DE392676C - Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken

Info

Publication number
DE392676C
DE392676C DEH92687D DEH0092687D DE392676C DE 392676 C DE392676 C DE 392676C DE H92687 D DEH92687 D DE H92687D DE H0092687 D DEH0092687 D DE H0092687D DE 392676 C DE392676 C DE 392676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron stone
castings
sieve
separating iron
dust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH92687D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinr Herring & Sohn
Original Assignee
Heinr Herring & Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinr Herring & Sohn filed Critical Heinr Herring & Sohn
Priority to DEH92687D priority Critical patent/DE392676C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392676C publication Critical patent/DE392676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gußstücken. Die Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gußstücken erfolgt bisher mit Hilfe von Handsieben, und zwar wird dabei in der Weise verfahren, daß die mit dem Eisenstein vermischten Gußstücke auf ein verhältnismäßig großes Sieb aufgebracht und dieses dann von Hand hin und her bewegt wird. Dabei fallen der stückige und der staubförmige Eisenstein gemeinsam durch ein. Sieb, während die Gußstücke auf demselben zurückbleiben. Um den stückigen Eisenstein vom Staub zu trennen, muß der Überschlag des ersten Siebes auf ein zweites feineres Sieb gebracht werden. Dieses wird ebenfalls von Hand hin und her bewegt, wobei der Staub durch die Siebmaschen fällt, während der stückige Eisenstein den Siebrückstand bildet. Dieses Verfahren erfordert zahlreiche Arbeitskräfte, es ist sehr umständlich und zeitraubend, und zwar nicht nur wegen der getrennten Arbeitsgänge für die Scheidung von Guß und Eisenstein einerseits und Eisenstein und Staub anderseits, sondern auch deshalb, weil die Handsiebe jedesmal nur verhältnismäßig geringe Mengen des Siebgutes auf einmal aufzunehmen vermögen.
  • Alle diese Mängel werden beseitigt durch die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung, die gestattet, sowohl die Trennung des Eisensteins von den Gußstücken als auch die Scheidung des Eisensteins nach Stücken und Staub in unmittelbar. aufeinanderfolgenden, ununterbrochenen Arbeitsgängen rein maschinell vorzunehmen. Bei der neuen Vorrichtung erfolgt die Scheidung mit Hilfe zweier übereinander angeordneter, mechanisch bewegter Siebe in der Weise, daß auf dem oberen Sieb die Trennung sowohl des stückigen als auch des staubförmigen Eisensteins von den Gußstücken erfolgt und im unmittelbaren Anschluß daran auf dem unteren Sieb der Eisensteinstaub von dem stückigen Eisenstein getrennt wird, und daß dabei die Siebrückstände selbsttätig nach entgegengesetzten Seiten ausgetragen werden. Die Vorrichtung erfordert wenig Bedienungspersonal und ermöglicht es, in kurzer Zeit große Mengen von Gußstücken und Eisenstein zu trennen, da der Arbeitsvorgang des Siebens weder für das Aufgeben des frischen Gutes, noch für das Austragen des getrennten Gutes unterbrochen zu werden braucht. Das Austragen erfolgt, wie bereits bemerkt, selbsttätig durch die Siebe, wobei entsprechend den ausgetragenen Mengen fortlaufend frisches Gut aufgegeben werden kann.
  • Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten, an einem gemeinsamen, durch ein Kurbel- oder Exzentergetriebe hin und her Schlitten vereinigten und dabei entgegengesetzt geneigten Laufrinnen, von welchen die eine obere einen gröberen, die untere einen feineren Siebboden besitzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindu::gsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. x eine Seitenansicht. Abb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 eine Aufsicht der neuen Vorrichtung. Abb. 4 istein Längsschnitt durch den Schlitten. a, b sind zwei übereinander angeordnete, nach entgegengesetzten Seiten geneigte Rinnen, welche durch Anordnung gemeinsamer Seitenwände c, c zu einem Schlitten vereinigt sind. Dieser Schlitten ist an dem aus einer Bodenplatte d und zwei Seitenständern f, f bestehenden Maschinengestell in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt. Er trägt zu 3iesem Zwecke . auf jeder Seite zwei Gleit-3tücke g, g, die sich unter Z«-ischenschaltung von Rollen oder Kugeln li, lt auf zwei an jedem Ständer vorgesehene Laufschienen i, i stützen. Um die Auflage der Gleitstücke g, g auf den Schienen i, i bzw. den Rollen lt, lt zu sichern, ;ind vier . einerseits an der Bodenplatte d, anderseits am Schlitten befestigte Zugfedern k, k vorgesehen, welche den Schlitten nach abwärts m ziehen suchen. in ist eine im Maschinen-;estell gelagerte, mit Fest- und Losscheibe versehene Kurbelwelle, ii eine daran angelenkte Kurbelstange, die an dem Schlitten angreift ind dazu dient, diesen in seiner Längsrichtung hin und her zu bewegen.
  • Der Boden a1 der oberen Laufrinne ca ' besteht aus einem gelochten Blech und bildet iadurch ein verhältnismäßig großes Sieb, wozingegen in den Boden der unteren Rinne b ;in verhältnismäßig feinmaschiges Drahtsieb o ;angesetzt ist. Die Bodenplatte d des 4laschinen-;estelles ist an ihrer Oberseite konkav gebogen and bildet dadurch eine Mulde zum auffangen ies Überschlages des Drahtsiebes o.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird der die neiden Laufrinnen ra, b enthaltende Schlitten furch Kurbelwelle in und Kurbelstange sa awangläufig hin und her bewegt. Die mit Eisenstein vermengten Gußstücke werden z. B. nittels einer Handschaufel oder gegebenenfalls auch durch eine selbsttätige Vorrichtung fortiaufend auf die obere Rinne a bzw. das Sieb cal aufgegeben. Durch die Hin- und Herbewegung fieses Siebes a1 wird der Eisenstein von den Bußstücken getrennt. Während der Eisenstein furch die Sieblochungen auf die untere Rinne b gelangt, werden die Gußstücke in der geneigten Rinne- a nach abwärts gefördert und am unteren Rinnenende selbsttätig ausgetragen, wo sie in einen Sammelbehälter P fallen. Der aus stückigem und staubförmigem Eisenstein bestehende Überschlag des oberen Siebes a1 wird auf dem Siebboden o der unteren Rinne b nach Stücken und Staub getrennt. Während der aus Staub bestehende Überschlag des Siebes o auf die muldenförmige. Bodenplatte d des -Maschinengestelles fällt, von wo er in gewissen Zeitabschnitten entfernt wird, rutschen die Eisensteinstücke in der Laufrinne b nach abwärts, und sie werden dann am unteren Ende dieser Rinne, d. h. auf der entgegengesetzten Seite wie die Gußstücke, ausgetragen, um ebenfalls in einem Behälter q gesammelt zu werden.
  • Wie ersichtlich, ermöglicht die neue Vorrichtung einen ununterbrochenen Betrieb, so daß große Mengen von Gußstücken in verhältnismäßig kurzer Zeit vom Eisenstein getrennt und gleichzeitig der Eisenstein in Stücke und Staub geschieden «erden kann. Zur Bedienung der Vorrichtung ist -nur ein Mann erforderlich, der das Gut auf die obere Laufrinne aufgibt und hin und wieder die gefüllten Sammelbehälter durch leere ersetzt.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen der neuen Vorrichtung möglich. So könnte z. B. die Führung des die beiden Laufrinnen ca, b enthaltenden Schlittens auch in anderer Weise als gezeichnet bewirkt, und an Stelle eines Kurbelgetriebes könnte ein anderes geeignetes Getriebe, z. B. ein Exzentergetriebe, für die Hin- und Herbewegung des Schlittens vorgesehen sein. Endlich könnte das Sieb o sich auch über eine größere Länge der unteren Laufrinne b erstrecken als in der Zeichnung dargestellt ist. Gegebenenfalls können an dem gemeinsamen Schlitten auch mehr als zwei Siebböden vereinigt sein, um den Eisenstein nicht nur nach Stücken und Staub, sondern gleichzeitig auch nach verschiedenen Korngrößen zu trennen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCIi: Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere entgegengesetzt geneigte Laufrinnen, von welchen die obere einen gröberen, die unteren feinere Siebboden besitzen, übereinander an einem gemeinsamen, durch ein Kurbel- oder Exzentergetriebe hin und her bewegten Schlitten vereinigt sind.
DEH92687D 1923-02-10 1923-02-10 Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken Expired DE392676C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH92687D DE392676C (de) 1923-02-10 1923-02-10 Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH92687D DE392676C (de) 1923-02-10 1923-02-10 Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392676C true DE392676C (de) 1924-03-22

Family

ID=7166507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH92687D Expired DE392676C (de) 1923-02-10 1923-02-10 Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE392676C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535382C3 (de) Streumaschine
DE2839254A1 (de) Siebmaschine
EP0139783A1 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Schrott, Schutt od. dgl.
DE2837037C2 (de) Drehtrommel-Luftstrom-Sortiervorrichtung zum Trennen von Feststoffgemischen wie Müll und dergleichen
DE392676C (de) Vorrichtung zur Abscheidung des Eisensteins von getemperten Gussstuecken
DE846373C (de) Foerdervorrichtung an Strangpressen fuer plastische keramische Massen
DE594211C (de) Kolbensetzmaschine zur Aufbereitung von Kohle, Erz u. dgl.
DE722121C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von molkearmer Kaesemasse aus dickgelegter Milch
DE49662C (de) Sortirvorrichtung für Kohlen
DE248404C (de)
DE482426C (de) Endloser Klassierrost o. dgl.
DE104479C (de)
DE92696C (de)
DE730459C (de) Stauchsetzmaschine
DE674011C (de) Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren mit von unten nach oben von einem Luftstrom durchstroemten Ruettelsieben
DE740005C (de) Verfahren zum Trennen von trockenem, koernigem Gut mit Hilfe von Sand, Kies o. dgl. nach der Wichte
DE810572C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Braten von Wuersten
DE476004C (de) Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln
DE456677C (de) Sinteranlage mit drehbarer Pfanne
AT218441B (de) Semmelkerbmaschine
DE722498C (de) Verfahren und Abrollscheider zur Aufbereitung von Steinkohle u. dgl.
DE717916C (de) Kartoffelquetsche mit doppelseitig wirkendem und unter Federdruck stehendem Presskolben
DE378875C (de) Vorrichtung zum Abfuellen von abgemessenen Mengen mehrerer koerniger oder pulverigerStoffe im unvermengten Zustand
DE364117C (de) Verfahren zum Sortieren und Reinigen von koernigem Gut
DE228280C (de)