DE104479C - - Google Patents

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DE104479C
DE104479C DENDAT104479D DE104479DA DE104479C DE 104479 C DE104479 C DE 104479C DE NDAT104479 D DENDAT104479 D DE NDAT104479D DE 104479D A DE104479D A DE 104479DA DE 104479 C DE104479 C DE 104479C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES'
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Trennen des Waschwassers von den aus der Wäsche kommenden Kohlen oder anderen Mineralien nebst einem gleichzeitigen Reinigen " bezw. Filtriren des gebrauchten Wassers, indem die gereinigten Mineralien hierbei selbst als Filter dienen.
Zu dem Zweck wird der aus der Wäsche kommende, mit dem Mineral vermischte Wasserstrom in einen Behälter geführt, in welchem stets eine bestimmte Menge des Materials zurückbleibt, um als Filter für das Wasser zu dienen, während das ausgewaschene Material durch sein Eigengewicht oder durch mechanische Vorrichtung beständig entfernt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι einen zu diesem' Zweck verwendeten Apparat theilweise im Schnitt;
Fig. 2 zeigt einen Apparat anderer Anordnung ebenfalls im Schnitt;
Fig. 3 ist ein Grundrifs zu Fig. 1 ;
Fig. 4 zeigt einen Apparat mit mechanischer Vorrichtung zum Wegräumen des gewaschenen Gutes;
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in Ansicht, Grundrifs und Schnitt den in Fig. 1 dargestellten Behälter ohne Füllung und Einsatz.
Der Behälter Fig. 1 besteht im Wesentlichen aus einem unten konisch zulaufenden Cylinder A mit einem Siebeinsatze B, der zwischen sich und der Aufsenwand einen Raum C freiläfst, durch den das Wasser abfiiefst, um zur unteren Ausflufsöffnung D geleitet zu werden.
Der Siebeinsatz B dient zur Aufnahme des gewaschenen Materials, welches mit dem Wasser aus der Zuflufsrinne F zugeführt wird. Der Cylinder A ist oben mit einem Rande H versehen, auf dem sich die von dem Böschungswinkel des aufgehäuften Gutes abfallenden Stücke ansammeln, um von dort durch Rinnen oder Schurren H' beständig abwärts geführt zu werden. Fig. 5 bis 7 zeigen1 die. Anordnung dieser Rinnen.
In genügender Höhe über dem Cylinder A ist die Zuflufsrinne F angelegt, welche durch den offenen Raum G Wasser und Waschgut zuführt. Ist der Cylinder gefüllt, so wird sich zunächst das Material zwischen dem Schutzrand H oberhalb des Cylinders A bis zur Rinne F kegelförmig aufhäufen, das weiter nachfolgende Material wird an der Böschung abgleiten und Vom Rande H aufgefangen, durch die Rinne H' beständig abgeleitet, während das Wasser, durch die Kohlen sickernd, bei W zur Oeffnung D in gereinigtem Zustande abfiiefst, wobei alle Unreinlichkeiten , die im Wasser enthalten sind, sich' in dem im Trichter angesammelten Waschgut absetzen.
Fig. 2 zeigt' das Filter in geneigter Anord-, nung. Der Behälter A ist hier ein offener Kasten mit dem eingesetzten Siebboden B, unter dem sich das abfliefsende Wasser sammelt,, um wieder zur Oeffnung D hinauszutreten, während das Waschgut durch die Oeffnung / beständig aus dem Kasten hinausgeführt wird.
Bei horizontaler Anordnung ist es vortheilhaft, das selbsttätige Entfernen des Waschgutes auf mechanischem WTege zu bewirken. Fig. 4 zeigt eine solche Vorrichtung, bei der das Wegräumen des Materials durch eine Reihe von Platten P auf einem endlosen Bande Q.
bewirkt wird. Es lassen sich jedoch zu diesem Zweck noch andere Einrichtungen treffen, ohne vom Princip der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zum Trennen von Kohle oder dergl. und Waschwasser, dadurch gekennzeichnet, dafs deren Gemisch auf eine Schicht von Kohle fällt, von welcher die frisch hinzukommende Kohle infolge ihres Eigengewichtes die Böschungen der Schicht herabrollt oder von dieser mechanisch entfernt wird, während das Waschwasser durch die als Filter dienende Kohlenschicht abfliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184085A2 (de) * 1984-12-06 1986-06-11 Arbed S.A. Filterbett

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184085A2 (de) * 1984-12-06 1986-06-11 Arbed S.A. Filterbett
EP0184085A3 (en) * 1984-12-06 1989-01-04 Arbed S.A. Filter bed

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