DE722498C - Verfahren und Abrollscheider zur Aufbereitung von Steinkohle u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Abrollscheider zur Aufbereitung von Steinkohle u. dgl.

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DE722498C
DE722498C DEM147164D DEM0147164D DE722498C DE 722498 C DE722498 C DE 722498C DE M147164 D DEM147164 D DE M147164D DE M0147164 D DEM0147164 D DE M0147164D DE 722498 C DE722498 C DE 722498C
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DE
Germany
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cone
coal
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pouring
good parts
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DEM147164D
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English (en)
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Wilhelm Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • B07B13/11Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Abrollscheider zur Aufbereitung von Steinkohle u. dgl. Beim Fördern von Kohle ist es bekannt, daß bei der Füllung von Behältern oder Lagerräumen aus größerer Höhe, beispielsweise beim Beschicken von Kohlenvorratstürmen, oft die unliebsame Erscheinung auftritt, daß sich die Kohle entmischt, d. h. daß sich die gröberen Stücke von der Feinkohle trennen. Hierbei rollen die gröberen Stücke nach außen, während die Feinkohle innen liegenbleibt. Es ist dies auf das höhere Raumgewicht der groben Stücke zurückzuführen, weil diese schon im Fallen aus größerer Höhe nach außen geraten und durch ihr höheres Gewicht weiterfliegen und sich dadurch von der Feinkohle absondern. Denselben Vorgang hat man auch beim Aufwerfen von Kies in Haufen festgestellt und ferner beobachtet, daß dabei nicht nur eine Trennung nach der Korngröße, sondern auch nach der Wichte und der Form des Gutes erfolgt. Diese. Erscheinung soll nun gemäß der Erfindung in der Kohleaufbereitung für das Trennen von Kohle und Schiefer (Berge) auf einem neuartigen drehbaren Schüttkegel in einem fortlaufenden Arbeitsstrom ausgenutzt werden, wobei die voneinander getrennten Bestandteile fortlaufend während ihrer Drehbewegung abgeführt werden.
  • Die in den Kohlengruben geförderte Kohle ist bekanntlich keine reine Kohle, sondern ein unregelmäßiges. Gemisch von Kohlen- und Schieferstücken, so daß die Schieferstücke unbedingt daraus entfernt werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung soll die Trennung von Kohle und Schiefer durch die einfache Fallwirkung erreicht werden, wie dies zu Anfang erläutert wurde. Es ist- hierzu erforderlich, aus der Förderkohle, wie bisher,gdie Feinkohle von etwa o bis 5 mm Korn abzuziehen und die Grobkohle dann in eine größere Anzahl Sorten zu trennen. Diese Grobkohlensorten müssen möglichst gleichartig sein, d. h. die einzelnen Sorten werden vorteilhaft in der Größenordnung nicht sehr umfangreich gewählt, damit sich der Gewichtsunterschied -iwischen den Kohlen- und Schieferstücken auswirken kann. Es werden deshalb beispielsweise folgende Sortengrößen vorgeschlagen: 5 bis 8, 8 bis 12, 12 bis 18, 18 bis 25, 25 bis 35, 35 bis 50, 5o bis 7o nIm. Selbstverständlich können auch andere Größen gewählt «erden. Diese Sorten werden auf einfachen Sieben, Siebtrommeln, Zittersieben o. dgl. Klassiervorrichtungen erzeugt und werden dann jede für sich auf einem Förderband aufgefangen und mit diesem über je eine Bunkertasche gefördert und hier abgeworfen. Das Abwerfen der Kohle erfolgt aus einer bestimmten Höhe, und zwar so, daß der Kohlenstrom auf einen SchÜttkebel aufprallt, auf dem dann die oben beschriebene Trennung zwischen den Kohlen und Schieferstücken erfolgt. Die Schieferstücke rollen durch ihre größere Schwere nach außen, rollen an der schrägen Böschung des Schüttkegels nach unten und bleiben dort liegen, von wo sie dauernd entfernt werden. Der Schüttkegel muß so beschaffen sein, daß die leichteren Kohlenstücke oben auf dem Schüttkegel liegenbleiben. Zu diesem Zweck wird die Kohle laufend aus der Mitte des Schüttkegels abgezogen, derart, daß sich oben an der Spitze eine leichte Abstumpfung bildet, damit stets genügend Platz für die Lagerung der Kohle vorhanden ist. Es soll also dadurch der Kohle die Möglichkeit genommen werden, ebenfalls nach unten zu rollen. Aus diesem Grunde wird also die Kohle dauernd aus der Mitte des Schüttkegels abgezogen, wodurch dann oben laufend Platz für die Aufnahme neuer Kohle geschaffen wird.
  • Der Abrollscheider, auf dem der Kegel aufgeschüttet wird, wird als Drehtisch ausgebildet, um die Schieferstücke immer an bestimmter Stelle abzunehmen und laufend fortzuschaffen. Die in der Mitte abgezogene Kohle fällt am besten unmittelbar in einen darunterliegenden Kohlenbunker. Je nach den Absatzverhältnissen können auch mehrere der obengenannten Körnungen später wieder zusammengeführt werden, um eine geringere Anzahl Verkaufserzeugnisse zu erhalten.
  • Es sind bereits Scheideverfahren bekanntgeworden, bei denen das Gut auf geneigte ebene Flächen aufgegeben wird, die meistens rutschenartig ausgebildet sind. Diese Einrichtungen beruhen aber auf einer ganz andersartigen Arbeitsweise, so daß eine Vergleichsmöglichkeit mit der neuen Einrichtung nicht besteht. Bei einer bekannten Einrichtung werden beispielsweise ruhende geneigte und ebene Flächen mit Überspringungsspalt benutzt, wobei das Gut in einem dünnen Gutstrom aufgegeben werden muß. Auch bei der Einrichtung nach der französischen Patentschrift 786 442 soll die Trennung innerhalb einer geneigt liegenden festen Rutsche erfolgen, und zwar im Gegensatz zu der oben erwähnten Einrichtung in einem geschlossenen Gutstrom. Auch hier erfolgt also die Trennung auf einer ruhenden Böschung, indem sich die spezifisch leichteren und gröberen Teile in den oberen Schichten ansammeln und die spezifisch schwereren Teile sich in den tieferen Schichten fortbewegen, und die Arbeitsweise ist deshalb vollkommen abweichend von derjenigen der neuen Einrichtung, bei welcher die Trennung des Gutes durch Stoß- und Fallwirkung auf dem oberen Teil eines drehbaren Schüttkegels ganz gesetzmäßig erfolgt.
  • Ferner ist die Trennung von Kohlen und Bergen in einem Schüttkegel auf einem feststehenden kegeligen Teller, über den das Gut aus einer an der Spitze des Kegels befindlichen Aufgabevorrichtung in dicker Schicht herabrutscht, bekannt. Hierbei wird die Gutschicht durch Zitterbewegungen des Kegels durch ein kührwerk, durch Luftströme o. dgl. aufgerührt, so daß sich die spezifisch schweren Bestandteile unmittelbar auf dem Kegel ansammeln und am Ende des Kegels ausgetragen werden, während die Kohlen sich an der Oberfläche der Gutschicht zum Austrag fortbewegen (amerikanische Patentschrift 1695 36g). Bei dieser Einrichtung werden lediglich kegelige, feste Auffangteller benutzt, denen das Gut durch eine Leitrutsche zugeführt wird. Eine Fallkraft im Sinne der Erfindung, die die Trennung des Gutes einleitet und herbeiführt, ist also auch hier nicht vorhanden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens in Abb. i im Querschnitt und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Es bezeichnet a das Zuführungsband, b den Schüttkegel, c den runden Drehtisch für die Aufnahme des Schüttkegels, d die hohle Stützachse für den Drehtisch, e das Verlängerungsstück dazu, das in den Schüttkegel hineinragt, f die Abschlußklappe dazu, g den Abstreifer für Schiefer, 1a die Antriebswelle für den Drehtisch und i das Förderband für die Abbeförderung des vom Schüttkegel entnommenen Schiefers.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Steinkohle, Erzen und ähnlichen bergehaltigen Massengütern mittels Schüttkegels, bei dem die spezifisch schweren Bestandteile die Böschung herabrollen und die spezifisch leichteren Bestandteile sich im oberen und inneren Teil des Schüttkegels ansammeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabegut aus einer verhältnismäßig größeren Höhe auf den oberen Teil des Schüttkegels herabfällt und die spezifisch leichteren-Gutteile aus dem Inneren des Schüttkegels nach unten ständig derart abgezogen werden, daß sich oben an der Spitze des Schüttkegels eine leichte Abstumpfung herausbildet und die spezifisch leichteren Gutteile dort, allmählich herabsinkend, liegenbleiben, während die außen herabrollenden spezifisch schwereren Gutteile am Fuße des Schüttkegels abgezogen werden.
  2. 2. Abrollscheider zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Drehtisch (c) als Auflage für den Schüttkegel mit hohler Stützachse (d) und mittlerem Austrägsrohr (e) und durch einen oder mehrere am Fuße des Schüttkegels fest angeordnete einstellbare Abstreicher (g).
DEM147164D 1940-02-24 1940-02-24 Verfahren und Abrollscheider zur Aufbereitung von Steinkohle u. dgl. Expired DE722498C (de)

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DE (1) DE722498C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0482683A1 (de) * 1990-10-23 1992-04-29 METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Schüttgutstromes in Fraktionen mit unterschiedlicher Korngrösse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0482683A1 (de) * 1990-10-23 1992-04-29 METALLGESELLSCHAFT Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Schüttgutstromes in Fraktionen mit unterschiedlicher Korngrösse

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