DE665647C - Blattfederwerk - Google Patents
BlattfederwerkInfo
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- DE665647C DE665647C DEW99367D DEW0099367D DE665647C DE 665647 C DE665647 C DE 665647C DE W99367 D DEW99367 D DE W99367D DE W0099367 D DEW0099367 D DE W0099367D DE 665647 C DE665647 C DE 665647C
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- spring
- wire
- leaf springs
- leaf
- spring system
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/18—Leaf springs
- F16F1/20—Leaf springs with layers, e.g. anti-friction layers, or with rollers between the leaves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Blattfeder werk aus einzelnen mit Luftraum voneinander im
Abstand gehaltenen Blattfedern. Erfindungsgemäß ' erfolgt bei Verwendung von Blattfedern
rechteckigen Querschnittes mit oder ohne Führungsnuten die Abstandshaltung zwischen
den Blattfedern durch Drahtstücke oder Drahtrahmenstücke, die an den Rändern der
Blattfedern zwischen diese über deren ganze oder annähernd ganze Länge eingelegt sind.
Es sind bereits Blattfederwerke bekannt,
die aus einzelnen mit Luftraum voneinander in Abstand gehaltenen Blattfedern bestehen
und bei denen letztere durch zwischen ihnen angeordnete Stahlkugeln im Abstand gehalten
werden, wobei diese Stahlkugeln durch Einbettung in einen Käfig aus nachgiebigem Verbrauchsstoff
in einer vorbestimmten Weise verteilt erhalten bleiben. Hiervon unterscheidet sich die erfindungsmäßige Abstandshaltung
durch die Verwendung der wesentlich wohlfeiler herzustellenden Drahtstücke als Abstandshalter
und durch die Einfachheit der Anordnung, da Käfige oder ähnliche Sicherungen für die aus Draht bestehenden Abstandshalter
nicht nötig sind. Ein weiterer Vorteil letzterer gegenüber der bekannten Anordnung
ist, daß sie gleichzeitig einen Schutz gegen das Eindringen von Staub oder sonstigen
Fremdkörpern in den Raum zwischen den Federblättern bilden.
Es sind auch schon Blattfederwerke vorgeschlagen worden, bei welchen der Luftraum
zwischen den Federblättern dadurch erzeugt und erhalten wird, daß Rippen des einen
Federblattes als Abstandshalter in Nuten des benachbarten Federblattes eingreifen. Demgegenüber
bietet die erfindungsmäßige Anordnung den Vorteil, daß bei ihr gewöhnliche Federblätter vom üblichen rechteckigen Querschnitt
(ohne Vorsprünge) verwendet werden können und die erheblichen Mehrkosten von Blättern mit rippenförmigen Vorsprüngen erspart
werden. Außerdem ist bei der erfindungsmäßigen Anordnung mit geringerer Reibung zwischen den Federblättern und insbesondere
auch mit wesentlich kleineren Änderungen der Reibungsgröße zu rechnen, so daß bei erfindungsmäßigen Blattfederwerken
die Federreibung als eine im wesentlichen
gleichbleibende Größe bei der Konstruktion der Federn bzw. der abzufedernden Teile
mitberücksichtigt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung Anwendungsbeispiele bildlich erläutert.
zeigen _ ^
Fig. ι die Gesamtansicht eines Teiles eines*
erfindungsgemäß ausgestalteten Federwerkes, Fig. 2 die Ansicht einer Federplatte, die zur
Aufnahme der Abstandsdrähte Nuten aufweist,
Fig. 3 und 4 Querschnitte, die verschiedene Formen und Anordnungen der Abstandsdrähte
zeigen,
'5 Fig· 5 und 6 Grundrisse von Federplatten
mit verschiedenen Formen von Abstandsdrähten,
Fig. 7 und 8 verschiedene Wege, auf denen die Abstandsdrähte gegen Längsbewegung in
ihren Nuten gesichert werden können,
Fig. 9 und ι ο Grundriß und Teilschnitt einer Verankerung der Abstandsdrähte zwischen
Federplatten von gewöhnlichem Querschnitt,
Fig. 11 und 12 Teilschnitt und Grundriß
einer andern Anordnung zur Verhütung des Verschiebens der Abstandsdrähte.
Nach einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind die Federplatten α in Abstand und außer Berührung
gehalten durch Drähte b, die beim Zusammenbau des Federwerkes zwischen die Platten,
entlang deren Längskanten, eingelegt werden. In diesem Falle können die Platten mit
Längsnuten a1 (Fig. 2) gewalzt oder sonstwie
geformt werden, um die Drähte aufzunehmen und zu sichern. Der Durchmesser der Drähte
ist größer als die Tiefe der Nuten, so daß die Platten im zusammengebauten Zustand durch
Lufträume voneinander getrennt sind und die Drähte die einzigen tragenden Teile zwischen"
den Platten sind.
Um eine Längsverschiebung der Abstandsdrähte b in ihren Nuten a1 während der Biegungen
der arbeitenden Feder zu verhüten, können die Enden der Drähte abgebogen und in Löcher a2* der Platte (vgl. Fig. 7) hineingesteckt
werden, oder es werden die Drahtenden nach Fig. 8 um die Plattenenden umso gebogen.
Es ist indessen für Zwecke der Ausführung der Erfindung nicht wesentlich, wegen des
■ Haltens der eingelegten Drähte Plattenfedern von besonderem Querschnitt zu benutzen. Bei
Plattenfedern von gewöhnlichem Querschnitt kann man nach Fig. 4 Flachdrähte verwenden,
die zu einem Rahmen von rechteckigem Querschnitt geformt sind, wobei der Rahmen die
gleiche Breitenausdehnung aufweist wie die Federplatten, so daß die üblichen Federbügel
c eine seitliche Verschiebung der Rahmen verhüten. Diese Rahmen können aus
einem einzigen Drahtstück (Fig. 5) oder aus zwei Drahtstücken (Fig. 6) gefertigt sein.
j Die Verwendung von Nuten in den Federplatten
für das Sichern des Drahtes kann ' 4uch durch Perforieren oder Schlitzen der
^' Platte zwecks Aufnahme der Enden oder gekröpfter
Teile des Drahtes vermieden werden. So z.B. ist in Fig. 9 und 10 dargestellt, daß
man die Enden b1 des Drahtrahmens b kröpfen
und das Kröpfungsstück in Löcher«2 am Ende der Federplatte α eingreifen lassen kann. In
anderer Weise (Fig. 11) kann man die Enden des DTahtrahmens b rechtwinklig abbiegen,
damit sie in (kleinere) Lochera3 der Platte«
eingreifen können. Im allgemeinen wird aber die Anordnung nach Fig. 9 und 10 bevorzugt
werden, weil sie ermöglicht, größere Löcher in die Platte zu bohren. Ein noch anderer
Weg für die Verankerung des Drahtrahmens ist in Fig. 12 gezeigt, wonach man den üblichen
Mittelbolzen d der Feder als Mittel zur Verhütung einer Verschiebung des DTahtrahmens
b benutzen kann, wobei zweckmäßig dieser Bolzen von dem einen Ende des Rahmendrahtes umfaßt wird.
Die Wahl des Querschnittes, des Durchmessers und der stofflichen Art des Drahtes
wird von der Wirkung abhängen, die im Einzelfall erzielt werden soll. Wünscht man
für die Feder ein Höchstmaß von Reaktionsgeschwindigkeit auf schnell wechselnde Belastung,
so wird der Draht derart gewählt, daß er der freien Biegung der Feder-platten
nur einen geringen oder gar kernen Widerstand entgegensetzt. Hierfür kann man, einen
polierten Draht von gezogenem Stahl und kleinem Durchmesser in Verbindung mit
Nuten in den Federplatten wählen. Wenn jedoch eine Dämpfungswirkung gewünscht wird, so wird man den Durchmesser und die
Stoffzusammensetzung des Abstandsdrahtes so wählen, daß sein Mitmachen der fortwährenden
Biegungen der Plattenfedern einer erheblichen Anstrengung bedarf. Für diesen Zweck kann
man einen Draht aus. weichem Stahl oder einem Nichteisenmetall von verhältnismäßig
großem Durchmesser wählen. Hierbei ist zu beachten, daß die Dämpfumgswirkung nicht
durch Reibung erzeugt wird, sondern auf dem Widerstand beruht, den der Plastizitätszustand
des Drahtes den Biegungsbeanspruchungen beim Hinundherbiegen der Federplatten entgegensetzt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Blattfederwerk aus einzelnen mit Luftraum voneinander im Abstand gehaltenen Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, iao daß bei Verwendung von Blattfedern rechteckigen Querschnittes mit oder ohneFührungsnuten die Abstandshaltung zwischen den Blattfedern durch Drahtstücke oder Drahtrahmenstücke erfolgt, die an den Rändern der Blattfedern zwischen diese über deren ganze oder annähernd ganze Länge eingelegt sind.
- 2. Blattfederwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsdraht durch Hineinfassen in Löcher der Federblätter oder durch Umfassen des Mittelbolzens des Federwerkes in Stellung gehalten ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2102750X | 1935-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665647C true DE665647C (de) | 1938-09-30 |
Family
ID=10898520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW99367D Expired DE665647C (de) | 1935-10-22 | 1936-08-28 | Blattfederwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2102750A (de) |
DE (1) | DE665647C (de) |
-
1936
- 1936-08-28 DE DEW99367D patent/DE665647C/de not_active Expired
- 1936-09-08 US US99835A patent/US2102750A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2102750A (en) | 1937-12-21 |
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