DE1156721B - Nasssetzmaschine zum Aufbereiten von feinkoerniges Gut enthaltender Kohle - Google Patents

Nasssetzmaschine zum Aufbereiten von feinkoerniges Gut enthaltender Kohle

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DE1156721B
DE1156721B DEK39511A DEK0039511A DE1156721B DE 1156721 B DE1156721 B DE 1156721B DE K39511 A DEK39511 A DE K39511A DE K0039511 A DEK0039511 A DE K0039511A DE 1156721 B DE1156721 B DE 1156721B
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DE
Germany
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compartments
setting
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carrier
discharge
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DEK39511A
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English (en)
Inventor
Arnold Aryus
Dipl-Ing Friedel Isenhardt
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Naßsetzmaschine zum Aufbereiten von feinkömiges Gut enthaltender Kohle Nach der Hauptpatentanmeldung ist bei einer Naßsetzmaschine mit mehreren mit je einem Anschluß für die Zuleitung von Unterwasser versehenen Setzfächem die Setzfläche, d.h. der Setzgatträger, des ersten Setzfaches zwecks Erzielung einer dünnen Gutsschicht über diesem Setzfach höher angeordnet als die Setzgutträger der übrigen Setzfächer. Dieses erste Setzfach ist unterhalb der Setzgutträger durch eine Querwand von den übrigen Setzfächern abgeteilt und wird mit einer geringeren Unterwassermenge als die übrigen. Setzfächer betrieben. Bei dieser Setzmaschine wird erreicht, daß das zu trennende Gut in dünner Schicht über das ersteSetzfachströmtunddie feinen Berge aus dieser dünnen Schicht bei verhältnismäßig schwachem Unterwasserstrom durch den Setzgatträger hindurchgesetzt werden, während anschließend die Abtrennung der gröberen Berge in üblicher Weise erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß das Durchsetzen des feinsten Gutes einer Wichtestufe, z. B. der Berge, nicht unbedingt auf dem ersten Setzfach zu erfolgen braucht, sondern daß andere Stellen der Setzmaschine hierzu ebenfalls geeignet und/unter Umständen sogar noch geeigneter sind, vorausgesetzt, daß das Durchsetzen vor dem Abtrennen der nächst leichteren Wichtestufe, zum Beispiel des Mittelgutes, erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist also eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Setzinaschine der Hauptpatentanmeldung. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der erhöhte Setzgutträger für das jeweils schwere, feine Gut hinter dem Austrag für das entsprechende grobe Gut angeordnet ist. Bei der Setzmaschine gemäß der Erfindung wird in Kauf genommen, daß die feinen Bestandteile der jeweils schweren Wichtestufe, z. B. der Berge, von dem Setzwasser zusammen mit der leichteren Wichtestufe, z. B. dem Mittelgut und der Kohle, über dem Austrag der schweren Wichtestufe hinausgetragen werden. Die Abscheidung der gröberen Bestandteile der jeweils schweren Wichtestufe ist also bereits erfolgt, bevor das Durchsetzen der feinen Bestandteile dieser Wichtestufe beginnt. Das Durchsetzen kann deshalb nicht durch die gröberen Bestandteile dieser Wichtestufe nachteilig beeinflußt werden. Die Abtrennung der feinen Bestandteile der schweren Wichtestufe erfolgt also in besonders wirkungsvoller Weise.
  • Nach dem Durchsetzen der feinen Bestandteile des schweren Gutes kann die Abtrennung und der Austrag der jeweils folgenden Wichtestufe, z. B. des Mittelgutes, in üblicher Weise erfolgen. Gegebenenfalls kann anschließend an den Austrag der folgenden Wichtestufe, z. B. des Mittelgutes, auch noch ein Durchsetzen von feinem Gut dieser Wichtestufe erfolgen, das eventuell zusammen mit dem leichtesten Gut, z. B. der Kohle, über den eigentlichen Austrag hinauswandert. Auf diese Weise ist die Erzeugung sehr reiner Produkte möglich.
  • Das Durchsetzen des feinsten Gutes kann vorteilhaft durch eine höhere Hubzahl des Setzwassers unterstützt werden. Es ist aber auch möglich, die Durchsetzfächer mit der gleichen Hubzahl zu betreiben wie die übrigen Setzfächer.
  • Es ist zwar bereits eine Setzmaschine bekannt, bei der der Setzgutträger des ersten Setzfaches höher angeordnet als der Setzgutträger des folgenden Setzfaches. Der Höhenunterschied ist jedoch im Verhältnis zur Höhe des Setzbettes so gering, daß er sich praktisch nicht bemerkbar macht. Ferner ist der erhöhte Setzgutträger mit einem Bett aus einem körnigen, schweren Material versehen. Der Unterwasserstrom dieses Setzfaches muß also so stark sein, daß dieses Bett aufgelockert wird. Feine Bestandteile der schweren Gutsschicht werden infolge dieses starken Unterwasserstromes nicht durchgesetzt, sondem von dem Setzwasser mitgeführt. Der gleiche Nachteil tritt in noch verstärktem Maße bei einer anderen bekannten Setzmaschine auf, bei der ein Durchsetzfach hinter dem Austrag für das schwerste Gut vorgesehen ist. Der Setzgatträger dieses Faches ist tiefer angeordnet als die folgenden Setzgutträger der Kammer. Er ist ferner ebenfalls mit einem Setzbrett aus einem körnigen, schweren Material beschichtet. Auch bei diser Ausbildung wird daher ein Durchsetzen von feinen Bestandteilen wenn überhaupt, dann nur in verhältnismäßig geringem Maße erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am Ende des erhöhten Setzgutträgers ein quer zur Strörnungsrichtung über die ganze Breite des Setzgutträgers sich erstreckendes S#auwehr vorgesehen sein. Dieses Stauwehr bremst die Srömungsgeschwindigkeit der untersten Schichten des über den erhöhten Setzgutträger wandernden Gutes ab und verlängert dadurch die Zeit, die zum Durchsetzen der feinen schweren Bestandteile, die sich in diesen untersten Schichten anreichern, zur Verfügung steht.
  • Besonders vorteilhaft kann der vorderste Teil des erhöhten Setzgutträgers in an sich bekannter Weise hinter dem Austrag schräg ansteigend ausgebildet sein. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß die Schichtung des Gutes besser erhalten bleibt als bei einem Setzgutträger, der nach Art einer Stufe bereits in seinem vordersten Teil die volle Höhe aufweist, es wird hiermit zugleich bewirkt, daß gröbere Teile des schweren auszutragenden Gutes, die nicht durchgesetzt werden können, zum Austrag zurückgleiten und ebenfalls ordnungsgemäß ausgetragen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Naßsetzmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Naßsetzmaschine im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Naßsetzmaschine nach der Linie II - 11 in Fig. 1.
  • Das Setzfaß der Setzmaschine ist durch eine Reihe von Querwänden 1 bis 5 in mehrere Setzfächer 6 bis 11 unterteilt. Die Querwände 1, 3 und 5 enden mit Abstand oberhalb des Setzfaßbodens, so daß jeweils die benachbarten Setzfächer 6, 7 bzw. 8, 9 oder 10, 11 paarweise miteinander in Verbindung stehen. Jeweils zwei miteinander in Verbindung stehende Setzfächer werden gemeinsam betrieben, d. h., die Pulszahl des Setzwassers und die Menge des durch die Anschlüsse 15 zugeführten Unterwassers sind etwa gleich.
  • Zur Erzeugung des Setzwassers ist jedes Setzfach mit einer an sich bekannten Einrichtung, z. B. einer Luftkammer 16 (Fig. 2), verbunden. Den Luftkarnmein wird die Druckluft mit Hilfe von Gebläsen 17 über Luftkessel 18 und Drehschieber 19, welche abwechselnd Einlaß und Auslaß der Luft freigeben, zugeführt. Die zu je zwei miteinander in Verbindung stehenden Setzfächem gehörenden Drebschieber sind auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und werden gemeinsam von einem Motor angetrieben. Die Hubzahl des Setzwassers ist daher, wie gesagt, in den miteinander in Verbindung stehenden Setzfächern gleich.
  • Das Unterwasser wird, wie erwähnt, den einzelnen Setzfächem durch die Anschlüsse 15 zugeführt. Diese sind verbunden mit einer Sammelleitung 20. Ferner weist jeder Anschluß ein z. B. als Schieber 21 ausgebildetes Drosselventil auf, das mit Hilfe der Spindel 22 geöffnet und geschlossen werden kann, so daß eine Regelung der den einzelnen Setzfächern zugeführten Unterwassermenge möglich ist.
  • Die Rohkohle, welche einen verhältnismäßig hohen Anteil an feinkömigen Bestandteilen enthält, z. B. Kohle mit Komgrößen zwischen 0,5 und10 mm, wird der Se'zmaschine über die Rinne 23 aufgegeben. Auf dem Setzgutträger 12 der ersten beiden Setzfächer 6 und 7 erfolgt die Abtrennung der in dem aufgegebenen Gut enthaltenen gröberen Teile der schwersten Wichtestufe, d. h. der Berge. Diese beiden Setzfächer werden, wie bei der Kohlenaufbereitung üblich, betrieben, d. h. die Hubhöhe des Setzwassers beträgt beispielsweise etwa 40 mm, während die Hubzahl sich auf 60 bis 80 Hübeminuten beläuft. Bei einer Setzfläche von etwa 2 M2 wird die übliche Menge an Unterwasser von etwa 70 cbm/Std. jedem Setzfach zugeführt. Die Höhe der Gutschicht wird ebenfalls wie üblich, d. h. 300 mm, gewählt. Die abgetrennten Berge gelangen hinter dem Setzfach 7 durch eine als Schlitz ausgebildete Austragsöffnung 44 in einen Austragsschacht 24 und werden einem Becherwerk 25 zugeführt. Zur Regelung der Austragsmenge ist in dem Austragsschacht 24 ein Zellenrand 26 vorgesehen, dessen Umdrehungszahl in Abhängigkeit von der Schichthöhe der Berge auf dem Setzgatträger 1-2 durch einen Schwimmer 27 gesteuert wird.
  • Infolge der verhältnismäßig großen Unterwassermenge werden die in dem Aufgabegut enthaltenen feinsten Berge mit Komgrößen von z. B. 0,5 bis 2 mm zum großen Teil nicht mit den gröberen Bergen ausgetragen, sondern sie gelangen in die leichteren Wichtestufen, d. h. in das Mittelgut und in die Kohle, und werden mit diesen auf den Setzgutträger 13 weitergetragen. Dieser Setzgutträger weist eine erheblich größere Höhe auf als die Setzgutträger 12 und 14. Der Höhenunterschied kann z. B. etwa 200 mm betragen. Beträgt deshalb die Höhe der Gutschicht oberhalb der Setzgutträger 12 und 14 etwa 300 mm, so beträgt sie oberhalb der Setzgatträger 13 nur etwa loomm.
  • Die zu dem Setzgutträger 13 gehörenden Durchsetzfächer 8 und 9 werden ferner durch eine entsprechende Einstellung des Schiebers 21 in den zugehörigen Unterwasseranschlüssen 15 mit einer geringeren Unterwassennenge beschickt als die Setzfächer 6 und 7 sowie 10 und 11. Diese Unterwassermenge kann z. B. bei einer Fläche des Setzgutträgers 13 von 2 m- etwa 40 bis 50 cbm/Std. oder weniger je Setzfach betragen. Außerdem können die zu den Durchsetzfächem 8 und 9 gehörenden Drehschieber 19 vorteilhaft mit einer höheren Umlaufzahl angetrieben werden als die Drehschieber der übrigen Setzfächer. Die Hubzahl des Setzwassers in den Durchsetzfächern 8 und 9 kann dementsprechend z. B. etwa 120 bis 160 Hübeminute betragen. Bei dieser Hubzahl beträgt die Hubhöhe vorteilhaft etwa 15 bis 30 mm. Da die Durchsetzfächer 8 und 9 einerseits und die übrigen Setzfächer andererseits unter verschiedenen Bedingungen betrieben werden, ist eine Trennung der Durchsetzfächer von den anderen Setzfächern unterhalb der Setzgutträger zweckmäßig. Zu diesem Zweck sind die Querwände 2 und 4 bis auf den Boden des Setzfasses herabgezogen.
  • Infolge der geringeren Höhe der Gutschrift oberhalb der Setzgutträger 13 und der gleichfalls geringeren Unterwassermenge gelingt es, die in dem Mittelgut und in der Kohle noch enthaltenen feinsten Berge durch den Setzgatträger hindurchzusetzen. Das Durchsetzen wird vorteilhaft beeinflußt durch die höhere Hubzahl, mit der die Durchsetzfächer 8 und 9 betrieben werden. Die durchgesetzten feinen Berge fallen in den Durchsetzfächern herab und werden durch eine öffnung 28, die an der tiefsten Stelle des Bodens der Durchsetzfächer vorgesehen ist, mit Hilfe eines Schwanenhalses 29 ausgetragen.
  • Am Ende der Setzgutträger des zweiten Durchsetzfaches 9 ist in vorteilhafter Weise ein sich quer zur Strömungsrichtung erstreckendes über die ganze Breite der Setzfläsche reichendes Wehr 30 vorgesehen. Durch dieses Wehr wird die Strömungsgeschwindigkeit der untersten Gutsschicht, die praktisch aus feinen Bergen besteht, abgebremst, so daß genügend Zeit zum Durchsetzen der feinen Berge zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird erreicht, daß lediglich Berge und praktisch kein Mittelgut durch die Setzfläche hindurchgesetzt werden. Die Höhe der untersten Bergeschicht wird in vorteilhafter Weise mit Hilfe des Schwimmers 31 abgetastet. Dieser betätigt auf elektrischem oder mechanischem Wege ein Ventil 34 in einer Kurzschlußleitung 35, durch die der Druckluftkessel 18 mit dem Ansaugstutzen 36 des Gebläses 17 in Verbindung steht. Durch eine entsprechende Verringerung oder Vergrößerung des öffnungsquerschnittes des Ventiles 34 wird der Luftdruck in dem Druckluftkessel 18 in Abhängigkeit von der Höhe der Bergeschicht auf dem Setzgutträger 13 geändert. Da die Hubhöhe des Setzwassers von dem Luftdruck abhängig ist, ändert sich diese gleichzeitig und damit auch die durchgesetzte Bergemenge, so daß auf diese Weise eine Regelung des Bergeaustrages erfolgt.
  • Nachdem die feinen Berge auf dem Setzgutträger 13 abgeschieden worden sind, gelangen nur noch Mittelgut und Kohle auf die folgenden Setzgutträger 14 oberhalb der Setzfächer 10 und 11. Dieser S2tzgutträger weist vorzugsweise etwa die gleiche oder eine etwas geringere Höhe als die Setzgutträger 12 auf. Ebenso werden die Setzfächer 10 und 11, wie bei der Kohlenaufbereitung üblich, d. h. etwa in der gleichen Weise wie die Setzfächer 6 und 7, betrieben. Auf dem Setzgutträger 14 erfolgt die Abtrennung der mit Bezug auf die Berge leichteren Wichtestufe, des Mittelgutes, als unterste Schicht. Das Mittelgut gelangt durch einen Austragungsschlitz 37 am Ende des Setzgutträgers 14 in einen Austragungsschacht 38, durch den es einem zweiten Becherwerk 39 zugeführt wird. Die Regelung der ausgetragenen Menge an Mittelgut erfolgt ebenfalls mit Hilfe eines Zellenrades 40, welches durch einen Schwimmer 41 in Abhängigkeit von der Höhe der Mittelgutschicht auf dem Setzgutträger 14 gesteuert wird. Die Kohle wird dagegen über eine den Austragsschacht 38 abdeckende Brücke 42 ausgetragen.
  • Sind in der gewonnenen Reinkohle noch beachtliche Mengen an feinstem Mittelgut enthalten, so kann dem Setzgutträger 14 in vorteilhafter Weise ein erhöhter Setzgutträger zur Abschneidung dieser feinsten Mittelgutteile nachgeschaitet werden, ebenso wie dies mit Bezug auf die Bergesetzgutträger 12 und 13 beschrieben worden ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Setzfächer zum Durchsetzen der feinsten Berge hintereinandergeschaltet. Es können aber auch mehr derartige Setzfächer hintereinander vorgesehen sein. Sind nur verhältnismäßig wenig feinste Berge in dem Aufgabegut enthalten, so ist es auch möglich, mit nur einem Durchsetzfach auszukommen. In der Zeichnung ist an der tiefsten Stelle der Setzfächer 8 und 9 eine Klappe 30 dargestellt. Diese dient zum Verschluß einer entsprechenden öffnung in der Querwand 2 unmittelbar über dem Boden des Setzfasses und dient zum Austrag der Berge, wenn dieser nicht durch den Schwanenhals 29 erfolgen soll. Die Klappe ist an einer horizontalen Achse 45 schwenkbar befestigt und kann mit Hilfe eines Handhebels 46 oder auch maschinell geöffnet und geschlossen werden. Die feinen Berge gelangen dann bei geöffneter Klappe zusammen mit den gröberen Bergen aus dem Austragsschacht 24 in das Becherwerk 25. Die Klappe 30 kann auch ständig geöffnet sein, dann zweckmäßig aber nur so weit, daß zwar die Berge aus den Setzfächern 8 und 9 austreten können, eine Setzwasserströmung durch die öffnung jedoch weitgehend verhindert wird. Es ist auch möglich, die feinen Berge aus den Setzfächem 8 und 9 mittels einer Schnecke oder einer anderen Vorrichtung, welche gleichzeitig eine Abdichtung dieser Setzfächer bewirkt, auszutragen. Ist eine Klappe od. dgl. vorgesehen, so kann der Schwanenhals 29 entfallen.
  • Ferner kann gemäß der Erfindung der vorderste Teil des erhöhten Setzgutträgers 13, auf dem das Durchsetzen der feinsten Berg ge erfolgt, etwa von der Höhe der Austragsöffnung 44 ausgehend schräg ansteigend ausgebildet sein, wie dies in der Zeichnung durch die unterbrochenen Linien 47 dargestellt ist. Auf diese Weise wird bewirkt, daß gröbere Berge, welche über die Austragsöffnung 44 zusammen mit dem Mittelgut und der Kohle weitergeführt werden, sich absetzen und zu der Austragsöffnung 44 zurückgleiten können.
  • Die Erfindung ist schließlich nicht an Naßsetzmaschinen mit einer Pulsierung des Setzwassers mittels Druckluft gebunden, sondern kann auch bei anderen Setzmaschinen, z. B. Kolbensetzmaschinen, verwendet werden. Auch ist eine Verwendung der Naßsetzmaschinen gemäß der Erfindung nicht nur bei der Aufbereitung von Kohle, sondern auch zur Aufbereitung anderer Mineralien möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Naßsetzmaschinen zur Sortierung feinkömiges Gut enthaltender Steinkohle mit mehreren Setzfächern, von denen der Setzgutträger eines oder mehrerer Setzfächer (Durchsetzfächer) zwecks Erzielung einer dünnen Gutsschicht erheblich höher angeordnet ist als die Setzgutträger der übrigen Setzfächer, wobei die Querwände zwischen den Durchsetzfächern einerseits und den übrigen Fächern andererseits bis etwa auf den Boden des Setzfaches herabreichen, wobei ferner eine Vorrichtung, z. B. ein Drosselventil, vorgesehen ist, mit deren Hilfe den Durchsetzfächem weniger Unterwasser zugeführt werden kann als den übrigen Setzfächern, und wobei an der tiefsten Stelle der Durchsetzfächer eine öffnung zum Abziehen des durchgesetzten Gutes angeordnet ist, gemäß Patentanmeldung K 32 716 Vla/la (deutsche Auslegeschrift 1084211), dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Setzgutträger für das jeweils schwere, feine Gut hinter dem Austrag für das entsprechende grobe Gut angeordnet ist.
  2. 2. Naßsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des erhöhten Setzgutträgers ein quer zur Strömungsrichtung über die ganze Breite des Setzgutträgers sich erstreckendes Stauwehr vorgesehen ist. 3. Naßsetzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderste Teil des erhöhten Setzgutträgers in an sich bekannter Weise hinter dem Austrag schräg ansteigend ausgebildet ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 224 447, 245 630; USA.-Patentschrift Nr. 2 521587; »Schlägel und Eisen«, 1958, H. 5, S. 310, Abb. la und lb.
DEK39511A 1959-12-23 1959-12-23 Nasssetzmaschine zum Aufbereiten von feinkoerniges Gut enthaltender Kohle Pending DE1156721B (de)

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