DE15203C - Endloser Planherd - Google Patents

Endloser Planherd

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Publication number
DE15203C
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DE
Germany
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endless
platform
water
box
stove
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Active
Application number
DENDAT15203D
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English (en)
Original Assignee
H. ruhm in Sulko Zeche bei Pilsen und l, wolf in Prag-Karolinenthal. —
Publication of DE15203C publication Critical patent/DE15203C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/006Traction devices to bring together belts, cables or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
in PRAG (Karolinenthal).
Endloser Planherd.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. April 1881 ab.
Der vorliegende Apparat ist dazu bestimmt, Mineralien nach ihrem specifischen -Gewicht zu separiren und soll namentlich die Aufgabe erfüllen, welche bei der Aufbereitung den Setzmaschinen zufällt und zwar sowohl denen für gröberes, als auch denen für feineres Korn.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der Apparat aus einem Kasten A, in dem sich ein endloses Band oder, wie dargestellt, eine aus an einander gefügten Gliedern bestehende, endlose Plattform B in der Richtung des Pfeiles bewegt. Der Kasten ist mit Wasser so hoch angefüllt, dafs die Plattform taucht. Ein bei C eingeführter Wasserstrom strömt in entgegengesetzter Richtung über die Plattform hinweg. Die Geschwindigkeit des Wasserstromes wird durch eine Drosselklappe oder sonstige Vorrichtung genau regulirt.
Die zu waschenden Mineralien werden einem Trichter D übergeben, aus dem sie dem Band B zufallen, das durch Umdrehung der Trommel a horizontal bewegt wird; sie müssen dabei die in Strömung befindliche Wasserschicht passiren. Die specifisch leichteren Theile werden, wenn die Wassergeschwindigkeit richtig regulirt ist, von der Strömung mitgenommen und bei G ausgeworfen, während die schweren Theile auf das Band fallen und von diesem mit- und dem Vorrathskasten F zugeführt werden. Aus diesem werden sie entweder mittelst eines Becherwerkes oder auf sonstige Weise entfernt. Die fortbewegte Plattform wird in ihrem oberen Theil durch seitwärts in A angebrachte Winkel b gegen Durchhängen abgestützt; unten sind zum selben Zweck Tragerollen c c1 angebracht. Zwei Seitenbretter ddx, welche die Kanten der Plattform seitlich überdecken, verhindern das Durchpassiren der zu separirenden Stoffe an diesen Stellen.
Die über dem Band befindliche Wasserschicht mufs so hoch gehalten werden, dafs das zu waschende Mineral vollständig vom Wasser bedeckt wird. Es unterliegt dann keiner Schwierigkeit, die Stromgeschwindigkeit so zu reguliren, dafs eine Trennung der leichten und schweren Theile von einander vollkommen erreicht wird.
Handelt es sich darum, mehrere Sorten von verschiedenem specifischen Gewicht zu trennen, so kann dieses entweder in der Weise erreicht werden, dafs mehrere Apparate zusammen arbeiten, indem die von der Strömung mitgenommenen Theile einem zweiten und dritten u. s. w. Apparat zur weiteren Separation zugeführt werden, oder der Apparat wird so gebaut, dafs das Band sich rechtwinklig zur Wasserströmung bewegt und die Austragung der von einander sortirten Theile quer zur Strömung erfolgt. Auf das Band oder die endlose Plattform werden dann in der Breitenrichtung auf einander folgend die verschieden specifisch schweren Stoffe sich ablagern, so dafs sie beim Ausschütten in einen entsprechend getheilten Kasten auch gesondert gewonnen werden.
Die Aufgebemenge und die Strom geschwindigkeit richtet sich nach dem zu verarbeitenden Mineral und läfst sich in jedem Fall leicht dem letzteren anpassen.
Der Apparat eignet sich zur Aufbereitung aller Arten von Mineralien und hat der Setzmaschine gegenüber den Vorzug, dafs er bei sehr grofser Leistungsfähigkeit nur wenig Kraft beansprucht, was namentlich in den Fällen, wo es sich um das Waschen grofser Quantitäten, wie dies bei Kohlenwäschen der Fall ist, handelt, von nicht zu unterschätzendem Werth ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei einer Mineralien wasch- und Separirmaschine die Anwendung eines endlosen, in Wasser tauchenden Bandes oder einer gegliederten, endlosen, in Wasser tauchenden Plattform B, auf welche die Mineralien fallen und einem Wasserstrom entgegengeführt werden.
  2. 2. Bei der durch Patent-Anspruch i. gekennzeichneten Maschine die modificirte Anordnung des gedachten Bandes oder der Plattform derart, dafs ihre Bewegungsrichtung sich mit der des Wasserstromes im rechten Winkel oder nahezu in einem solchen und in horizontaler Ebene kreuzt.
  3. 3. Die Combination der bewegten Plattform mit den Schienen b, den Tragerollen c e1, dem Kasten A, dem Einfülltrichter D, dem Ueberlaufkanal C und dem Kasten F1 wie mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT15203D Endloser Planherd Active DE15203C (de)

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