingungen schafft. Gleichzeitig ist eine Vorrichtung vorgesehen, um eine Behandlungsflüssigkeit zum Zwecke der Anwendung am Stoff bzw. am Gewebe in den Inertgasstrom einzuleiten, wenn ein System kleinen Flotten- bzw. Flüssigkeitsverhältnisses ohne Farbstoffbewegung zur Anwendung gebracht wird, wie nachfolgend noch näher erläutert ist.
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Eine besondere Anordnung der Stoff- bzw. Tuchkammer 14 innerhalb des Druckbehälters 10 ist als ein wesentliches Merkmal gemäss der Erfindung anzusehen. Die verbesserte Anordnung der Kammer 14 ist darin zu sehen, dass die Kammer J-Kastenform besitzt, bestehend zwischen undurchlässigen inneren und äusseren Hüllen 26 und 28 und einem Paar von Seitenwänden 30 (Fig. 1 im Vergleich mit den Fig. 2, 3 und 4). Die J-Kastenform vermittelt einen vertikal ansteigenden Kammerteil 32, aus welchem die Gewebebahn F während des Umlaufs abgezogen wird, als auch einen schräg verlaufenden Kammerteil 34, an welchem die Gewebe- oder Tuchbahn F zurückgeführt wird. In einem bogenförmigen Kammerteil 26 wird der wesentliche Teil der Tuch- oder Gewebebahn F während des Umlaufs zeitlich begrenzt gespeichert.
Die AussenhüUe 28 der Kammer ist mit Ausnahme ihrer Endkanten 28* und 28" konzentrisch unter Abstand innerhalb des Druckbehälters 10 vorgesehen. Die Endkanten 28' und 28" enden als tangentiale Hüllenteile, welche durch Schweissung an der Innenfläche des Druckbehälters 10 angebracht sind. Die AussenhüUe 28 ist gleichfalls durch auf gesamter Länge sich erstreckende Verschweissung zwischen den Kammerseitenwänden 30 abgedichtet, wobei die Seitenwände 30 einen bogenförmigen Kantenteil 30' aufweisen, an welchem sie mit der Innenfläche des Druckbehälters entlang einer Abmessung verschweisst sind, welche den Abstand zwischen den Endkanten 28' und 28" der Aussenhülle übersteigt. Auf diese Weise ist die Kammer 14 bezüglich ihrer Aussenhülle vollständig innerhalb des Druckbehälters 10 abgedichtet. Ausserhalb des bogenförmigen Kantenteils 30' ist der Umfang der Kammerseitenwände 30 durch im Abstand zueinander angeordnete,
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abgenommene Sehnensegmente gekennzeichnet, wie bei 30" in Fig. dargestellt ist. Somit ist innerhalb des Druckbehälters 10 zwischen den entsprechenden Räumen an den Aussenflächen der Kammerseitenwände 30 und der Aussenhülle 28 Verbindung gewährleistet. Falls eine Kapazität zum Umlauf von mehr als einer Gewebebahn F erwünscht ist, dann wird die zylindrische Achse des Behälters ausreichend gestreckt, um ein entsprechendes Mehrfaches vorgenannten Kammeraufbaues in Verbindung mit der zugeordneten inneren Kammerhülle 26 zu erzielen.
Die innere kammerhülle 26 erstreckt sich am Auslass-Kammerteil 32 vertikal und am Kammerteil 36 bogenförmig, um entlang beider Kammerteile einen im wesentlichen konstanten Querschnitt beizubehalten. Am Übergang zu ihrem vertikalen Teil verläuft sie schräggerichtet, wodurch der schräg verlaufende Einlassteil 34 der Kammer 14 gebildet ist. Die Hülle 26 ist gleichfalls durch Verschweissung zwischen den Kammerseitenwänden 30 und an der Innenfläche des Druckbehälters 10 im Bereich ihrer zusammenlaufenden vertikalen und schrägen Teile abgedichtet, wie aus Fig. bei 26* hervorgeht. Der schräg verlaufende Teil der Hülle 26 ist in Form einer Engstelle bzw. Eintrittsöffnung 38 verlaufend ausgebildet, wobei ein Einsatz 40 zwischen den Schenkeln der Kammer 14 (Fig. 4) eingesetzt ist. Am Einsatz 40 erstreckt sich eine Leitung 42, welche an einen seitlichen Auslass-Einsatz 44 am Druckbehälter 10 angeschlossen ist, wie in den Fig. 2 und 3 und schematisch in Fig. 1 wiedergegeben ist. Beide Schenkel der inneren Hülle 26 sind zusätzlich mit geeignet abgedichteten Klappen oder Türen 32*, 34' (Fig. 4), welche sich in Richtung des Kammerauslasses und der Kammerteile 32 und 34 öffnen, wenn ein Zugriff in diese Bereiche erforderlich ist, versehen.
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Der seitliche Auslass-Einsatz 44 ist am Druckbehälter 10 befindlich an den Saugschenkel bzw. die Saugleitung eines Gebläses (Fig. 1) angeschlossen. Das Gebläse weist eine Druckleitung, welche sich durch einen Wärmetauscher 48 erstreckt, auf. Das Gebläse fördert das Inertgas, mittels welchem an der Venturi-Vorrichtung 50 im Au si aß schenkel 24 des Aufbaues 16 Saugbedingungen erzeugt werden. Bn Endteil der Leitung 42 erstreckt sich innerhalb des Einsatzes mit kleinerer Querschnittsfläche (wie ein Vergleich der Fig. 2 und erkennen lässt), so dass die Kammer 14 und der umgebende Raum innerhalb des Behälters 10 nur an diesem Punkt miteinander in Verbindung sind. Diese Verbindung ermöglicht einen Druckausgleich innerhalb und ausserhalb der Kammer 14, wenn der Behälter 10 unter Druck gesetzt wird. Infolgedessen braucht die Kammer 14 dem Druck nicht zu widerstehen, obwohl sie innerhalb des Druckbehälters 10 abgedichtet ist, um die Flüssigkeit aufzunehmen, welche zur wirksamen Färbung gemäss der Erfindung benötigt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Bearbeitungsanlage gemäss der Erfindung ist vorgesehen, um nach Wahl bewegte oder ruhende Farbstoffansätze aufzutragen. Zu diesem Zweck ist ein zusätzlicher Tank 52 bzw. sind mehrere zusätzliche derartige Behälter vorgesehen, um eine beliebige Art von Farbstoffansatz oder dergleichen Behandlungsflüssigkeit zuzuleiten. Falls ein System mit ruhendem Farbstoff benutzt wird, so dass Farbstoff mit einem kleinen Flüssigkeits- oder Flottenverhältnis (d.h. im Bereich von 1 : 1,5) zur Anwendung zu bringen ist, dann wird der Farbstoffansatz über ein Ventil 54, eine Pumpe 56 und einen Strömungsmesser 58 zugeleitet, um vor der Venturi-Vorrichtung 50 in die Inertgas-Zuführung eingespritzt zu werden. An der Venturi-Vorrichtung 50 wird die Saugwirkung
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ausgeübt, um die Tuch- bzw. Gewebeschleife F wieder zurückzuleiten. Diese Anordnung entspricht derjenigen, wie sie in der zuvor genannten US-Patentanmeldung Serial Nr. 381 268 beschrieben ist. Die genannte Anlage ermöglicht ausgezeichnete Anwendung und Verteilung eines Farbstoffes mit kleinem Flottenverhältnis.
In einer derartigenSituation ist es jedoch wichtig, während der Bearbeitung den Verlust von Farbstoff zu vermeiden. Farbstoffverlust kann beispielsweise vorliegen, wenn unzureichende Steuerung der Flüssigkeit besteht, welche durch Anlegen der Saugwirkung vom Tuch bzw. Gewebe abgezogen wird. Der Verlust kann auch infolge ungesteuerten Kondensats bestehen, welches durch zum Zwecke der Erwärmung eingeblasenen Dampf entstehen kann. Bei bekannten Strahlströmungsvorrichtungen ist die Tuch- bzw. Stoffkammer lediglich als perforierte Unterteilung innerhalb des umschlossenen Druckkessels bzw. Druckbehälters angeordnet bzw. ist in anderer Weise nicht in der Lage, Flüssigkeit aufzunehmen und zu halten. Der abgezogene oder verdrängte Farbstoff oder das den Farbstoff enthaltende Kondensat tropft demgemäss am Boden des umschliessenden Behälters auf und ist gegenüber dem Färbesystem als verloren anzusehen. Die abgedichtete Tuch- oder Gewebekammer gemäss der Erfindung ermöglicht es jedoch, den abgezogenen Farbstoff bzw. das Kondensat in der Kammer 14 zu halten. Dort wird es durch die umlaufende Bahn F wieder aufgenommen oder es wird Farbstoff oder Kondensat, welches über den Saugablass und die Leitung 42 in das Gebläse 46 gelangt, an der Venturi-Vorrichtung 50 wieder auf das Tuch bzw. die Gewebebahn aufgetragen.
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Die beschriebene abgedichtete Kammeranordnung reduziert wesentlich die Möglichkeit der Kondensatbildung innerhalb des Kreislaufes, welchen die Bahn F durchläuft, da die Dampfeinsprühung zum Zwecke der Erhitzung durch eine Einsprühvorrichtung 60 am Behälter 10 durchgeführt wird, die sich zwischen den Schenkeln der Kammer 14 erstreckt und sich in den umgebenden Raum innerhalb des Behälters 10 (Fig. 1,2 und 3) entlädt. Dieser Raum wird also für Wärmeaustauschzwecke benutzt. Nachdem dieser Raum mit dem Kammerzwischenraum am Ende der Leitung 42 in Verbindung steht, welche in den Saugschenkel des Gebläses 46 einspeist, wird der Sog des Gebläses vorzugsweise über die Leitung 42 und nicht über den die Kammer umgebenden Raum innerhalb des umschliessenden Behälters 10 wirksam. Wenn also Dampf in den Behälterraum eingeblasen wird, dann wird der Wärmeeffekt vorzugsweise in Form von Wärmetausch durch die Wände der Kammer 14 wirksam. Obwohl eine gewisse Dampfverteilung im Saugschenkel des Gebläses 46 möglich ist, unterscheidet sich die vorbeschriebene Situation wesentlich von derjenigen, welche besteht, wenn die Bahn F in einer direkt mit eingeblasenem Dampf beaufschlagten Atmosphäre im Umlauf transportiert wird. Bei Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung treten die durch Dampfkondensat verursachten Nachteile in nahezu allen praktischen Anwendungsfällen der Kammeranordnung gemäss der Erfindung nicht auf.
Falls ein System mit Farbstoffbewegung benutzt wird, so dass eine in herkömmlicher Weise angesetzte Farbstofflüssigkeit anzuwenden ist, dann geschieht die Zuleitung vom Zusatztank 52 über ein Ventil 62 und eine Pumpe 64, die ihrerseits mit einem Füll- und Ablassanschluss 66 an der Unterseite der Kammer 14 in Verbindung
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steht. Die Kammer ist ausserdem mit einem etwa gegenüberliegend angeordneten Anschluss 66' versehen, um einen Sichtmesser 68 zur Anzeige des Flüssigkeitsniveaus in der Kammer 14 anzuschliessen. Unter diesen Umständen wird die Kammer 14 vom Zusatztank 52 auf ein Niveau gefüllt, welches ausreicht, die umlaufende Gewebebahn F durchzunässen. Es ist dies im allgemeinen ein Niveau, welches wenigstens an die vertikale Höhe der inneren Hülle 26 der Kammer oberhalb der Aussenhülle 28 am Mittelabschnitt des Behälters 10 angenähert ist oder vorzugsweise diese Höhe übersteigt. Mit Hilfe des in herkömmlicher Weise angesetzten Farbstoffbades in der Kammer 14, wird Farbstoff bei Umlauf der Gewebebahn F aufgetragen.
Während eines derartigen Umlaufes wirkt das Gewebe dahingehend, dass es die Farbstofflüssigkeit ohne Erfordernis einer Pumpe im Umlauf transportiert. Die an der Venturi-Vorrichtung 50 angelegte Saugwirkung zum Zwecke des Gewebeumlaufes übt während des Auftragens von Farbstoff ausreichende Hebewirkung aus. Da das Auftragen von Farbe bzw. Farbstoff vollständig aus einem Bad innerhalb der Kammer 14 geschieht und ausserhalb des die umlaufende Bahn F aufnehmenden Kreises keine Handhabung von Farbstoffflüssigkeit erforderlich ist, ist das Volumen des zur wirksamen Färbung benötigten Farbstoffes soweit reduziert, dass ein Betrieb bei einem Flüssigkeits- bzw. Flottenverhältnis im Bereich von 1 : 5 möglich ist, dies im Vergleich zu einem Flottenverhältnis von etwa 1:10 bei bisher bekannten Strahlbehandlungsvorrichtungen. Wenn eine Anlage ohne Farbstoff bewegung zur Anwendung gebracht ist, dann verhindert die Abdichtung der Kammer 14 Flüssigkeitsverluste aus dem System. Ausserdem werden die Ergebnisse ver-
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bessert, indem Flüssigkeit innerhalb der Saugentladung an der Venturi-Vorrichtung 50 wieder in den Kreislauf eingeführt wird. Einleitung von Flüssigkeit in die Saugentladung bzw. andere Entladung eines geringen Anteils des Farbstoff bad es in die Venturi-Vorrichtung 50 erweist sich als sehr zweckmässig und erwünscht, obwohl nicht unbedingt notwendig.
Die Verwendung eines Systems ohne Farbstoff bewegung zum Zwecke der Farbstoff auf tragung sieht vor, dass das zu bearbeitende bzw. zu färbende Gewebe etc. eingebracht wird, wobei man sich der Öffnungen 10* und 16* am Behälter 10 und am Aufbau 16 bedient. Die angetriebene Heberolle 22 und das Gebläse 46 werden in Betrieb genommen, so dass sich die Gewebe- oder Tuchbahn F bildet und diese in Umlauf versetzt wird. Der Farbstoffansatz wird daraufhin vor der Venturi-Vorrichtung 50 in die Inertgas-Zuführung eingespritzt. Die Eingabe von Farbstoff geschieht in bemessener Menge, welche so gewählt ist, dass die Zugabe im Verlauf von etwa zehn Umläufen der Bahn F geschieht. Nachfolgend wird der Urriauf der Bahn während einer vorbestimmten Zeit fortgesetzt, um vollständige Durchdringung bzw. Verteilung des angelegten Farbstoffes zu erreichen. Dies geschieht, während die Arbeitstemperatur unterhalb derjenigen gehalten bleibt, bei welcher der Farbstoff selbständig wird.
Während Aufbringung und Verteilung des Farbstoffes in vorbeschriebener Weise wird schliesslich die Arbeitstemperatur bis zum erforderlichen Maß angehoben, wobei der Umlauf der Bahn F bei dieser Temperatur während angemessener Fixierungsdauer fortgesetzt wird. Die Arbeitstemperatur kann während der Auftragung von
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Farbstoff und während der Verteilung in ausreichender Weise gesteuert werden, indem am Wärmetauscher 48 auf das erforderliche Maß abgekühlt wird, um der Friktionswärme entgegenzuwirken, die während des Laufs des Gebläses 46 entsteht. Ausreichende Temperaturerhöhung auf Fixierungstemperatur wird durch Einblasen von Dampf über die zuvor genannte Einblasvorrichtung 60 erreicht, welche sich innerhalb des die Kammer 14 umgebenden Behälterraumes befindet. Zusätzlich oder alternativ kann ein Abblasanschluss 70 am Behälter 10 oder ein anderer besonders angeordneter Anschluss benutzt werden, um Heiz- oder Kühlmittel in diesen Raum einzuführen bzw. in diesem Raum in Umlauf zu versetzen, um Wärmetauscherwirkung auf die Kammer 14 auszuüben.
Nach der Fixierung des Farbstoffes und angemessener Abkühlung kann die Gewebe- bzw. Tuchbahn F unter Verwendung der zuvor genannten Vorrichtung herausgezogen bzw. entnommen werden. Diese Vorrichtung befindet sich im Einlasschenkel 18 des Aufbaues. Die schematisch in Fig. 1 dargestellte Entnahmevorrichtung entspricht der Ausführungsform, wie sie in der älteren US-Patentanmeldung Serial Nr. 381 268 beschrieben ist. Die Vorrichtung weist obere und untere ringförmige Kammern 72 und 74 auf, die oberhalb und unterhalb einer ringförmigen Unterteilungswand 76 ausgebildet sind, wodurch an der Unterteilung 76 ein Auslass von der oberen Kammer 72 in Form einer Düsen- oder Strahlöffnung besteht, während unterhalb der Unterteilung 76 ein Einlassraum zur unteren Kammer 74 besteht. Ausserhalb des Schenkels 18 des Aufbaues ist die obere Kammer 72 an denDruckschenkel eines Hilfsgebläses 78 angeschlossen, dessen Saugleitung über einen
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- 15 Wassertrenner 80 an die untere Kammer 74 angeschlossen ist.
Die den Auslass von der oberen Kammer 72 bildende Strahl- bzw. Düsenöffnung ist so angeordnet, dass bei Betrieb des Hilfsgebläses 78 ein Strahl von Inertgas nach innen gerichtet und bezüglich der Umlaufrichtung der Bahn F entgegengesetzt gerichtet abgegeben wird. Mit dieser Anordnung wird Feuchtigkeit im Tuchgewebe bzw. in der Gewebebahn verdrängt, da der gerichtete Gasstrom das Gewebe durchdringt und bei Umlauf der Bahn F kontinuierlich ein gassuspendiertes bzw. vom Gas getragenes Extrakt erzeugt wird. Die Hilfsgebläseanordnung bzw. -schaltung hält ausserdem einen Sog an der unteren Kammer 74 aufrecht, welcher kontinuierlich diesen Extrakt abzieht, wenn sich dieser bildet. Diese Abzugsvorrichtung macht es auch möglich, die umlaufende Bahn F während ihrer Bearbeitung im Behälter 10 zu spülen, zu waschen bzw. zu reinigen, indem die für diese Zwecke dienende Behandlungsflüssigkeit entweder vor der Venturi-Vorrichtung 50 oder aus einem Bad im Behälter 10 eingespritzt und anschliessend nach Einwirkung wieder abgezogen wird.
Wenn eine Farbstoffauftragung bei Farbstoff bewegung zur Anwendung gebracht wird, dann wird zunächst die Tuch- oder Gewebekammer 14 mit Wasser gefüllt. Wenn das Wasser ein geeignetes Niveau erreicht hat, wird das Gewebe eingebracht und wird in Form der Bahn bzw. Schleife F gelegt. Falls eine Reinigung vorangehen soll, dann kann dies als vorausgehende Verfahrensstufe durchgeführt werden. Falls diese Reinigung jedoch nicht erforderlich ist, dann wird das zugesetzte Wasser auf eine geeignete Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 38°C bis 60°C gebracht. Nach-
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folgend erfolgen der Zusatz des Farbstoffes und der für den Farbstoffansatz erforderlichen Chemikalien. Die Gewebebahn F wird etwa 5 bis 10 Minuten im Umlauf bewegt, um den Farbstoff aufzutragen und zu verteilen, bevor die Arbeitstemperatur ausreichend erhöht wird, um die Fixierung durchzuführen. Der Umlauf wird bei Fixierungstemperatur während ausreichender Zeit, d.h. innerhalb eines Bereiches von etwa 10 bis 120 Minuten aufrechterhalten, was vom jeweils zu behandelnden Material und vom verwendeten Farbstoff abhängt. Die Arbeitstemperatur wird daraufhin eü/va auf ihren zuerst eingestellten Wert abgesenkt bzw. wird reduziert, um die zuvor genannte Ausscheidung aus der Gewebebahn F vornehmen zu können. Danach finden ein oder mehrere Wasch- oder Reinigungsvorgänge, gefolgt durch Extraktion bzw. Feuchtigkeitsausscheidung, statt, bevor die Gewebebahn aus der Vorrichtung herausgenommen wird.
Die Strahl behandlungsvorrichtung gemäss der Erfindung kann auch benutzt werden, um vor der Nassbehandlung Rauh- oder Schrumpfbehandlungen vorzunehmen. Gewöhnlich ist es nicht erwünscht, Arbeitszeit für diesen Zweck einzusetzen, da die vorgenannten Behandlungen mit Hilfe wesentlich einfacherer Ausrüstungen durchgeführt werden können, wie in der zuvor genannten US-Patentanmeldung erläutert ist. Die erforderliche Wärmebehandlung für diesen Zweck kann jedoch mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sehr wirksam durchgeführt werden. Es sind Fälle denkbar, in welchen diese Wärmebehandlung als vorangehender Arbeitsschritt, kombiniert mit nachfolgender Nassbehandlung, erwünscht ist.
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Der Druckbehälter 10 ist mit einem bei 82 (Fig. 2 und 3) dargestellten Mannloch bzw. einer Einstiegsluke versehen, um Zutritt in das Innere der Vorrichtung zu ermöglichen. Der Druckbehälter kann mit Anzeigegeräten, Sicherheitsventilen und anderen Zusatzeinrichtungen versehen sein, wie sie bei Anlagen der in Rede stehenden Art gewöhnlich benutzt werden. Die abgedichtete Tuch- bzw. Gewebekammer, welche gemäss der Erfindung innerhalb des Behälters 10 angeordnet ist, erweist sich als ausserordentlich flexibel bzw. variabel in der Einsatzfähigkeit. Obwohl Strahlbehandlungsvorrichtungen gewöhnlich so ausgebildet sind, dass sie eine Gewebe- oder Tuchbahn F in Strangform behandeln, wie dies für die Vorrichtung gemäss der Erfindung zutrifft, können die gleichen Arbeitsprinzipien auch bei offener Breite bzw. offenen Bahnen zur Anwendung gebracht werden. In diesem Fall ist die Vorrichtung mit entsprechenden Umrüstungen ausgestattet.
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Claims (20)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1 . Verfahren zur Nassbehandlung von Textil materialien, insbesondere von in kontinuierlicher Schleifenform befindlichem Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe in kontinuierlicher Schleifenform unter Saugstrahl behandlung, erzeugt mit einem Inertgas, im Umlauf bewegt wird, wobei sich ein Hauptteil des Gewebes in einer zur Aufnahme von Flüssigkeit geeigneten Kammer befindet, aus welcher die Gewebeschleifen fortschreitend herausgezogen und während des Rücklaufes unter den Saugstrahl bedingungen wieder eingeleitet werden, während die Saugstrahlentladung abgezogen und diese zur Induzierung der Saugbedingungen wieder abgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitskapazität der Kammer ausreicht, um ein herkömmlich angesetztes Farbstoffbad aufzunehmen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebahn in Strangform besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Saugstrahl bedingungen Luft als Inertgas benutzt wird.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer in einem unter Druck setzbaren Raum umschlossen ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der umschliessende Raum zum Zwecke des Wärmeaustausches benutzt wird, um dergestalt die Temperatur der Gewebebahn während des Umlaufes zu steuern.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Farbstoff zum Zwecke des Auftragens auf dem Gewebe in das Inertgas eingespritzt wird, das zur Erzeugung der Saugstrahlbedingungen dient, unter welchen die Gewebebahn umläuft.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Farbstoff aus einem in der Kammer befindlichen Bad an der im Umlauf befindlichen Gewebebahn aufgetragen wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Nassbehandlung von Textilmaterialien, insbesondere von in kontinuierlicher Schleifenform sich bewegendem Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung eine Anordnung (22) zugeordnet ist, welche die Gewebebahn bzw. -schleife unter Saugstrahl bedingungen, erzeugt durch ein Inertgas, bewegt, wobei ein Hauptteil der Gewebebahn (F) in der Kammer (14) gespeichert ist, während die Gewebeschleife fortschreitend während ihres Umlaufs unter der Saugstrahleinwirkung aus der Kammer entzogen und dieser wieder zugeführt wird, dass die Kammer zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet ist, und dass der Vorrichtung eine weitere Anordnung (38, 42, 44, 46) zugeordnet ist, um die Saugstrahl entladung an dem Kammerteil abzuziehen, an welchem
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    25 3182t
    die Gewebeschleife wieder zurückgeführt ist, und um die Saugstrahlentladung zum Zwecke der Beeinflussung der Saugstrahl bedingungen einzuleiten.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitskapazität der Kammer ausreicht, um ein herkömmlich angesetztes Farbstoffbad aufzunehmen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer innerhalb eines Druckbehälters (10) eingeschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer innerhalb des Druckbehälters befindlich J-Kastenform besitzt, wobei sie im Bereich des Einlasses zum J-Kastenschenkel eine Engstelle aufweist, an welcher die Gewebebahn zurückgeleitet wird, und dass die zum Abziehen der Saugstrahlentladung dienende Einrichtung an der Engstelle angeschlossen ist und die einzige Bahn der Verbindung zwischen der Kammer und dem umschliessenden Druckbehälter darstellt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Abriehen der Saug strahl entladung dienende Einrichtung aus einem Rohr besteht, welches an der Kammerengstelle angeschlossen ist und sich von diesem zwischen den J-Kastenschenkel η zu einer seitlichen Öffnung im umschliessenden Druckbehälter erstreckt, wobei der Saugschenkel eines in der Umlaufeinrichtung befindlichen Gebläses an der seitlichen Öffnung mündet und sowohl mit dem Druckbehälter und der Leitung in Verbindung steht.
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  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlauf-Vorrichtung auch eine Venturi-Anlage umfasst, an welcher der Druckschenkel des Gebläses angeschlossen ist, um eine Saugstrahlbedingung an dieser Stelle zu erzeugen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitungs-Aufbau dem Druckbehälter zugeordnet ist und einen Einlaßschenkel zur Aufnahme der Gewebebahn aufweist, wenn diese aus der Kammer herausgezogen wird, als auch einen Au si aß schenk el, um die Gewebebahn in die Kammer zurückzuleiten, und dass die Venturi-Vorrichtung innerhalb des Auslaßschenkels angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaßschenkel des Aufbaues mit Abzugsmitteln versehen ist, welche wahlweise betätigbar sind, um Flüssigkeit während des Umlaufs der Gewebebahn aus dieser zu entziehen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter mit einer Einrichtung ausgestattet ist, um den die Kammer umgebenden Zwischenraum zum Zwecke des Wärmetausches einzusetzen, dergestalt, dass die Temperatur der Gewebebahn während eines Umlaufs steuerbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zwischenraum zum Zwecke des Wärmetausches benutzende Vorrichtung aus einem Dampfinjektor besteht.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung eine Anordnung zum Einspritzen von Farbstoff in
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    das Inertgas zugeordnet ist, dergestalt, dass durch das Inertgas die Saugstrahleinflüsse induzierbar sind, so dass der Farbstoff dem Gewebe während der Saugstrahl beeinflussung zugeleitet wird.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einer Einrichtung versehen ist, um ein Farbstoffbad innerhalb der Kammer aufzunehmen, so dass der Farbstoff während des Umlaufs unter den Saugstrahl bedingungen auf der Gewebebahn auftragbar ist.
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