DE973571C - Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden MaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F33/00—Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
- B21F33/005—Cutting wire network
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/08—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
- B21F27/10—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. MÄRZ 1960
K 4056VIIId/21 h
In vielen Fällen besteht das Bedürfnis nach schmalen Bändern aus geschweißtem Drahtnetz,
z. B. als Ersatz für Jutewickelstreifen zum Ummanteln von Trägern usw.
Wollte man sich zur Herstellung solcher schmaler Bänder einer der zur Anfertigung breiter geschweißter
Drahnatzbahnen üblichen Maschinen lediglich in der Weise bedienen, daß man auf der
Maschine statt eines breiten Bandes nur ein schmales Band herstellt, so würde sich der Nachteil
ergeben, daß je schmaler die Bänder sind, um so geringer die in der Zeiteinheit angefertigte
Drahtnetzfläche und damit desto höher der Herstellungspreis
wird, da sich ja an der in der Zeiteinheit hergestellten Netzlänge nichts ändert.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die Herstellung
solcher schmaler Bänder aus geschweißtem Drahtnetz besonders wirtschaftlich möglich ist, ohne daß
ein Stehenbleiben von Querdrahtspitzen über die Kantenlängsdrähte in Kauf genommen werden-,
muß.
Demzufolge befaßt sich die Erfindung mit einer Einrichtung zur Herstellung von schmalen Bändern
aus geschweißtem biegsamem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen aus dünnen
Längs- und Querdrähten, die aus einer Maschine zur Herstellung von geschweißten Drahtnetzen in
der üblichen größeren Breite besteht. Bei einer solchen Maschine wird dafür gesorgt, daß für die
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Längsdrähte des herzustellenden Drahtnetzes über die Arbeitsbreite der Maschine im Abstand dieser
Längsdrähte verteilte Führungen vorgesehen sind, die sich unmittelbar vor den Elektroden befinden,
mit deren Hilfe Querdrähte aufgeschweißt werden. Hinter den Schweißelektroden ist eine Schneideinrichtung
vorgesehen. Bei einer solchen Einrichtung besteht die Erfindung darin, daß die hinter
den Schweißelektroden zum Zerschneiden des breiten Drahtnetzes in schmale Bänder angeordneten
Messersätze je aus zwei Messern bestehen, die paarweise so zu den Längsdrähten eingestellt
sind, daß sie durch einen Doppelschnitt im Abstand der lichten Maschenweite die zwei benachbarte
Längsdrähte verbindenden Querdrähte völlig herausschneiden.
Durch die unmittelbar vor den Elektroden befindlichen Führungen für die Längsdrähte, und
zwar insbesondere an den Längsdrähten, die später die Kantenlängsdrähte für die herzustellenden
schmalen Bänder aus geschweißtem Drahtnetz bilden sollen, wird der notwendige genaue Abstand
zwischen zwei herzustellenden benachbarten schmalen Bändern erreicht, so daß durch die vorgesehenen
Messersätze genau die Querdrahtstücke zwischen den zugehörigen Längsdrähten im Abstand einer
Masche ausgetrennt werden, und zwar so, daß einerseits keine Querdrahtspitzen über die Kantenlängsdrähte
überstehen und andererseits auch kein Zerschneiden dieser Kantenlängsdrähte erfolgt. Die
Vermeidung der Querdrahtspitzen ist wesentlich, um Verletzungen der Person, die mit solchen schmalen
Bändern aus geschweißtem Drahtnetz hantieren muß, zu verhüten.
Die Messersätze der Maschine zum Zerschneiden des breiten Drahtnetzes in schmale Bänder können
gemäß der Erfindung in der Längsrichtung der Maschine gegeneinander versetzt sein.
Zweckmäßig wird das eine der beiden Messer jedes Messersatzes seitlich gegen ein darunterliegendes
Gegenmesser und gegebenenfalls auch gegen eine darüberliegende Führungsscheibe mit Hilfe
einer Feder gedrückt.
Zum Stande der Technik wird noch bemerkt, daß Maschinen zur Herstellung von Drahtnetzen mit in
der Netzrichtung verlaufenden Maschen aus Längsund Ouerdrähten zur Herstellung von breiten
Drahtnetzbahnen bekannt sind und bei denen, unmittelbar
vor den Elektroden, Führungen für die Längsdrähte vorgesehen sind und bei denen an den
Außenlängskanten der herzustellenden breiten Drahtnetzbahn den Schweißelektroden eine Schneideinrichtung
nachgeordnet ist, die je aus zwei Messern besteht. Bei dieser bekannten Maschine handelt
es sich also nicht um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, schmale Bänder aus geschweißtem
Drahtnetz besonders wirtschaftlich herzustellen und hierbei das Entstehen von Querdrahtspitzen an
den Kantenlängsdrähten der schmalen Drahtnetzbänder zu verhüten.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Teilansicht von oben und
Fig. 3 eine Messersatzgruppe für sich, in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen.
Die Längsdrähte 1 durchlaufen, bevor sie zwischen die Schweißelektroden 2, 3 gelangen, rohrförmige
Führungen 4, deren lichte Weite nur wenig größer als die Drahtdicke und deren Länge im
Verhältnis zur Drahtdicke groß ist. Die Führungen 4 sind mit dem Halter 5 für die Schweißelektrode
2 durch Verschrauben od. dgl. verbunden, können aber auch seitlich an anderen Maschinenteilen
befestigt sein.
Die Führungen 4, die, um ihnen eine größere Haltbarkeit zu geben, mit Stahldüsen ausgekleidet
sind, reichen bis an die Schweißelektroden 2, 3 heran und sind über die Arbeitsbreite der Maschine
verteilt.
Nachdem die Längsdrähte 1 mit den Ouerdrähten 6 verschweißt sind und auf diese Weise ein
Drahtnetz üblicher Breite entstanden ist, wird dieses durch Messersätze 7 in schmale Bänder zerschnitten.
Die Welle 8, die die beiden Messer 9, 10 jedes Messersatzes trägt, wird von der Maschine zur
Herstellung der geschweißten Drahtnetze aus zwangläufig angetrieben. Unter dem Druck einer
Feder 11 legt sich das Messer 10 seitlich gegen, ein
darunterliegendes Gegenmesser 12 und gegen eine darüberliegende Führungsscheibe 13 derart an, daß
das Gegenmesser 12 und die Führungsscheibe 13 von dem Messer 10 aus in Umdrehung versetzt
werden.
Das Gegenmesser 12 hat in axialer Richtung die Breite eines freien Maschenraumes, so daß, nachdem
das geschweißte Drahtnetz die Messersätze durchlaufen hat, keine freien Enden über die
Kantenlängsdrähte hinausragen.
Sollen die schmalen Bänder schmaler werden, als sich die Messersätze 7 in einer Reihe zusammenrücken·
lassen, so kann man, wie Fig. 2 zeigt, die einzelnen Messersätze in der Längsrichtung der
Maschine gegeneinander versetzt anordnen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel zerschneiden je zwei
benachbarte, in einer Reihe sitzende Messersätze 7 das Drahnetz zunächst in ein Band von doppelter
Breite, das sodann von je einem in der zweiten Reihe sitzenden Messersatz 7 nochmals geteilt und
auf die richtige Breite gebracht wird.
Nach dem Zerteilen des Drahnetzes werden die einzelnen schmalen Bänder vor der gemeinsamen
Aufwickelwalze 14 von Führungen 15 seitlich gehalten,
damit sie sich beim Aufwickeln gegenseitig nicht stören. Zur Schonung der schmalen Bänder
können die Führungen 15 als Scheiben ausgebildet sein, die mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit
des Drahtnetzes angetrieben werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zur Herstellung von schmalen Bändern aus geschweißtem biegsamem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufendenMaschen aus dünnen Längs- und Ouerdrähteu, bestehend aus einer Maschine zur Herstellung von geschweißten Drahtnetzen in der üblichen größeren Breite mit über die Arbeitsbreite der Maschine im Abstand der Längsdrähte verteilten Führungen, die sich unmittelbar vor den Elektroden befinden, mit deren Hilfe die Querdrähte aufgeschweißt werden, und mit einer den Schweißelektroden nachgeordneten Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichent, daß die hinter den Schweißelektroden zum Zerschneiden des breiten Drahtnetzes in schmale Bänder angeordneten Messersätze (7, 9, 10) je aus zwei Messern (9, 10) bestehen, die paarweise so zu den Längsdrähten eingestellt sind, daß sie durch einen Doppelschnitt im Abstand der lichten Maschenweite die zwei benachbarte Längsdrähte verbindenden Ouerdrähte völlig herausschneiden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messersätze (7, 9, 10) der Maschine zum Zerschneiden des breiten Drahtnetzes in schmale Bänder in der Längsrichtung der Maschen gegeneinander versetzt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Federn (11), die die Messer (10) seitlich gegen ein darunterliegendes Gegenmesser (12) und gegebenenfalls auch gegen eine darüberliegende Führungsscheibe (13) drücken.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 19 196, 87 283, 1 ro080, 128708, 483 107, 515732,641235, 100806, 553531. 634437, 829211, 101250,267305,285937, 460353, 388076;österreichische Patentschrift Nr. 69 293;französische Patentschrift Nr. 451 251;britische Patentschrift Nr. 14 797 aus dem JahreUSA.-Patentschriften Nr. 1 485 827, 1 163 404, ι 768 978, ι 783 944, ι 783 948, ι 747 807;Prospektblatt der Fa. Emil Jäger KG — Münster: »Drahtgewebe, Meß-, Schneid- und Wickelmaschine M. M.« und »Drahtnetzschweißanlage Modell NSA«;Prospektblatt der Fa. Wilhelm Taschner, 1920;Prospektblatt der Fa. Aug. Schmitz, Walzmaschinenfabrik, Düsseldorf, 1914;Zeitschrift »Stahl und Eisen« vom 20. 10. 1932, S. 1023;J. Puppe und G. Stauber, »Walzwerkswesen«, 1929, S. 259 bis 262;»Encyclopedic Dictionnaire raisonne«, Forges 5e Section Fenderie Pl. VI.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenι 909 742/17 3.60
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DEK4056D Expired DE973571C (de) | 1936-04-15 | 1936-04-15 | Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen |
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