DE211012C - - Google Patents

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DE211012C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
versehenen Federbundes.
Bei den bekannten Blattfederanordnungen werden die einzelnen Federn durch den Federbund zusammengehalten, der seinerseits die Übertragung der Last vermittelt. Der großen Beanspruchung entsprechend muß auf die Herstellung dieses Federbundes sowie seines Zapfens ganz besondere Sorgfalt verwendet werden. Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannten, durch Schweißung zusammengefügten
ίο Bunde eben in ihrer Schweißnaht einen leichten Angriffspunkt für die durch Erschütterungen hervorgerufenen, nach allen Seiten wirkenden Beanspruchungen bieten. Um diese Schweißnaht zu vermeiden, kann man den Bund für sich, also ohne Zapfen, aus einem Stück herstellen; dabei ergibt sich aber, daß es unmöglich ist, eine genügend feste Verbindung des Zapfens mit dem Bund herzustellen, da bei den vorkommenden starken Beanspruchungen eine Befestigung durch Gewinde oder Niete nicht genügt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Federbund mit dem Zapfen aus einem Stück herzustellen, so daß Bund und Zapfen ein organisches Ganzes bilden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß ein entsprechend vorgearbeitetes, den Zapfen tragendes Blech mittels Stempel in eine Form gedruckt wird, deren Querschnitt dem des nachher entstehenden Bundes angepaßt ist, während der Zapfen in einer Ausnehmung einer Seitenkante frei durchtreten kann. Aus der bei diesem Vorgang entstehenden Büchse kann dann der Bund in beliebiger Weise ausgeschnitten werden. Die Erfindung kennzeichnet sich weiter durch eine Preßvorrichtung, bei der zum Schutz des Zapfens vor Formveränderung ein beweglicher Seitenteil angeordnet ist, in dessen dem Zapfen angepaßter Ausnehmung sich dieser einlegt, wobei beim Pressen der Seitenteil mit dem Zapfen in die Paßform eingleitet.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 3 den Arbeitsvorgang in seinen verschiedenen Stufen. Fig. 4 stellt den ausgeschnittenen Feder bund dar, während Fig. 5 ein zur Pressung zu benutzendes Walzblech zeigt, dessen Zapfen beispielsweise dadurch hergestellt ist, daß an einer aufgewalzten Rippe der nicht zur Zapfenbildung dienende Teil in die Blechstärke zurückgedrückt wird.
In der Paßform d liegt der bewegliche Seitenteil e, in dessen Ausnehmung/der Zapfen c des platt auf die Paßform gelegten Bleches α eintritt (Fig. 1). Wird jetzt der Stempel g niedergedrückt, so kippt der Seitenteil e um die stark abgerundete Kante h der Auflagefläche * und schiebt sich mit zunehmender Pressung in die Form des um seine Stärke größeren Querschnitts der Paßform ein, wobei der Zapfen immer in der Ausnehmung/ geschützt liegt und ungehindert durch die Paßform gleiten kann (Fig. 2 und 3). Nachdem auf diese Weise die Büchse a1 entstanden ist, wird der Stempel zurückgezogen, während die Büchse mit dem am Zapfen c hängenden Seitenteil nach unten oder oben herausgestoßen und der Teil e leicht abge-
nommen werden kann. Aus der Büchse a1 wird nun in der gewünschten Größe der Bund a2 geschnitten (Fig. 4).
Diese Art und Weise der Herstellung ergibt also einen Federbund, der vollständig aus einem organischen Ganzen besteht und so den auftretenden Beanspruchungen entsprechend in jedem Teile eine gleichmäßige Festigkeit besitzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen, mit Zapfen versehenen Federbundes, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Zapfen tragendes Blech mittels Stempel in eine nach dem Querschnitt des Bundes bemessene Paßform, die den Zapfen frei durchtreten läßt, gedrückt und aus der so entstandenen Büchse der Bund ausgeschnitten wird.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßform einen beweglichen Seitenteil hat, der in einer Aussparung den Zapfen aufnimmt und mit dem Werkstück eingleitet, zum Zwecke, den Zapfen vor Formveränderung zu schützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE211012C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542875A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Heidelberger Druckmasch Ag Stabelektrode zum schweissen von graphithaltigen eisenwerkstoffen
US10460866B2 (en) 2016-04-29 2019-10-29 Siemens Aktiengesellschaft Replacement transformer with modular construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542875A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Heidelberger Druckmasch Ag Stabelektrode zum schweissen von graphithaltigen eisenwerkstoffen
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