DE222915C - - Google Patents
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- DE222915C DE222915C DENDAT222915D DE222915DA DE222915C DE 222915 C DE222915 C DE 222915C DE NDAT222915 D DENDAT222915 D DE NDAT222915D DE 222915D A DE222915D A DE 222915DA DE 222915 C DE222915 C DE 222915C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/24—Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222915 ■KLASSEla. GRUPPE
einer Siebsetzmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen nach Art von Setzmaschinen zum Waschen
und Sortieren von Kohle, Erz und ähnlichen Stoffen. Vorausgesetzt wird, daß Aufbereitungsanlagen
bekannt sind, in denen das Gut durch Schütteln auf gelochten Platten in Wasser aufbereitet wird; in anderen Anlagen gelangen
feststehende Siebplatten, durch welche Wasser durchtritt, zur Anwendung. Ferner sind Becherförderer,
welche über feststehende gelochte Platten laufen und gegen fließendes Wasser arbeiten,
schon verwendet worden.
Hingegen ist es neu und Gegenstand der Erfindung, ein als Sieb dienendes, sich unter
Wasser bewegendes Förderband zum Sortieren zu benutzen oder die Fördervorrichtung über
ein festes Sieb schleifen zu lassen. Das Band bewegt sich in fließendem oder pulsierendem
Wasser und kann bei gleich- oder ungleichmäßiger Vorwärtsbewegung noch beliebig erschüttert
werden.
Die Einrichtungen zur Erzeugung der Bewegung des Wassers sowie der Schüttel- und
Stoßbewegung der Siebplatte als auch der Hauptwasserzufluß können beliebiger Art sein.
Bei der neuen. Setzmaschine wird das Gut zweckmäßig an einem Ende dem Förderband
zugeführt und der Stoßwirkung des Wassers, . welche durch einen Kolben oder auf andere
geeignete Weise erzeugt wird, ausgesetzt. Das Gut wird hierbei sortiert, d. h. in Schichten
von verschiedenem spezifischen Gewicht und verschiedener Korngröße geteilt, von denen
die schwereren und kleineren Körner, niedersinken, die leichteren und größeren dagegen
aufsteigen.
Die verschiedenen Sorten gelangen auf verschiedene Weise zum Austrag. Der zurücklaufende
Teil des Bandes bewegt sich entweder vollständig oder nur teilweise innerhalb der
Setzmaschine und wird, wenn erforderlich, mit Einrichtungen zur Beförderung eines Teiles
des Gutes versehen.
Soll das Gut wiederholt behandelt werden, so wird es zur rücklaufenden Seite des Bandes
befördert und hier wiederum einem Setzvorgang unterworfen.
Das schwere Feinkorn sinkt während des Aufbereitungsvorganges durch die gelochte Siebplatte
und sammelt sich am Boden des Setztroges an, von wo es mit Wasser abgelassen wird.
Das grobe und leichte Gut wird oberhalb der Siebfläche und das Zwischengut oder durchwachsene
mittels des Förderbandes an einem Ende des Behälters ausgetragen.
Die Bewegung des gelochten Bandes erfolgt entweder wagerecht oder auf einer schie-
fen Ebene. Die fest verlagerten Siebplatten, über die sich ein beliebig gestaltetes Band
bewegt, sind gleichmäßig oder auch abgestuft gelocht, um eine Verschiedenheit im Pulsieren
des Wassers entsprechend dem zu behandelnden Gut und der Art des Bandes zu erhalten.
Die beifolgenden Zeichnungen veranschaulichen drei Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. ι ist ein Längsschnitt einer Ausführung,
ίο Fig. 2 ein Grundriß der Fig. i,
Fig. 3 ein Querschnitt nach X-X in Fig. i, Fig. 4 ein Querschnitt nach Y-Y in Fig. i,
Fig. 5 ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, eine weitere Änderung der Verwendung zeigend.
In Fig. ι bis 4 handelt es sich nur um einen Aufbereitungstrog A mit zwei Abteilungen,
welche mit trichterähnlichen Böden versehen sind und in Öffnungen O und O1 endigen.
Der Trennungsraum wird mit fließendem Wasser gefüllt gehalten; der Wasserstand soll soweit
als möglich auf gleicher Höhe gehalten werden. Durch das Wasser bewegt sich das Band B,
das aus gelochten Platten oder Netzwerk besteht und durch Stütz- oder Verbindungsketten
zusammengehalten wird.
Das Band B ist an beiden aus dem Wasser ragenden Enden durch Rollen gestützt oder
wird von drei kantigen Trommeln N getragen, welche von einem Getriebe M bewegt werden.
In dem Raum A befindet sich teilweise unter
Wasser ein Trichter D, der aus einer Rinne C das Gut erhält. Dieser Trichter D hat einen
gelochten Boden.
Einander gegenüber oder in Abständen an der einen oder anderen Seite des Raumes A
befinden sich die Kammern / mit Wasserzufluß J1, die mit der Kammer A unterhalb
des Bandes B in Verbindung stehen. Sie sind mit einer Vorrichtung zur Erzeugung
pulsierender Bewegung versehen, z. B. einem Kolben K, der durch einen Antrieb L bewegt
wird. Weiter abwärts liegt die Schaufel E ganz oder nur teilweise im Wasser, welche sich über
die ganze Breite des Raumes erstreckt und mittels einer Schraube G gehoben oder gesenkt
werden kann. Diese Schaufel fängt die an der Oberfläche schwimmenden Stoffe auf und führt sie zu den an beiden Seiten befindlichen
Öffnungen F F. Weiterhin ist eine zweite Schaufel E1 vorgesehen, die ebenfalls
durch eine Schraube und Handrad G1 einstellbar ist und das Gut zur Öffnung F1 leitet.
Die Anzahl der Schaufeln kann beliebig vermehrt werden. Hinter der letzten Schaufel
steigt das Band B zum Austrag H an. Das Band B ist auf Rollen V oder anderen Vorrichtungen
geführt. Außerhalb des Troges wird es auf gestützten oder hängenden Rollen W zurückgeleitet.
Das Aufbereitungsgut wird dem Trichter D zugeführt, der es gleichmäßig auf das Band B
verteilt. Es kann entweder in derselben Richtung wie das Band B und das Wasser bewegt
werden (in der Zeichnung durch den Pfeil angezeigt), oder das Band wird zur Stromrichtung
des Wassers und des Aufbereitungsgutes entgegengesetzt bewegt.
Die Schaufeln E E1 usw. zur Abführung des
sortierten Gutes können durch mechanisch angetriebene Förderschnecken oder ähnliche Vorrichtungen
ersetzt werden. Die pulsierende Bewegung des Wassers trägt zur besseren Trennung der Stoffe bei. Das feine und schwere
Korn lagert sich an der Trichteröffnung O ab, das grobe und leichte Gut verläßt die Maschine
durch den Austrag FF1 usw. Das Zwischengut wird zur Höhe der Abfallrinne H
geführt und wird einer nochmaligen Bearbeitung unterworfen oder dem Abfallhaufen zugeführt.
Statt eines Siebbandes können zwei oder mehr nebeneinander oder nacheinander in
demselben Trog in Betrieb sein.
Fig. 5 zeigt die nochmalige Behandlung des Gutes auf der rücklaufenden Seite des Bandes
B. Das Gut gelangt durch einen oder mehrere Austräge F1 über die Rutsche P oder auch
durch die Austräge O O1 auf die zurückgehende
Seite des Bandes B in eine zweite Kammer A1 und wird dabei durch das von dem Kolben K
in der Kammer /2 bewegte Wasser sortiert. Durch die Schaufeln E2 gelangt das Gut zum
Ausgang F2. Der Abfall wird in der Richtung des Pfeiles gefördert und fällt von dem Band B,
wenn sich dieses aufwärts bewegt, durch die Abfallutte H1 ab, deren Stellung zum Band B
sowie dessen Neigung in der Fig. 5 nur schematisch dargestellt ist. .
Fig. 6 zeigt eine andere Art der Weiterbehandlung. Darnach wird das Aufbereitungsgut
ebenfalls auf den zurücklaufenden Teil des Bandes B gebracht und mit einer bestimmten
Menge Wasser durch den Trog Q befördert, von wo es mittels Becherwerkes R zu dem
Mahlwerk S und dann durch die Vorrichtung T
auf die obere Fläche des Bandes B auf die Setzmaschine zur nochmaligen Behandlung zurückgebracht
wird.
In beiden Fällen wird das wiederholt zu behandelnde Gut zerkleinert. Wenn nötig, kann
zwischen dem Mahlwerk S und dem Band T ein Sieb angebracht werden, das zum vorherigen
Durchsieben des Gutes dient und auf diese Weise die Nachbehandlung erleichtert.
Statt des gelochten Bandes kann bei bestimmten Arten von Aufbereitungsgut mit
gleichem Erfolg, wie bereits erwähnt, eine feststehende gelochte Siebplatte oder Netzwerkplatte
zur Anwendung gelangen, an der sich die über sie hinweg bewegende Förderkette reibt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Wasch- und Sortiervorrichtung für Kohle, Erz oder ähnliche Stoffe nach Art einer Siebsetzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit Wasser gefüllten Trog ein durchlochtes Förderband läuft, durch dessen Maschen ein Teil des Aufbereitungsgutes durchfällt, während der andere Teil durch besondere Einrichtungen von der Oberseite des Bandes abgestrichen oder, mittels des Bandes ausgetragen oder an die Oberfläche des Wassers geschwemmt und von dort abgeführt wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband auf der rücklaufenden Seite durch einen zweiten Waschtrog geführt wird, in den das Gut durch die Austragseinrichtung des darüber liegenden ersten Waschtroges gelangt.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt des gelochten Förderbandes eine feststehende durchlochte Siebplatte mit darüber bewegter Fördereinrichtung, die sich an der feststehenden durchlochten Siebplatte reibt, verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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