DE801590C - Dreschkorb - Google Patents

Dreschkorb

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Publication number
DE801590C
DE801590C DE1949P0033430 DEP0033430D DE801590C DE 801590 C DE801590 C DE 801590C DE 1949P0033430 DE1949P0033430 DE 1949P0033430 DE P0033430 D DEP0033430 D DE P0033430D DE 801590 C DE801590 C DE 801590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
snakes
basket
grooves
concave
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Expired
Application number
DE1949P0033430
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Ries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/24One-part threshing concaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. JANUAR 1951
p 33430 III/45e D
Dreschkorb
Die Erfindung bezieht sich auf Dreschkörbe mit in Längsnuten ihrer Korbstäbe geführten, den Korbrost bildenden auswechselbaren Einsätzen. Mit dem Erfindungsgegenstand sollen die Korbdurchgänge günstiger gestaltet und der Zusammenbau des Korbes sowie das Auswechseln der Einsätze vereinfacht werden.
Es sind Dreschkörbe bekannt, die aus einem festen, in der Hauptsache von den Seitenwangen und den Korbstäben gebildeten Gerippe bestehen, in das die Korbdrähte einzeln eingezogen werden, die sich etwa über die ganze Länge des Korbbogens erstrecken. Diese Dreschkörbe zeichnen sich durch günstige, d. Ii. große Durchgänge für das ausgedroschene Gut aus. haben aber auch den Nachteil, daß alle Korbstäbe mit einer entsprechenden Anzahl von Löchern versehen sein müssen, durch die die Korbdrähte hilldurchgesteckt werden.
Das wiederum erfordert ein genaues Bohren der Durchgangslöcher, weil ein Versatz der Löcher das Einziehen der Drähte erschweren und damit den Zusammenbau des Korbes verteuern kann. Nachteilig ist ferner, daß bei etwaigen Beschädigungen des Korbrostes jeweils ganze Drähte ausgewechselt werden müssen.
Bei anderen bekannten Dreschkörben werden an Stelle der durchgehenden Korbdrähte gelochte Blecheinsätze verwendet, die zwischen je zwei benachbarten Korbstäben von der Seite her in Längsnuten der Stäbe eingeführt werden. Bei dieser Bauweise brauchen die Korbstäbe nicht mehr gebohrt zu werden; dafür weisen aber die Blecheinsätze bei weitem nicht den Durchgang für das ausgedroschene Gut auf wie die vorher erwähnten Korbdrähte. Eerner lassen sich die bekannten Dreschkörbe dieser Gattung erst nach dem Einführen der Ein-
sätze völlig zusammenbauen, während zum Auswechseln der Einsätze der Korb zum Teil demontiert, mindestens aber die Korbschrauben gelöst und die seitlichen Führungen der Einsätze entfernt werden müssen.
Die bestehenden Mangel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Korbeinsätze aus Drahtschlangen oder -gittern bestehen, die vorzugsweise -breitseitig in die Nuten ίο je zweier benachbarter Korbstäbe eingeführt werden. Auf diese Weise ist ein Dreschkorb geschaffen, der die Vorteile der bekannten Körbe in sich vereinigt, ohne deren Nachteile zu besitzen. So ergeben die Drahtschlangen oder -gitter ebenso günstige Korbdurchgänge wie die Korbdrähte der bekannten Dreschkörbe, jedoch mit dem Vorteil, daß das Bohren der Korbstäbe entfällt. Das breitseitige Einführen der Korbeinsätze bringt fertigungstechnische Vorteile mit sich, da das Gerippe des Dreschkorbes bereits vor dem Einführen der Einsätze fertig zusammengebaut werden und auch zum Auswechseln der Korbeinsätze so bleiben kann. Die Drahtschlangen können dabei von Hand oder maschinell eingebaut werden; vorteilhaft jedoch werden sie in die Nuten der Korbstäbe eingewalzt. Aus Festigkeitsgründen sind die Drahtschlangen gemäß der Erfindung in ihrer Querrichtung entgegengesetzt zur Wölbung der Dreschtrommel durchgebogen. Diese Form verleiht den Einsätzen eine genügende Steifigkeit gegen Schlagbeanspruchungen, wie sie während des Dreschens auftreten können. Zweckmäßig sind die Drahtschlangen ferner in ihrer Längsrichtung unterteilt bzw. aus einzelnen Teilschlangen zusammengesetzt. Das erleichtert nicht nur ihre Fertigung und ihren Einbau, sondern ist auch im Verschleißfalle von Bedeutung, da nur noch die beschädigten oder abgenutzten Teile des Korbrostes ersetzt werden müssen. Im übrigen können die Drahtschlangen aus einer Reihe winkliger Abbiegungen bestehen, deren äußere Schenkel parallel zu den Nuten verlaufen und in diesen geführt sind. : Die Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 der Zeich- j nung im Schnitt und in Ansicht von oben an einem 1 Korbausschnitt beispielsweise veranschaulicht.'
Der Dreschkorb besteht aus zwei Seitenwangen 1, j die mit den Korbstäben 2 verschweißt sind. Zur Unterstützung der Korbstäbe sind zwischen den Seitenwangen diesen ähnliche Längsholme 3 in gleichen Abständen eingeschweißt. Jeder Korbstab 2 hat beiderseits eine Längsnut 4, in denen die von den Drahtschlangen 5 gebildeten Korbeinsätze geführt werden. Die Anordnung der Nuten richtet sich nach dem Querschnitt der Korbstäbe. So können die Nuten, wie aus den beiden in Abb. 1 der Zeichnung rechts gezeichneten Korbstäben hervorgeht, sich symmetrisch gegenüberliegen oder, bei Korbstäben mit schwächerem Querschnitt, versetzt zueinander angeordnet sein, wie der mittlere und folgende Korbstab erkennen lassen. Dabei können die Nuten 4 auf mechanischem Wege, d. h. durch Hobeln, Fräsen, Stoßen o. dgl., in ein rechteckiges Stabprofil eingearbeitet werden. Statt dessen wäre es aber auch möglich, die Korbstäbe aus Profileisen herzustellen, wie aus dem linken Korbstab der Zeichnung hervorgeht. In diesem Falle braucht das Profil lediglich auf die erforderliche Länge geschnitten zu werden, ohne daß eine weitere Bearbeitung notwendig wäre.
Jeder Korbeinsatz 5 wird von einzelnen Teilschlangen gebildet, deren Länge der lichten Weite eines Korbfeldes entspricht; d. h. die Teilschlange reicht von der Seitenwange 1 bis zum nächstgelegenen Längsholm 3 oder von einem Längsholm zum anderen. Jede Teilschlange wiederum besteht aus einer Reihe rechtwinkliger Abbiegungen, deren äußere Schenkel 6 parallel zu den Nuten 4 verlaufen und in diesen geführt sind. Was nun das Einführen der Korbschlangen anbetrifft, so kann beispielsweise so verfahren werden, daß die Schlangen durch stärkeres Durchbiegen in ihrer Querrichtung vor dem Einbau etwas schmäler gehalten werden als der Abstand zwischen den sie aufnehmenden Nuten 4. Dabei werden die Schlangen von der Trommelseite her in die Nut des einen Korb-Stabes eingelegt (punktierte Stellung in Abb. 1) und unter entsprechender Streckung dann auch in die Nut des Nachbarstabes gedrückt. Auch in eingebautem Zustand sind die Drahtschlangen noch etwas durchgebogen, und zwar entgegengesetzt zur Wölbung der Dreschtrommel 7, während die in der Richtung des Korbbogens verlaufenden Teile ihrer Schlangenlinie mit den gleichen Teilen der übrigen Schlangen jeweils in einer Ebene liegen. Durch einen Druck von unten lassen sich die Drahtschlangen 5 aus den Nuten 4 herausheben.
Die Erfindung ist natürlich auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungen nicht beschränkt, sondern umfaßt insbesondere hinsichtlich des Korbzusammenbaues noch andere Möglichkeiten. So könnten die Drahtschlangen auch in fertiger Form wie die bekannten Blecheinsätze seitlich in die Nuten eingeschoben werden, wobei der Zusammenbau nachträglich erfolgt. Jeder spätere Wechsel der Drahtschlangen kann jedoch in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt werden.

Claims (4)

PatentAnsprüche:
1. Dreschkorb mit in Längsnuten der Korbstäbe geführten, den Korbrost bildenden auswechselbaren Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze aus Drahtschlangen (5) oder -gittern bestehen, die vorzugsweise breitseitig in die Nuten (4) je zweier benachbarter Korbstäbe (2) eingeführt werden.
2. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlangen (5) in die Nuten (4) der Korbstäbe (2) eingewalzt werden.
3. Dreschkorb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlangen (5) in ihrer Querrichtung entgegengesetzt
zur Wölbung der Dreschtrommel (7) durch- ! 5. Dreschkorb nach Anspruch 1 bis 4, da-
gebogen sind. <lurch gekennzeichnet, daß jede Drahtschlange (5)
4. Dreschkorb nach Anspruch 1 bis 3, da- aus einer Reihe winkliger Abbiegungen be-
durch gekennzeichnet, daß die Drahtschlan- steht, deren äußere Schenkel (6) parallel zu den
gen (5) in ihrer Längsrichtung unterteilt sind. Nuten (4) \erlaufen und in diesen geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3100 1. 51
DE1949P0033430 1949-02-06 1949-02-06 Dreschkorb Expired DE801590C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0033430 DE801590C (de) 1949-02-06 1949-02-06 Dreschkorb

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DE1949P0033430 DE801590C (de) 1949-02-06 1949-02-06 Dreschkorb

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DE1949P0033430 Expired DE801590C (de) 1949-02-06 1949-02-06 Dreschkorb

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