AT8052B - Offener Färbebottich mit kreisender Flotte. - Google Patents

Offener Färbebottich mit kreisender Flotte.

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AT8052B
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Johann Wilhelm Schmidt
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Johann Wilhelm Schmidt
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  Offener Färbebottich mit kreisender Flotte. 



   Bei denjenigen   Färbobottichen, bei welchen   das Arheitsgnt auf einem   durchlochten   Boden aufgeschichtet ist, durch welchen die Flotte hindurchgeführt wird, lastet auf dem Arbeitsgut dauernd der Druck der Flotte. Hierdurch wird das Arheitsgut derartig zusammengedrückt und gepresst, dass die Flotte es nicht gleichmässig zu durchziehen vermag ; vielmehr   bahut sick   die Flotte bestimmte Wege nach dem unter dem durchlochten Boden sich befindenden Sammelbehälter. Durch diese ungleichmässige Behandlung entsteht dann eine fehlerhafte Färbung. 



   Diesem   Fbelstande   soll durch vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen werden, dass das Arbeitsgut durch Stosswirkung der Flotte vom durchlochten Boden angehoben und fallen gelassen wird. 



   Zu diesem Zwecke ist. wie die Zeichnung veranschaulicht, ein zweiter aber voller Boden a mit Ausflussrohr b unter dem durchlochten Boden, sowie ferner ein Luftschacht c,   welcher zu einem Flottensammelbehälter g unter dem vollen Boden a führt, angeordnet.   



  Für die Bewegung der Flotte vom Sammelbehälter g auf die   Obernäche des Arbeitsgutes   ist eine Centrifugalpumpe vorgesehen. 
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Nachdem der bottich k mit Arbeitsgui i beschickt und der   Flottensammelbehälter y   mit Flotte bis unter den gelochten Boden h gefüllt ist, wird die Pumpe d in Betrieb gesetzt. Diese befördert die Flotte vermittelst Stand- und Ausgussrohr e aus dem Behälter g auf die Oberfläche des Arbeitsgutes i. Der Behälter k ist also oben und unten-durch   Ausgu /--durch   Flotte luftdicht   abgeschlossen.   



     Durch den Druck der auf dem Arbeitsgut lastenden   Flotte, sowie durch das kräftig anhaltende Fördern der Pumpe d aus dem Sammelbehälter g und den damit verbundenen   Zug durch das Arbeitsgut i, bei luftdichtenm Verschluss des Behälters wird das Arbeitsgut. zusammengepresst. Der Zufluss zur Flotte im Sammelbehälter g wird hierdurch, nach und     nach   geringer und schliesslich wird die Ausflussöffnung des in den Behälter mündenden
Rohres   b   theilweise freigelegt.

   Hierdurch tritt nun plötzlich die durch den Luftcanal c zugeführte Luft in das zwischen dem vollen Boden a. und dem durchlochten   Boden 11   ent-   standene Vakuum. gelangt gegen das   auf letzterem festlagernde   Material :'und   dieses   \nrd unter der   darauf ruhenden Flotte gehoben, also gelockert. Neue Mengen Flotte fliessen dem Sammelbehälter g durch das Arbeitsgut zu und dies hat zur Folge. dass sich die entstandene Öffnung b sofort wieder schliesst und der Zug fortgesetzt wird. 



     Dieser natürliche Vorgang wiederholt sich   je nach der Durchdringlichkeit des Arbeits- 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 



   Der beschriebene Bottich braucht nur aus einem, er kann aber auch aus zwei und mehreren Behältern, welche durch Scheidewände getrennt sind, bestehen. 



   Die Zeichnung stellt einen solchen mit zwei Behältern dar, wie aus dem Grundriss zu erkennen ist, wobei I den ersten, 11 den zweiten Behälter, 111 die Scheidewände und
IV den Luftschacht bezeichnet. Das Ausgussrohr e hieran ist drehbar ; es kann aber auch auf andere Weise hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Offener Färbebotticb mit kreisender Flotte, dadurch gekennzeichnet, dass in ein Flottensammelgefäss (g) ein mit Abschlussboden (a) und Siebboden (lui) versehener zweiter Bottich für das Arbeitsgut eingebaut ist, dessen Abscdussboden mit einem Flottenauslass (b) nach dem Flottensammelgefäss (g) versehen ist, durch welchen Auslass der Luft ermöglicht wird, plötzlich von unten gegen das auf dem Siebboden ruhende Arbeitsgut zu treten, dasselbe also aufzulockern, sobald der Kreislauf der Flotte infolge zu starken Sinkens des Flottenspiogels im Sammelgefäss gestört wird.
AT8052D 1900-03-14 1901-08-22 Offener Färbebottich mit kreisender Flotte. AT8052B (de)

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