DE1173867B - Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Monier-eisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden - Google Patents

Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Monier-eisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden

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DE1173867B
DE1173867B DER29748A DER0029748A DE1173867B DE 1173867 B DE1173867 B DE 1173867B DE R29748 A DER29748 A DE R29748A DE R0029748 A DER0029748 A DE R0029748A DE 1173867 B DE1173867 B DE 1173867B
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Ernesto Rauhut
Fritz Rauhut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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    • B21F1/06Bending wire-eyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

BLNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B21f
Deutsche Kl.: 7d-5
Nummer: 1173 867
Aktenzeichen: R29748Ib/7d
Anmeldetag: 24. Februar 1961
Auslegetag: 16. Juli 1964
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, ζ. Β. Draht und Moniereisen, und zum gleichzeitigen schlaufenartigen Abbiegen der beiden Gutenden mit zwei beiderseits der Schnittstelle nebeneinander angeordneten, drehantreibbaren sowie parallelen Zylindern mit an der Stirnseite derselben befindlichen Festhaltemitteln und Biegenasen für je ein Drahtende.
Derartige Arbeiten werden bisher mit der Hand ausgeführt, wobei nach einem bekanntgewordenen ίο Vorschlag für die Bearbeitung von Moniereisen ein stirnseitig mit eingefrästen Nuten versehener feststehender Zylinder als Halteorgan vorhanden ist, und das Biegen des Moniereisens mittels eines um den Zylinder drehbaren Hebels, der einen Biegestift trägt, von Hand erfolgt. Das Abschneiden des Eisens erfolgt erst hinterher, nachdem ein der Rundung des Zylinders angepaßtes Messer auf den Biegestift und einen weiteren Haltestift aufgesetzt worden ist.
Ebenso geschieht das Abschneiden auf Länge und Umbiegen der Spanndrähte bei drahtgebundenen Schilfrohr-Leichtbauplatten in zwei gesonderten Operationen. Zum Abschneiden benutzt man eine Doppelhebelzange, zum Umbiegen einen geschlitzten Schraubenzieher. Der Schlitz in der Schneide desselben ist etwas breiter als der Draht, und die oberen Schlitzkanten sind etwas abgerundet, so daß man dieses Werkzeug leicht auf den Draht aufsetzen kann, und zwar etwa einen Finger breit vom Ende des Drahtes. Durch Drehen des Werkzeuges um 180° wird ein schlaufenartiger Haken gebildet, der verhindert, daß die C-förmige Klammer, die den oberen und unteren Spanndraht zusammenhält, abrutschen kann.
Ferner ist ein handbetätigtes Werkzeug zum Biegen und Schneiden von Draht an unzugänglichen Stellen, z. B. in Radio- und Fernsehgeräten, vorgeschlagen worden. Es besitzt an zylindrischen, verlängerten sowie drehantreibbaren Arbeitsorganen zwei einander gegenüberstehende Finger, die einen geradflächig begrenzten Schlitz begrenzen. Mit diesen Fingern kann man genauso wie mit dem oben beschriebenen geschlitzten Schraubenzieher durch Drehen des ganzen Werkzeuges ein Drahtende umbiegen. Unabhängig davon kann man durch Betätigung des Drehantriebes die Finger nach Art einer Schere zum Abschneiden des Drahtes benutzen. Es ist nicht möglich, beide Operationen gleichzeitig auszuführen. In weiterer Fortbildung dieses Werkzeuges erfolgt ein gleichzeitiges Abschneiden und Biegen, aber letzteres nur bis zu einem Biegewinkel von etwa 45°. Bei einer weiteren Ausführungsform wird zwar Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, ζ. Β. Draht und Moniereisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden
Anmelder:
Fritz Rauhut, Twistringen, Bernhardstr. 18
Als Erfinder benannt:
Ernesto Rauhut, Bramstedt über Bassum, Fritz Rauhut, Twistringen
gleichzeitig geschnitten und gebogen, aber der Haken hat S-Form und ist für den hier geplanten Zweck nicht geeignet.
Weiterhin ist ein in eine gewöhnliche Presse einsetzbares Werkzeug bekanntgeworden. Bei diesem dienen ein zusammenwirkendes Unter- und Oberteil dazu, bei einer bestimmten Art von Knöpfen immer gleichbleibende ösen aus Draht anzubiegen. Hierbei wird der am Knopf zunächst vorhandene überlange Draht durch die scharfen Kanten zweier genau in einander fahrender Zylinder abgeschnitten. Das abgeschnittene Stück Draht wird Abfall. Der am Knopf verbleibende, auf genaue Länge geschnittene Draht wird dann um einen runden, zentrisch in den Zylindern angeordneten Dorn in einem zwischen Dorn und innerer Zylinderwand gebildeten ringförmigen Hohlraum durch die untere Kante des oberen Zylinders, die wie eine Schraubenwindung mit großer Steigung ausgebildet ist, zu einer runden Öse geformt. Auch diese Vorrichtung kommt für die gestellte Aufgabe nicht in Frage, weil nur ein Drahtende bearbeitet und das andere Abfall wird.
Eine handbetätigte Vorrichtung zum Biegen von zwei abgeschnittenen Drahtenden ist zwar bekanntgeworden. Sie dient zum Abschneiden der zu langen Drähte an elektrischen Widerständen usw. sowie zum Anbiegen von zwei Lötösen. Aber auch diese Vor-
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richtung ist ebenfalls für die vorliegende Aufgabe ungeeignet, weil der Trennschnitt nicht zwischen den Biegezylindern erfolgt, sondern außerhalb derselben und so zum Abtrennen des Abfalldrahtes führt.
Bei einer bekanntgewordenen, der vorliegenden Erfindung am nächsten kommenden Maschine zur Herstellung von gewundenen Sprungfedern erfolgt zwar das Abtrennen des Stahldrahtes mitten zwischen zwei Biegezylindern, die die so erhaltenen freien Drahtenden zu schlaufenförmigen Ösen um einen io zentrisch auf den Biegezylindern angeordneten Dorn herumbiegen; das Abtrennen des Drahtes erfolgt aber durch eine besondere Schneidevorrichtung mit einem eigenen Antrieb des Messers. Diese Maschine
Abb. 1 eine Ansicht der Schnitt-Biege-Zylinder von oben,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Schnitt-Biege-Zylinder,
A b b. 3 eine Ansicht des Guthalters von vorn,
Abb. 4 eine Seitenansicht der Schnitt-Biege-Maschine für Schilfrohr-Leichtbauplatten,
A b b. 5 eine Seitenansicht derselben Maschine um 90° gedreht,
Abb. 6 eine Draufsicht auf den Antrieb der Zylinderwellen.
Die Erfindung zielt auf die Schaffung einer hauptsächlich beim Abschneiden von Schilfrohr-Leichtbauplatten einsetzbaren tragbaren Schnitt-Biege-Maschine
ist viel zu umfangreich, als daß ihre gesonderten 15 ab. Bei diesen bis zu 5 cm dicken Platten sind Schnitt- und Biegewerkzeuge in den kleinen Zwischen- Schilfrohrhalme bündelweise zwischen quer zur raum zwischen zwei benachbarten C-förmigen Klam- Halmrichtung verlaufenden, paarweisen oberen und mern der Leichtbauplatten eingeführt werden unteren Spanndrähten eingeschoben und festgepreßt, könnten. die ihrerseits durch C-förmige Drahtklammern, die die
Das gleichzeitige Abschneiden und Abbiegen der 20 Platte durchdringen, verbunden sind. Die Fertigung beiden Schnittenden wird durch die Erfindung in der Platten erfolgt in besonderen Plattenpressen. Aus einfacher Weise dadurch erreicht, daß bei der ein- ihnen kommt die Platte als endloses Band, das auf gangs genannten Einrichtungsgattung zwei Zylinder Länge geschnitten wird. Das hierbei notwendige in linearer Berührung sowie bei gleichsinnigem An- Durchschneiden der Längsdrähte geschah bisher mit trieb zwischen zwei ortsfesten Guthaltern angeordnet 25 Doppelhebelzangen. Es wurden dann alle Drähte mit und mit zur Aufnahme des Guts bestimmten Stirn- einem geschlitzten Schraubenzieher umgebogen. Es nuten versehen sind, die in Einfahrstellung des Gutes folgte dann das Herausnehmen der jetzt frei liegenfluchten. Die beiden Zylinder werden durch einen den Schilfhalme an der Schnittstelle und das Trennen motorischen Antrieb über ein Zwischengetriebe um der unteren Spanndrähte, die dann ebenso umgebogen 180° gedreht, wobei zwei Endschalter, die von einem 30 wurden. Bei einer 2 m breiten Platte sind 28 Drähte an einem der Getrieberäder angeordneten Anschlag umzubiegen und 56 Haken zu biegen, wozu zwei beaufschlagt werden, zum Abstellen und Umsteuern Mann erforderlich sind.
des Motors nach Ausführung der Drehung beim Hier schafft die Erfindung Wandel. Sie bringt eine
kombinierten Schnitt-Biege-Vorgang bzw. zum Ab- große Erleichterung der Arbeit und eine erhebliche stellen und Umsteuern des Motors nach erfolgter 35 Lohneinsparung, da nur ein Mann zu dieser Arbeit Rückdrehung der Zylinder in die Einfahrstellung benötigt wird.
dienen. Es folgt nunmehr die Beschreibung der Erfindung.
Um eine derartige Maschine unter den beengten Die Draufsicht der Abb. 1 und die Seitenansicht
Raumverhältnissen zum Abschneiden und Biegen der der A b b. 2 zeigen die beiden Wellen 1 und 2, die in Spanndrähte von drahtgebundenen Schilfrohr-Leicht- 4° (nicht gezeichneten) Lagern in gleichem Drehsinn bauplatten verwenden zu können, wird sie als trag- gemäß den Pfeilen drehbar sind. Auf ihnen sind die bares Handarbeitsgerät mit an Wellenverlängerungen beiden Schnitt-Biege-Zylinder 3 und 4 aus gehärtetem lang auskragenden Biege- und Schnittzylindern ange- Stahl befestigt. Diese berühren sich linear. Sie tragen ordneten schmalen Arbeitsorganen ausgebildet, die Erhöhungen, die Biegebacken 5 und die Schnittzwischen zwei benachbarten C-förmigen Klammern 45 backen 6. Die Biegebacken 5 ragen mit ihrer inneren angesetzt werden können. Spitze und dem abgerundeten Übergangsteil etwas
Für das Biegen von Moniereisen sind derartige nach außen über die Mittellinie des Zylinders hinaus, Verlängerungen nicht erforderlich, dagegen eine sehr während die Rückseite der Schneidbacken 6 mit ihr kräftige und daher schwere Ausführung der Wellen, abschneidet. Zwischen den Biegebacken 5 und den der Zylinder und Schnitt-Biege-Werkzeuge entspre- 5° Schnittbacken 6 befindet sich die Nut 7. Sie ist etwas chend dem erheblich dickeren zu bearbeitenden Gut. breiter als das aufzunehmende Gut 8: ihre oberen Daher wird eine solche Maschine mit nach oben Kanten sind leicht abgerundet, um das Einlegen des gerichteten Zylindern fahrbar ausgeführt. Gutes zu erleichtern. Dieses ruht außerdem in den
Bei beiden Ausführungen ist der Antrieb in gleicher neben den Wellen 1 und 2 am (nicht gezeichneten) Weise ausgebildet: Dem Untersetzungsgetriebe, das 55 Maschinengehäuse angeordneten Guthaltern 9. Diese die Geschwindigkeit des Motors herabsetzt und das sind in A b b. 3 in der Vorderansicht dargestellt. Da nötige hohe Drehmoment aufbringt, sind die beiden sie über die Schnitt-Biege-Zylinder hinausragen und Antriebszahnräder der Zylinderwellen, die dicht ihr Schlitz 10 trichterförmig gestaltet ist, führen sie nebeneinander angeordnet sind, nachgeschaltet. Um das Gut 8 beim Einlegen in die fluchtenden Nuten 7. diese dichte Anordnung der Wellen zu ermöglichen, 60 Werden die beiden Wellen 1 und 2 um 180° gedreht, durchdringt die längere Zylinderwelle das Antriebs- so bewegen sich an der gemeinsamen Berührungslinie zahnrad der kürzeren exzentrisch, das zu diesem der Zylinder 3 und 4 die Zylindermäntel gegenein-Zweck eine halbkreisförmige Durchbrechung (Halb- ander, wie es die unteren Pfeile anzeigen. Die sich kreisnut) aufweist, deren Enden zugleich anschlag- an einander vorbeibewegenden Schnittbacken 6 artig die Einfahrstellung und die Biegeendstellung der 65 schneiden den eingelegten Draht 8 ab und biegen die beiden Zylinder fixieren. in den Nuten 7 befindlichen Drahtstücke um die
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung für inneren Spitzen der Biegebacken 5, wobei weiterer zwei Ausführungsbeispiele beschrieben. Es bedeutet Draht von links und rechts her nachgezogen wird.
Die Guthalter 9 verhindern dabei ein seitliches Ausweichen des Drahtes.
Die beiden Antriebswellen 1 und 2 der Biegezylinder 3 und 4 sind verlängert und die Schnitt- und Biegebacken 5 und 6 weit auskragend und schmal 5 zulaufend gestaltet, damit sie auch auf den unteren Spanndraht der Platten aufgesetzt werden können. Da die Antriebszahnräder 18 und 20 der Wellen 1 und 2 sich nur um 180° zu drehen brauchen, sind sie gemäß Abb. 6 nur auf der Hälfte ihres Umfanges verzahnt. Damit die Welle 2 durch die Ebene des Antriebszahnrades 20 hindurchgehen kann, hat dasselbe eine halbkreisförmige Durchbrechung (Halbkreisnut). Der Antrieb der Räder 18 und 20 erfolgt vom Motor 11 aus über die Zahnräder 12 und 13, 14 und 15, Welle 16 und Räder 17 bzw. 19. Ein Anschlagstift 21 auf dem Antriebsrad 20 der Welle 1 betätigt bei Beendigung der 180°-Drehung einen (nicht gezeichneten) Endschalter, der den Motor stillsetzt und für die umgekehrte Drehrichtung vorbereitet. Das Nachlaufdrehmoment des Motors bringt dabei nach dem Biegen das Ende 23 der Halbkreisnut im Antriebszahnrad 20 zum Anlegen an die Welle 2. Nach dem Abheben der Maschine und nach dem Einschalten wird der Motor 11 von dem zweiten (ebenfalls nicht gezeichneten) Endschalter nach der 180°-Drehung stillgesetzt und umgesteuert, wobei das Nachlaufmoment das Ende 22 der Halbkreisnut zum Anlegen an die Welle 2 bringt. Die genaue Einfahrstellung der Nuten 7 ist dadurch gesichert.
Wirkungsweise
Man setzt die Maschine an der gewünschten Abtrennstelle der aus der Plattenpresse kommenden Platte mit den trichterförmigen Schlitz der beiden Guthalter 9 auf den Spanndraht 8 und drückt sie in diese hinein. Infolge der Führung im Guthalter 9 gelangt der Spanndraht 8 in die Nut 7. Darauf schaltet man den Motor 11 ein, der über das Unter-Setzungsgetriebe 12 bis 20 die Wellen 1 und 2 dreht, so daß der Draht 8 durchgeschnitten und anschließend gebogen wird. Dabei wird gleichzeitig Draht von der Platte her nachgezogen. Kurz bevor die beiden Wellen sich um 180° gedreht haben, schaltet der Anschlagstift 21 den Motor 11 aus. Das Nachlaufdrehmoment des Motors bringt das Ende der Halbkreisnut zum Anliegen an die Welle 2. Darauf hebt man die Maschine ab und schaltet sie ein. Daraufhin läuft der Motor umgekehrt herum, und die Wellen 1 und 2 drehen sich in die Einfahrstellung zurück, indem der Anschlagstift 21 den zweiten Endschalter betätigt und das Nachlaufmoment das andere Ende der Halbkreisnut zum Anliegen an Welle 2 bringt, wodurch das genaue Fluchten der Nuten 7 gewährleistet ist. Nachdem so alle obenliegenden Spanndrähte der Platte durchgeschnitten und gleichzeitig gebogen sind, wird das zwischen den beiden benachbarten Klammern 24 freiliegende Schilfrohr herausgenommen, so daß die unten liegenden Spanndrähte 8 α der Platte zugänglich sind und in der gleichen Weise abgeschnitten und umgebogen werden können. Der Auslauftisch 25 der Plattenpresse hat unter jedem Spanndraht Sa eine Rinne 26, so daß die Nuten 7 der Schnittbiegezylinder gut auf dem unteren Spanndraht 8 a aufsitzen können.
Im folgenden wird die Ausführungsform der Schnitt-Biege-Maschine für Moniereisen bis 20 mm Durchmesser beschrieben. Da sie nach demselben Prinzip arbeitet, ist sie im wesentlichen genau so aufgebaut wie die vorbeschriebene Maschine. Da jedoch die erforderlichen Schnitt- und Biegekräfte erheblich größer sind, ist sie natürlich viel kräftiger und schwerer gebaut. Sie ist daher ortsfest aber noch auf Rollen transportabel, damit sie auf Baustellen eingesetzt werden kann. Der Motor mit Getriebe ist unten angeordnet und die Schnitt-Biege-Zylinder sind nach oben gerichtet und so kurz wie in A b b. 2 gezeichnet.
Wirkungsweise
Das Moniereisen wird von oben in die Schlitze 10 der Guthalter 9 gelegt und von ihnen in die Nuten 7 geführt. Beim Einschalten wird das Eisen, wie oben beschrieben, abgeschnitten und umgebogen, wobei die durch Anschlag 21 betätigten Endschalter das Ausschalten und Umsteuern besorgen.
Die Ansprüche 2 bis 5 sind echte Unteransprüche.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Moniereisen, und zum gleichzeitigen schlaufenartigen Abbiegen der beiden Gutenden mit zwei beiderseits der Schnittstelle angeordneten, drehantreibbaren sowie parallelen Zylindern mit an der Stirnseite derselben befindlichen Festhaltemitteln und Biegenasen für je ein Drahtende, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (3, 4) in linearer Berührung sowie bei gleichsinnigem Antrieb zwischen zwei ortsfesten Guthaltern (9) angeordnet und mit zur Aufnahme des Guts (8) bestimmten Stirnnuten (7) versehen sind, die in der Einf ahrstellung des Guts (8) fluchten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen motorischen (11) Antrieb der beiden Zylinder (3, 4) über ein Zwischengetriebe (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20) und zwei durch einen an einem der Getriebezahnräder (20) angeordneten Anschlag (21) beaufschlagbare Endschalter zum Abstellen und Umsteuern des Motors (11) nach einer Drehung der Zylinder (3, 4) um 180° beim kombinierten Schnitt-Biege-Vorgang bzw. zum Abstellen und Umsteuern des Motors (11) nach erfolgter Rückdrehung der Zylinder (3, 4) in die Einfahrstellung.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ihre an sich bekannte Ausbildung als tragbares Handarbeitsgerät mit an Wellenverlängerungen (1, 2) lang auskragenden Biege- bzw. Schnittzylindern (3, 4) zum Bearbeiten der Drähte (8) von auf Länge zu schneidenden Schilfrohrbauplatten.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 zum Bearbeiten von Moniereisen, gekennzeichnet durch ihre fahrbare Ausbildung.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Antriebswellen (2) der beiden Zylinder (3, 4) das Antriebszahnrad (20) der anderen Welle (1) exzentrisch durchdringt, wobei an der Durchdringungsstelle des Zahnrades (20) eine Halbkreisnut
7
(22-23) vorgesehen ist, deren Enden anschlagartig schweizerische Patentschrift Nr. 90 757;
die Einfahrstellung und die Biegeendstellung der USA.-Patentschriften Nr. 2 830 625, 2 677 398,
beiden Zylinder (3, 4) fixieren. 2 593 083, 2 507 059.
In Betracht gezogene Druckschriften: 5 In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patentschriften Nr. 929 961, 285 937; Deutsches Patent Nr. 1116 372.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630/94 7.64 @ Bundesdruckerei Berlin
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Citations (7)

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