DE322535C - Handwebvorrichtung - Google Patents

Description

• Handwebvorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Handwebvorrichtung nach Patent 312851. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent werden Fachbildungskämme verwendet, mit denen nur bestimmte Waren hergestellt werden können.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Weiterbildung des Webekammes so getroffen, daß der Webekamm .aus verschiedenen langen Lamellen besteht, welche auswechselbar und beweglich sind, um verschieden starke Webketten verarbeiten zu können.
• Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den neuen Kamm, und zwar zeigt Fig. i einen Teil eines Kammes für feinere Ketten in Vorderansicht, Fig. 2 mehrere Lamellen in verschiedener Größe in Seitenansicht, Fig. 3 einen Teil eines Kammes für grobe Waren in Vorderansicht.
• Der neue Webekamm besteht aus einer beliebigen Anzahl von in verschiedener Größe nebeneinander auf zwei Bolzen a, b aufgereihten Lamellen 1, 2, 3. Die Aufeinanderfolge kann je nach Bedarf verschieden sein, z. B. für feinere Waren, Leinwandgewebe usw., wie Fig. i zeigt, eine lange Lamelle i, die kurze Lamelle 2, eine lange Lamelle i und dann eine mittelgroße Lamelle 3 usw. Es entstehen demnach ein langer schmaler Schlitz 2' und ein kürzerer schmaler Schlitz 3' usw. Zur Verwendung für stärkere Ware, z. B. Teppiche, zeigt Fig. 3 die- Reihenfolge, zuerst eine lange Lamelle 1, dann drei kurze Lamellen 2, wieder eine lange Lamelle i, anschließend drei mittellange Lamellen 3 und weiter diese Reihenfolge, so daß ein langer breiter Schlitz 2' und ein kurzer breiter Schlitz 3' entstehen. Die Reihenfolge ist noch verschieden ausführbar.
• Die Lamellen 1, 2, 3 werden von auf den Enden der Bolzen bzw. Stangen d, b geschraubten Muttern c aneinander gepreßt und festgehalten, und jede Lamelle besitzt zwei Durchstecklöcher q. für die Bolzen a, b.
• Infolge dieser Anordnung kann der Webekamm schnell auseinand'ergenommen und je nach Bedarf der zu bearbeitenden feinsten bis zur gröbsten bzw. stärksten Ware zusammengesetzt werden. Nur durch Lösung der Muttern c ist schon ein Verstellen des Kammes möglich.
• Die langen Endlamellen i haben je einen Zapfen X am oberen Ende; diese lagern in den gabelförmigen.Enden i' der Pendelhebel i von der Handwebvorrichtung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Handwebvorrichtung nach - Patent 312851 mit einem Webkamm mit ungleich tiefen Schlitzen; dadurch gekennzeichnet, daß der Webkamm aus auf zwei Bolzen bzw. Stangen (a, b) aufgereihten, auswechselbaren Lamellen. von verschiedenen Längen besteht, die durch auf die Bolzen geschraubte Muttern (c) fest aneinander gehalten werden.