DE224883C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Rollgitter mit durchgehenden, wellenförmig gebogenen Stäben, die an den Berührungsstellen durch Gelenklaschen miteinander verbunden sind.
Die bekannten Rollschutzgitter, die aus einer Anzahl gerader, durchlaufender, durch Gelenkstücke und Abstandhalter miteinander verbundener Stäbe bestehen, haben ein erhebliches Gewicht. Soll das Gewicht bei diesen

ίο Rollgittern durch Verwendung schwacher Querstäbe verringert werden, so geschieht das auf Kosten der Steifigkeit des Schutzgitters. Da außerdem die Abstandhalter nur lose auf die Querstäbe aufgereiht sind, so schlagen . sich diese Gitter durch.

Bei dem Rollgitter nach vorliegender Erfindung sollen diese Mängel vor allem durch den Fortfall der Abstandhalter beseitigt werden. Die Querstäbe werden durch einfache Gelenklaschen an den Berührungsstellen miteinander verbunden. Der Vorteil ist hierbei der, daß die Querstäbe viel stärkere Abmessungen erhalten können, wodurch das Gitter erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Durchbiegung erlangt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gitters für ein Fenster dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt des Fenstergitters, während Fig. 4 und 5 das Gitter in größerem Maßstabe in einer Teilansicht und im Schnitt erkennen lassen.

Das Gitter hat nur zwei Einzelteile, die in einer der Gittergröße entsprechenden Anzahl aneinandergereiht werden.

Die durchlaufenden Querstäbe a, die der Einfachheit halber aus Rundstäben hergestellt werden, sind wellenförmig gebogen und bilden infolgedessen die Abstandhalter selbst; je nach der Höhe der einzelnen Wellen kann der Abstand der Querstäbe voneinander vergrößert oder vermindert werden.

An den' Berührungsstellen der Querstäbe bei b werden die Stäbe α durch einfache, je zwei Stäbe umschließende Laschen c gelenkig miteinander verbunden.

Die Enden e der Querstäbe können gegebenenfalls umgebogen werden, so daß das Gitter aus seinen Führungen nicht herausgezogen werden kann.

An der Verschlußseite wird das Gitter in bekannter Weise an einer Schiene g befestigt, während die entgegengesetzte Seite des Gitters an die Aufzugwalze angeschlossen ist. An der Schiene g können zum Zwecke der Verbindung mit den Gitterstäben α eine Anzahl Lappen i vorgesehen werden, die in gleicher Weise wie die Scharnierbunde c um die Wellenberge b der obersten Querstäbe gerollt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rollgitter mit durchlaufenden Querstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe wellenförmig gebogen und an den Berührungsstellen durch die Stäbe umschließende Laschen (c) gelenkig verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.