DE265406C - - Google Patents
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- DE265406C DE265406C DENDAT265406D DE265406DA DE265406C DE 265406 C DE265406 C DE 265406C DE NDAT265406 D DENDAT265406 D DE NDAT265406D DE 265406D A DE265406D A DE 265406DA DE 265406 C DE265406 C DE 265406C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/16—Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 265406 KLASSE 7c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, welche zur maschinellen Herstellung
von Hohlringen dient, wie solche zur Herstellung der bekannten in Fig. ι der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Uhrfederringe dienen, und wie sie insbesondere zum Einhängen von Uhrketten in Knopflöchern verwendet
werden.
Diese Ringe werden bisher so hergestellt,
ίο daß ein Blechband durch ein Zieheisen gezogen
und dadurch ,zu einem Rohr mit offener Naht zusammengelegt wird, und daß dieses
Rohr mit der Naht nach innen schraubenförmig auf einen Dorn aufgewickelt wird. Von
dieser Schraube werden dann die einzelnen Ringe α abgeschnitten und geradegebogen. In
diese Ringe wird darin für die Nase c des Schiebers b ein Schlitz d eingefräst. Weiter
wird als Widerlager für die Feder f ein Zacken e mittels einer Zange aus dem Blech ausgestanzt
und nach innen umgebogen. Endlich wird der sogenannte Achter, d. h. ein Doppelring g,
angelötet.
Die neue Einrichtung ermöglicht es zum ersten Male, derartige Hohlringe maschinell herzustellen
und somit die ziemlich umfängliche Handarbeit, die bei der bisherigen Herstellungsweise
notwendig war, zu sparen und somit die Herstellung sehr zu verbilligen. Die neue
Einrichtung besteht aus der Zusammenstellung von an und für sich bei der Blechbearbeituug
gebräuchlichen Stanzen, Zuführungsvorrichtungen und Biegevorrichtungen, derart, daß der
Blechstreifen mit kontinuierlichem Arbeitsgang zum Endprodukt rein maschinell gestaltet
wird. Wesentlich ist hierbei, daß zur Bildung des Schieberschlitzes zunächst Ausschnitte in
dem Blechstreifen erzeugt werden, der dann an den Rändern aufgetieft wird. Die Zungen
zur Bildung des Widerlagers für die Blechschieber und des sogenannten Achterringes
werden wieder durch andere Stanzen hervorgebracht. Dann wird der Blechstreifen in die
notwendige Länge geschnitten und schließlich um einen Dorn, die Naht nach außen, zum
fertigen Ringe zusammengebogen. Es ist dabei wichtig, daß die Zusammenbiegung in der
Weise erfolgt, daß die Naht nach außen liegt, weil hierdurch die Rundformung des Ringes
nicht gestört und die Einsetzung des Schiebers b erleichtert wird.
Fig. 2 ist eine Längenansicht, teilweise Schnitt der Maschine. Fig. 3 zeigt den Blechstreifen
in seinen verschiedenen Lagen. Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Zangeneinrichtung. Fig. 5
und 6 zeigen den Transporteur für das Blech.
Das Blechband 1 gelangt zunächst unter die
Stanze 2, welche zwei seitliche Einschnitte 3, 3 in den Blechstreifen macht, die nach dem Zusammenbiegen
des Blechstreifens den Schlitz d (Fig. 1) ergeben. Hierauf erfährt der Blechstreifen
zwischen den Walzen 4 eine leichte Krümmung oder Aufbiegung seiner Ränder. Zugleich dienen diese Walzen zum Transport.
Sie können auch durch einen Preßstempel ersetzt werden, dann muß anderweit Vorsorge
für den Transport getroffen werden.
Der Blechstreifen geht dann weiter durch eine Führung, bestehend aus dem festen Oberteil
5 und der federnd von unten angepreßten
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Platte 6. Unmittelbar hinter ihr arbeitet die Stanze 7, welche mit ihren beiden Zähnen
zwei kleine Höcker 8 aus dem Blech vordrückt, zwischen welchen der Achterring eingefügt
werden soll. Gleichzeitig hiermit erfolgt die Ausstanzung des Widerlagerzackens e
durch die federnde Stanze 9 von unten, die in eine entsprechende Matrize 10 oben den
Zacken β einbiegt. 11 ist die Abschnei de vo γιο
richtung, welche zugleich mit dem Abschneiden die Enden eines Blechstückes konkav' ausrundet.
Das hat den Zweck, daß nach dem Zusammenbiegen des Bleches zur Rohrform die beiden einander gegenüberstehenden Endflächen
des Ringes einander parallel sind.
Das abgeschnittene Stück wird von einer Zange 12 an seinem hinteren Ende gefaßt.
Diese Zange 12 besteht aus den beiden Schenkeln, von denen der obere, 13, eine konvexe,
der untere, 14, eine konkave Maulhälfte besitzt (Fig. 5 und 6).
Die Zange ist parallel der Achse des Blechstreifens in einer Bahn 15 beweglich und bringt
das abgeschnittene Blechstück über den zylindrischen Dorn 16 so weit, daß die Mitte des
Blechstückes auf dem Dorn aufliegt (Fig. 4). Sie hält das Blechstück so lange, bis die beiden
Zangenhälften 17 mit ihren unteren Spitzen auf das Blech aufgestoßen sind (Fig. 2), und
es so zwischen sich und dem Dorn 16 gefaßt haben. Hierauf werden die Zangen gesenkt
und das Zangenmaul 17 geschlossen, wodurch sich ein nach außen ein wenig konkaver offener
Ring um den Dorn 16 bildet.
Die Hebung und Senkung der Öffnung und Schließung der Zange 17 wird durch Anschlag
der Rollen 18 an dem oberen Ende der Zangenschenkel an die schrägen Ebenen 19 und 20
vermittelt.
Nachdem der Ring um den Dorn 16 gebogen
ist, werden die beiden seitlichen Matrizenhälften 21, 22 zur Herstellung der Rohrform
des Ringes in Tätigkeit gesetzt. Von diesen Matrizen ist 21 ein Hohlzylinder, durch dessen
Mitte der Dorn 16 durchgeht, während 22 an der Vorderseite eine Aussparung besitzt, in die
das Ende des Domes eintreten kann.
Beide Matrizen 21 und 22 haben halbkreisringförmig ausgerundete Vertiefungen 24, die
bei ihrem Vorschub von beiden Seiten die Ränder des Bleches 1 zwischen sich fassen und
zur Rohrform zusammenbiegen. Die Bewegung der Matrizen 21 und 22 wird durch zwei
Schlitten 25 und 26 bewirkt, an denen sie festsitzen, und die durch Exzenter 27 und 28 verschoben
werden können. Der Ring ist jetzt fertig und wird durch seitliches Herausziehen des Domes 16 mittels des Hebels 29 sejjier
Unterstützung beraubt und fällt nach unten.
Es ist ersichtlich, daß die neue Einrichtung in verschiedener Weise verändert werden kann,
ohne von dem Grundgedanken abzugehen. Im besonderen ist es gleichgültig, in welcher Reihenfolge
die verschiedenen Stanzungen stattfinden.
Die einzelnen beschriebenen Mechanismen werden in bekannter Weise durch Exzenter,
Kurvenscheiben u. dgl. von der Hauptwelle aus in Bewegung gesetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: qEinrichtung zur Herstellung von Hohlringen für Uhrketten-Federringe aus einem Blechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen im kontinuierlichen Arbeitsgang zunächst durch Stanzen mit seitlichen Ausschnitten (3) zur Bildung des Schieberschlitzes versehen, darauf an den Rändern ein wenig aufgebogen (aufgetieft), sodann durch Stanzen, Drücken o. dgl. mit Erhöhungen, Zungen o. dgl. zur Bildung des Widerlagers für die Schieberfeder und eines Halters für den unangelötet bleibenden Achterring (öse) ausgerüstet, in Längen abgeschnitten und schließlich um einen Dorn zum fertigen Ringe, die Naht nach außen, zusammengebogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265406C true DE265406C (de) |
Family
ID=522644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265406D Active DE265406C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265406C (de) |
-
0
- DE DENDAT265406D patent/DE265406C/de active Active
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