DE320741C - Verfahren zur Herstellung von runden Knoepfen aus einem eckig geschnittenen Metallblech und einer vorher gebildeten Drahtoese - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von runden Knoepfen aus einem eckig geschnittenen Metallblech und einer vorher gebildeten Drahtoese

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DE320741C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Blechknöpfen, bei welchem ein eckiger Metallblechschrötling durch Prägen und Drücken in die Form eines Knopfes übergeführt und mit der aus Draht gebogenen Öse fest vereinigt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Größe des aus einem Blechstreifen ausgeschnittenen Schrötlings so gewählt, daß beim Umbiegen
ίο des die Drahtöse festhaltenden Randes eine Stauchung der Blechecken entsteht, die radiale Aufbauchungetf erzeugt, die das Blech versteifen und das Aussehen des Knopfes verbessern. Des weiteren werden die Ecken des Schrötlings so weit einwärts gebogen, daß sie sich an der Rückseite der Vorderwand des Bleches umlegen und diese dadurch versteifen.
In der Zeichnung sind die einzelnen Stufen des zur Herstellung des Knopfes dienenden Verfahrens und das Endprodukt dargestellt. Fig. ι zeigt den zur Herstellung des Knopfes dienenden Blechschrötling in Form eines viereckigen, ohne jeden Abfall aus Blech herzustellenden Plättchens. Statt des viereckigen Schrötlings kann auch ein solcher in Form eines anderen Polygons Anwendung finden.
Der Schrötling wird in einer Prägepresse zu einem zylindrischen Näpfchen mit hochstehenden Spitzen umgewandelt. Die Prägepresse hat eine Matrize 12 mit einer zylindrischen Bohrung 14, deren obere Kante bei 16 abgerundet ist (s. Fig. 2). Die Patrize besteht aus einem Stempel 10 mit gerundeter Unterkante. Durch dieses Verfahren wird das aus Fig. 2 ersichtliche Zwischenwerkstück gewonnen.
Das Zwischenwerkstück wird durch einen weiteren Prägevorgang tiefer gezogen (vgl. Fig. 3). Das zweite Prägewerkzeug besteht aus einer Matrize 22 mit einer Bohrung, deren Durchmesser oben gleich dem Durchmesser der Bohrung 14 ist, und die durch eine schräge Schulter 24 in eine engere Bohrung übergeführt ist. Die Patrize 20 hat wieder die Form eines zylindrischen Stempels mit gerundeter Unterkante und einem Durchmesser, der entsprechend kleiner ist als die enge Bohrung der Matrize (s. Fig. 3). Das in diesem Gesenk erzeugte Werkstück hat die Form eines tieferen Näpfchens mit aus den Ecken des Schrötlings gebildeten Lappen 50.
Dieses Näpfchen wird beim nächsten Arbeitsgang zwischen zwei Backen 32, 33 (Fig. 4) eingespannt und mit der aus Draht gleichfalls ohne Abfall gebildeten öse 34 verbunden. Die öse hat die Form eines Omega, dessen Schenkel nach entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene der öse herausgebogen sind, ungefähr nach einem Kreisbogen vom Durchmesser des Knopfes. Die ' Öse wird mittels eines aus zwei Hälften bestehenden federnden Stempels 36 über das Näpfchen gebracht und dann durch einen abwärts beweglichen Stempel 38 eingesetzt. Das untere Ende dieses Stempels hat (vgl.
Fig. 5) einen Schlitz, der entsprechend dem oberen Teile der öse geformt ist und diesen aufnimmt. Der Stempel 38 geht abwärts und drückt die öse in das Näpfchen hinein, wobei der Halter 36 ausweicht. Die Backe 32 hat, um die Abwärtsbewegung des Halters zu gestatten, einen Ausschnitt 35. Sobald die Öse im Näpfchen steht, wird der Halter 36 zurückgezogen.
Beim nächsten Arbeitsgang wird der Knopf unten von einem Stempel 44 gefaßt, dessen Druckfläche die Form der Schauseite des Knopfes besitzt. Mit diesem Stempel wirkt ein Oberstempel 42 zusammen, welcher sich an der Außenseite des Stempels 38 führt und unten eine am Rande erweiterte Bohrung ■45 Besitzt, die über den Stempel 44 faßt. An diese Bohrung schließt eine Schulter 46 an, welche auf die Rückseite des Knopfes einwirkt. Durch diese beiden Preßwerkzeuge wird die Schauseite des Knopfes vollständig fertiggestellt, während an der Rückseite die Lappen 50 einwärts gebogen werden, wobei die Spitzen der Lappen über die abgebogenen Schenkel der Öse fassen (s. Fig. 5).
Beim nächsten Arbeitsgang wird die Rückseite des Knopfes fertiggemacht. Der Knopf wird auf der Schauseite von einem Unterstempel 54 mit gehöhlter Druckfläche getragen, während auf die Rückseite ein Stempel 56 mit einer flachen zylindrischen Druckfläche einwirkt. Der Stempel 56 Hat eine zylindrische Bohrung, in welche die Öse 34 eintritt, und · drückt die einwärts gebogenen, nach Fig. '5 gestalteten Lappen eben. Die Kanten der Lappen Hegen beim Anfang dieses Druckes aneinander an. Während des Ebendrückens entstehen daher in den Lappen Druckspannungen, und diese bewirken ungefähr in der Mitte der Lappen Aufbauchungen 66, die ungefähr radial stehen. Diese Aufbauchungen haben die Wirkung, die Lappen zu versteifen und das Aussehen des Knopfes zu verbessern, welcher an der Unterseite einem achtstrahligen Stern gleicht. Die Spitzen der Lappen treffen während des letzten Preßvorganges gegen die Rückwand der Schauseite des Knopfes und verhindern, daß die Schauseite des Knopfes im Gebrauche' eingedrückt wird.
Das Verfahren bietet die Möglichkeit, ohne jeden Abfall an Blech und Draht einen schönen und haltbaren Knopf zu erzeugen, der fest mit der Befestigungsöse verbunden ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von runden Knöpfen aus einem eckig geschnittenen Metallblech und einer vorher gebildeten Drahtöse, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Metallschrötlings sich beim Umlegen zur Bildung der Rückseite des Knopfes und zur Befestigung der öse gegeneinander stützen, der-
. .art, daß beim Flachdrücken der Knopfrückseite' eine Druckspannung entsteht, die . die Bildung radialer Auf bauchungen (66) in den einwärts gebogenen Ecken
. verursacht. ■ ■
2. Verfahren nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Metallblechschrötlings so bemessen wird, daß die einwärts gebogenen Ecken mit den Spitzen gegen die Rückwand der Schauseite des Knopfes treffen, um das Eindrücken der Schauseite zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916320741D 1916-10-17 1916-10-17 Verfahren zur Herstellung von runden Knoepfen aus einem eckig geschnittenen Metallblech und einer vorher gebildeten Drahtoese Expired DE320741C (de)

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