DE104220C - - Google Patents

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DE104220C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Jeder Haus-' und StrafsenmüII, mag er noch so werthlos erscheinen, ist grofsentheils für gewisse Zwecke, z. B. als Düngemittel, oder für manche Industriezweige verwerthbar7 nur handelt es sich darum, die werthvolleren industriell verwendbaren Abfallstoffe von den werthlosen Stoffen und dem Staube zu trennen.
Die beste Möglichkeit, die werthvollen Stoffe von den werthlosen zu trennen, ist die des Sortirens nach der Gröfse mit Hülfe von Sieben.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Siebvorrichtung, welche ein staubloses Sortiren des Kehrichts gestattet.
Ein Beispiel einer solchen Siebvorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 und 2 in einem Längs- und theilweisem Querschnitt dargestellt.
Dieselbe besteht aus einem Gehäuse 46, welches eine Anzahl von Trögen 47, 48, 49 enthält, die auf einer Seite offen und deren Böden siebartig durchlöchert sind, derart, dafs der oberste Trog die gröfsten und der unterste die kleinsten Löcher hat. Diese Tröge sind durch die geführten Stangen 50, 51, 52 in einer Coulisse 53 vereinigt und überdies durch seitlich angebrachte Rollen 54 auf Schienen 55 geführt. In die Coulisse 53 greift der excentrische Zapfen 56 eines Zahnrades 57, welches von einem Riementrieb 58 durch Vermittelung des Zahnrades 59 angetrieben wird, wodurch die Tröge zwecks Durchrütteins des Siebgutes eine gleichsinnige hin- und hergehende Bewegung erhalten.
Ueber den Trögen ist ein Fülltrichter 60 angeordnet, dessen um Scharniere 61 drehbare Wände 62 durch Ketten 63, 64 enger oder weiter zu stellen sind. Diese an beiden Enden angeordneten Ketten gehen nämlich über Kettenrollen 65, welche an einer gemeinschaftlichen Welle 66 sitzen und durch ein Schneckengetriebe 6y, 68 gleichsinnig bewegt werden.
Das Einfüllen des Mülls mufs staubfrei erfolgen, und dies ist nur dann möglich, wenn derselbe unter Verschlufs direct vom Sammelwagen in die Siebvorrichtung überleert wird, wozu in erster Linie Sammelwagen nothwendig sind, welche am Boden eine verschliefsbare Oeffnung besitzen, weilers über der Siebvorrichtung ein heb- und senkbarer Einlauftrichter angeordnet ist, welcher im Verein mit der Bodenöffnung des Wagens einen gegen aufsen vollkommen abgeschlossenen Einlaufkanal bildet. Das Einfüllen des Mülls geschieht nun in der Weise, dafs der Müllwagen über den Siebraum hinwegfährt, zu welchem Behuf für die Pferde eine Brücke 69 eingeschoben wird, bis dieselben passirt sind. Steht der Wagen still, so wird . die Brücke entfernt und die Stellung des Wagens durch irgend welche Pafsmarken fixirt, so dafs ein hebbarer Einlauftrichter 70 an den unterhalb des Wagens befindlichen, mit drehbarem zweitheiligen Boden versehenen Trichter angeschlossen werden kann. Dieser zweite Fülltrichter 70 ist in dem ersten 60 verschiebbar angeordnet und mit dem Ende eines gabelförmigen Doppelhebels 71, 72 verbunden, welcher um 73 drehbar und durch ein Gewicht 74 ausbalancirt ist. Dieser Hebel ist ferner mit einem Excenter 75 verbunden, welches mit Hülfe einer Welle 76 und eines Stellhebels yy
verstellt werden kann, wodurch auch der Einlauftrichter in die jeweilig nothwendige Lage gebracht wird.
Der Trichter 70 besitzt einen doppelten Thürverschlufs 45, welcher durch ein von der Höhenbewegung des Trichters nicht beeinflufstes Schneckengetriebe 78, 79 bethätigt wird. Der zu sortirende Kehricht fällt auf die Siebe, welche durch die Coulisse 53 eine hin- und hergehende Bewegung erhalten. Jedes Sieb behält den seiner Lochgröfse entsprechenden Kehricht, welcher durch schiefe Ebenen 80, 81, 82 abgenommen wird, während die kleinsten unbrauchbaren Theilchen zu Boden fallen und durch eine bekannte Transportvorrichtung (Paternosterwerk) 83 fortgeschafft werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Staubfreie Müll - Siebvorrichtung, gekennzeichnet durch einen heb- und senkbaren Einlauftrichter (70), welcher im Verein mit der Bodenöffnung des Sammelwagens einen nach aufsen abgeschlossenen Einlaufkanal bildet.
2. Hebevorrichtung für den Einlauftrichter nach Anspruch 1, bestehend aus einem Doppelhebel (71, 72), welcher einerseits den Trichter (70), andererseits Gegengewichte (74) trägt und mit einem Excenter (75) in Verbindung steht, dessen Welle (76) behufs Hebens und Senkens des Trichters durch einen Gewichtshebel (γγ) verdreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE104220C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204152B (de) * 1961-08-05 1965-11-04 Paul Heinrich Faulturmanlage zur Kompostierung von Muell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1204152B (de) * 1961-08-05 1965-11-04 Paul Heinrich Faulturmanlage zur Kompostierung von Muell

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