DE454575C - Stanzverfahren fuer die Herstellung von Blechgegenstaenden mit zwei zu vereinigenden Stanzteilen - Google Patents

Stanzverfahren fuer die Herstellung von Blechgegenstaenden mit zwei zu vereinigenden Stanzteilen

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DE454575C
DE454575C DESCH79828D DESC079828D DE454575C DE 454575 C DE454575 C DE 454575C DE SCH79828 D DESCH79828 D DE SCH79828D DE SC079828 D DESC079828 D DE SC079828D DE 454575 C DE454575 C DE 454575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stanzverfahren zur Herstellung von Blechgegenständen (z. B. Blecliknöpfen) mit zwei zu vereinigenden Stanzteilen. Es handelt sich also um Blechgegenstände, die entweder nur aus zwei miteinander vereinigten Stanzteilen bestehen oder aber, außer anderen Bestandteilen, zwei miteinander vereinigte Stanzteile aufweisen. Als · Beispiel für den letzteren Fall sei ein drei- oder vierteiliger Blechknopf genannt, der aus zwei miteinander vereinigten, entsprechend geformten Blechscheiben und einem oder zwei eingeklemmten anderen Teilen besteht.
J5 Der Erfindung gemäß werden aus den beiden Stanzstreifen, an denen die Stanzteile vorgeformt sind, die reihen- oder gruppenweise genau, übereinanderliegenden, zu vereinigenden beiden Stanzteile durch denselben Stempel ausgestanzt und anschließend beim Weitergehen des Stempels unter Mitwirkung eines Gegenstempels vorläufig oder endgültig vereinigt. Das ergibt ein ungemein einfaches Verfahren und eine ebenso einfache Einrichtung, während gleichzeitig die Genauigkeit des Fabrikates verbessert und die Möglichkeit von Störungen vermindert wird.
Besonders einfach gestaltet sich das Verfahren, wenn die beiden Stanzstreifen einfach so aufeinandergelegt werden, daß die sämtlichen vorgeformten Stanzteile des einen Streifens genau über die vorgeformten Stanzteile des anderen Stanzstreifens zu liegen kommen, wobei die beiden Streifen dann gemeinschaftlich in derselben Richtung der Stanzvorrichtung zugeführt werden.
Das Verfahren sei an Hand der Zeichnung mittels eines Beispiels erläutert. Es ist angenommen, daß es sich um die Herstellung eines zweiteiligen Knopfes mit zwei Nählöchern handelt. Abb. 1 zeigt in vergrößertem Maßstabe die vorgeformten Stanzteile <r und b eines solchen Knopfes an den abgebrochen angenommenen Stanzstreifen c und d. Abb. 2 zeigt die Stanzteile α und b nach einer vorläufigen Vereinigung und Abb. 3 die Stanzteile nach einer endgültigen Vereinigung. Es soll nun zunächst der Fall behandelt werden, daß die beiden Stanzteile nach dem Ausstanzen nur vorläufig miteinander vereinigt werden. Die Einrichtung hierzu ist in Abb. 4 wiedergegeben, wobei alle für das Verständnis der Erfindung entbehrlichen Teile fortgelassen sind.
Der Stanzstreifen c mit den vorgeformten Stanzteilen α und der Stanzstreifen d mit den vorgeformten Stanzteilen b sind dicht so übereinandergelegt, daß die Stanzteileff des einen Streifens mit den Stanzteilen b des anderen Streifens in der zur Vereinigung geeigneten Lage zusammenfallen. Wie die Vorformung der Stanzteile geschehen ist, ist für die Erfindung ohne Belang. Die Streifen werden nun unter eine Reihe oder eine Gruppe von Schneidstempeln/ geführt, von denen jeder zunächst einen Stanzteil α erfaßt und diesen
zusammen mit dem darunterliegenden Stanzteil & gegen die Schneidkante der Schneidmatrize h drückt, während natürlich die Stanzstreifen c und d stillstehen. Auf diese Weise werden beide Stanzteile aus den Stanzstreifen gleichzeitig ausgeschnitten, worauf dann der weiter vorgehende Stempel/ die beiden Stanzteile durch die hohle Matrize h nach unten hindurch und gegen einen Gegenstempel i ίο (s. Abb. 5) drückt. Der untenliegende Stanzteil b legt sich hierbei mit seiner Flanke an die Innenseite einer am Gegenstempel i sitzenden Ringrippe k, während der obenliegende Stanzteil α am Rande eingeknickt und in den aufwärts gerichteten Rand des untenliegenden Stanzteiles 6 eingepreßt wird. Hierdurch entsteht die vorläufige Vereinigung der beiden Stanzteile gemäß Abb. 2. Die vorläufig vereinigten Stanzteile werden dann zur weiteren Behandlung in an sich bekannter Weise durch den Auswerfer m ausgeworfen oder mitsamt dem Gegenstempel i seitlich verschoben, während der Stempel/ wieder hochgeht und die Streifen c,d um eine Teilung weiterbefördert werden. Die vorläufig vereinigten Stanzteile werden an anderer Stelle auf irgendeine Art durch Umbördelung des Randes endgültig miteinander vereinigt.
Soll diese endgültige Vereinigung in derselben Vorrichtung und" in einem Arbeitsgange erfolgen, so wird statt des Gegenstempels i der Gegenstempel η nach Abb. 6 benutzt. Dieser hat an seiner oberen Fläche eine zylindrische Versenkung, in welche der Stempel/ die ausgeschnittenen Stanzteile hineindrückt, nachdem sie die hohle Schneidmatrize h verlassen haben. Hierbei wird der zunächst schräge Rand des untenliegenden Stanzteiles b senkrecht aufgerichtet und sogar noch etwas nach innen gedrückt, worauf dann die scharfe. Kante des Schneidstempels / hinter diesen Rand faßt und ihn zusammen mit dem Rand des obenliegenden Stanzteiles a umbördelt. Der Auswerfer m wirft dann den fertig gebördelten Knopf heraus.
Die in den Abb. 4, 5 und 6 ersichtlichen Stiftes sind nur Führungsstifte, die durch die Löcher der Stanzteile β und b hindurch in Führungslöchert des Schneidstempels/ eingreifen und dazu beitragen, daß die beiden Stanzteile während des Schneidens und Vereinigens die richtige Lage beibehalten.
Man könnte, aber weniger vorteilhaft, die Stanzstreif en c und d auch nicht dicht übereinanderlegen, sondern sie unter Belassung eines Zwischenraumes genau parallel zueinander führen, wobei dann an der Stanzstelle eine Zwischeiimatrize oberhalb der Schneidmatrize h vorgesehen werden müßte, so daß der obenliegende Stanzteil <z an der oberen Kante der Zwischenmätrize und später der untenliegende Stanzteil & an der oberen Kante der Matrize Λ abgetrennt würde.
Das geschilderte Verfahren hat zur Folge, daß die beiden miteinander zu vereinigenden Stanzteile ursprünglich gleichen Durchmesser haben. Um die Vereinigung durch Umbördeln des einen Stanzteiles um den anderen zu ermöglichen, muß also zunächst dear Durchmesser des letzteren verringert werden, was, wenigstens in ausreichendem Maße und innerhalb des Ganges des geschilderten Verfahrens, nur durch Umbiegen des Randes des zu umfassenden Teiles bewirkt werden kann (s. Abb. ι bis 3). Es sind also beide Stanzteile gebördelt, nachdem der eine Stanzteil um den anderen herumgebördelt ist. Das bietet eine Sicherung gegen das Verdrehen der beiden Stanzteile, das bei der Verarbeitung des Knopfes wegen der Versetzung der NäMöcher störend werden kann. Diese Art der Verbindung der beiden Stanzteile könnte indessen auch bei anderen Herstellungsverfahren Verwendung finden, wie sie sich auch auf alle Gegenstände erstreckt, die aus zwei am Rande miteinander vereinigten Stanzteilen bestehen,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stanzverfahren zur Herstellung von ; Blechgegenständen mit zwei Stanzteilen, dadurch gekennzeichnet, daß aus den beiden Stanzstreifen, "an; denen die Stanzteile vorgeformt sind, die genau übereinanderliegenden, zu vereinigenden beiden Stanzteile durch denselben Stempel ausgestanzt und anschließend beim Weitergehen des Stempels unter Mitwirkung eines Gegenstempels vorläufig oder endgültig vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stanzstreifen mit den genau übereinanderliegenden vorgeformten S'tanzteilen parallel, am besten gemeinschaftlich und dicht übereinanderliegend, der Stanzvorrichtung zugeführt werden.
  3. 3. Aus zwei am Rande durch Umfassen miteinander vereinigten Stanzteilen bestehende Gegenstände, insbesondere Knöpfe,
    ._. die insbesondere nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 erstanzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur der umfassende, sondern auch der umfaßte Stanzteil gebördelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH79828D 1926-08-19 1926-08-19 Stanzverfahren fuer die Herstellung von Blechgegenstaenden mit zwei zu vereinigenden Stanzteilen Expired DE454575C (de)

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