DE278709C - - Google Patents
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- DE278709C DE278709C DENDAT278709D DE278709DA DE278709C DE 278709 C DE278709 C DE 278709C DE NDAT278709 D DENDAT278709 D DE NDAT278709D DE 278709D A DE278709D A DE 278709DA DE 278709 C DE278709 C DE 278709C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F31/00—Making meshed-ring network from wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 278709 KLASSE Td. GRUPPE .6,
Bei der Herstellung von Ringgeflecht : für
Bijouteriezwecke ist vor allem dafür zu sorgen, Ringglieder mit einer möglichst dichten und
gleichmäßigen Schließfuge zu erhalten, damit bei ungelötetem Geflecht nicht schon bei der
Herstellung oder bei einer gewöhnlichen Zugbeanspruchung Ringe aus dem Geflecht fallen
und bei gelötetem Geflecht die Verlötung der Stoßflächen über deren Gesamtfläche der Gliederschließenden
erfolgt. Dieses Ziel läßt sich aber bei den bisher bekannten Ringgefiechtma- ' schinen infolge der Ungleichmäßigkeit des zu
verarbeitenden Drahtes, inbesondere Lotdraht, hinsichtlich der Stärke, Härte und natürlichen
Federung nicht erreichen.
Bei der einen Gattung solcher Maschinen, bei der die Herstellung des Geflechtes ,durch
Einhängung der jeweils letzten Windung einer Drahtschraube erfolgt, müssen die \Vindungsenden
in eine Ebene gebracht werden, was: sich aber praktisch kaum erreichen läßt,
da die wechselnde Rückfederung der Enden nicht ausgeschaltet werden kann und infolgedessen die Enden stets mehr oder weniger
auseinanderklaffen. Dies erfordert wiederum eine Nachhilfe von Hand, wenn ein einigermaßen
brauchbarere und zum Löten geeignetes Geflecht erhalten werden soll.
Bei der anderen Gattung von Ringgeflechtmaschinen, zu der auch die der vorliegenden Erfindung gehört, und bei denen die Herstellung des Geflechtes durch Einführung eines in U-Form gebogenen Drahtstückes (Bügel, oder Krampe) geschieht, erfolgt die Einführung des vorher um einen Dorn und ein federndes Gesenk gebildeten Bügels in die letzte Ringreihe des fertigen Gefleqhtstückes ungesichert, d. h. entweder durch den Vorschub des federnden Gesenkes selbst oder durch ein besonderes Werkzeug, aus dessen Nut der Bügel frei herausragt. Ferner geschieht die Ringschließung in ■ diesem Falle in einem freien Gegengesenk, d. h.. lediglich durch Eindrücken des Drahtbügels in die Nut dieses Gesenkes. Durch diese Herstellungsweise ergaben sich aber verschiedene Nachteile. Einmal.' werden infolge der nicht parallelen und nicht geführten Schenkel der Drahtbügel diese häufig nicht in richtiger Lage, und Stellung in das fertige Geflechtstück eingeführt, wodurch leicht Löcher entstehen, 5<T die von Hand aus ausgebessert, werden müssen. Andererseits entstehen hierbei Ringglieder, die nach der "Schließfuge zu eiförmig verlaufen, was zur Folge hat, daß die Schließ- oder Lötfuge klafft und bei Anwendung von Lotdraht die vorhandene Lotmenge nicht genügt, die Stoßflächen der Gliederschließenden einwandfrei zu verlöten. Dieser Fehler läßt sich keineswegs etwa dadurch beheben, daß die Lotseele stärker gemacht wird, da dann der Lotdraht zu spröde wird, um für die vorliegenden Zwecke und bei der Kleinheit der Glieder- bearbeitet werden zu können.
Bei der anderen Gattung von Ringgeflechtmaschinen, zu der auch die der vorliegenden Erfindung gehört, und bei denen die Herstellung des Geflechtes durch Einführung eines in U-Form gebogenen Drahtstückes (Bügel, oder Krampe) geschieht, erfolgt die Einführung des vorher um einen Dorn und ein federndes Gesenk gebildeten Bügels in die letzte Ringreihe des fertigen Gefleqhtstückes ungesichert, d. h. entweder durch den Vorschub des federnden Gesenkes selbst oder durch ein besonderes Werkzeug, aus dessen Nut der Bügel frei herausragt. Ferner geschieht die Ringschließung in ■ diesem Falle in einem freien Gegengesenk, d. h.. lediglich durch Eindrücken des Drahtbügels in die Nut dieses Gesenkes. Durch diese Herstellungsweise ergaben sich aber verschiedene Nachteile. Einmal.' werden infolge der nicht parallelen und nicht geführten Schenkel der Drahtbügel diese häufig nicht in richtiger Lage, und Stellung in das fertige Geflechtstück eingeführt, wodurch leicht Löcher entstehen, 5<T die von Hand aus ausgebessert, werden müssen. Andererseits entstehen hierbei Ringglieder, die nach der "Schließfuge zu eiförmig verlaufen, was zur Folge hat, daß die Schließ- oder Lötfuge klafft und bei Anwendung von Lotdraht die vorhandene Lotmenge nicht genügt, die Stoßflächen der Gliederschließenden einwandfrei zu verlöten. Dieser Fehler läßt sich keineswegs etwa dadurch beheben, daß die Lotseele stärker gemacht wird, da dann der Lotdraht zu spröde wird, um für die vorliegenden Zwecke und bei der Kleinheit der Glieder- bearbeitet werden zu können.
Diese Nachteile zu beheben, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, und zwar durch
die Anordnung eines zugleich als Auflager für die abzusehneidenden Drahtstücke dienenden
genuteten Führungsstückes zwischen den
Biegewerkzeugen und eines Gegenschließdörnes. Durch die dabei bedingte ständige Führung
der Drahtbügel während des gesamten Arbeitsvorganges wird offenbar erreicht, daß nicht
nur die Einführung der Drahtbügel in das Fertiggeflecht stets in gleicher Lage und Stellung
erfolgt, sondern auch, daß die Stoßflächen der Gliederschließenden dicht und parallel aneinander
liegen.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
näher veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen wagerechten Schnitt durch die Glieder formvorrichtung, während die
Fig. 2, 3 und 4 gleiche Schnitte, aber in anderen Arbeitsstellungen veranschaulichen und
Fig. 5 eine Ansicht eines Geflechtsteiles darstellt.
Die Konstruktion einer Ringgeflechtmaschine wird im allgemeinen als bekannt angenommen.
ao Unter dieser Voraussetzung besteht die neue Maschine unterschiedlich von den bekannten
Ausführungsformen im wesenthchen aus einem zwischen den beiden Wangen 1, 2 des . Ma-'
schinengestelles liegenden und aus den Führungsbacken 3 mit Nuten 4 sowie dem mit
Nuten 6 versehenen Former 5 zusammengesetzten Formgesenk und einem gleichfalls mit Nuten 7 versehenen Schließgesenk 8.
Zwischen diesen Gesenken wird das abgeschnittene Drahtstück 9 mittels des aus- und
einschwenkbaren Formdornes 10 und des Gegenschließdörnes
Ii zunächst zu einem Bügel und dann endgültig zu einem Ring geformt.
Zwischen den beiden Gesenken ist außerdem ein auf- und abwärts gehendes, mit Nuten 13
versehenes Führungsstück 12 angeordnet, auf welches das abgeschnittene Drahtstück 9 zu
liegen kommt und in seiner Lage durch die Stifte 14 gesichert wird.
Die Wirkungs- und Arbeitsweise der Ringform- und Schließvorrichtung ist folgende:
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird der Draht durch eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte
Zuführungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles 15 durch die Düse 16 der Wange 1 um
ein für die Ringbildung erforderliches Stück vorgeschoben, wobei die Wange 2 als Anschlag
dient. Danach wird das in dem Bereich der Biegewerkzeuge liegende Drahtstück 9 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Schneidvorrichtung abgetrennt und fällt auf das unter ihm befindliche Führungsstück 12.
Dieses wird nunmehr so weit angehoben, bis seine Nuten 13 in gleicher Höhe mit denj
enigen der Führungsbacken 3 zu sitzen kommen. Dann schwenkt der Formdorn 10 in den Formgesenkraum
ein und drückt das abgeschnittene Drahtstück 9 in das Formgesenk 3, 5 und biegt es in U-Form mit genau zueinander parallelen
Schenkeln (Fig. 2). Bei dem nunmehr erfolgenden Vorschub, des Formers 5 und N'achabwärtsgang
des Formdornes 10 schiebt dieser Former den so gebildeten Drahtbügel in das
Führungsstück 12 ein. Bei dem weiteren Vorwärtsgang des Formers 5 werden nunmehr
die parallelen Schenkel des Drahtbügels in stets gleicher Lage und Stellung in zwei benachbarte
Ringe der zuletzt eingestellten Ringreihe eingeführt. In diesem Augenblick bewegt
sich der Gegenschließddrn 11 in die Höhe der aus dem Führungsstück vorstehenden Schenkel
des Drahtbügels, worauf das Schließgesenk oder der Fuger 8 gegen diesen Dorn verschoben
wird (Fig. 3). Dann tritt der Drahtbügel mit seinen beiden Schenkeln in die von dem Gesenk
8 und dem Dorn 11 gebildete Formnut ein und wird so zwangläufig zu einem vollständigen
Ring geschlossen. Nach Rückgang des Gesenkes 8 und nach Abwärtsgang des Domes 11 wiederholt sich der beschriebene
Arbeitsvorgang, nachdem die beiden Werkzeuge in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt
und mit ihrem Gestell um die Entfernung zweier Ringmitten gegenüber dem von einem Träger, beispielsweise einer Stiftentrommel,
gehaltenen Ringgeflecht fortgeschaltet sind.
Es ist augenscheinlich, daß die ständige genaue Führung und gesicherte Lage des Drahtbügels
im Formgesenk, Führungsstück und Schließgesenk unter Mitwirkung des als Amboß
dienenden Gegenschließdörnes 11 eine völlig
sichere Einhängung und Ringbildung ermöglicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zur Herstellung von Metallringgeflecht für Bijouteriezwecke, bei der in zwei benachbarte Ringe der letzten Ringreihe des fertigen Geflechtstückes ein U-förmiges Drahtstück eingehängt und mit Hilfe besonderer Biegewerkzeuge in die endgültige Ringform umgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem unnachgiebigen Formgesenk (3, 5) und einem zwangläufig bewegten Dorn (10) gebildeten Drahtbügel beim Vorschub des Formers (5) dieses Gesenkes unter Vermittlung eines mit Nuten (13) versehenen Führungsstückes (12) unter ständiger Führung in zwei benachbarte Ringe der letzten Ringreihe des fertigen Geflechtstückes eingeführt und in einem unnachgiebigen Schließgesenk (8) von einem Gegenschließdorn (11) in die endgültige Ringform gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278709C true DE278709C (de) |
Family
ID=534685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278709D Active DE278709C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278709C (de) |
-
0
- DE DENDAT278709D patent/DE278709C/de active Active
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