DE265406C - - Google Patents

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DE265406C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 265406 KLASSE 7c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, welche zur maschinellen Herstellung von Hohlringen dient, wie solche zur Herstellung der bekannten in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung dargestellten Uhrfederringe dienen, und wie sie insbesondere zum Einhängen von Uhrketten in Knopflöchern verwendet werden.
Diese Ringe werden bisher so hergestellt,
ίο daß ein Blechband durch ein Zieheisen gezogen und dadurch ,zu einem Rohr mit offener Naht zusammengelegt wird, und daß dieses Rohr mit der Naht nach innen schraubenförmig auf einen Dorn aufgewickelt wird. Von dieser Schraube werden dann die einzelnen Ringe α abgeschnitten und geradegebogen. In diese Ringe wird darin für die Nase c des Schiebers b ein Schlitz d eingefräst. Weiter wird als Widerlager für die Feder f ein Zacken e mittels einer Zange aus dem Blech ausgestanzt und nach innen umgebogen. Endlich wird der sogenannte Achter, d. h. ein Doppelring g, angelötet.
Die neue Einrichtung ermöglicht es zum ersten Male, derartige Hohlringe maschinell herzustellen und somit die ziemlich umfängliche Handarbeit, die bei der bisherigen Herstellungsweise notwendig war, zu sparen und somit die Herstellung sehr zu verbilligen. Die neue Einrichtung besteht aus der Zusammenstellung von an und für sich bei der Blechbearbeituug gebräuchlichen Stanzen, Zuführungsvorrichtungen und Biegevorrichtungen, derart, daß der Blechstreifen mit kontinuierlichem Arbeitsgang zum Endprodukt rein maschinell gestaltet wird. Wesentlich ist hierbei, daß zur Bildung des Schieberschlitzes zunächst Ausschnitte in dem Blechstreifen erzeugt werden, der dann an den Rändern aufgetieft wird. Die Zungen zur Bildung des Widerlagers für die Blechschieber und des sogenannten Achterringes werden wieder durch andere Stanzen hervorgebracht. Dann wird der Blechstreifen in die notwendige Länge geschnitten und schließlich um einen Dorn, die Naht nach außen, zum fertigen Ringe zusammengebogen. Es ist dabei wichtig, daß die Zusammenbiegung in der Weise erfolgt, daß die Naht nach außen liegt, weil hierdurch die Rundformung des Ringes nicht gestört und die Einsetzung des Schiebers b erleichtert wird.
Fig. 2 ist eine Längenansicht, teilweise Schnitt der Maschine. Fig. 3 zeigt den Blechstreifen in seinen verschiedenen Lagen. Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Zangeneinrichtung. Fig. 5 und 6 zeigen den Transporteur für das Blech.
Das Blechband 1 gelangt zunächst unter die Stanze 2, welche zwei seitliche Einschnitte 3, 3 in den Blechstreifen macht, die nach dem Zusammenbiegen des Blechstreifens den Schlitz d (Fig. 1) ergeben. Hierauf erfährt der Blechstreifen zwischen den Walzen 4 eine leichte Krümmung oder Aufbiegung seiner Ränder. Zugleich dienen diese Walzen zum Transport. Sie können auch durch einen Preßstempel ersetzt werden, dann muß anderweit Vorsorge für den Transport getroffen werden.
Der Blechstreifen geht dann weiter durch eine Führung, bestehend aus dem festen Oberteil 5 und der federnd von unten angepreßten
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Platte 6. Unmittelbar hinter ihr arbeitet die Stanze 7, welche mit ihren beiden Zähnen zwei kleine Höcker 8 aus dem Blech vordrückt, zwischen welchen der Achterring eingefügt werden soll. Gleichzeitig hiermit erfolgt die Ausstanzung des Widerlagerzackens e durch die federnde Stanze 9 von unten, die in eine entsprechende Matrize 10 oben den Zacken β einbiegt. 11 ist die Abschnei de vo γιο richtung, welche zugleich mit dem Abschneiden die Enden eines Blechstückes konkav' ausrundet. Das hat den Zweck, daß nach dem Zusammenbiegen des Bleches zur Rohrform die beiden einander gegenüberstehenden Endflächen des Ringes einander parallel sind.
Das abgeschnittene Stück wird von einer Zange 12 an seinem hinteren Ende gefaßt. Diese Zange 12 besteht aus den beiden Schenkeln, von denen der obere, 13, eine konvexe, der untere, 14, eine konkave Maulhälfte besitzt (Fig. 5 und 6).
Die Zange ist parallel der Achse des Blechstreifens in einer Bahn 15 beweglich und bringt das abgeschnittene Blechstück über den zylindrischen Dorn 16 so weit, daß die Mitte des Blechstückes auf dem Dorn aufliegt (Fig. 4). Sie hält das Blechstück so lange, bis die beiden Zangenhälften 17 mit ihren unteren Spitzen auf das Blech aufgestoßen sind (Fig. 2), und es so zwischen sich und dem Dorn 16 gefaßt haben. Hierauf werden die Zangen gesenkt und das Zangenmaul 17 geschlossen, wodurch sich ein nach außen ein wenig konkaver offener Ring um den Dorn 16 bildet.
Die Hebung und Senkung der Öffnung und Schließung der Zange 17 wird durch Anschlag der Rollen 18 an dem oberen Ende der Zangenschenkel an die schrägen Ebenen 19 und 20 vermittelt.
Nachdem der Ring um den Dorn 16 gebogen ist, werden die beiden seitlichen Matrizenhälften 21, 22 zur Herstellung der Rohrform des Ringes in Tätigkeit gesetzt. Von diesen Matrizen ist 21 ein Hohlzylinder, durch dessen Mitte der Dorn 16 durchgeht, während 22 an der Vorderseite eine Aussparung besitzt, in die das Ende des Domes eintreten kann.
Beide Matrizen 21 und 22 haben halbkreisringförmig ausgerundete Vertiefungen 24, die bei ihrem Vorschub von beiden Seiten die Ränder des Bleches 1 zwischen sich fassen und zur Rohrform zusammenbiegen. Die Bewegung der Matrizen 21 und 22 wird durch zwei Schlitten 25 und 26 bewirkt, an denen sie festsitzen, und die durch Exzenter 27 und 28 verschoben werden können. Der Ring ist jetzt fertig und wird durch seitliches Herausziehen des Domes 16 mittels des Hebels 29 sejjier Unterstützung beraubt und fällt nach unten.
Es ist ersichtlich, daß die neue Einrichtung in verschiedener Weise verändert werden kann, ohne von dem Grundgedanken abzugehen. Im besonderen ist es gleichgültig, in welcher Reihenfolge die verschiedenen Stanzungen stattfinden.
Die einzelnen beschriebenen Mechanismen werden in bekannter Weise durch Exzenter, Kurvenscheiben u. dgl. von der Hauptwelle aus in Bewegung gesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: q
    Einrichtung zur Herstellung von Hohlringen für Uhrketten-Federringe aus einem Blechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen im kontinuierlichen Arbeitsgang zunächst durch Stanzen mit seitlichen Ausschnitten (3) zur Bildung des Schieberschlitzes versehen, darauf an den Rändern ein wenig aufgebogen (aufgetieft), sodann durch Stanzen, Drücken o. dgl. mit Erhöhungen, Zungen o. dgl. zur Bildung des Widerlagers für die Schieberfeder und eines Halters für den unangelötet bleibenden Achterring (öse) ausgerüstet, in Längen abgeschnitten und schließlich um einen Dorn zum fertigen Ringe, die Naht nach außen, zusammengebogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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