DE262367C - - Google Patents

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DE262367C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F31/00Making meshed-ring network from wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7d. GRUPPE
LUDWIG BRUCKMANN in PFORZHEIM, Baden.
Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, die Ringgeflecht herstellt. Die Erfindung wird in den in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmalen gesehen.
Die Maschine arbeitet derart, daß von einem absatzweise vorgeschobenen endlosen ■ Draht das zur Bildung eines Ringes notwendige Stück abgeschnitten, dieses Stück in U-Form gebogen und mit den Schenkeln ίο durch zwei benachbarte Ringe der letzten Reihe des fertigen Geflechts geschoben und zum Ringe geschlossen wird, worauf nach Weiterschalten des Geflechts die nächsten zwei Ringe in der gleichen Weise durch einen Ring verbunden werden usw. Das fertige Geflecht hängt mit der letzten Ringreihe an Haken, die in zwei wechselweise arbeitenden Gruppen derart geschaltet sind, daß jeder der fertigen Ringe an einem Haken hängt, der jeden Ring nach seiner Fertigstellung erfaßt. Ist eine Reihe Ringe fertig eingefügt, so geben die Haken der ersten Gruppe ihre Ringe frei, und das Geflecht hängt an den Haken der anderen Gruppe, worauf eine neue Reihe von Ringen eingefügt wird usf.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform erläutert.
Fig. ι ist eine Stirnansicht in teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine größere Seitenansicht der arbeitenden Organe, und
Fig. 4 bis 8 erläutern in Draufsicht der Fig. 3 fortschreitend die Herstellung des Geflechts.
Das fertige Geflecht α hängt mit der letzten Ringreihe b an nebeneinander angeordneten Festhaltcvorrichtungen 1, die mit einem Haken 2 versehen sind. Die Zahl der Haken 2 richtet sich nach der Breite des Geflechts insofern, als für jeden Ring einer Reihe in der Breitenrichtung ein Haken 2 vorgesehen sein muß.
Die Glieder werden aus einem endlosen Draht c hergestellt, der absatzweise durch eine Führung 3 vorwärts geschaltet wird, bis er an einem Anschlag 4 anstößt, um die richtige Länge des abzuschneidenden Stückes festzulegen. Dieses Stück d wird in bekannter 5'1 Weise durch ein Messer 5 abgeschnitten (Fig. 4). Das abgeschnittene Stück wird U-förmig durch Backen 6 gebogen, die die Enden gegeneinander um einen Dorn 7 biegen (Fig. 5). Das U-förmige Glied e wird durch zwei benachbarte Ringe b der letzten Ringreihe des fertigen Geflechts a (Fig. 6) mittels eines geschlitzten, klauenartigen Schiebers S geschoben. Dann wird das Glied e geschlossen, indem seine Enden auf einen ausgerundeten Anschlag 9 treffen, wobei sich in das Glied ein Widerlager 10 von unten einschiebt. Das auf diese Weise hergestellte neue Glied f wird von dem Haken 11 einer der ersten Hakengruppe 2 gegenüberliegenden zweiten Gruppe gleicher Haken 11 erfaßt. Die Haken 11 der einen Gruppe sind in bezug auf die Haken 2 der anderen Gruppe versetzt angeordnet. Die Lage und Steuerung der Haken ist die gleiche.
Die Haken 11 liegen mit ihrem Schaft 12 (Fig. 1) in Führungen 13 achsial beweglich und verlaufen in schräger Richtung zur Ar-
(2. Auflage, ausgegeben am ίη. Λρη'ί

Claims (2)

  1. beitsstelle bzw. unter diese. Sie stehen dabei je unter Wirkung einer Feder 14, die sie nach oben zu ziehen sucht.
    Die Haken 11 führen eine doppelte Bewegung aus: einmal eine achsiale Bewegung und sodann eine Drehbewegung. Durch die erstere gelangen sie mit ihrer Spitze unter den zu erfassenden Ring, und durch die letztere Bewegung treten sie mit der Spitze in den Ring ein. Die Vorwärtsbewegung wird vom Maschinenantrieb aus mit Hilfe eines Fingers 15 bewirkt, der auf einer pendelnd gedrehten Achse 16 sitzt. Wird der Finger 15 nach rechts gedreht, so drückt er auf die Stirnseite des Schaftes 12 des zunächst in Wirksamkeit zu tretenden Hakens 11 und schiebt ihn dadurch nach unten vorwärts, bis er in der vordersten Lage durch eine Feder 17 arretiert wird, die in eine Kerbe 18 des Schaftes 12 eingreift (Fig. 1). Die Federn 17 sind auf einer gemeinsamen Leiste 19 festgemacht, die um eine horizontale Achse 20 pendelnd drehbar gelagert ist und vom Maschinenantrieb " aus mit Hilfe eines Armes 21 gedreht wird, wenn die Haken 11 ausgelöst werden sollen.
    . Der Arm 21 trifft in diesem Fall auf einen Arm 22 der Leiste 19 und bringt sie entgegen der Wirkung ihrer Feder 23 zum Drehen, so daß die Federn 17 aus den Rasten 18 herausgehoben werden und die Federn 14 ihre Haken 11 wieder in die Anfangsstellung zurückschnellen.
    Die Drehung der Haken 11 wird durch einen Finger 24 vorgenommen, der vom Maschinenantrieb aus ebenfalls pendelnd bewegt wird, indem z. B. seine Achse 25 in eine pendelnd drehende Bewegung versetzt wird. Um die Drehung der Haken 11 zu ermöglichen, ■sind deren Führungen um eine gemeinsame Achse 26 drehbar gelagert. Wenn der Finger 24 auf den zunächst zur Wirkung gelangenden, darunter liegenden Haken 11 von oben auftrifft, wird er mit der Spitze, die sich durch die vorhergegangene Bewegung unter dem zu erfassenden Ring b befindet, nach oben gedreht und tritt in den betreffenden Ring b ein. Zur Feststellung der Haken 11 in dieser Stellung ist für jeden Haken ein federndes Widerlager oder ein Anschlag 27 vorgesehen.
    Die Widerlager 27 legen sich gegen die Stirnfläche eines nach außen stehenden Ansatzes 28 der Führung 13 und übergreifen den Ansatz 28 nach der Drehung (Fig. 1 rechts), so · daß die betreffende Führung 13 entgegen der Wirkung ihrer Feder 29 festgehalten ist und vorerst an der Rückdrehung verhindert wird. Die Anschläge 27 sitzen wieder sämtlich auf einer gemeinsamen Leiste 30, die horizontal drehbar an einer Achse 31 gelagert ist (Fig. 2), so daß sie im gegebenen Zeitpunkt gemeinsam ausgelöst werden. Zu diesem Zweck drückt beispielsweise ein Hebel 32 auf einen abstehenden Arm 33 der Leiste 30 und hebt dadurch die sämtlichen Anschläge 27 entgegen der Wirkung einer Feder 34 gemeinsam von den Ansätzen 28 ab. Die Führungen 13 werden durch die Feder 29 gleichzeitig wieder in ihre Anfangslage zurückgedreht (Fig. ι links).
    Sämtliche Haken 2 und 11 sind auf einem gemeinsamen Schlitten angeordnet und werden absatzweise weitergeschaltet, so daß fortlaufend die nächsten Ringpaare b an die Arbeits- < stelle verlegt werden. Gleichzeitig wird dadurch auch, der nächste Haken 2 bzw. 11, d. h. deren Schaft 12, unter die Finger 15 und 24 gebracht, wodurch für jede Hakengruppe nur eine einzige Druckvorrichtung 15, 24 angeordnet werden braucht.
    Die Arbeitsweise der neuen Maschine ist folgende^ wobei von der Stellung der Fig. 1 ausgegangen wird, d.h. die Ringe δ des fertigen Geflechts α hängen in den Haken 2.
    Wenn das Glied β in der beschriebenen Weise durch zwei der Ringe b geschoben und geschlossen ist, hat sich inzwischen ein Haken der betreffenden Gruppe 11 unter den zu schließenden Ring geschoben.. Nach Fertigstellung, des Ringes f tritt der Haken 11 in den neu gebildeten' Ring b und erfaßt ihn. Der Haken 2 bleibt dabei noch in seiner Stellung, d. h. das Geflecht α bleibt an den Haken 2 hängen. Nun wird das Geflecht a um eine Ringentfernung weitergeschaltet, und der gleiche Vorgang wiederholt sich, bis die ganze Breite des Geflechts hergestellt ist. Dann lösen sich die Haken 2 in der geschilderten Weise aus und schnellen in die in Fig. ι abgebildete Stellung der Haken 11 zu-, rück, so daß die Haken 2 und 11 ihre Lage vertauschen, worauf sich der Arbeitsvorgang wiederholt. Das Arbeiten beginnt dabei diesmal am entgegengesetzten Ende des Geflechts, wodurch ein Leerlauf vermieden wird.
    Die Zahl der Haken 2 bzw. 11, ihre besondere Ausgestaltung und ihre Steuerung können beliebig sein.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige Geflecht (a) wechselseitig von zwei . Gruppen einander versetzt gegenüberliegender Festhalteorgane (2, 2 . . ., 11, 11 . . .) hängend gehalten wird, derart, daß die eine Gruppe Festhalteorgane (2, 2 . . .) das fertige Geflecht zunächst an der letzten Ringreihe hält, während die Festhalteorgane (11, 11 . . .) der anderen Gruppe jeden neuen eingefügten Ring (b) sofort einzeln erfassen, worauf nach Fertigstellung
    der neuen Ringreihe die erste Gruppe Festhalteorgane (2, 2 . . .) das Geflecht gleichzeitig freigibt, das bei der Bildung der Ringe der nächsten Reihe an der zweiten Gruppe Festhalteorgane (11, 11. . .) hängt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteorgane (2 . . ., 11 . . .) schräg liegen und sich bei ihrem Vorgang in die Ringe schieben, sich dann nach oben bewegen und hierbei die Ringe fassen, worauf sie absatzweise der Arbeitsstelle zugeführt wercjen.
    Hierzu i- Blatt Zeichnungen.
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