DE485289C - Stufenrost - Google Patents

Description

• Stufenrost Es ist bereits üblich, die be-,vegten und .unbewegten Stufen von Stufenrosten aus einzelnen nebeneinandergereihten Roststäben aufzubauen, die einseitig an Querrahmen angehängt werden und mit ihren anderen Enden auf der darunterliegenden Nachbarstufe aufruhen. Um zu verhüten, daß bei Bruch solcher Roststäbe die Bewegungsvorgänge des Rostes gehemmt oder andere Rostteile zerstört werden, sind gemäß der Erfindung die Stäbe gruppenweise -durch auswechselbar auf ihre freienEnden aufgesetzte Gleitstückegebündelt.
• In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel in Abb. i eine Draufsicht auf eine Stufe eines Stufenrostes wiedergegeben. Abb.2 zeigt die Seitenansicht eines Roststabbündels aus der Mitte der .Stufe in größerem M,aßstabe, Abb. 3 den Grundriß und Abb. q. den Schnitt durch das Bündel längs Linie A-A der Abb. 2.
• Die für den Aufbau der dargestellten Roststufe verwendeten Stäbe sind winkelförmige Gebilde, die an ihrem einen Ende a zum Anhängen an einen Querrahmen ausgebildet sind. Sie ergeben so nebeneinandergereihtden Stufenbelag und .die übereinandergesetzten Stufen den Rost. Um eine Versteifung der verhältnismäßig schmalen Einzelstäbe, zwischen welchen Luftspalten frei bleiben, zu erreichen, sind sie gebündelt. Diese Bündelung ist bei der Stufe gemäß Abb. i, die beiderseitigen Endstäbe ausgenommen, für je drei Stäbe durch einen Gleitschuh c von entsprechender Breite vorgenommen, der auf eine Schwalbenschwanzfeder der Stäbe aufgeschoben ist. Um einen gegenseitigen Halt der Stäbe auch am Anhängeende a zu erreichen, sind sie hier an ihren Seitenflächen in an sich bei Roststäben bekannter Weise mit Nut d bzw. Feder e ausgestattet, so daß die nebeneinanderliegenden Stäbe zum Eingriff miteinander kommen. Es wird dadurch eine Verzapfung der Stäbe und damit auch der Bündel erreicht, die die Stäbe gegen gegenseitige Verschiebung in senkrechter Richtung sichert. Da infolge dieser Verzapfung -die einzelnen Bündel so miteinander verankert werden, daß sie ohne seitliche Verschiebung nicht aus dem Verband der Stufe gelöst werden können, sind @die Eckbündel f, die nach Abb. i durch Metallbänder gebündelt sind, ohne diese Verzapfung ausgeführt, so daß sie ausgehoben werden können, wodurch Raum für .die seitliche Verschiebung der Mittelbündel zur Loslösung derselben aus dem Verband gewonnen wird.
• In .dem dargestellten Beispiel sind die Stäbe in der Grundrißform gerade mit ebenen Stoßflächen ausgeführt. Diese Form der Stäbe ist jedoch für die Erfindung nicht maßgebend: es können auch schlangenförmig .gewellte Stäbe verwendet und durch die Gleitstücke gebündelt werden, wobei die wellenförmigen Vorsprünge des einen Stabes in .die Wellenlücken .des Nachbarstabes eingreifen.
• Die Gleitstücke haben neben dem Zweck der Bündelung der Stäbe den Vorteil, als leicht auswechselbare Verschleißstücke für die Stäbe bewegter Schürstufen zu dienen. Erfahrungsgemäß ist die Abnützung der Stäbe an den als Gleitflächen dienenden freien Enden besonders groß.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenrost, dessen Stufen aus nebeneinandergereihten Stäben bestehen, die mit ihrem einen Ende an einen O_uerrahmen drehbar angehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe an ihrem anderen Ende gruppenweise durch auswechselbare Gleitstücke (c) gebündelt sind.
2. 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende Stäbe jeder Stufe in der Nähe ihrer Einhängung durch stabförmige, längs verlaufende Leisten (e) und Nuten (d) gegenseitig verzapft sind.