DE495323C - Verfahren zur Herstellung von Buechsenoeffnergriffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buechsenoeffnergriffen

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DE495323C
DE495323C DEW75364D DEW0075364D DE495323C DE 495323 C DE495323 C DE 495323C DE W75364 D DEW75364 D DE W75364D DE W0075364 D DEW0075364 D DE W0075364D DE 495323 C DE495323 C DE 495323C
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shell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D49/00Sheathing or stiffening objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Büchsenöffnergriffen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Büchsenöffnergriffen, bei welchen .der Griff von zwei Metallschalen mit dazwischenliegendem Holzstück gebildet wird. Es ist bereits in Vorschlag gebracht, die beiden üblicherweise als getrennte Stücke ausgestanzten und gelochten Metallschalen als gemeinschaftliches Stück auszustanzen und dann durch Umbiegen um einen Rückensteg zur Decklage zu bringen, in der sie alsdann ebenso wie die getrennten Schalen durch Vernietung zusammengeschlossen werden. Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung mit einem die beiden Schalen bildenden gemeinschaftlichen Stanzstück derart, daß das bei getrennten Schalen übliche Holzeinlagestück rechtwinklig vor den im Stanzstück die beiden Schalen verbindenden Steg gesetzt wird, worauf die Schalenteile unter Benutzung der Holzeinlage als Biegungswiderlager bis zur völligen Anlage an das Holzstück geprellt werden, wobei auf der Innenfläche der Schalenteile angebrachte, mit Widerhaken versehene Haltezungen in das Holzstück eindringen und dieses sowie die Schalen in der gepreßten Lage festhalten. Bei dieser Herstellungsweise fällt das Bohren der Holzeinlage, das Einziehen der Nieten und die Bildung ihrer Verschlußköpfe fort, wodurch die Fertigung erheblich vereinfacht und verbilligt wird.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Herstel-Ittngsverfahren durch Darstellung der Formgebung, welche das hierbei zur Verwendung kommende Stanzstück erhält, und einer bei dem Umpressen dieses Stanzstückes um die Holzeinlage benutzten Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt Abb. i das die Schale bildende Werkstück vor der Lochung und dem Ausstanzen der Haltezungen und des Verbindungssteges und Abb. z das fertige Schalenstanzstück.
  • Abb. 3 veranschaulicht die zum Umpressen der Schalen um die Holzeinlage benutzte Vorrichtung in Aufsicht.
  • Abb. ¢ und 5 stellen Schnitte nach den entsprechenden Linien -der Abb. 3 dar.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Aus dem Werkstück a werden in einem Arbeitsgang die Löcher b und c zur Befestigung des Widerlagerrädchens, die mit Widerhaken versehenen Haltezungen d sowie die in Abb. a punktiert angedeuteten Teile e ausgestanzt und so zwei durch einen Steg f miteinanderverbundene Schalenteile g und h hergestellt. Nachdem das übliche Widerlagerrädchen i in bekannter Weise in dem Loche c auf das Stanzstück aufgenietet ist, wird dieses mit den Löchern b auf die Zapfen k zweier schwenkbarer Preßschenkel l aufgehängt, wobei der Steg f vor dem Lagerbock in, an welchem die Preßschenkel angelenkt sind, zu liegen kommt. Nunmehr wird die übliche Holzeinlage n hochkantig und wie in Abb. 3 punktiert angedeutet vor den Steg f gesetzt und am anderen Ende durch ein mittels Handrad o verstellbares Klemmstück p gestützt. Die beiden Preßschenkel Z werden alsdann mittels eines über den Lagerbock in hinweg vorgeschobenen PreBstempels q bis zur völligen Anlage gegen das Holzstück n umgelegt, wobei die Haltezungen d in das Holz eindringen und durch ihre Widerhaken beim Aufhören des Preßdruckes ein Zurückfedern der Schalenflügel g, lt aus ihrer umgebogenen Lage verhindern. Die Holzeinlage 7a wird so zwischen dem Steg f und den durch die Haltezungen in ihrer Lage gehaltenen Schalen fest eingeklemmt und sicher gehalten. Nach erfolgter Umpressung werden die federnd gelagerten Zapfen k mittels der Ösen r aus dem Eingriff mit den Löchern b herausgezogen, worauf das fertige Werkstück aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann. Die Aufhängezapfen h sind außerdem noch in der Längsrichtung der Preßschenkel mittels des unter Federdruck stehenden Gleitstückes s verschiebbar, so daß sich die Aufhängepunkte selbsttätig Abweichungen in dem Abstand,der Löcher b voneinander anpassen können. Ferner trägt diese federnde Abstützung dazu bei, die Aufhängung der Stanzstücke auf die Zapfen k zu erleichtern. Die zwischen Steg f und Klemmstück p eingesetzte Holzeinlage wird nach unten hindurch zwei Auflager t gestützt, %velche dazu dienen, die an ihren Schmalseiten meist abgerundeten Holzeinlagen in ihrer richtigen Lage zu den von den Preßschenkeln l herangeführten Schalenteilen g, lt zu halten. Diese Auflager sind vorliegend nachgiebig in der Grundplatte der Preßvorrichtung gelagert und werden, soweit sie in die Bahn der Preßschenkel hineinragen, durch diese hinuntergedrückt. Bei Benutzung einer solchen Preßvörrichtung vermögen die Schalenteile vor dem Umbiegen fertig lackiert oder vernickelt zu werden, da sie bei dem erläuterten Zusammenbau zum fertigen Griff nicht die geringste Beschädigung erfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Büchsenöffnergriffen, bei welchen der Griff von zwei Schalen mit eingelegtem Holzstück gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzeinlagestück (n) rechtwinklig vor einen die beiden Schalenteile (g, la) verbindenden Steg (f) gesetzt wird und alsdann die Schalenteile unter Benutzung der Holzeinlage als Biegungswiderlager bis zur völligen Anlage an das Holzstück gepreßt werden, wobei auf der Innenfläche der Schalenteile angebrachte, mit Widerhaken versehene Haltezungen (d) in das Holzstück eindringen und dieses sowie die Schalen in der gepreßten Lage festhalten.
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