DE299488C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299488 -KLASSE 49ä. GRUPPE
THEODOR SCHULTE und FRANZ SCHULTE in HÖVEL β. HACHEN, Westf., Kr. Arnsberg.
Vorrichtung zur Herstellung von Kettengliedern.
Zusatz zum Patent 267365.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1916 ab. Längste Dauer: 21. Juni 1926.
Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung der Vorrichtung zur Herstellung von Kettengliedern nach dem Patent 267365.
Es hat sich herausgestellt, daß bei den letzten beiden Arbeitsgängen des Hauptpatents, also beim Einbiegen der Schenkel in die Form der Fig. 7 und 8 jener Patentschrift, das Kettenglied in den meisten Fällen in der Ausnehmung d der Untermatrize so fest eingeklemmt wurde, daß es schwer zu entfernen war. Die Gliedlängen wurden auch nicht gleichmäßig, weil ein Anschlag für das richtige Einlegen in die Öffnung d fehlte. Je nach dem Hitzegrad des Gliedes wurde der Schenkel beim Einbiegen mehr oder weniger nachgezogen, wodurch sich ungleiche Gliedlängen ergaben.
Diese Übelstände sind bei vorliegender Erfindung durch einen Dorn behoben, welcher nach, erfolgter Einbiegung zurückgezogen wird. Nunmehr ist die Vorrichtung brauchbar.
Um die Herstellung der Glieder noch weiter zu verbilligen1 und die Leistung zu erhöhen, ist mit der Vorrichtung gleich das Gesenk zum Schweißen der gebogenen Glieder verbunden. Damit die Matrizen jedoch nicht zu verwickelt und zu teuer werden, sind je ein Paar angewandt, und zwar werden die ersten beiden Arbeitsgänge des Hauptpatents und das Gliedschweißen in dem einen Matrizenpaar, der dritte und vierte Arbeitsgang des Hauptpatents in dem zweiten Matrizenpaar vollzogen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das eine Matrizenpaar von der Seite, Fig. 2 die Obermatrize von unten,
Fig. 3 die Untermatrize von oben,
Fig. 4 das zweite Matrizenpaar von der Seite,
Fig. 5 desgleichen in Vorderansicht,
Fig. 6 ein abgeschrägtes Gliedende.
Die Untermatrize α (Fig. 1 und 3) hat zweckmäßig einen erhöhten Anschlag η und die eingravierte Form 0 des Kettengliedes mit mittlerem, etwas vorstehendem Dornansatz p. Die Obermatrize δ (Fig. 1 und 2) erhält entsprechend dem Anschlag η der Untermatrize eine Vertiefung q, die gleichfalls eingravierte Form r des' Kettengliedes mit mittlerer Vertiefung s, entsprechend dem Dornansatz φ der , Untermatrize, und eine abgeschrägte Schneidbzw. Abplattungsfläche t.
Die Untermatrize a1 der Fig. 4 und 5 ist mit der prismatischen Ausnehmung c und der seitlich anschließenden, minder tiefen Ausnehmung d versehen, wie im Hauptpatent, während die Obermatrize b1 der Fig. 4 und 5 den Zapfen f enthält. Neben der Untermatrize α1 ist ein nach außen abgerundeter Dorn u vorgesehen, welcher von dem zum
Arbeiten benutzten Fallhammer wagerecht verschoben wird.
Der Vorgang ist folgender:
Der U-förmig gebogene Eisenstab h gemäß Fig. 4 des Hauptpatents wird mit einem Schenkel gegen den Anschlag η der Untermatrize a der Fig. ι und 2 gehalten und durch die Schneid- bzw. Äbplattungsfläche t der Obermatrize b abgeschrägt, wie Fig. 6 zeigt. (Für geübte Schmiede kann der Anschlag η auch fortfallen.) Dann wird der andere Schenkel in gleicher Weise abgeschrägt, so daß die Gliedform der Fig. 6 des Hauptpatents gebildet wird.
Die Gliedform k wird sodann in die Ausnehmung d der Untermatrize der Fig. 4 und 5 gelegt. Der Dorn u ist dabei in seiner vordersten Lage, wie sie in Fig. 5 strichpunktiert ist, und bildet eine Ergänzung der Untermatrize der Fig. 4 und 5 vor der Ausnehmung d zur Erzielung der genauen lichten Weite des Kettengliedes. Durch den Zapfen f wird das in die Ausnehmung c hineinragende Gliedende umgebogen und danach der Dorn u zurückgezogen. Hierdurch entsteht ein freier Raum vor der Untermatrize, und das Kettenglied kann ohne Mühe aus der Ausnehmung d genommen werden. Der Dorn u geht danach wieder in seine vorderste Lage, das Kettenglied wird umgedreht in die Ausnehmung d eingelegt, und der Zapfen f biegt den zweiten Schenkel ein, so daß die Gliedform der Fig. 8 des Hauptpatents entsteht. Dann geht der Dorn u wieder zurück, und das fertig gebogene Glied kann wieder leicht ausgehoben werden, weil der Dorn u Platz gemacht hat.
Durch den Dorn u hat man es in der Hand, die lichte Weite der Kettenglieder ganz genau und ganz gleichmäßig, also kalibrierte Glieder herzustellen. '
Das fertig gebogene Glied nach Fig. 8 des Hauptpatents wird, auf Schweißhitze gebracht, in der Form 0 und r der Matrizen der Fig. 1 bis 3 geschweißt.
Zum eventuellen Abbiegen der Gliedenden für das Einstecken in das vorher geschweißte Glied kann an der Matrize 51 ein Druckstück w und an der Matrize a1 ein Dorn υ angebracht werden. Diese werden für den Fall benutzt, wenn beim Einbiegen der Schenkel der Abstand der abgeschrägten Enden zu klein wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Kettengliedern in entsprechend den einzelnen Arbeitsstufen gestalteten Matrizen nach Patent 267365, dadurch gekennzeichnet, daß an der Untermatrize (α1) zum Gliedbiegen ein beweglicher Dorn (u) vorgesehen ist, der erstere an der Biegestelle zur Erzielung der genauen Lichtweite der Glieder ergänzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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