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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen und Abscheiden von Kohlen und anderen Materialien. das vornehmlich durch die gleichzeitige Verwendung horizontaler und aufsteigender Wasserströme gekennzeichnet ist. die in Stromgerinnen und darin angeordneten Stromsetz-
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getroffen, die die schweren Produkte mehrerer Abscheidungsapparate einer gemeinsamen Kammer mechanischzuführen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1
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nach dem Austritt aus einem Siebklassenabteiler aufnimmt und weiter behandelt., Fig. 2 einen Schnitt nach JL-B der Fig. l. Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung Fig. l. Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Stromgerinnes mit. Abseheidungskammer, in der die parabolische Bahn angedeutet ist, die ein vom Wasserstrom mitgerissenes Stück Kohle an der Kammereinbaustelle des Gerinnes beschreibt, Fig. einen senkrechten Schnitt durch einen Stromsetzapparat für aufsteigenden Strom, Fig.
6 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung mit welcher eine Nachwäsehe der bergehaltigen Kohlen vorgenommen wird. Am Ende dieser Vorrichtung ist ein, einem Stromsetzapparat ähnlicher Apparat eingebaut, der eine endgültige, verbesserte Klassierung der feinsten Teilchen bewirken soll. Fig. 7 eine Draufsicht der
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gewinnen. die mit einer Kammer in Verbindung stehen, aus der die Wasehberge mittels Elevators entnommen werden. Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch einen Apparat mit m, ehreren Stromgerinnen, der unter Zwischenschaltung einer aus beweglichen Klappen oder Schützen bestehenden Reguliervorrichtung mit einer Kammer in Verbindung steht.
Im Prinzip muss das Stromgerinne um so länger sein, je geringer der Unterschied in der Schwere der zu sortierenden Körner ist und je kleiner der Umfang der Körner ist. Ferner muss im allgemeinen die Geschwindigkeit der mitgerissenen Produkte mögliehst niedrig sein ; so dass sie sich in dem Wasserstrome in genügender Dicke aufbereiten lassen, um Abscheidungen verschiedener Schwere und ge-
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Länge zu wählen, denen dann eine solche Neigung gegeben werden muss. dass eine genügend grosse Ge- schwindigkeit des Wasserstromes erzielt wird, um das Mitreissen des Minerals zu sichern.
In der Anordnung
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den grössten Teil der Berge auszuscheiden, während der Rest derselben die Rinnen überschreitet. Das so von den gröbsten Stücken befreite Rohprodukt wird aufs neue einer Klassierung in der Verlängerung c des Stromgerinnes unterworfen. Nachdem diese Klassierung genügend durchgeführt ist, gestattet eine Reihe hintereinanderfolgender Rinnen d abermals eine gewisse Bergemenge auf dem Stromgerinneboden zurückzubehalten. Diese Berge sind gewöhnlich weniger schwer als die zuerst abgeführten Bergestücke.
Diese Arbeitsweise setzt sich fort, man trennt durch die verschiedenen Rinnegruppen, die in den zweck-
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Bei Verfolgung eines Kohlenstiickes, das in dem Stromgerinne fortgerissen wird. sehen wir, dass es in dem Augenblicke, wo es das Gerinne überschreitet, eine parabolische Bahn @ beschreibt. (Fig. 4.)
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dass sie die Kohlenstückchen zwingt, das Gerinne g zu überschreiten. wogegen die Bergestückchen in dasselbe fallen. so wird damit eine vollkommene Sortierung erreicht.
In diesen Apparaten verteilt sieh der Wasserstrom h in einen aufsteigenden Strom i und einen absteigenden j. Letzterer dient zum Abführen der Waschberge aus dem Apparat. Wenn die zurück- bleibende, zu entfernende Bergemenge zu gering wird. um Ablagerungen von Bergen genügender Dicke
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der vorerwähnten angeordnet und das Produkt darin ist denselben Behandlungen unterworfen, wie vorher die Rohkohle in dem ersten Stromgerinne. Dieses zweite Stromgerinne A'ermöglicht das Zurück- halten der Wasehberge mittels der darin angeordneten ersten Apparate 1 : die kohlehaltiges Berge werden durch die folgenden ill zurückgehalten, während das Stromgerinne k selbst die reine Kohle aufnimmt.
Die Stromgerinne sind kaskadenförmig untereinander geschaltet. Solehe Kaskaden können in beliebiger Anzahl angeordnet. und mit einer beliebigen Anzahl batterieförmig eingebauter Stromsetz- apparate versehen werden.
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Ströme von konstanter Geschwindigkeit, von denen der eine. das Waschgut mitreissend, mehr oder weniger horizontal in mehreren kaskadenförmig untereinander geschalteten Stromgerinnen verläuft und der andere an mehreren Stellen vertikal aus Stromsetzapparaten in die Stromgerinne aufsteigt, eine weitgehendste Trennung der Kohle von den Bergen.
Die beiden Ströme bewirken nämlich eine Klassierung in dem Stromgerinne, derart, dass jedes Waschelement, obwohl es selbständig arbeitet, in den anderen Apparaten eine günstig beeinflussende Zurücktreibung hervorruft.
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hängend in dem Wasserstrom verbleiben. Mit Hilfe einer genau wagrechten Scheidewand s, deren Höhenstellung oberhalb des Stomgerinnebodens veränderlich sein kann. bewirkt man eine grobe Sortierung dieser zwei Klassen. Der obere Teil des Wasserstromes, der den grössten Teil der unreinigkeiten enthält.
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Die Drosselklappen p und die Klappen q sind schwenkbar und in jeder Lage feststellbar. Diese Verichtungen sollen die Teilchen in den Zwischenräumen an die für ihre Lagerung günstigsten Stellen leiten.
, vo sieh die endgültige Sortierung vollzieht. Diese kann entweder dem Einflusse des Wassers oder mittels
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lie Schütze v gebildeten Damm weggetragen sind.
Um die Ablagerung der Teilchen. welche zufüllig mitgerissen worden sind, zu begünstigen. ist n die vordere Trichterwand eine verstellbare Schütze f eingebaut. Die Ablagerung und das Absetzen lieser Teilchen in den Zwischenräumen z wird durch die Vergrösserung des horizontalen Querschnittes les Apparates begünstigt, so dass dadurch eine immer schwächer werdende Geschwindigkeit im Aufteigen des fortreissenden Stromes bewirkt wird. An der Oberkante der Schütze t ist noch eine Klappe u
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