DE961226C - Rahmenglied fuer Ziehgliederband sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rahmenglied fuer Ziehgliederband sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE961226C
DE961226C DES31323A DES0031323A DE961226C DE 961226 C DE961226 C DE 961226C DE S31323 A DES31323 A DE S31323A DE S0031323 A DES0031323 A DE S0031323A DE 961226 C DE961226 C DE 961226C
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DES31323A
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English (en)
Inventor
Erwin Sickinger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
S31323 III144a
zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich au! ein rechteckiges, offenes Rahmenglied aus Taschenschenkeln und sie verbindenden hochgestellten Querschenkeln für ein Ziehgliederband, das aus Rahmen- und darin gegen Federwirkung verschiebbaren Verbindungsgliedern besteht, sowie auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Es ist bekannt, die Rahmenglieder aus einem Stanzstreifen zu fertigen, der Verbreiterungen, die zu Taschen geprägt werden, und Verbindungsteile, welche am fertigen Rahmenglied die Stege bilden, aufweist. Der fertiggeprägte Streifen wird sodann zu einem Rahmen zusammengebogen, derart, daß die Taschen und Stege jeweils einander gegenüberliegen, wobei die freien Stegenden anschließend durch Lötung, Schweißung oder auf mechanischem Wege miteinander verbunden werden. Dies bringt einen Arbeitsgang mit sich, der nicht oder nur schwierig auf rein maschinellem Wege durchführbar ist. Außerdem wird durch den Löt1- oder Sch weiß Vorgang leicht der Metallüberzug, insbesondere wenn dieser noch aus Edelmetall· besteht, beschädigt. Ferner muß die Verbindung an den am meisten der Beanspruchung (Bandzug) ausgesetzten Stellen, den Stegen, erfolgen.
Diese Nachteile werden bei dem Rahmenglied gemäß der Erfindung nun behoben. Dieses kennzeichnet sich dadurch, daß es fugenlos aus einem
Stanzstück gebildet ist, das durch Prägen aus zwei die seitlichen Taschen ergebenden Verbreiterungen besteht, die beidendig durch bogenförmig angestanzte, die Stege ergebende Teile verbunden sind.
Die Herstellung dieses Rahmengliedes kann auf rein maschinellem Wege erfolgen, und zwar indem am Stanzstück zunächst die seitlichen Taschen geprägt sowie die beidendig angestanzten Stege aufgestellt und anschließend die Taschen und Stege in die Bandebene gebracht werden.
Eine Ausführungsform eines Rahmengliedes sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zu seiner Herstellung sind in der Zeichnung beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 die Draufsicht und Seitenansicht auf ein· Stanzstück zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Rahmengliedes, Fig. 3 und 4 die Draufsicht und den Schnitt durch das Stanzstück gemäß Fig. 1 nach dem Prägen der Taschen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zu den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 und 7 die Draufsicht und den Schnitt durch ein fertiges Rahmenglied,
Fig. 8 und 9 die Draufsicht und die Seitenansicht eines fertigen Bandstücks in gedehntem Zustand und teilweise im Schnitt, Fig. 10 und 11 die Seitenansicht und die perspektivische Ansicht des ersten Werkzeuges zum Vorprägen und
Fig. 12 und 13 die Seitenansicht und perspektivische Ansicht des zweiten Werkzeuges zum Fertigprägen · eines erfindungsgemäßen Rahmengliedes.
Das aus einem Blechstreifen ausgestanzte Stanzstück, Fig. ι und 2, weist zwei Verbreiterungen 2 auf, die beidendig durch je einen bogenförmig ausgebildeten Steg 3 verbunden sind. Aus den Verbreiterungen 2 werden die Taschen 4 geprägt und gleichzeitig die Stege 3, wie aus Fig. 3. bis 5 ersichtlich, hochgestellt. Anschließend werden die Taschen 4 und Stege 3 in die Bandebene ausgerichtet, so daß damit schon das Rahmenglied, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, fertig ist. Dieses Glied besteht somit aus einem fugenlos zusammenhängenden Rahmen großer Festigkeit und kann in nur drei Arbeitsgängen maschinell hergestellt werden.
In diese erfindungsgemäßen Rahmenglieder 3, 4 werden die Federn 5 eingesetzt und die ebenfalls aus einem Stanzstück hergestellten Verbindungsglieder 6 eingehängt, derart, daß sie einerseits stets nur über einen Steg gehängt sind, während sie andererseits den Steg des benachbarten Rahmengliedes sowie die eingelegte Feder übergreifen. Hierdurch wird sodann ein Ziehgliederband gebildet, das neben den bekannten, guten Dehnungseigenschaften große Stabilität besitzt.
Prägewerkzeuge zur Herstellung eines Rahmengliedes 3,_4 gemäß der Erfindung sind in Fig. 10 bis 13 dargestellt.· Im Werkzeug gemäß Fig. 10 und 11 wird das Rahmenglied 3, 4 aus dem Sta-rozstück 2, 3 vorgeprägt. Das Gesenk 7 weist eine Ausnehmung 8 auf, die dlie Form des Stanzstücks 2, 3 für das Rahmenglied 3, 4 besitzt. In dieser Ausnehmung 8 sind zwei Einlassungen 9 angebracht, die durch einen Auswerfer 10, welcher unter Wirkung der Feder 11 nachgiebig gelagert ist, verschlossen sind. Der in den Zapfen 12 geführte Stempel 13 wreist zwei Vorsprünge 14 auf, welche beim Prägevorgang in Zusammenwirkung mit den Einlassungen 9 die Taschen 4 bilden. Hierbei stellen sich die Stege 3 hoch und legen sich den seitlichen Flächen 15 an. Damit nach dem Prägevorgang das vorgeprägte Rahmenglied 3, 4 nicht im Gesenk 7 steckenbleibt, ist der Auswerfer 10 vorgesehen. Das nach dem Prägevorgang auf den Vorsprüngen 14 sitzende vorgeprägte Rahmenglied 3, 4 wird! sodann einfach durch den unter Wirkung der Feder 16 stehenden Schwenkteil 17 mit dem Anlegebacken 18 abgeschoben.
Im Werkzeug gemäß Fig. 12 und 13 wird das vorgeprägte Rahmenglied 3^4 fertiggeprägt. Das Gesenk 19 weist zwei Ausnehmungen 20 auf, welche zur Aufnahme der Taschen 4 der vorgeprägten Rahmenglieder 3, 4 dienen. Zwischen ihnen, 20, befindet sich ein unter Wirkung einer Feder 21 stehendes Führungstück 22, welches zwischen sich und den beidseitig angeordneten Gesenkaufsätzen 23 Schlitze 24 frei läßt. Hierin kommen die hochgestellten Stege 3 der vorgeprägten Rahmenglieder 3, 4 zu liegen.
Der in den Zapfen 25 geführte Stempel 26 trägt zwei Stahlfähnen 27, mit welchen er die Stege in den Schlitzen 24 beim Niedergehen geraderichtet. Hierbei führt das Führungsstück 22 gegen Wirkung der Feder 21 nieder, und die in den Ausnehmungen 19 liegenden Taschen 4 der Rahmenglieder 3, 4 werden einander zugeschwenkt. Danach ist das Stanzstück 2, 3 fertig zum Rahmenglied 3, 4 geprägt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rechteckiges, offenes Rahmenglied aus Taschenschenkeln und sie verbindenden hochgestellten Querschenkeln für ein Ziehgliederbarnd, das aus Rahmen- und darin gegen Federwirkung verschiebbaren Verbindungsgliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenglied fugenlos aus einem Stanzstück gebildet ist, das durch Prägen aus zwei die seitlichen Taschen ergebenden Verbreiterungen besteht, die beidendig durch bogenförmig angestanzte, die Stege ergebende Teile verbunden sind.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines Rahmengliedes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gesenk (7) eine Ausnehmung (8) in Form des Stanzstücks (2, 3) für das Rahmenglied aufweist, in· welcher zwei durch einen unter Federwirkung (11) stehenden Auswerfer (10) verschlossene, die Form der Taschen (4) aufweisende Einlassungen (9)
angebracht sind und der Stempel (13) zwei in diese eingreifende Vorsprünge (14) zur Bildung der Taschen und ferner seitliche Flächen (15) zum Anlegen der sich hochstellenden Stege aufweist und einen unter Federwirkung (16) stehenden Schwenkteil (17) besitzt, der das vorgeprägte Rahmenglied mittels Anlegebacken (18) für die Stege abstreift.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines Rahmengliedes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gesenk (19) zwei zwischen einem unter Federwirkung (21) stehenden Führungsstück (22) liegende Ausnehmungen (20) zur Aufnahme der Taschen
(4) des vorgeprägten Rahmengliedes aufweist und zwischen dem Führungsstück (22) und den beidseitig angeordneten Gesenkaufsätzen (23) zwei Schlitze (24) frei gelassen sind, derart, daß hierin die hochgestellten Stege der vorgeprägten Rahmenglieder zu liegen kommen und der Stempel zwei Stahlfahnen (27) besitzt, mit welchen er die Stege in den Schlitzen (24) geraderichtet, wobei das Führungsstück (22) mit niederfährt und die in den Ausnehmungen (19) liegenden Taschen (4) sich einander zukehren und so das fertiggeprägte Stanzstück entsteht.
4. Verfahren zur Herstellung eines Rahmengliedes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stanzstück zunächst die seitlichen Taschen geprägt sowie die beidendig angestanzten Stege aufgestellt und anschließend die Taschen und Stege in die Bandebene gebracht werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. Si 3 323, 876 609; französische Patentschrift Nr. 915 715.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 609 657/3T 10·. (609 853 3.57)
DES31323A 1952-12-04 1952-12-04 Rahmenglied fuer Ziehgliederband sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE961226C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR915715A (fr) * 1945-10-10 1946-11-15 Bracelet métallique extensible, sans fermoir
DE813323C (de) * 1948-10-05 1951-08-16 Emil Kiefer Fa Ziehgliederband und Verfahren zu seiner Herstellung
DE876609C (de) * 1951-07-21 1953-04-02 Gottlieb Fr. Keck a Sohn, Pforzheim (Bad.) Zieihgldederband

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