DE285937C - - Google Patents
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- DE285937C DE285937C DENDAT285937D DE285937DA DE285937C DE 285937 C DE285937 C DE 285937C DE NDAT285937 D DENDAT285937 D DE NDAT285937D DE 285937D A DE285937D A DE 285937DA DE 285937 C DE285937 C DE 285937C
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- Germany
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- bending
- wire
- wire ends
- fingers
- grid
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/14—Specially bending or deforming free wire ends
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285937 KLASSE 7d. GRUPPE
Die an den freien Enden eines aus Drahtschrauben zusammengesetzten Gitters überstehenden
Drahtenden müssen, um zu verhindern, daß sie sich aushaken, miteinander verdrillt
oder aber zurückgebogen werden. Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges Werkzeug, das die Drahtenden gleichzeitig
mit dem Umbiegen auf die erforderliche . Länge zurückschneidet. Beim neuen Werkzeug
werden die auf die Drahtenden einwirkenden Biegefinger in Richtung quer zur
Ebene des Gitters einander gegenläufig bewegt, um vor dem Zurückbiegen der beiden
Drahtenden das tiefer liegende nach oben und das höher liegende nach unten zu biegen. Die
Finger sollen gemäß der Erfindung vorzugsweise derart angeordnet sein, daß sie mit entsprechenden
Kanten eines ihnen zur Führung dienenden Böckchens zusammenwirken und zu lange Drahtenden auf richtige Länge abschneiden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt es in Längsansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen senkrechte Querschnitte nach Linien 2-2 und 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht, .
Fig. 5 eine Endansicht der Fig. 1 von rechts her, und
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht, .
Fig. 5 eine Endansicht der Fig. 1 von rechts her, und
Fig. 6 bis 9 zeigen Einzelheiten.
Das Gitter G wird durch zwei Nockenräder i, deren je eines zu beiden Seiten des Gitters in seine Randmaschen eingreift, absatzweise an den zwei Bearbeitungsstellen A vorbeigeführt. Die absatzweise Drehung wird den Nockenrädern durch ein Schaltgetriebe mitgeteilt, welches von der Welle α aus, die bei Verwendung der Vorrichtung mit einer Flechtmaschine zweckmäßig gleichzeitig das Drahtabschneiden bewirken soll, in Tätigkeit gesetzt wird. Die Vorrichtung hierfür ist wie folgt ausgebildet:
Das Gitter G wird durch zwei Nockenräder i, deren je eines zu beiden Seiten des Gitters in seine Randmaschen eingreift, absatzweise an den zwei Bearbeitungsstellen A vorbeigeführt. Die absatzweise Drehung wird den Nockenrädern durch ein Schaltgetriebe mitgeteilt, welches von der Welle α aus, die bei Verwendung der Vorrichtung mit einer Flechtmaschine zweckmäßig gleichzeitig das Drahtabschneiden bewirken soll, in Tätigkeit gesetzt wird. Die Vorrichtung hierfür ist wie folgt ausgebildet:
Auf die Achse ν des Nockenrades i ist Jen- ,
seits des Lagers M ein Zahnrad r aufgekeilt, das ebensoviel Zähne aufweist, als das
Nockenrad i Nocken trägt. Während an der Bearbeitungsstelle A das Biegewerkzeug auf
einen Randknoten einwirkt, wird das Zahnrad r und damit auch das Nockenrad i durch
eine Sperrklinke c, deren Zahn c' in die Verzahnung des Zahnrades r eingreift, festgehalten.
Eine auf die Welle α aufgekeilte Hülse b trägt eine Kurvenscheibe V, durch deren Einwirken
auf die Rolle c" die Sperrklinke c für gewöhnlich entgegen der Wirkung einer (nicht
gezeichneten) Feder in der Feststellung gehalten wird, und einen Zahn ζ, der mit der Verzahnung
des Rades r in Eingriff treten kann. Jeweils nach der Bearbeitung eines Randknotens
gelangt der tiefe Teil b" der Kurvenscheibe V unter die Rolle c", so daß die
Klinke c vorübergehend in die Freigabestellung schwingen kann, und gleichzeitig damit
greift der Zahn ζ in eine Lücke des Rades r ein und treibt es um eine Teilung vorwärts,
worauf dann die Klinke c zurückschwingt und das Rad in der neuen Stellung wieder festhält.
Die Vorrichtung zum Bearbeiten des vom Nockenrad jeweils an die Bearbeitungsstelle A
beförderten Randknotens wird ebenfalls durch die Welle α angetrieben. Das Werkzeug zum
Bearbeiten der am Randknoten überstehenden Drahtenden wird von einem auf dem Bock N
gegen den Gitterrand hin verschiebbar gelagerten Rahmen K getragen. Es ist gebildet
durch zwei Finger m und n, die in der dem
ίο Maschenprofil entsprechend winklig geformten
senkrechten Führungsbahn q des Böckchens Q einander gegenläufig sich auf und nieder
bewegen. Die Finger in und η werden von
Schlitten/ (Fig. 3) getragen, die in der dem Gitter zugekehrten Wand k des Rahmens K in
senkrechter Richtung verschiebbar gelagert sind. In wagerecht gerichtete Langlöcher 0
(Fig· 3) dieser Schlitten und hinter ihnen liegende,
im wesentlichen senkrecht gerichtete Langlöcher u (Fig. 2) in der Wand k des
Rahmens K ragen Zapfen // hinein, die an dem zwischen den beiden Schlitten / in der
Wand k verzapften Doppelhebel h sitzen. Zwischen zwei auf der Rückfläche des einen Armes
des Doppelhebels h sitzenden Klauen h° liegt das gerundete Ende des einen Armes eines
vom Rahmen K getragenen, abgefederten Doppelhebels g, dessen anderer. Arm eine Rolle d
trägt, die auf dem Umfang einer auf die Welle α aufgekeilten Scheibe s aufruht. Durch
die Einwirkung eines auf dem Umfang der Scheibe s sitzenden Daumens s' auf die Rolle d
werden die Hebel g und h geschwenkt, damit die Finger m und η auf bzw. nieder bewegt,
und durch die Einwirkung eines zweiten, am rechtsseitigen Rand der Scheibe s sitzenden
Daumens s" auf die am Rahmen K verzapfte Rolle t wird der Rahmen und damit das Biegewerkzeug
q-m-n gegen das Gitter hin bewegt.
Vor dem Beginn des Arbeitens der Finger m und η liegt das tiefer liegende Drahtenden
des zu bearbeitenden Randknotens auf dem unteren Rand des Ausschnittes q" im
rechtsseitigen Teil (Fig. 7) der Fingerführung q auf, das höher liegende Drahtende y
r liegt im Ausschnitt w° des Fingers m, oberhalb
des vertieften Randes qx des linksseitigen Teiles der Fingerführung. Tritt die Vorrichtung
in Tätigkeit, d. h. tritt der Daumen s' mit der Rolle d. in Eingriff, wird zunächst durch
den als Stößel wirkenden Finger η das tiefer
liegende Drahtende .r. nach oben gebogen, und gleichzeitig wird ebenso durch den hakenartigen
oberen Teil des Fingers m das höher liegende Drahtende y nach unten gebogen, wie in
Fig. 8 gezeigt; hierdurch -wird eine Verdrillung der beiden Drahtenden erzielt, welche
gerade hinreicht/damit eine etwa zwischen die Drahtenden eingeführte Saumdrahtlitze (in
der Zeichnung nicht gezeigt) von den Drahtenden sicher festgehalten wird. Zugleich wird
durch das Zusammenwirken des Fingers (oder Stößels) η und des oberen Randes des Ausschnittes
q° das Drahtende χ und in entsprechender
Weise das Drahtende y auf die riehtige Länge abgeschnitten, wie dies ebenfalls
die Fig. 8 erkennen läßt.
Unmittelbar danach werden durch die Hinbewegung der gesamten Vorrichtung m, n,
q, K zum Gitterrand, bewirkt durch das Einwirken des Daumens s" auf die Rolle f, die
beiden Drahtenden in der aus Fig. 9 ersichtlichen Art zurückgebogen. Ist .dies geschehen,
so bewegen sich die sämtlichen Teile in die Bereitschaftstellung zurück, das Gitter
wird um eine Masche weiter geschaltet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 sind die dem Biegewerkzeug zugewendeten
Flächen der Nocken des Nockenrades i glatt; sie werden vorteilhafter so, wie in Fig. 6 gezeigt,
profiliert. Die beiden Schultern e ver- , hindern ein Ausweichen der Drahtschenkel
beim Einwirken des Biegewerkzeuges, und die Nuten j gestatten ein hinreichend weitgehendes
Zurückbiegen der vorstehenden Drahtenden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zum Umbiegen der freien Enden eines aus Drahtschrauben zusammengesetzten Gitters zu Ösen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drahtenden erfassenden Werkzeuge (Biegefinger ni, n) gleichzeitig mit dem Umbiegen mit Messerkanten scherenartig zusammenwirken und zu lange Drahtenden auf die erforderliche Länge zurückschneiden.
. 2. 'Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein haken- und ein stößelartiger Biegefinger {m und n), in Richtung quer zur Gefiechtsbahn einander gegenläufig sich bewegen, das höher und das tiefer liegende'Drahtende nieder- bzw. emporbiegen und gegen Ende dieser Biegebewegung durch scherenartiges Zusammenwirken der Biegekanten mit je einer ruhenden Messerkante, falls erforderlich, zurückschneiden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285937C true DE285937C (de) |
Family
ID=541297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285937D Active DE285937C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285937C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973571C (de) * | 1936-04-15 | 1960-03-31 | Wilhelm Kraemer | Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen |
DE1173867B (de) * | 1961-02-24 | 1964-07-16 | Fritz Rauhut | Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Monier-eisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden |
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- DE DENDAT285937D patent/DE285937C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973571C (de) * | 1936-04-15 | 1960-03-31 | Wilhelm Kraemer | Einrichtung zur Herstellung von schmalen Baendern aus geschweisstem Drahtnetz mit in der Netzrichtung verlaufenden Maschen |
DE1173867B (de) * | 1961-02-24 | 1964-07-16 | Fritz Rauhut | Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Monier-eisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden |
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