DE2531844A1 - Vorrichtung zum zuschneiden von isolierten drahtstuecken, zum abloesen der isolation von den enden der drahtstuecke und zum verdrillen der drahtlitzen - Google Patents
Vorrichtung zum zuschneiden von isolierten drahtstuecken, zum abloesen der isolation von den enden der drahtstuecke und zum verdrillen der drahtlitzenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
8 München 22, Herrnstr. 15
8 München 22, Herrnstr. 15
München, den 16.7.75
Mein Zeichen: P 2181
Anmelden Shin Meiwa Industry Co. Ltd.
5-25, 1 Kosone-cho
Nishinamiya-shi, Hyogo-ken, Japan
Vorrichtung zum Zuschneiden von isolierten Drahtstücken, zum Ablösen der Isolation von den Enden der Drahtstücke
und zum Verdrillen der Drahtlitzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdrillen der Drahtlitzen am Ende eines isolierten Drahtes. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine verbesserte Vorrichtung zum Verdrillen der Drahtlitzen am Ende eines isolierten Drahtes,
und zwar für die Verwendung in einer Maschine, in der ein isolierter Draht in Drahtstücke zerschnitten und die Isolation
von den gegenüberliegenden Enden der zugeschnittenen Drahtstücke beseitigt wird.
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Bisher existiert eine Anordnung, in der Paare von zusammenhängenden
Abisolations- bzw. Ablösemessern auf gegenüberliegenden Seiten eines Paares von Schneidmessern angeordnet
sind, wobei jedes Paar eine Schneidwirkung dadurch zu bewirken imstande ist, daß eine üffnungs- und Schließbewegung der gegenüberliegenden
Messer jedes Paares vorgenommen wird. Das Ablösen der Isolation wird durch die Draht-Ziehwirkung einer
gesonderten Klemmeinrichtung bewirkt. Ferner ist eine weitere Anordnung vorgeschlagen worden, bei der der eingeschnittene
Isolationsabfall in wirksamer Verbindung mit dem Isolations-Abstre if Vorgang gedreht wird. Auf diese Weise wird das Verdrillen
der Drahtlitzen gleichzeitig mit der Abführung der Isolation bewirkt. In diesem Fall ist jedoch die Drehung des
eingeschnittenen bzw. abgeschnittenen Isolationsabfalls, der von den in Abstand voneinander liegenden Paaren der Abstreifmesser
festgeklemmt ist, nachteilig, da dies nämlich auf einen hohen Widerstand trifft und häufig ein Durchrutschen
hervorruft, so daß es unmöglich geworden ist, einen ausreichenden Drall auszuüben bzw. hervorzurufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie unter Vermeidung der vorstehend aufgezeigten Nachteile
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art auszubilden ist, die einfach aufgebaut ist und betriebssicher
arbeitet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch eine Drahtlitzen-Verdrillvorrichtung für die Verwendung in Verbindung
mit einer Maschine zum Abschneiden von isoliertem Draht und zum Abisolieren dieses Drahtes, wobei eine Anordnung
vorgesehen ist, bei der Schneidmesser und Abstreif-
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messer synchron durch individuelle Mechanismen lediglich in dem Fall betätigbar sind, daß sie für eine Schließung betätigt
werden. Ferner sind zwischen dem Schneidmesserpaar und den auf gegenüberliegenden Seiten dieses Paares liegenden
Abstreifmesserpaaren Drahtverdrilleinheiten vorgesehen,
die den jeweils abgeschnittenen Isolationsabfall gleichzeitig mit dessen Abziehen zu drehen gestatten, wobei die Schneidmesser
für die Öffnung vor dem Betrieb der Verdrilleinheiten allein betätigt werden, derart, daß dem abgeschnittenen
Isolationsabfall ermöglicht ist, sich unter Erzielung eines ausreichenden Verdrillungseffekts der Drahtlitzen in unbehindertem
Zustand zu drehen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der betreffenden Vorrichtung. Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung der in Fig. 1 eingetragenen
Pfeile A-A.
Fig. 4 und 5 zeigen Schnittansichten längs der in Fig. 2
eingetragenen Schnittlinien B-B bzw. C-C. Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 5 eingetragenen
Schnittlinie D-D.
Fig. 7 und 8 zeigen, daß lediglich Schneidmesser bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung geöffnet sind.
Fig. 9 bis 11 veranschaulichen beispielhaft die Arbeitsbereiche von drei Nocken.
In den Zeichnungen sind mit 1 und 2 vordere bzw. hintere Schieber bezeichnet, die mit ihnen zusammenhängende Abstreif-
messer 5 und 6 aufweisen. Diese Abstreifmesser 5 und 6 sind auf gegenüberliegenden Seiten von gegenüberliegenden Schneidmessern
3 und 4 in einer solchen Weise angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen diesen Messern eingestellt werden kann.
Demgemäß sind die beiden Schieber 1 und 2 auf gegenüberliegenden Seiten der Drahtziehachse angeordnet. Der hintere
Schieber 2 ist mit dem vorderen Ende des kurzen Schenkels einer L-förmigen Zahnstange 8 verbunden, die in dem Fall
hin- und herzugleiten vermag, daß sie durch ein geeignetes Verbindungsglied 7 betätigt wird. Dieses Verbindungsglied 7
ist wirksam mit einer Nocke oder dgl. Einrichtung verbunden, die an der Maschinenseite angebracht ist. Die betreffende
Zahnstange 8 wird durch Führungen 9 und 10 geführt; sie kämmt mit einem Zahnrad 11, welches in der Führung 9 untergebracht
ist. Dieses Zahnrad kämmt seinerseits in einem Zahnstangenteil 12, der an dem vorderen Seitenschieber 1
gebildet ist. Auf diese Weise bewirkt die Betätigung des Verbindungsgliedes 7, daß der vordere und der hintere
Schieber 1 bzw. 2 auf einem Bügel 13 in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander gleiten bzw. sich verschieben,
um das Öffnen und Schließen der Abstreifmesser 5 und 6 zu bewirken. Das Schneidmesser 4 in dem Schneidmesserpaar 3, 4
ist über einen Halter 15 an der Spitze eines kurzen Schenkels einer L-förmigen Drahtschneide-Zahnstange 14
befestigt, die über der L-förmigen Zahnstange 8 liegt. Die Zahnstange 14 ist in einer solchen Weise geführt, daß sie
unabhängig von der L-förmigen Zahnstange 8 verschiebbar ist. Ferner kämmt die betreffende L-förmige Zahnstange 14 mit
einem Zahnrad bzw. Ritzel 16, welches innerhalb der Führung
vorgesehen ist. Dieses Zahnrad 16 kämmt seinerseits mit einer Zahnstange 18, an der das Schneidmesser 3 über einen
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Halter 17 an dem vorderen Schieber 1 befestigt ist, und zwar derart, daß die Verschiebebewegung der L-förmigen Zahnstange
14 das Öffnen und Schließen der Schneidmesser 3 und bewirkt.
Eine mit 19 bezeichnete Antriebsübertragungswelle ist von Bügeln 21 und 22 getragen, die von der Unterseite einer
Platte 20 herabhängen, welche unterhalb des Bügels 13 angeordnet ist. Die betreffende Welle wird von der Maschine
über ein Kettenrad 23 angetrieben, welches an der betreffenden Welle in deren mittleren Bereich befestigt ist. Mit
ist eine erste Nocke bzw. Kurvenscheibe bezeichnet, die an der Antriebsübertragungswelle 19 befestigt ist; mit 25 ist
ein Hebel bezeichnet, der in seinem mittleren Teil schwenkbar getragen ist, und zwar mittels der Bügel 26, die an der
Platte 20 angebracht sind. Der betreffende Hebel trägt an seinem unteren Ende einen Nockenfolger 27, welcher an der
genannten ersten Nocke 24 anliegt. An seinem oberen Ende trägt der betreffende Hebel eine Druckrolle 28, die in
einer Ausnehmung in einem Bügel 29 untergebracht ist, der von der Seite der L-förmigen Zahnstange 14 absteht. Ferner
ist der genannte Hebel 25 durch eine Zugfeder 32 vorgespannt, die zwischen dem mittleren Teil des Hebels und einem L-förmigen
Bügel bzw. Träger vorgesehen ist, der an der Platte 20 angebracht ist. Die Spannung der betreffenden Feder wird
durch eine Einstellschraube 31 so eingestellt, daß der Nockenfolger 27 gegen die erste Nocke 24 stets angedrückt
ist. Auf diese Weise bewirkt die Drehung der ersten Nocke 24, daß die L-förmige Zahnstange 14 sich bewegt bzw. gleitet,
wodurch allein den Schneidmessern 3 und 4 ermöglicht ist, sich zu öffnen und zu schließen.
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Mit 33, 34, 35 und 36 sind Draht-Verdrillstäbe bezeichnet,
die auf gegenüberliegenden Seiten des isolierten Drahtes w zwischen den Schneidmessern 3 und 4 und den Abstreifmessern
und 6 angeordnet sind und die schwenkbar über exzentrische Zapfen 44 mit den oberen Enden zweier Paare von Zahnstangen 40,
41 und 42, 43 verbunden sind, die jeweils einander gegenüberliegend auf gegenüberliegenden Seiten von Zahnrädern 38 bzw.
38· und Rollen 39 bzw. 39* innerhalb eines behälterartigen
Ständers 37 vorgesehen sind, der auf der Platte 20 angebracht ist. Ferner sind die Draht-Verdri 11 stäbe 33 bis 36 in ihren
oberen Bereichen in Nuten von genuteten Rollen 45 untergebracht, die von den vorderen und hinteren Schiebern 1 und 2
aus derart nach innen angeordnet sind, daß auf die Schließung der Schieber 1 und 2 hin die Draht-Verdrillstäbe den isolierten
Draht w ergreifen und auf die Öffnung der Schieber 1 und hin geöffnet werden, während die genuteten Rollen 45 zurückgezogen
werden. Dies erfolgt durch die Wirkung von Torsionsfedern 46 und 47, die zwischen den unteren Enden der Draht-Verdrillstäbe
und den-Zahnstangen 40 bis 43 angebracht sind. Überdies weisen die Zahnstangen 40 und 42 allein Verbindungsglieder
49 und 50 auf, die über Zapfen 48 mit den unteren Enden der betreffenden Zahnstangen verbunden sind. Die
unteren Enden dieser Verbindungsglieder 49 und 50 sind mit den mittleren Teilen der Hebel 52 bzw. 53 verbunden, die an
einem ihrer entsprechenden Enden schwenkbar getragen sind. Hierzu dient ein Träger 51, der an der Unterseite der Platte
20 angebracht ist. Die Hebel 52 und 53 tragen Nockenfolger bzw. 55 in ihren mittleren Bereichen. Die Nockenfolger
liegen an einer zweiten Nocke 56 bzw. an einer dritten Nooke 57 an. Diese Nocken sind an der Antriebsübertragungswelle
19 angebracht bzw. befestigt. Durch zwischen den Spitzen der Hebel und geeigneten Stellen an der Platte 20
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vorgesehene Zugfedern 59 werden die Nockenfolger 54 und 55
stets gegen die zweite bzw. dritte Nocke 56 bzw. 57 gedruckt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. Bei in ihrer geöffneten Stellung befindlichen Schneidmessern
und 4 und Abstreifmessern 5 und 6 wird der isolierte Draht w unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 2 - um eine bestimmte
Strecke nach oben gezogen, und zwar mittels einer (nicht dargestellten) Klemmeinrichtung. Wenn diese Klemmeinrichtung
angehalten wird, wird das Verbindungsglied 7 betätigt, um die L-förmige Zahnstange 8 unter Zugrundelegung
der Ansicht gemäß Fig. 2 nach rechts zu bewegen. Infolgedessen wird der mit dem kurzen Schenkel der L-förmigen Zahnstange
8 verbundene hintere Schieber 2 nach rechts verschoben, während der vordere Schieber 1 nach links verschoben
wird. Dies erfolgt über das Zahnrad 11, welches mit der Zahnstange 8 und dem Zahnstangenteil 12 kämmt. Auf
diese Weise werden die Abstreifmesser 5 und 6 in ihre geschlossene Stellung gebracht, um lediglich die Isolation
des isolierten Drahtes w durchzuschneiden. Andererseits wird synchron mit der Betätigung des Verbindungsgliedes
bzw. Gestänges 7 die erste Nocke 24 gedreht, um ihre in Fig.1 gezeigte Messerschließstellung einzunehmen. Dadurch wird die
L-förmige Zahnstange 14 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 2 nach rechts bewegt. Dies erfolgt über den
Nockenfolger 27, den Hebel 25, die Rolle 28 und den Bügel bzw. Träger 29 mit der gegebenenfalls nach rechts erfolgenden
Bewegung des Halters 15 und der gleichzeitig erfolgenden Bewegung des Halters 17 nach links über das Zahnrad 16 und
die Zahnstange 18. Deshalb werden auch die Schneidmesser 3 und 4 geschlossen, um den isolierten Draht w abzuschneiden
bzw. durchzuschneiden. Da die genuteten Rollen 45 ebenfalls
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zusammen mit der Bewegung des vorderen und hinteren Schiebers 1 und 2 nach vorn bewegt werden, werden die den isolierten
Draht greifenden Stäbe 33, 34 und 35, 36 aus ihrer geöffneten Stellung heraus bewegt, um ihre aus Fig. 4 ersichtliche
geschlossene Stellung einzunehmen. Auf diese Weise greifen die betreffenden Stäbe die abgeschnittene Isolation
an den gegenüberliegenden Stellen, und£zwar an gegenüberliegenden
Seiten der Trennstelle des isolierten Drahtes w. Das Gelenkglied bzw. Gestänge 7 bleibt stillgesetzt, während die
Abstreifmesser 5 und 6 geschlossen gehalten werden. Die Drehung der ersten Nocke 24, die kontinuierlich gedreht wird,
zwingt den Nockenfolger 27 jedoch, den Hebel 25 zu schwenken und die nach links erfolgende Bewegung der Zahnstange 14 unter
Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 1 - hervorzurufen. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist, daß allein die Schneidmesser
3 und 4 eine schwach geöffnete Stellung einnehmen wie dies in Fig. 7 und 8 gezeigt ist). Während dieser Operationsphase
fahren die zweite und dritte Nocke 56 und 57 fort, ihre unwirksamen Flächenbereiche zur Wirkung kommen zu lassen,
so daß die Draht-Verdrillstäbe 33 bis 36 arretiert bzw. festgelegt
gehalten bleiben. Nachdem jedoch die Schneidmesser 3 und 4 etwas geöffnet worden sind, beginnt allein die dritte
Nocke 57 zu arbeiten bzw. wirksam zu werden. Demgemäß wird der Nockenfolger 55 angehoben, um den Draht-Verdrillstab 35
mit Hilfe des Gelenkgliedes 50 und der Zahnstange 42 nach oben zu drücken und um gleichzeitig den Draht-Verdrillstab 36 mit
Hilfe der Zahnstange 43 nach unten zu drücken, und zwar auf Grund der wirksamen Verbindung über das Zahnrad 38'. Da die
Draht-Verdrillstäbe 35 und 36 die abgeschnittene Isolation
ergriffen bzw. festgehalten haben, bewirkt die Aufwärtsbewegung bzw. Abwärtsbewegung dieser Stäbe die Drehung der
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betreffenden abgeschnittenen Isolation. Dadurch wird den Drahtlitzen in der abgeschnittenen Isolation ein Drall erteilt,
während die betreffende Isolation von den Messern weggezogen wird. Dies erfolgt mittels der Klemmeinrichtung,
und zwar synchron mit den nach oben bzw. nach unten gerichteten Bewegungen der Draht-Verdrillstäbe 35 und 36. Das Ergebnis
dieses Vorgangs ist, daß dem zugeschnittenen Drahtstück unter Abstreifung der abgeschnittenen Isolation ein gleichmäßiger
Drall in dem freigelegten Drahtstückbereich gegeben wird. Der abgestreifte Isolationsabfall fällt nach unten;
da das zugeschnittene Drahtstück von der Klemmeinrichtung freigegeben v/ird, fällt auch das betreffende Drahtstück nach
unten. Danach wird die Klemmeinrichtung mit ihren auseinandergeführten Schenkeln über die Schneidzone bewegt, um über den
isolierten Draht zu gelangen, diesen zu ergreifen und wieder von den Messern wegzuziehen. Auch in diesem Fall beginnt
synchron mit dem Abziehen bzw. Zurückziehen durch die Klemmeinrichtung die zweite Nooke 56 zu arbeiten, und zwar wie im
zuvor betrachteten Fall, um den Draht-Verdrillstab 33 mittels des Nockenfolgers 54, des Verbindungsgliedes 49 und der Zahnstange
40 hochzudrücken, während gleichzeitig damit der Draht-Verdrillstab 34 mittels der Zahnstange heruntergedrückt
wird. Dies erfolgt auf Grund der wirksamen Verbindung über das Zahnrad 38. Auf diese Weise ergibt sich eine Drehung
der abgeschnittenen Isolation, die von den Draht-Verdrillstäben 33 und 34 festgehalten bzw. ergriffen ist, so daß
der Spitzenteil des übrigbleibenden isolierten Drahtes w mit einem verdrillten freien Teil durch die Ziehwirkung der
Klemmeinrichtung gebildet wird. Der abgestreifte Isolationsabfall fällt allein nach unten. Durch die Betätigung des Gestänges
bzw. Verbindungsgliedes 7 in der entgegengesetzten
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Richtung wird in Verbindung mit der Wirkung der ersten Nooke anschließend bewirkt, daß sich die L-förmigen Zahnstangen 8
und 14 um eine größere Strecke nach links bewegen. Dadurch werden die Schneidmesser 3 und 4 und die Abstreifmesser 5
und 6 in ihre vollständig geöffnete Stellung gebracht. Da das Zurückziehen des vorderen und hinteren Schiebers 1 und
in die jeweils geöffnete Stellung das Zurückziehen der genuteten Rollen 45 bewirkt, veranlassen während dieser Betriebsphase
die Torsionsfedern 46 und 47, daß die Draht-Verdrillstäbe 33 bis 36 auseinandergestellt werden. Da die
zweite Nocke 56 und die dritte Nocke 57 so gedreht werden,
daß ihre Scheitelbereiche von den Nockenfolgern 54 bzw. 55 überlaufen werden, werden ferner die Gestänge bzw. Verbindungsglieder
49 und 50 in zu ihren vorhergehenden Richtungen entgegengesetzten Richtungen gezogen. Auf diese Weise werden die
Draht-Verdrillstäbe 33 bis 36 in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt, während sie in einer voneinander versetzten
Stellung gehalten bleiben.
Ist somit ein vollständiger Draht-Abschneid-Betriebszyklus
beendet, so wird der nächste Zyklus durch die Klemmeinrichtung edngeleitet,
indem anschließend der isolierte Draht w festgeklemmt
und gezogen wird, während die Messer geöffnet sind, um eine Schneid-, Abstreif- und Verdrilloperation auszuführen. Auf
diese Weise ist es möglich, einen kontinuierlichen Betrieb zu erzielen.
Da bei der in der oben beschriebenen Weise aufgebauten vorliegenden
Vorrichtung ein abgeschnittenes Isolationsstück bei Festhalten der gegenüberliegenden Enden dieses Isolationsstücks nicht gedreht wird, sondern vielmehr in einem unbe-
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hinderten Zustand gedreht wird, der durch das Öffnen allein der Abstreifmesser vor der betreffenden Drehung erzielt wird,
ist es möglich, den freigelegten Drahtlitzen einen ausreichenden Drall durch genügende Drehung zu erteilen, ohne daß ein
Verrutschen hervorgerufen wird.
Durch die vorliegende Erfindung ist also eine Vorrichtung geschaffen
worden, die einen isolierten Draht abzuschneiden, das Ende des betreffenden Drahtes abzustreifen und die Drahtlitzen
zu verdrillen gestattet. Diese Vorrichtung enthält eine intermittierend arbeitende Abgäbeeinrichtung, die den
und isolierten Draht entsprechend abgibt,/Schneidmesser, die so
angetrieben werden, daß der Draht während der Stillsetzung der Drahtabgabevorrichtung geschnitten wird. Die betreffenden
Schneidmesser werden unmittelbar danach wieder zurückgezogen. Ferner sind vordere und hintere Abstreifmesser vorgesehen,
die so angetrieben werden, daß sie lediglich die Isolation des Drahtes an Stellen schneiden, die von der Drahtabschneidestelle
aus in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung versetzt sind. Die betreffenden Abstreifmesser werden eine bestimmte
Zeitspanne nach Zurückführen bzw. Zurückziehen der Schneidmesser zurückgezogen. Ferner sind zwei vordere Isolations-Drehstäbe
vorgesehen, die so angetrieben werden, daß sie die Isolation hinter der vorderen Abisolations-Schneidstelle berühren
und in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, um die Isolation an der betreffenden Stelle zu drehen. Während
dieses Vorgangs wird das abgeschnittene Drahtstück zwangsweise in Richtung der Drahtabgabevorrichtung bewegt. Dadurch
wird das Ende des betreffenden Drahtstücks abgestreift, und ferner werden die Drahtlitzen dieses Drahtstücks verdrillt.
Ferner ist ein Paar von hinteren Isolations-Drehstäben
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vorgesehen, die so angetrieben werden, daß sie die Isolation vor der hinteren Isolations-Abschneidestelle berühren.
Diese Stäbe werden in entgegengesetzten Richtungen so bewegt, daß sie die Isolation des betreffenden Drahtstücks drehen.
Während dieses Vorgangs wird der abgegebene Draht zwangsweise in eine entgegen zur Drahtabgaberichtung verlaufende
Richtung bewegt. Dadurch wird das betreffende Ende des Drahts abgestreift, und die Drahtlitzen werden verdrillt.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuschneiden eines iso_JLierten Drahtes
in bestimmte Drahtstücke, zum Ablösen der Isolation von
den gegenüberliegenden Enden der Drahtstücke und zum Verdrillen der Drahtlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine den isolierten Draht in seiner axialen Richtung um eine
bestimmte Strecke intermittierend abgebende Abgabeeinrichtung vorgesehen ist, daß eine Drahtschneideinrichtung (3, 4) vorgesehen ist, die zu dem von der Abgabeeinrichtung abgegebenen Draht derart bewegbar ist, daß der betreffende
Draht an einer bestimmten Stelle unter Erzielung eines
Drahtstücks bestimmter Länge während der Stillsetzung des Abgabevorgangs der Drahtabgabeeinrichtung durchtrennt
wird, daß die Drahtschneideeinrichtung (3, 4) unmittelbar nach dem Durchscneiden des Drahtes von diesem wegführbar
ist, daß vordere und hintere Isolations-Schneideinrichtungen (5, 6) vorgesehen sind, die zu dem genannten Draht hin derart bewegbar sind, daß sie nahezu nur die Isolation an in Abstand voneinander vorgesehenen Stellen auf gegenüberliegenden Seiten der Trennstelle zu durchschneiden gestatten, welche durch die Drahtschneid_jeinrichtung (3, 4) hervorgerufen ist, daß diese Isolations-Schneideinrichtungen (5, 6) nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne von dem genannten Draht wegführbar sind, nachdem die Schneideinrichtung (3, 4) von dem betreffenden Draht wegbewegt
worden ist, daß eine erste Isolations-Dreheinrichtung (33,34) vorgesehen ist, die während der Stillsetzung der Drahtabgabeoperation der Drahtabgabeeinrichtung zu dem hinteren Ende des zugeschnittenen Drahtstücks hinter der Stelle der
Isolationsdurchscheidung durch die vordere Isolations-Schneide inrichtung bewegbar und während der ersten Hälfte
in bestimmte Drahtstücke, zum Ablösen der Isolation von
den gegenüberliegenden Enden der Drahtstücke und zum Verdrillen der Drahtlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine den isolierten Draht in seiner axialen Richtung um eine
bestimmte Strecke intermittierend abgebende Abgabeeinrichtung vorgesehen ist, daß eine Drahtschneideinrichtung (3, 4) vorgesehen ist, die zu dem von der Abgabeeinrichtung abgegebenen Draht derart bewegbar ist, daß der betreffende
Draht an einer bestimmten Stelle unter Erzielung eines
Drahtstücks bestimmter Länge während der Stillsetzung des Abgabevorgangs der Drahtabgabeeinrichtung durchtrennt
wird, daß die Drahtschneideeinrichtung (3, 4) unmittelbar nach dem Durchscneiden des Drahtes von diesem wegführbar
ist, daß vordere und hintere Isolations-Schneideinrichtungen (5, 6) vorgesehen sind, die zu dem genannten Draht hin derart bewegbar sind, daß sie nahezu nur die Isolation an in Abstand voneinander vorgesehenen Stellen auf gegenüberliegenden Seiten der Trennstelle zu durchschneiden gestatten, welche durch die Drahtschneid_jeinrichtung (3, 4) hervorgerufen ist, daß diese Isolations-Schneideinrichtungen (5, 6) nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne von dem genannten Draht wegführbar sind, nachdem die Schneideinrichtung (3, 4) von dem betreffenden Draht wegbewegt
worden ist, daß eine erste Isolations-Dreheinrichtung (33,34) vorgesehen ist, die während der Stillsetzung der Drahtabgabeoperation der Drahtabgabeeinrichtung zu dem hinteren Ende des zugeschnittenen Drahtstücks hinter der Stelle der
Isolationsdurchscheidung durch die vordere Isolations-Schneide inrichtung bewegbar und während der ersten Hälfte
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der bestimmten Zeitspanne die Isolation an dem hinteren Knde des betreffenden Drahtstücks um die Drahtachse zu
drehen gestattet, daß nach Ablauf der betreffenden bestimmten Zeitspanne die erste Isolations-Dreheinrichtung
(33, 34) aus der betreffenden Stellung herausführbar ist,
daß Einrichtungen vorgesehen sind, die das jeweils abgeschnittene Drahtstück in Richtung der Drahtabgabe während
der Ausführung der Drehoperation der ersten Isolations-Dreheinrichtung (33, 34) zwangsweise zu bewegen gestatten,
derart, daß der Isolationsteil, der hinter der Stelle der Isolationsdurchschneidung durch die Isolations-Schneideinrichtung
(5, 6) vorhanden ist, von dem betreffenden Drahtstück abgestreift wird, während der Teil der von der
Isolation befreiten Drahtlitzen durch die Drehung des abgeführten Isolationsteiles ohne eine Behinderung durch die
Drahtschneideinrichtung (3, 4) einen Drall erfährt, daß eine zweite Isolations-Dreheinrichtung (35, 36) vorgesehen
ist, die während der Stillsetzung der Drahtabgabe durch die Draht ab gäbe einrichtung zu dem vorderen Ende
des abgegebenen Drahtes bewegbar ist, der vor der Stelle der Isolationsdurchscbnejdung durch die hintere Isolations-Schneide
inrichtung vorgesehen ist, daß diese Isolations-Dreheinrichtung während der letzten Hälfte der bestimmten
Zeitspanne die Isolation des vorderen Endes um die Drahtachse herum zu drehen gestattet, daß die betreffende
zweite Isolations-Dreheinrichtung nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne von der betreffenden Stelle des abgegebenen
Drahtes wegführbar ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die den abgegebenen Draht in einer entgegen
zur Abgaberichtung verlaufenden Richtung während der Ausführung einer Drehung durch die zweite Isolations-
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Dr'eheinrichtung zu bewegen gestatten, derart, daß der
Isolationsteil, der vor der betreifenden Stelle der Isolationsdurchscheidung durch die Isolations-Schneideinrichtung
vorgesehen ist, von dem Draht abgestreift wird, während der Teil der von der Isolation befreiten Drahtlitzen
durch die Drehung des abgelösten Isolationsteils ohne irgendeine Behinderung durch die Drahtschneideinrichtung
(3, 4) einen Drall erfährt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschneid—ßinrichtung (3, 4) ein Paar von Schieberteilen
(1, 2) enthält, die in Richtung auf den Draht zu bzw. von diesem weg bewegbar sind, und daß ein Paar
von Schneidmessern (3, 4) an jedem Schieberteil (1, 2) in gegenüberliegender Beziehung zueinander und zu dem
betreffenden Draht angeordnet ist.
~j. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolations-SchtEideini'ichtung (5, 6) ein Paar von
Schieberteilen enthält, die auf den Draht zu bzw. von diesem weg bewegbar sind, und daß ein Paar vorderer
Schneidmesser und ein Paar hinterer Schneidmesser vorgesehen sind, wobei diese Schneidmesserpaare an den betreffenden
Schieberteilen in entgegengesetzter Beziehung zueinander und zu dem betreffenden Draht angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Isolations-Dreheinrichtung
jeweils zwei parallele Stabteile enthalten, die mit dem abgegebenen Draht auf dessen gegenüberliegenden
Seiten in Kontakt bringbar sind und die dann unter Ausübung einer Drehung auf die Isolation in entgegengesetzten Richtungen
bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Isolations-Dreheinrichtung und die zweite
Isolations-Dreheinrichtung jeweils eine Antriebseinrichtung enthalten, die eines der Stabteile in einer Richtung
bewegjfc, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die
Antriebsbewegung zur Bewegung des genannten einen Stabteiles in der genannten einen Richtung in eine Bewegung
entgegengesetzter Richtung umsetzen und diese Bewegung dem anderen Stabteil erteilen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das genannte eine Stabteil der ersten Isolations-Dreheinrichtung
und der zweiten Isolations-Dreheinrichtung in der genannten einen Richtung antreibende Einrichtung
eine Nockenanordnung enthält, deren Konfiguration so gewählt ist, daß die Zeitspanne des Drehbetriebs
festgelegt ist.
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