DE620991C

DE620991C - Klassier- und Foerderrost

Info

Publication number: DE620991C
Application number: DEK131879D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Publication date: 1935-10-31

Description

Klassier- und Förderrost Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rost, der aus einer festen und .einer beweglichen, quer zur Bewegungsrichtung des Gutes angeordneten Roststabgruppe besteht, für Gut aller Art, z. B. Erze, Kohle, Koks u. dgl., verwendbar ist und sowohl zum. Klassieren als auch zum Fördern des Gutes geeignet ist.
Es sind bereits Roste dieser Art bekanntgeworden, die jedoch häufig bei splitterndem Gut, z. B. @ Spateisenstein, Störungen unterworfen sind. Bisher wurden, die Roste derart ausgeführt, daß die Rostflächen jedes Roststabes der beweglichen und der 'festen Roststabgruppe mit Durchlaßöffnungen für ,das Gut versehen sind. Bei der Verarbeitung von splittrigere Gut hat sich indessen gezeigt, daB_ sich in den Durchlaßöffnungen der Stäbe der festen Roststabgruppe das Gut festklemmte .und dadurch den Rost zum Stillstand brachte, weil durch die Rückwand der sich bewegenden Roststäbe die festgeklemmten Gutstücke nicht gelöst und weitergefördert wurden.
Es ist der Zweck der Erfindung, diesen Übelstand zu vermeiden, indem nur bei der bewegten Roststabgruppe die Arbeitsflächen mit Durchlaßöffnungen versehen sind; während die Arbeitsflächen der festen Roststabgruppe voll bleiben. Das auf die Flächen dieser Roststabgruppe gelangende Gut gleitet dann über die Arbeitsflächen hinweg, ohne die Möglichkeit zu haben, sich dort festzusetzen.
Bei einem.bekannten Siebrost mit feststehenden und bewegten Roststäben sind die Stäbe der ruhenden und der bewegten Roststabgruppen in der Längsrichtung des Rostes nebeneinander und untereinander angeordnet. Feststehende und beweglicheRoststabgruppen im Sinne des Erfindungsgegenstandes sind hierbei jedoch nicht vorhanden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Klassierrost, ' ' Abb. 2 einen Ouerschnitt durch die Roststäbe in größerem Maßstabe.
Der Rost wird aus zwei Gruppen von Rost-Stäben, den feststehenden Stäben i und den beweglichen Roststäben 2, gebildet. Die festen Stäbe i werden von dem Rahmen 3 getragen, die beweglichen Stäbe 2 sind an dem Rahmen q. befestigt, der mittels Kurbeltrieb, bestehend aus Schubstange 5. und Kurbel e, in schwingende Bewegung versetzt wird. Getragen wird der bewegliche Rahmen q. von zwei Paar Gelenkstützen 7 und 8, die in den Achsen 9 bzw. io ihre festen Drehpunkte haben und an den Punkten i i bzw. 12 an den beweglichen Rahmen q. angelenkt sind. Das Material wird z. B. durch einen Trichter 13 aufgegeben, dessen Auslaßöffnung durch einen Schieber 14 verändert werden kann.
Die Flächen 15 der beweglichen Roststäbe, deren Tiefstellung in Abb. 2 strichpunktiert . gezeichnet ist, sind mit Durchlaßöffnungen versehen, so @daß zwischen je zwei öffnungen ein Steg 16 stehenbleibt, der durch eine Rippe 17 abgesteift ist (s. Abb. 2), dagegen haben die entsprechenden Flächen 18 der ortsfesten Stäbe keine Durchlaßöffnungen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klassier- und Förderrost für Mineralien und sonstiges Gut mit einer festen und einer beweglichen, quer zur Förderrichtung des Gutes angeordneten Roststabgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei der bewegten Roststabgruppe die Arbeitsflächen mit Durchlaßöffnungen versehen sind.