DE2811566C2

DE2811566C2 - Zuführeinrichtung für isolierten elektrischen Leitungsdraht

Info

Publication number: DE2811566C2
Application number: DE2811566A
Authority: DE
Inventors: Akira Amagasaki Hyogo Shimizu
Original assignee: Shin Meiva Industry Ltd
Current assignee: Shinmaywa Industries Ltd
Priority date: 1977-03-25
Filing date: 1978-03-16
Publication date: 1985-07-04
Also published as: FR2384698B1; US4275619A; GB1581715A; FR2384698A1; DE2857307C2; DE2811566A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführeinrichtung für isolierten elektrischen Leitungsdraht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Zuführeinrichtung ist aus der US-PS 07 870 bekannt. Diese Zuführeinrichtung weist zwischen den ersten und den zweiten Zuführmitteln eine Durchhangstrecke für den zuzuführenden Draht auf, wobei zwei Detektorelemente zur Bestimmung des Ausmaßes des Durchhangs auf der Durchhangstrecke vorgesehen sind, die die Arbeitsgeschwindigkeit der ersten Zuführmittel beeinflussen. Dabei signalisiert das eine Detektorelement den Mindestdurchhang und das andere einen Maximaldurchhang. Die Steuerung der ersten Zuführmittel, die in Zuführrichtung oberhalb der Durchhangstrecke liegen, durch die Detektorelemente ist dabei derart, daß, sofern durch das eine Detektorelement ein Mindestdurchhang signalisiert wird, die Zuführgeschwindigkeit solange beschleunigt wird, bis zwischen dem Detektorelement und dem Draht in der Durchhangstrecke kein Kontakt mehr besteht, und daß, wenn durch das andere Deteklorelement ein Maximaldurchhang signalisiert wird, solange eine Verringerung der Zuführgeschwindigkeit vorgenommen wird, bis ebenfalls kein Kontakt mehr zwischen dem Draht und diesem Detektorelement bestehe In beiden Fäiien wird die bei Verschwinden des Kontaktes zwischen Draht und Detektorelement gerade bestehende Zuführgeschwindigkeit aufrechterhalten, bis erneut das Vorliegen eines Maximal- oder Minimaldurchhanges angezeigt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung den Bauaufwand dieser gattungsgemäßen Vorrichtung zu vermindern und die Funktionsfähigkeit zj verbessern.

Diese Aufgabe wird beim Gegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst

Die erfindungsgemäße Lösung weist den Vorteil auf, daß zur Feststellung des Durchhanges nur ein einziges Detektorelement notwendig ist das z. B. gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung als einfacher Grenzschalter ausgebildet sein kann. Des weiteren wird vermieden, daß der zugeführte Draht durch eine zu hohe Zugbeanspruchung innerhalb der Zuführmittel gelängt wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unu ransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der schematischen Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels, in dem die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung an einer Schneid- und Abisoliermaschine für isolierten elektrischen Leitungsdraht angebracht ist,

F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1,

F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-B-C-D-E-F-G-HmF \g.2.

F i g. 4 bis 9 Skizzen, die die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 erläutern.

Fig. 10 ein Laufzeitdiagramm zur Erläuterung der Vorrichtung gemäß Fig. 1.

F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung für isolierten elektrischen Leitungsdraht an einer Schneid- und Abisoliermaschine. Die Erfindung wird im einzelnen in bezug auf diese Anwendung beschrieben. Die Bezugszahl 31 bezeichnet eine Vorratsrolle für den Draht W, 33 eine Walzengruppe zum Richten des Drahtes mit einer Anzahl versetzt angeordneter Walzen und 34 zwei erste Zuführwalzen, die mit veränderbarer Geschwindigkeit kontinuierlich antreibbar sind, und 35 zwei zweite Zuführwalzen, welche intermittierend angetrieben werden und deren jeweiliger Zuführbetrieb die Länge der abzuschneidenden Drahtstücke bestimmt. Mit 36 und 37 werden Rohre zur Führung des Drahtes bezeichnet, die an beiden Seiten der zweiten Zuführwalzen 35 angeordnet sind und zusammen mit diesen bei einen Arbeitsgang zum Abisolieren, der später beschrieben wird, in Drahtrichtung bewegt werden können.

Die Bezugszahl 38 bezeichnet eine Schneidmessergruppe, die ein Paar von gegenüberliegenden Drahtschneidmessern 39 und ein Paar von gegenüberliegenden Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40,41 aufweist, welche an beiden Seiten der Schneidmesser übereinanderliegen; die Bezugszahlen 42 und 43 bezeichnet zweiteilige linke und rechte Drahtgreif- und Isolierungsabstreifklemmbacken (rechts und links gemäß Fig. 1),

die an beiden Seiten der Schneidmessergruppe 38 angeordnet sind; diese Klemmbacken können synchron mit dem Schließen der Schneidmessergruppe 38 geschlossen werden, wobei das Öffnen der Klemmbacken getrennt durchgeführt wird, wie später beschrieben wird; die Klemmbacken 42, 43 können sich von der Schneidmessergruppe 38 fonbewegen, um die Isolierung des Drahts W zwischen den D^rahtschneidmessern 39 und den Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40 und 41 abzustreifen, wenn die Schneidmessergruppe 38 geschlossen ist

Die gegenüberliegenden Oberflächen der rechten Klemmbacke 43 sind mit sich senkrecht erstreckenden langen Ausnehmungen 43a versehen, in denen Stäbe 436 zum Verhüten des Anklebens des Drahtes so befestigt sind, daß sie im offenen Zustand der Klemmbacke 43 leicht hervorragen, um den abgeschnittenen Draht W, der ss.n der Oberfläche der Klemmbacke klebt, wenn die Klemmbacke 43 geöffnet wird, abzustoßen. Die Bezugszahlen 44 und 45 bezeichnen linke und rechte feste Drahtführungsrohre, die in Stellungen zwischen den Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40 vnd 41 und den linken und rechten Klemmbacken 42, 43 befestigt sind, und mit 46 wird ein Paar gegenüberhegender, Schnipsel entfernender Stäbe bezeichnet, die zwischen den Schneidmessern 39 und den Abisoliermessern 40,41 liegen, um die Schnipsel der Isolierung R, die an den Drahtschneidmessern 39 oder den Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40, 41 kleben, zu entfernen, wenn die Schneidmessergruppe 38 geöffnet ist. Die in Laufrichtung vorn liegenden Öffnungen der festen Drahiführungsrohre 44 und 45 sind aufgeweitet, um den Durchgang des Drahts Wzu erleichtern.

Die Bezugsziffer 47 bezeichnet eine Drahtführungsvorrichtung, die geöffnet und geschlossen werden kann und zwischen den Drahtschneidmessern 39 und den linken Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40 liegt und die so angeordnet ist, daß sie dann, wenn die Schneidmessergruppe 38 geschlossen wird, synchron damit geöff et wird; ferner wird sie kurz vor dem Abschluß der Rückbewegung der linken und rechten Klemmbacken 42 und 43 geschlossen, um ein Durchhängen des Drahts Wzwecks dessen horizontaler Führung zu verhindern.

Die Anordnung der Drahtführungsvorrichtung 47 wird anhar.d der F i g. 2 und 3 beschr.eben.

Die Bezugszahlen 101 und 102 bezeichnen ein Paar von Öffnungs- und Schliel?armen,die mittels Bolzen 106 und 107 an waagerechten Wellen 104 und 105 befestigt sind, die drehbar in ein.-in Stützrahmen 103 gelagert sind, so daß sie zusammen mit den jeweiligen Wellen gedreht wjrden können; die gegenüberliegenden oberen Endflächen der Arme sind mit gespaltenen kegelstumpr'förmigen Ausnehmungen 101a, 101 b. 102a, 1026 geformt, die auf ihren in Laufrichtung vorn liegenden Seiten erweitert sind und die, wenn die Arme 101, 102 geschlossen sind, kleine Löcher bilden, die etwas weiter als der Drahtdurchmesser sind.

Mit den Bezugszahlen 108 und 109 werden Zahnräder bezeichnet, die an den Enden der waagerechten Wellen 104 und 105 gegenüber den Armen, bezogen auf den Stützrahmen 103, befestigt sind, so daß sie im Eingriff sind; mit HO wird ein Schwenkhebel bezeichnet, der auf der Welle des Zahnrads 108 befestigt ist; 111 bezeichnet einen waagerechten Schwenkarm, der mit seinem einen Ende schwenkbar mittels eines Stifts 112 an dem Schwenkarm 110 befestigt ist und der am anderen Ende durch einen Stift 114 am einen Armende eines Kniehebels 113 befestigt ist, wobei der Kniehebel schwenkbar an dem Stützrahmen 103 gelagert ist; das Bezugszeichen 115 bezeichnet einen Nockenfolger, der schwenkbar an dem anderen Armende des Kniehebels 113 gelagert ist und mit einer Nockenscheibe 117 im Eingriff steht, die auf einer Antriebshauptwelle 116 befestigt ist, welche auf geeignete Weise mit einer (nicht dargestellten) Antriebsque'Ie verbunden ist Der Nockenfolger 115 wird jederzeit durch eine Feder 118, die zwischen

ίο dem Stift 114 und einem geeigneten Platz auf dem Stützrahmen 103 unter Spannung gesetzt wird, gegen die Nockenscheibe 117 gedrückt.

Daher sind gewöhnlich die Öffnungs- und Schließarme 101,102 in der offenen Stellung, wobei der Nockenfolger 115 an dem höheren Bereich der Nockenscheibe 117 anliegt, wie in F i g. 2 dargestellt. Wenn die Nockenscheibe 117 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, liegt der Nockenfolger 115 an dem tieferen Bereich der Nocke 117 an, so daß der Kniehebel 113 im Gegenuhrzeigersinn durch die Federkraft der Zugfeder 118 um die Welle 119 geschwenkt wird. Das Schwenken des Kniehebels 113 verursacht die Bewegung des waagerechten Schwenkarms 111 in Richtung auf die Zugfeder 118 und dreht den Schwenkhebel 110 im Uhrzeigersinn. Deshalb werden die Zahnräder 108 und 109 im Uhrzeigersinn bzw. iii Gegenrichtung dazu gedreht und die Öffnungsund Schließarme 101, 102 führen den Schließvorgang aus. Der Öffnungsvorgang der Öffnungs- und Schließpxme 101,102 beginnt wenn der Nockenfolger 115 in den höheren Bereich der Nockenscheibe 117 übergeht, wobei der Vorgang umgekehrt zum vorstehend beschriebenen Schließvorgang verläuft.

Der Draht ist so angeordnet, daß jederzeit eine gewisse Menge an Drahtdurchhang yzwischen den ersten und zweiten Zuführwalzen 34 und 35 vorhanden ist Die Bezugszahl 48 bezeichnet einen Grenzschalter, der so in der Drahtdurchhangstrecke Y angeordnet ist, daß er feststellt, wann der Draht W den vorbestimmten geringsten Durchhang erreicht, worauf er einen geeigneten, nicht dargestellten Zeitschalter betätigt, um für eine festgelegte Zeit die ersten Zuführwalzen 34 zu beschleunigen.

Ferner ist zu betonen, daß die normale Umdrehungsgeschwindigkeit der ersten Zuführwalze 34 so eingestellt wurde, daß die Menge des damit zugeführten Drahtes etwas geringer ist als die Menge des Drahts, der von den zweiten Zuführwalzen 35 in einer Antriebsperiode einschließlich der Stillstandsperiode der zweiten Zuführwalzen zugeführt wird. Die Vorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit der ersten Zuführwalzen 34 kann leicht unter Anwendung bekannter Mittel, die Änderungen in der Spannung oder dem Strom nutzbar machen, in die Tat umgesetzt werden.

Die Längenmeßvorrichtung kann eine bekannte An-Ordnung sein, die c'nen Impulsgenerator, cer elektrische Impulse in einer jeder vorbestimmten, zuzuführenden Drahtlänge entsprechenden Anzahl erzeugt, einen Impulszähler, der die Impulse des Impulsgenerators zähl"., und einen Steuerfreie aufweist, durch den der Antrieb der zweiten Zuführrollen 35 abstellbar ist, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt wurde, und durch den nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die zweiten Zuführwalzen 35 wieder in Gang setzbar sind.

Als Detektor kann anstelle des Grenzschalters 48 auch ein Näherungsschalter, eine photoelektrische Zelle oder ähnliches verwendet werden.

Ferner v/urde in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der öffnungs- und Schließvorgang der

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öffnungs- und Schließarme 101, 102 als durch einen Nockenmechanismus durchgeführt beschrieben, jedoch kann das Ende des Schwenkhebels 110 auch elektrisch betätigt werden, z. B. durch einen Elektromagneten. Was ferner die Zeitpunkte des Öffnens und Schließens der öffnungs- und Schließarme 101,102 betrifft, so kann dieser Vorgang ohne Schwierigkeit in jeder beliebigen Stellung durchgeführt werden, solange er in den schraffierten Bereichen gemäß F i g. 10 erfolgt.

Im folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben. Wenn die Vorrichtung in Gang gesetzt wird, wobei der Draht IVwie in F i g. I angeordnet ist, wird der Draht W durch die fortlaufende normale Drehung der ersten Zuführwalzen 34 in Richtung auf den Durchhangabschnitt Yabgerollt Wenn die zweiten Zuführwalzen 35 in Drehung versetzt werden, wird der Teil des Drahts W, der in der Durchhangstrecke Y gelagert wurde, sanft der Abisolationsvorrichtung zugeführt. Wenn so die vorbestimmte Drahtmenge abgerollt ist. werden die Waben 35 durch die Einwirkung des Längenmeßmechanismus (F 1 g. 4) zeitweilig angehalten. Dann werden die linke und rechte Klemmbackenvorrichtung 42, 43 und die Drahtführungsvorrichtung 47 geschlossen bzw. geöffnet und zur selben Zeit auch die Schneidmessergruppe 38 geschlossen (F i g. 5). In diesem Moment wird die Isolierung und der Kern des isolierten Leitungsdrahts W durch die Schneidmesser 39 durchgeschnitten, während nur die Endisolierungen des verbleibenden Drahts W und des abgeschnittenen Drahts W in der Nähe ihrer Enden durch die Isolierungsschneid- und Abstreifmesser 40 und 41 geschnitten werden. In diesem Zustand werden die linke und rechte Klemmbackenvorrichtung 42 und 43 jeweils eine vorbestimmte Strecke von der Schneidmessergruppe 38 (F i g. 6) fortbewegt. Synchron mit der Bewegung der linken Klemmbacke 42 werden die zweiten Zuführwalzen 35 und die Drahtführungsrohre 36,37 zLsammen bewegt. Bezüglich der Strecken, um die die linke und rechte Klemmbacke 42,43 verschoben werden, überstreicht die rechte Klemmbacke 43 eine größere Strecke. Daher befindet sich das blanke Ende des verbleibenden Drahts W. der von der linken Klemmbacke 42 ergriffen ist, in dem linken ortsfesten Drahtführungsrohr 44. während der abgeschnittene Draht W, der von der rechten Klemmbacke 43 ergriffen ist. vollständig von der in Bewegungsrichtung hinten liegenden Seite des rechten ortsfesten Drahtführungsrohrs 45 entfernt ist (F 1 g. 6).

Anschließend werden die Schneidmessergruppe 38 und die rechte Klemmbacke 43 geöffnet, so daß die Isolationsschnipselentfernungsstäbe 46 und die Stäbe 436 zum Verhindern des Anklebens des Drahtes veranlassen, daß die Schnipsel der Isolierung R und der abgeschnittene Draht W abfallen (F i g. 7).

Die linke und rechte Klemmbacke 42,43 und die Einheit aus zweiten Zuführwalzen 35 und Drahtführungsrohren 36,37. die nun in der verschobenen Stellung sind, führen dann eine Rückwärtsbewegung aus. in deren Verlauf die Drahtführungsvorrichtung 47 geschlossen wird, um den sich vorwärts bewegenden restlichen Draht W zu führen und abzustützen, so daß sein blankes Ende sich gerade fortbewegen kann (F i g. 8). Die linke Klemmbacke 42 wird dann geöffnet (F i g. 9). Hierdurch wird ein Zyklus abgeschlossen, und die zweiten Zuführwalzen 35 werden erneut in Gang gesetzt um den nächsten Zyklus zu beginnen (F i g. 4).

Da jeweils während der Zeit, in der die zweiten Zuführwalzen 35 zeitweilig angehalten werden, die Zufuhr des Drahts W durch die ersten Zuführwalzen 34 fortge-

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65 setzt wird, wird der Durchhang trotz der Tatsache, daß sich die Menge des Durchhangs in der Drahtdurchhangstrecke Y zum Zeitpunkt der abgeschlossenen Drahtzuführung, die durch die zweiten Zuführwalzen 35 erfolgt, vermindert, durch die fortlaufende Zufuhr während des Haltezeitraums der Zuführwalzen 35 ungefähr wieder auf die vorbestimmte maximale Menge aufgefüllt.

Da die Zuführmenge durch die ersten Zuführwalzen 34 wegen der Tätsache, daß die Mengen an durch die ersten und zweiten Zuführwalzen 34 und 35 in einer gegebenen Zeiteinheit zugeführten Draht nicht gleich sein können, auf einen niedrigeren Wert festgesetzt wurde, neigt die Größe des Drahtdurchhangs nach einigen Arbeitszyklen dazu, unterhalb der vorbestimmten Menge zu sein. Dies wird von dem Grenzschalter 48 festgestellt, worauf die ersten Zuführwalzen 34 eine festgesetzte Zeitspanne lang beschleunigt werden, wodurch sich di? Oröße des DrshtdurchhEn^s wieder erhöht.

Zusätzlich kann auch vorgesehen werden, daß man alternativ die normale Umdrehungsgeschwindigkeit der ersten Zuführwalzen 34 auf einen solchen Wert festsetzt, daß die Menge des dadurch zugeführten Drahts etwas größer ist als die Menge des durch die zweiten Zuführwalzen 35 zugeführten Drahts, wobei der Detektor 48 so angeordnet wird, daß er den vorbestimmten Max'-naldurchhang feststellt, um dann für eine festgesetzte Zeitspanne die ersten Zuführwalzen 34 zu verzögern.

Wie bisher beschrieben, erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Zufuhr in der Drahtschneidemaschine usw. intermittierend; selbst wenn ein relativ hoher Widerstand im Drahtvorrat besteht, erlauben die ersten, sich kontinuierlich mit veränderlicher Geschwindigkeit drehenden Zuführwalzen, die zweiten, intermittierend drehbaren Zuführwalzen mit dem Längenmeßmechanismus und die Detektorvorrichtung, die zwischen den ersten und zweiten Zuführwalzen vorgesehen ist, um die Größe des Drahtdurchhangs jederzeit in einem festen Bereich zu halten, eine kontinuierliche Umdrehung auf der Drahtvorratsseite, um die verschiedenen Nachteile, die mit einem intermittierenden Antrieb verbunden sind, zu vermeiden. Da die zweiten Zuführwalzen, die gleichzeitig auch zum Längenmessen dienen, den Draht aufgrund der Durchhangstrecke immer in gleichmäßiger und fehlerfreier Weise zugeführt erhalten, können fehlerfreie Längenmessungen ohne Schlupf gemacht werden. Ferner gibt es keine Beschränkungen bezüglich des zu bearbeitenden Drahts. Weiterhin ist die Vorrichtung zum Führen eines Draht«, wie sie vorstehend beschrieben wurde, so angeordnet, daß nur dann, wenn sich der Draht zu der Schneidmessergruppe vorwärts bewegt die Vorrichtung geschlossen ist um den Draht sicher zu führen, so daß dieser sich gerade vorwärts bewegen kann, und die Vorrichtung ist ferner so angeordnet, daß sie nach beendetem Abisolieren geöffnet wird, um die Isolierungsschnipsel freizusetzen, so daß diese leicht herabfallen können. Da kein Luftgebläse oder eine ähnliche Vorrichtung benötigt wird, entsteht kein Zeitverlust und die Investitionskosten können verringert werden.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zuführeinrichtung für isolierten elektrischen Leitungsdraht an einer Schneid- und Abisoliermaschine mit in Zuführrichtung vor den Schneid- und Abisolierwerkzeugen mit Abstand voneinander angeordneten ersten und zweiten Zuführmitteln, von denen die ersten Zuführmittel mit veränderbarer Geschwindigkeit kontinuierlich antreibbar sind und die zweiten Zuführmittel durch ein Paar von intermittierend angetriebenen Zuführwalzen gebildet sind, deren jeweiliger Zuführbetrieb die Länge der abzuschneidenden Drahtstücke bestimmt, mit einer Durchhangstrecke zwischen den ersten und zweiten Zuführmitteln und mit einem das Ausmaß des Durchhangs auf der Durchhangstrecke erfassenden Detektor, durch den die Zuführgeschwindigkeit der ersten Zuführmittel im Sinne der Einhaltung eines gewissen Durchhangausmaßes beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgeschwindigkeiten der ersten und zweiten Zuführmittel (34; 35) normalerweise geringfügig verschieden groß sind und daß der Detektor durch ein einziges Detektorelement gebildet ist, durch das im FaJIe größerer Zuführgeschwindigkeit der ersten Zuführmittel (34) ein vorbestimmtes Höchstmaß bzw. im Falle kleinerer Zuführgeschwindigkeit der ersten Zuführmittel (34) ein vorbestimmtes Mindestmaß an Durchhang des Leitungsdrahtes erfaßbar ist und das bei Erreichen des betreffenden Grenzmaßes an Durchhang ein Signal liefert, durch das für eine vorgebbare Zeit die evsten Zuführmittel (34) verlangsamt bzw. beschleunigt werden, die nach Ablauf dieser Zeit ihre ursprüngliche <_ eschwindigkeit wieder annehmen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor einen Grenzschalter (48) aufweist

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor einen Näherungsschalter aufweist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein photoelektrisches Element aufweist.