DE231383C - - Google Patents

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DE231383C
DE231383C DENDAT231383D DE231383DA DE231383C DE 231383 C DE231383 C DE 231383C DE NDAT231383 D DENDAT231383 D DE NDAT231383D DE 231383D A DE231383D A DE 231383DA DE 231383 C DE231383 C DE 231383C
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chamber
chambers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/22Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated by liquid injection

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231383 -KLASSE 1 a. GRUPPE
gemeinsamen Druckwasserleitung in Verbindung stehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Setzmaschine zur Behandlung von Erzen o. dgl. Die auf einem Setzsieb aufliegenden Gutteilchen werden in an sich bekannter Weise schnell aufeinanderfolgenden, aufwärts . gerichteten Wasserstößen ausgesetzt, wodurch die Gutteilchen von dem Setzsieb beständig aufgewirbelt werden, um allmählich nach unten zu sinken und sich je nach ihrer Beschaffenheit,
ίο Korngröße und ihrem spezifischen Gewicht auf dem Setzsieb abzusetzen.
Gemäß der Erfindung sind die Kammern, die das zu behandelnde Gut aufnehmen, an ihren unteren Enden durch seitliche Öffnungen miteinander verbunden, deren Größe mittels voneinander unabhängiger Schieber geregelt werden kann. Ferner wird die Wassereinströmung in die einzelnen Kammern hinsichtlich jeder Kammer unabhängig von den anderen Kammern durch besondere Ventile geregelt, die in der mit den Kammern verbundenen gemeinsamen Druckwasserleitung liegen. Auf diese Weise kann je nach der Art des zu behandelnden Gutes die Absonderung der Gutteilchen in den einzelnen Kammern genau geregelt" und die Setzarbeit beliebig weit getrieben werden, während gleichzeitig die Menge der von der einen Kammer in die nächste Kammer .übertretenden Gutteilchen bestimmt werden kann.
Die Kammern sind in bekannter Weise mit Überläufen versehen, die bei dem Gegenstand der Erfindung von der ersten nach der letzten Kammer hin stufenweise tiefer liegen, so daß die in den einzelnen Kammern befindlichen Wassersäulen entsprechend der allmählich ab1 nehmenden Strömlingsgeschwindigkeit des in' die Kammern eintretenden Wassers eine allmählich abnehmende Höhe erhalten. Je nach der verschiedenen Höhe der Wassersäulen werden durch die Überläufe feinere oder gröbere Gutteilchen abgeführt. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
in Fig. ι in Draufsicht, in Fig. 2 in Seitenansicht,
in Fig. 3 in senkrechtem Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 1,
in Fig. 4 in senkrechtem Schnitt nach Linie y-y der Fig. 3.
in Fig. 5 im Schnitt nach Linie z-z der Fig. 3 dargestellt.
Die Setzmaschine besteht aus den mit 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichneten Abteilungen, deren jede aus einem oberen Teil A und einem damit verbundenen unteren Teil B zusammengesetzt ist. Der obere Teil A enthält eine Kämmer b, die auf einer Seite durch eine Öffnung c mit einem Kasten d in Verbindung steht (Fig. 3), dessen AVände etwas höher sind als die Öffnung c. Tn dem Boden jedes Kastens d ist ein Auslaßstutzen e angebracht. Auf der anderen Seite der Kammer b befindet sich in tieferer Stellung als der Kasten d eine Druckwasserleitung f. deren Boden h den über die Kammer b hinaus vorstehenden
Teil des Unterfasses B oben abschließt. Zwi- ' sehen der Kammer b und dem darunter be- j findlichen Teil des Unterfasses B liegt das Setzsieb C, das aus einem feinen Drahtgewebe j und einem stärkeren Drahtgewebe k becteht. | Der Boden h der Wasserleitung f ist mit einem ] nach unten vorragenden breiten Steg i versehen, der sich in einer Ebene mit der einen Seitenwand der Kammer b befindet und dazu j
ίο dient, den aus der Wasserleitung f in den j Teil B eintretenden Wasserstrom nach unten ! zu richten. Der trichterförmige untere Teil N j des Unterfasses JS ist mit einem Auslaßstutzen I versehen, durch den etwaige Niederschläge aus der Kammer'iV abgelassen werden können.
In dem Boden h der Druckwasserleitung f befindet sich eine Kreisöffnung n, in die ein teilweise kegelförmiger, mit einem Teller versehener hohler Ventilkörper D eintreten kann.
Der Teller und der obere kreisförmige Teil des Ventilkörpers sind genau in die Kreisöffnung η eingepaßt. In dem kegelförmigen Teil des Ventils D befinden sich Öffnungen 0, die von oben nach unten hin weiter werden, so daß beim Anheben des Ventilkörpers der Wasserdurchfluß rasch zu-, dagegen beim Sinken des Ventilköfpers ebenso abnimmt.
Die Seitenwände zwischen den Kammern b sind unmittelbar über dem Setzsieb C mit quadratischen öffnungen p von der Breite der Kammern b versehen, so daß von der ersten bis zur letzten Kammer eine ununterbrochene Verbindung hergestellt werden kann. Jede Öffnung p kann durch einen besonderen Schieber E ganz oder teilweise verschlossen werden. Jeder Schieber wird mittels einer Stange q gehoben oder gesenkt. Die Stange geht durch einen Tragarm r am oberen Ende des Teiles A hindurch und kann mittels einer Flügelschraube s an demselben festgestellt werden In derselben Weise wird die Überlauföffnung c jeder Kammer b durch einen Schieber !!.geregelt, der mittels einer durch eine Flügelschraube υ feststellbaren Stange u auf und ab bewegt· werden kann.
Mit dem Abteil A der Setzmaschine ist der trichterförmig gestaltete Abteil F verbunden, durch welchen das zu behandelnde Gut in die Maschine eingeführt wird. Die gegen die Setzsiebe C von unten gerichteten Wasserstöße werden durch ein an dem einen Ende der Druckwasserleitung f angeordnetes, auf einer drehbaren Welle / sitzendes, von einem Ventilgehäuse eingeschlossenen und mit Öffnungen versehenes Zylinderventil H geregelt. Die Welle / wird mittels einer Riemscheibe / mit hoher Tourenzahl gedreht.
Die Arbeitsweise der Setzmaschine ist kurz folgende:
In der Druckwasserleitung f werden die Ventilkörper D so eingestellt, daß das Wasser in der je nach der zu verrichtenden Arbeit erforderlichen Menge aus der Druckwasserleitung f in die Kammern N einströmen kann. Die Schieber E an den unteren Enden der Kammern b werden ebenfalls eingestellt, um den Durchgangsquerschnitt der Öffnungen p zwischen den einzelnen Kammern b und damit die Menge des von der einen Kammer in die folgende übertretenden Setzgutes zu regeln. Die Höhe der Überläufe wird durch den Schieber i bestimmt. Das zu behandelnde Gut wird nun mit Wasser in das trichterförmige Abteil F eingeführt, wobei es durch die Öffnung p auf das Setzsieb C der' Kammer b in der mit 1 bezeichneten Abteilung gelangt. Das aus der Druckwasserleitung f zunächst in die Kammern N nach unten strömende und durch den Steg i nach unten gerichtete Druckwasser strömt durch die Setzsiebe C stoßartig in die Kammern b nach oben. Dabei wird das auf den Setzsieben liegende Gut jedesmal aufgewirbelt, worauf die einzelnen Teilchen allmählich wieder nach unten sinken und sich je nach ihrem spezifischen Gewicht, ihrer Korngröße und Beschaffenheit absetzen. Derselbe Vorgang wiederholt sich in bekannter Weise mit mehr oder weniger schnellen Unterbrechungen je nach der Tourenzahl des Ventils H. Die leichten gröberen Teilchen werden durch die sich wiederholenden Wasserstöße allmählich nach oben getrieben und gelangen durch die Überläufe c in die Kästen d, aus denen sie durch die Ablaßstutzen e abgeführt werden. Die schweren feineren Teilchen, die sich auf dem Setzsieb C absetzen, treten teilweise durch das Sieb hindurch und sammeln sich in den unteren Kammern N an, aus denen sie durch die Stutzen I von Zeit zu Zeit abgezogen werden können.
Das den fortgesetzten Wasserstößen ausgesetzte und beständig in Bewegung gehaltene Gut wandert allmählich durch die Öffnungen p von einer Kammer zur anderen, wobei seine Bewegung durch die Wasserstöße unterstützt wird. Da die Wassersäule in der zweiten Kammer wegen des tiefer angebrachten Überlaufs eine geringere Höhe hat als in der ersten, so werden aus der zweiten Kammer schon gröbere Teilchen durch den Überlauf austreten als aus der ersten Kammer usw.
Die letzte Kammer ist gerade oberhalb des Siebes C mit einer Öffnung in der Seitenwand versehen, die in der Regel durch einen Pfropfen 0 verschlossen ist. Durch Herausnehmen dieses Pfropfens kann das konzentrierte Produkt aus der letzten Kammer entfernt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hydraulische Setzmaschine, bestehend aus einer Reihe von durch ein Setzsieb je in eine obere und eine untere Kammer ge-
    teilten Behältern, die mit einer gemein- I samen Druckwasserleitung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die das zn behandelnde Gut aufnehmenden oberen Kammern (b) diirch voneinander j unabhängige Schieber (E) getrennt sind, während für jede Kammer in der Druckwasserleitung (f) ein besonderes Ventil (D) j angebracht ist, durch welches die Wasser- j Strömung in jede Kamriier unabhängig von den anderen Kammern nach Wunsch geregelt werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Setzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überläufe (c) der oberen Kammern (b) von der ersten nach der letzten Kammer hin allmählich tiefer angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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