DE155335C - - Google Patents

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DE155335C
DE155335C DENDAT155335D DE155335DA DE155335C DE 155335 C DE155335 C DE 155335C DE NDAT155335 D DENDAT155335 D DE NDAT155335D DE 155335D A DE155335D A DE 155335DA DE 155335 C DE155335 C DE 155335C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
- JV* 155335 KLASSE 55 d.
(Grfsch. Kent, Engl.).
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, bei welcher in einer Stoffbütte ein senkrecht auf- und abbewegbarer Siebbehälter angeordnet ist, dessen Wandung mit geeignet geformten Schlitzen oder Öffnungen versehen ist, die nur dem Ganzzeug, aber nicht den Knoten und dergl. den Durchfluß von der Bütte in den Siebkörper ermöglichen.
Das Innere des Siebkörpers wird mit einem ίο Rohr in Verbindung gebracht, durch welches das Material aus dem Siebkörper abgezogen werden kann; an seinem oberen Ende steht der Siebkörper durch ein oder mehrere Rohre mit der äußeren Luft in Verbindung. Der Siebkörper selbst wird in der Bütte derart auf- und niederbewegt, daß das Material in der Bütte und im Siebkörper in beständiger Bewegung erhalten und die Möglichkeit des Verstopfens vermindert wird.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen eines solchen Sortierers dargestellt,. und zwar ist
Fig. ι teils ein Vorderaufriß und teils ein senkrechter Schnitt durch die eine Ausführungsform,
Fig. 2 ein Seitenaufriß derselben und
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung der anderen Ausführungsform.
Auf der Grundplatte α (Fig. 1 und 2) steht die Bütte b, welcher das Ganzzeug durch ein Kugelventil oder in anderer Weise derart zugeführt wird, daß in ihr ein praktisch beständiger Flüssigkeitsspiegel erhalten wird; c ist der in der Bütte b angeordnete Siebkörper, der aus einem rechteckigen Kasten bestehen kann, dessen Seitenwände in bekannter Weise durch Platten mit sehr feinen V-förmigen Schlitzen gebildet sind.
Dem Siebkörper c wird durch eine wagerechte , mittels eines Riemens angetriebene Welle d eine auf- und niedergehende Bewegung erteilt, und zwar mittels Exzenter e, deren Stangen f an ihren unteren Enden bei g mit einer geeignet geführten Platte h gelenkig verbunden sind, an welch letzterer der Siebkörper c mit Hilfe von Stangen i aufgehängt ist. Die Platte 7; dient einem doppelten Zweck: nämlich erstens als Kreuzkopf und zweitens als Deckel für die Bütte b. Die Welle d läuft in Lagern j, die auf einer Platte k sitzen, welche an den oberen Enden an vier senkrechten Stangen oder Säulen m befestigt ist; zwischen diesen Säulen, deren untere Enden an der Grundplatte α befestigt sind, ist die Bütte b angeordnet. Die Platte h ist mit Führungsbacken η versehen, welche die Säulen teilweise umgeben. Das Abzugsrohr ο greift durch den Boden des Siebkörpers c hindurch und ist an demselben befestigt, und sein unterer Teil greift durch die Seitenwand der Bütte b hindurch; der in der Bütte b befindliche Teil ρ des Rohres ο besteht aus biegsamem Material, um die erforderliche Bewegung des Siebkörpers zu ermöglichen. Das Abzugsrohr 0 ragt in dem Siebkörper bis in die Nähe seiner Decke empor und ist von einem Rohr q umgeben, welches von der Decke bis in die Nähe des
Bodens des Siebkörpers abwärts ragt, so daß es grobe Schwebestoffe, welche etwa in den-Siebkörper eindringen, am Durchgang nach dem Abzugsrohr hindert. Mit den oberen geschlossenen Enden der durch das Rohr q gebildeten inneren und äußeren Abteilungen des Siebkörpers sind aufwärts ragende Lufteinlaßrohre r verbunden, um das Entstehen eines A^akuums im Siebkörper zu verhindern.
ίο Die ganze Anordnung ist derart, daß das feinfaserige Material aus der Bütte b in die innere Abteilung des Siebkörpers c eintritt und über das obere Ende des Abzugsrohres ο hinwegfließt, wenn der Siebkörper c sinkt, und aus der äußeren Abteilung durch die Schlitze oder Öffnungen in der Siebkörperwandung" zurückfließt, wenn der Siebkörper sich hebt, wodurch die Möglichkeit der Verstopfung der Schlitze oder Öffnungen verringert wird.
Der untere Teil des Abzugsrohres 0 im Siebkörper kann mit einem oder mehreren kleinen Löchern t versehen sein, um das vollständige Entleeren des Siebkörpers erforderlichenfalls zu ermöglichen.
Die Antriebswelle d kann in anderer als der dargestellten, wenn nur geeigneter Lage angeordnet werden, und das Abzugsrohr 0 kann natürlich anstatt durch die Seitenwand der Bütte durch den Boden derselben hindurchgeführt werden.
Anstatt der Exzenter kann man auch Kurbeln oder Daumen zum Antrieb des Siebkörpers anwenden.
Schließlich kann man anstatt eines vom Boden des Siebkörpers c aus abwärts ragenden Abzugsrohres ein Rohr anwenden, welches von der Nähe des Siebkörperbodens aus aufwärts und durch die Siebkörperdecke hindurchragt und durch ein biegsames Rohr ρ mit einem abwärts ragenden Teil des Abzugsrohres verbunden ist (Fig. 3). Bei dieser Anordnung kann das Abzugsrohr als Heber wirken. In diesem Falle ist es zweckmäßig, innerhalb eines Rohres q, welches von der Siebkörperdecke aus abwärts ragt, wie bei der vorher beschriebenen Anordnung, ein zweites Rohr ν anzuordnen, welches vom Siebkörperboden aus bis in die Nähe der Siebkörperdecke emporragt und den unteren Teil des Abzugsrohres ο umgibt, derart, daß das Material der erwähnten Art aus dem ringförmigen Raum zwischen beiden Rohren über das obere Ende des inneren Rohres ν hinweg- und dann in das Abzugsrohr 0 hineinfließt, wenn der Siebkörper c sich senkt, und aus dem äußeren Teil des Siebkörpers durch die Schlitze oder Öffnungen seiner Wandung in die Bütte b zurückfließt, wenn der Siebkörper sich hebt, wodurch wieder die Möglichkeit des Ver-Stopfens seiner Schlitze oder Öffnungen verringert wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Papierstoffsortierer, gekennzeichnet durch einen in der Stoffbütte (b) angeordneten, senkrecht auf- und abbewegten Siebbehälter (c) mit einem von unten zentral in sein Inneres mündenden Abflußrohr (ο), welches durch ein von der Decke des Behälters (c) ausgehendes, bis dicht zum Boden des Behälters (c) reichendes Rohr (q) derart umgeben ist, daß die Abflußöffnung des Rohres (o) bei der Auf- und Abbewegung des Behälters (c) sich abwechselnd über den Flüssigkeitsspiegel in der Bütte (b) hebt und unter denselben senkt, wodurch ein abwechselndes Ein- und Ausfließen durch die Öffnungen des Siebbehälters (c) bewirkt und somit ein Verstopfen der Siebwandungen verhindert wird.
2. Eine Ausführungsform des Sortierers nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsrohr (0) durch die Decke des Siebbehälters (c) hindurch abwärts ragt und von zwei Rohren (q und v) umgeben ist, von denen das innere Rohr (ν) vom Boden des Behälters (c) aufwärts ragt und den Einlaß für das Abzugsrohr (0) bildet, während das äußere Rohr (q) von der Decke des Behälters (c) abwärts ragt.
3. Ausführungsform des Sortierers nach den Patent-Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Luftein- und -auslassen (r) in der Decke des Behälters (c).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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