DE198067C - - Google Patents

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DE198067C
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Germany
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container
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coal
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DENDAT198067D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/12Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated mechanically in fluid
    • B03B5/18Moving-sieve jigs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

bet
Jut kw-fictjim cfafon tawIb.
<Si/ncpj"imfc <W cScwm/vmu-m-icj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198067 -KLASSE ία. GRUPPE/
Die Erfindung betrifft eine Stauchsiebsetzmaschine, bei welcher in an sich bekannter Weise ein Wasch- oder Siebkasten bei seiner Auf- und Niederbewegung im Wasserbehälter das ihm stetig zugetragene Sortierungsgut (Kohle, Erz usw.) durch Schichtablagerung trennt und zum Einzelaustrag bringt; die Austragsförderung in bezug auf jede Sorte für sich erfolgt danach durch Auffangrinnen
ίο und anschließende Becherwerke in ebenfalls bekannter Weise. Gemäß der Erfindung wird eine besondere Einrichtung des auf und nieder schwingbaren Setzkastens derart geschaffen, daß er in Form eines Doppeltroges zwei hintereinander wirkende Setz- oder Waschkästen vertritt und statt eines zweifachen einen wenigstens dreifachen Sortierungsaus'-trag unmittelbar ermöglicht.
Wenn es sich nämlich um die Trennung von Kohle oder Erz mit Hilfe solcher Setzmaschine handelt, so ist zu bemerken, daß, abgesehen von den durch das Sieb gehenden Abfällen, beispielsweise aus AnthrazitkohJe, . die drei Sorten Schiefer, Schiefertonkohle und reine Kohle zu trennen angestrebt wird, ferner aus bituminöser Kohle: Schiefer, Kohle und Rückstand, der leichter als Kohle ist, und z. B. aus schwefelkiesigen Erzen: reines Erz, gemischtes Erz und Schiefer.
Um diese mit Erfolg zu trennen, ist es bisher; erforderlich gewesen, das Gut zwei Trenn- oder Setzvorgängen zu unterwerfen, während für viele andere Stoffe drei oder noch mehr Siebstufen nötig gewesen sind.
Demgegenüber gestattet die Bauart gemäß der Erfindung die Trennung der Stoffe in drei Stufen in einem einzigen Arbeitsgange.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig·, ι ein senkrechter Längsschnitt durch den Behälter, welchem das Gut zugeführt wird,
Fig. 2 ein Grundriß dazu,
Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt durch die ganze Maschine in verkleinertem Maß-Stabe, der die Austragvorrichtungen, welche die getrennte Schicht nach den gewünschten Abgabestellen schaffen sollen, zeigt, während
Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt durch Fig. 3 ist.
Das zu behandelnde Gut wird einem Ende des Behälters 2 durch das Förderwerk 5 überliefert und, indem es unter der Scheideplatte 4 hindurchtritt, den Stoßen des Flüssigkeitsstromes durch den durchlöcherten Behälterboden 3 hindurch unterworfen. Hierdurch wird die gewünschte Schichtenbildung des Gutes erzielt, wobei die schweren Teile, bei Kohle der Schiefer, sich bis zu bestimmter Tiefe auf diesem Boden anhäufen und auf ihm allmählich seitwärts nach dem Punkt 103 wandern. Hier ist ein mit einem durchlochten Boden 105 versehener taschenartiger Behälter 104 vorgesehen, an dessen Vorderende ein verstellbarer Schieber 106 angeordnet ist, der von einer geeigneten Stelle aus vermittels eines Hebelwerks 107 beherrscht wird, während das hintere Ende jener Tasche ähnlich mit einem verstellbaren Wehr 108 ausgestattet ist, das durch ein
Hebelwerk 109 gesteuert wird. Diese beiden Schieber ermöglichen die Regelung der Tiefe des auf dem durchlochten Boden 3 zurückgehaltenen Schiefers und des Betrages seiner Abführung aus dem Taschenbehälter 104 über das zuletzt. erwähnte Wehr 108. Von dort fällt er in einen Sammelbehälter 110 (Fig. 3 und 4) und wird von da aus durch Förderwerk in der gewünschten Abgabestelle zugeführt.
Indem die Höhe der leichteren Gutteilchen, die sich über der auf dem Boden 3 des Behälters 2 zurückgehaltenen Schieferschicht anhäufen, zunimmt, gelangen sie über die Schwelle 112 in eine zweite Abteilung 114 des Siebbehälters 2 und werden nach Hindurchtreten unter einem daselbst angeord-
, neten Schieber 113 einem zweiten Setzvorgang unterworfen, wobei das schwerere Gut sich auf dem durchlochten Boden 3 des Behälters 114 anhäuft, bis es eine bestimmte Höhe hat, und sodann durch die Rinne 8 nach dem Behälter 14 heraustritt, von wo es der Auslaßstelle durch ein Förderwerk 15 zugeführt wird. Die Rinne 8 ist vorzugsweise, wie dargestellt, in bekannter Weise schwingbar und durch das Hebelwerk 12 verstellbar. Die Abgabestelle kann nach der schrägen durchlochten Platte 19 zu liegen, an welche sich der Schütteltisch 20 anschließt.
Der Auslaß der Rinne 8 kann ferner zum Zwecke der Regelung der Anhäufhöhe des Gutes auf dem Behälterboden 3 durch den Schieber 13 beeinflußt werden, der durch den Hebel 28 verstellt wird.
Statt daß der Boden des Taschenbehälters 104, welcher zum Auslassen des Schiefers dient, entsprechend der Zeichnung fest ist, kann er auch drehbar sein wie bei der soeben beschriebenen Anordnung des Auslasses 8 für die zweite Sorte.
Sobald das leichtere Gut, das sich oberhalb der in Kammer 114 zurückgehaltenen Schicht anhäuft, eine gegebene Höhe erreicht, wandert es über die Schwelle 115 und von da die geneigte Rinne 7 herab in einen Behälter 16, aus dem es durch ein Förderwerk 17 der Abgabestelle zugeführt wird. Letztere kann, wie im Falle der zuletzt erläuterten Abgabe, nach der schrägen durchlochten Platte 19 und dem Schüttel- und Trockentisch 20 zu liegen.
Es erhält der Behälter 1, in welchem die Flüssigkeit sich befindet, in die der Trennbehälter 2 taucht, vorzugsweise V- Form und wird am Boden behufs Anhäufung sämtlichen feinen Gutes, das während des Arbeitsganges durch den durchlöcherten Boden des Behälters 2 tritt sowie von den Bechern der verschiedenen Förderwerke abfällt, mit einem Behälterteil 29 versehen. Aus der Grube 29 kann das. angehäufte feine Gut durch ein Becherwerk 18 nach jeder beliebigen Abgabestelle gehoben werden, erforderlichenfalls bis zu derselben schrägen durchlochten Platte 19 nebst Schütteltisch 20 zur Aufnahme entweder der zweiten oder der zweiten und dritten getrennten Schicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stauchsiebsetzmaschine mit getrenntem mehrfachen Austrag für das Setzgut, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchsiebkasten (3) zwei hintereinander liegende Abteile enthält, und zwar einerseits die mit der üblichen Vorkammertrennwand (4) sowie mit Bodenaustragrumpf (104) versehene, der Sonderurig des schwersten Gutes dienende A^orsetzkammer und andererseits eine mit erhöhtem Siebboden versehene Doppelaustragkammer (114), welche von ersterer das oberschichtige Gut nach Übertritt oberhalb einer Teilwand (112) empfängt und die Sortierung desselben zum Teil durch einen Bodenaustragrumpf (8), zum anderen Teil durch die Oberschicht-Überlaufrinne (7) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875931C (de) * 1949-09-06 1953-05-07 Sherwood Hunter Kolben- oder druckluftbetriebene Nasssetzmaschine
DE914121C (de) * 1945-06-25 1954-06-28 Edmond Harvengt Kolbenbetriebene Nasssetzmaschine fuer Kohle, Erze od. dgl.
FR2394328A1 (fr) * 1977-06-16 1979-01-12 Montel Rene Hydro separateur densimetrique de minerais, mineraux, materiaux

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914121C (de) * 1945-06-25 1954-06-28 Edmond Harvengt Kolbenbetriebene Nasssetzmaschine fuer Kohle, Erze od. dgl.
DE875931C (de) * 1949-09-06 1953-05-07 Sherwood Hunter Kolben- oder druckluftbetriebene Nasssetzmaschine
FR2394328A1 (fr) * 1977-06-16 1979-01-12 Montel Rene Hydro separateur densimetrique de minerais, mineraux, materiaux

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