DE378875C - Vorrichtung zum Abfuellen von abgemessenen Mengen mehrerer koerniger oder pulverigerStoffe im unvermengten Zustand - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen von abgemessenen Mengen mehrerer koerniger oder pulverigerStoffe im unvermengten Zustand

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DE378875C
DE378875C DEI22284D DEI0022284D DE378875C DE 378875 C DE378875 C DE 378875C DE I22284 D DEI22284 D DE I22284D DE I0022284 D DEI0022284 D DE I0022284D DE 378875 C DE378875 C DE 378875C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von abgemessenen Mengen mehrerer körniger oder pulveriger . Stoffe im urivermengten Zustand. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfüllen von abgemessenen Mengen mehrerer körniger .oder pulveriger Stoffe in eine gemeinsame Packung. Sie bezweckt, solche Stoffe, die, wenn sie schon während der Lagerung innig vermischt wären, infolge Erwärmung, Feu.chtwerdens oder anderer Umstände aufeinander einwirken und dadurch einen vorzeitigen Verbrauch bzw. einen Verlust ihrer wesentlichen Bestandteile oder andere unerwünschte _ Erscheinungen herbeiführen würden, im urivermengten ,Zustand, .d. h. so in die gemeinsame Packung einzufüllen, daß die verschiedenen Stoffe schichtweise nebeneinander lagern.
  • Während für diesen Zweck bisher mehrere getrennte Füllvorrichtungen erforderlich sind, welche die verschiedenen Stoffe nacheinander in die Packung bringen, soll gemäß der vorliegenden Erfindung das Abfüllen der verschiedenen Stoffe in den erforderlichen Mengenverhältnissen gleichzeitig durch eine und dieselbe Füllvorrichtung erfolgen. Das Wesen der Erfindung besteht demnach darin, daß die Abfüllung der verschiedenen Stoffe gleichzeitig durch eine gemeinsame, mittels senkrechter Wänden unterteilte Meßkammer erfolgt, die wechselweise unter eine entsprechend unterteilte Speiseöffnung und über den ebenfalls unterteilten Abfülltrichter gebracht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist die neue Abfüllvorrichtung in Abb. i in Seitenansicht mit teilweisem, Schnitt dargestellt, während Abb.2 einen (Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i in größerem Maßstabe zeigt. Abb.3 ist ein Horizontalschnitt durch die Meßkammer nach Linie B-B der Abb. 2.
  • Die von einer Säule oder einem Ständer a getragene Vorrichtung besitzt einen in der Führung b gleitenden Schieber c, der unter Vermittlung einer Stange d durch eine auf der Welle f sitzende Spurscheibe g, ein Exzenter o. dgl. hin und her bewegt wird. Der vorteilhaft walzenförmige Schieber c enthält eine die Meßkammer bildende, oben und unten offene Aussparung h, die durch eine senkrechte Wand i entsprechend dem Mengenverhältnis der beiden -abzufüllenden Stoffe in zwei verschieden große Räume unterteilt ist. Oberhalb des Schiebers e ist in dem Führungsgehäuse b die von einem Trichter k umgebene Speise-oder Zuführungsöffnnung in an solcher Stelle angebracht, daß die Meßkammer lt sich in der rückwärtigen Endlage des Schiebers e unter ihr befindet. Die Speiseöffnung ist in übereinstimmung mit der :@Ießkamnier ebenfalls durch eine senkrechte Wand -n unterteilt. In ihr münden zu beiden Seiten der Wand it die lZohre o, p . welche die durch die mit Förderschnecken ausgestatteten Rinnen q, r zugeführten Stoffe in die Abfüllvorrichtung leiten.
  • Unterhalb des Schiebers ist an der Führung b ein ehenfalls durch eine senkrechte Wand s unterteilter Abfülltrichter t angeordnet, welcher in hezug auf die Speiseöffnung in. seitlich so versetzt ist, daß die Meßkanirner lt sich in der vorderen Endstellung des Schiebers c über der Trichteröffnung befindet. Unter dem Trichter ist endlich ein in der Höhe einstellbarer Tisch ii zur Aufnahme der zxt füllenden Packung angeordnet.
  • Befindet sich der Schieber c in seiner rückwärtigen Endstellung, so gelangen die mittels der Rohre o, p der Vorrichtung zugeführten beiden Stoffe durch die Öffnung ;-i getrennt voneinander in die beiden Räume der Meßkammer h. Bewegt der Schieber c sich dann in seine vordere Endstellung, so fällt das Gut aus der Meßkammer in den Trichter t. Dieser leitet .die beiden Stoffe wiederum getrennt voneinander in die darunter gehaltene Packung, so daß sie in dieser in zwei Schichten nebeneinander eingelagert werden. Eine '\'ermischung der beiden Stoffe findet also nicht statt, so daß die damit gefüllten Packungen beliebig lange lagern können, ohne daß durch gegenseitige Einwirkung der beiden Stoffe ein Verlust ihrer wesentlichen Bestandteile oder andere unerwünschte Erscheinungen eintreten. Dadurch, daß beide Stoffe statt wie bisher nacheinander durch j e eine besondere Vorrichtung gleichzeitig durch eine gemeinsame Vorrichtung in die Packung eingefüllt werden, wird eine erhebliche Zeitersparnis erzielt, außerdem wird die bisher erforderliche zweite Füllvorrichtung gespart.
  • Damit die Stoffe sich nicht in den Zuführungsrohren o, p und im Abfülltrichter t festsetzen, erhalten die Rohre und der Trichter eine rüttelnde Bewegung. Zu diesem Zwecke greifen an den um die Rohre p, o gelegten Schellen v sowie am Trichter t Stangen w, a,, an, die einerseits durch eine auf ihre rückwärtigen Enden einwirkende, mit einer Mehrzahl von Nocken versehene Scheibe x, andererseits durch Federn y in kurzen Pausen schlagartig hin und her bewegt werden. An den unteren Enden der Rohre sind dabei vorteilhaft in die Speiseöffnung in eingreifende Finger N angeordnet, welche das in der Öffnung in befindliche Gut auflockern und dadurch auch dessen Festsetzen verhindern. Zur Verhütung des Herumwirlielns von Staub ist der Speisetrichter k nach oben durch ein Tuch 2 abgeschlossen, während in der Nähe der Austrittsöffnung des Abfülltrichters t die Mündung eines Saugrohres 3 angeordnet ist, welches den hier auftretenden Staub absaugt und in die Förderrinne q. r zurückleitet.
  • TJm das Fassungsvermögen der --\Ießkammer k regeln zu können, ohne das Mengenverhältnis der beiden abzufüllenden Stoffe zu verändern, ist die Meßkammer erfindungsgemäß in Richtung der Teilwand i verstellbar. Der Schieber c besteht zu diesem Zwecke aus zwei in einem Rahmen .4 angeordneten Teilen c', c', die durch Stellschrauben 5, 6 gegeneinander verschiebbar sind. Die die Meßkammer h unterteilende Wand i kann dabei ebenfalls aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehen. Um endlich auch das Mengenverhältnis der Stoffe verändern zu können, kann die Teilwand in der Querrichtung verstellbar angebracht sein.
  • 'Natürlich ist die neue Vorrichtung auch zur gleichzeitigen Abfüllung von mehr als zwei Stoffen geeignet. In diesem Falle braucht nur die Zahl der Wände i, it, s vermehrt zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen von abgemessenen -!Mengen mehrerer körniger oder pulveriger Stoffe im unvermengten Zustand in eine gemeinsame Packung, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Abfüllung der verschiedenen Stoffe mittels einer gemeinsamen, durch eine oder mehrere senkrechte Wände unterteilte Meßkammer (c) erfolgt, die wechselweise unter eine die Stoffe getrennt zuführende, in der gleichen Weise unterteilte Speiseöffnung (in) des Gehäuses (b) und über einen ebenfalls entsprechend der Meßkammer unterteilten Abfülltrichter (t) gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die NIeßkammer (c) in Richtung der Teilwand bzw. der Teilwände (i) verstellbar ist, um ohne Veränderung der Mengenverhältnisse der Stoffe zueinander die Gesamtmenge einer jeden Füllung verändern zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung des Mengenverhältnisses der abzufüllenden Stoffe die Teilwände (i) querverstellbar sind.
DEI22284D 1921-12-15 1921-12-15 Vorrichtung zum Abfuellen von abgemessenen Mengen mehrerer koerniger oder pulverigerStoffe im unvermengten Zustand Expired DE378875C (de)

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