DE160269C - - Google Patents

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DE160269C
DE160269C DENDAT160269D DE160269DA DE160269C DE 160269 C DE160269 C DE 160269C DE NDAT160269 D DENDAT160269 D DE NDAT160269D DE 160269D A DE160269D A DE 160269DA DE 160269 C DE160269 C DE 160269C
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DE
Germany
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sieve
perforation
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heavy
grain
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DENDAT160269D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäß bekannten Setzverfahren wird das schwere Gut durch Schieberkästchen u. dgl. seitlich oder am Ende über dem Setzsiebe ausgetragen. Bei den hierzu verwendeten Setzmaschinen erhält das Setzsieb eineLochung, welche kleiner ist als das kleinste auf die . Maschine gelangende Korn (Grobkornsetzmaschinen). Nach einem anderen bekannten Verfahren wird das schwere Gut durch das
ίο Setzsieb durchgesetzt. Bei den hierzu verwendeten Maschinen (Feinkornsetzmaschinen) ist die Sieblochung größer als das größte der Setzmaschine aufgegebene Korn. Auf dem Sieb wird dabei als Filter ein künstliches Setzbett aus groben, schweren Körnern gehalten, welche größer sind als die Lochung des Setzsiebes, damit nicht alles Setzgut, schweres und leichtes, durch das Setzsieb durchfällt, sondern nur die schweren Körner durch das Filter hindurch in den unteren Teil der Setzmaschine gelangen, die leichteren aber übergetragen werden.
Es sind auch Setzmaschinen bekannt, bei denen die Sieblochung größer als die kleinste Korngröße, aber kleiner als die größte Korngröße des Setzgutes ist, so daß das feinere Korn des schwereren Setzgutes durchgesetzt und das gröbere Korn über dem Setzsiebe ausgetragen wird, während das leichte, grobe und feine Korn übergetragen wird. Diese Maschinen arbeiten teils ohne, teils mit einem künstlichen Setzbette.
Die Erfindung hat ein neues Verfahren zum Gegenstande, nach welchem ohne künstliches Setzbett auch das Durchsetzen von grobem Korn möglich ist, ohne daß Gefahr vorhanden wäre, daß alles Korn, schweres und leichtes, gleichzeitig durch das Setzsieb durchfällt. Benutzt wird dabei ein Setzsieb mit verstellbarer Lochung.
Zwar ist eine Stauchsiebsetzmaschine bekannt geworden, bei der die Durchfallöffnungen des Siebes mittels unter den einzelnen Lochreihen angeordneter Drehklappen auf Größe einstellbar sind. Hierdurch soll aber nur eine Anpassung der Sieblochung entsprechend der jeweiligen Beschaffenheit des Setzgutes ermöglicht werden; während des Betriebes bleibt die Lochung stets die gleiche.
Auch sind Stromgerinne bekannt, bei welchen eine Austragung der sich in der Rinne absetzenden schwereren Teile des Gutes dadurch möglich ist, daß im Boden der Rinne mechanische gesteuerte, drehbare Elemente vorgesehen sind.
Endlich ist in neuerer Zeit noch eine Setzmaschine in Vorschlag gebracht worden, bei welcher die Sieböffnungen abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, um nach Aufhören der Wasserstöße ein Zurücksaugen des Setzwassers durch das Setzsieb zu verhüten.
Im Gegensatz zu allen diesen Einrichtungen besteht das vorliegende Arbeitsverfahren darin,
daß nach Aufbringen des Gutes auf ein Setzsieb mit verstellbarer Lochung die letztere zuerst so eng eingestellt wird, daß nur das feine Korn des unten liegenden schweren Setzgutes durchfällt, das gröbere schwere Korn jedoch, ein natürliches Filterbett bildend, liegen bleibt, und daß dann, wenn sich dieses Bett allmählich zu hoch angehäuft hat, die Sieblochung so eingestellt wird, daß alles
ίο schwere Korn, auch das gröbste, durchfallen kann. Hat sich dabei die Betthöhe wieder bis auf das beabsichtigte Maß vermindert, so wird die enge Lochung wieder hergestellt. Die leichteren Teile des Gutes werden auch hier, wie üblich, übergetragen. Die Verstellung der Lochung geschieht während der Setzarbeit.
Die Verstellbarkeit der Sieblochung kann man zweckmäßig dadurch erreichen, daß man die Setzmaschine mit zwei aufeinander verschiebbaren Siebblechen ausstattet, die abweichend von bekannten ähnlichen Einrichtungen so angeordnet werden, daß sie eine beliebige Einstellung zueinander zulassen.
Jedoch kann man dasselbe auch durch andere geeignete Mittel erzielen; wie die Verstellung der Lochgröße erzielt wird, ist an und für sich für das vorliegende Verfahren nebensächlich. Die Lochung des ganzen Siebes braucht nicht verstellbar zu sein, es genügt die Verstellbarkeit der Lochungen einzelner Siebteile, da sich das schwerere Setzgut bei jedem Hube wieder über das ganze Sieb gleichmäßig verteilt.
Dieses Verfahren gicbt die Möglichkeit, auf einem Setzsiebe mehrere Produkte abzuziehen , indem man das Sieb in verschiedene Teile trennt und jeden mit einer besonders verstellbaren Lochuno- versieht. Man wird dann auf dem der Aufgabe zunächst liegenden Teile das spezifisch schwerste, auf dem folgenden Teil das minderschwere Korn usw. durchsetzen können. Ferner kann man auf der letzten Abteilung noch eine Schieberaustragung bekannter Art anbringen, so daß man einschließlich des übergetragenen Setzgutes auf einer Setzmaschine mit einer Siebabteilung drei Produkte, mit einer Setzmaschine von zwei Siebabteilungen vier Produkte usw. erzeugen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Verfahren zum Durchsetzen beliebiger Korngrößen auf Setzmaschinen unter Benutzung eines Setzsiebes mit verstellbarer Lochung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung des Setzsiebes zuerst so eng eingestellt wird, daß nur das feine schwere Korn durchfällt, das gröbere schwere aber, ein Filterbett bildend, auf dem Siebe verbleibt und daß dann, nachdem dieses Filterbett zu gewisser Höhe sich angehäuft hat, bei auf weite Lochung eingestelltem Sieb weiter gearbeitet wird, so daß jetzt auch das gröbere schwere Korn durchfallen kann, worauf nach Verminderung der Filterbetthöhe bis auf das beabsichtigte Maß die enge Lochung wieder hergestellt wird.
  2. 2. Setzmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei übereinander liegenden Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe derart stellbar angeordnet sind, daß sie während der Setzarbeit zur Einstellung der Lochweite des Setzsiebes beliebig gegeneinander verschoben werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968349C (de) * 1952-02-22 1958-02-06 Schuechtermann & Kremer Baum A Verfahren und Vorrichtungen zum Austragen der schweren Gutsbestandteile, insbesondere bei Feinkornsetzmaschinen
US4095779A (en) * 1975-08-01 1978-06-20 Fujitsu Limited Apparatus for stacking a continuous printed paper being folded

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968349C (de) * 1952-02-22 1958-02-06 Schuechtermann & Kremer Baum A Verfahren und Vorrichtungen zum Austragen der schweren Gutsbestandteile, insbesondere bei Feinkornsetzmaschinen
US4095779A (en) * 1975-08-01 1978-06-20 Fujitsu Limited Apparatus for stacking a continuous printed paper being folded

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