DE538913C - Verfahren zur Herstellung von Drueckern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drueckern

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DE538913C
DE538913C DEG68710D DEG0068710D DE538913C DE 538913 C DE538913 C DE 538913C DE G68710 D DEG68710 D DE G68710D DE G0068710 D DEG0068710 D DE G0068710D DE 538913 C DE538913 C DE 538913C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterausbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent. Bei diesem hat sich als Nachteil herausgestellt, wenn das Rohr mit dem Drückerstift genau übereinstimmte, daß insbesondere beim Biegen, vorzugsweise am Drückerknie, beträchtliche innere Spannungen entstehen, die unter Umständen so groß werden können, daß das Rohr reißt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß man außer dem Rohr mit prismatischer Bohrung einen Dorn verwendet, dessen Außenfläche nicht genau mit der Innenfläche des Rohres übereinstimmt. Dieser Dorn wird in die Bohrung des Rohres hineingeschoben, danach wird das Ganze im Gesenk geschlagen. Auf diese Weise kann beim Biegen das Material entweichen, insbesondere an den besonders beanspruchten Biegungsstellen, und zwar kann das Material nach außen ausweichen, soweit das Gesenk es erlaubt, vor allen Dingen kann es aber nach dem Rohrinnern hin ausweichen, da die Querschnitte des Stiftes und der Rohrbohrung nicht übereinstimmen, andererseits können durch das Pressen im Gesenk die beim Biegen entstehenden Drücke im Rohr ausgeglichen werden.
Derartige erfindungsgemäße Drücker weisen gegenüber den bekannten eine beträchtliche Festigkeit auf und besitzen darüber hinaus den Vorteil, daß ihr Herstellungsverfahren wirtschaftlich durchführbar ist.
Die Abb. 1 und 2 stellen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung an je einem Drückerpaar dar.
Jedes Drückerpaar besteht aus einem Stiftteil (rechte Seite der beiden Abbildungen) und einem Lochteil (linke Seite der beiden Abbildungen). Die Bezugszeichen haben übereinstimmend in den beiden Abbildungen bei den auf den Stiftteil bezüglichen Teil den Index s, bei den auf den Lochteil bezüglichen Teil den Index Z.
In der Abb. 1 ist α das gezogene Drückerrohr, b der Drückerstift, und zwar as und bzw. bs für den Stiftteil und α; bzw. bi für den Lochteil des Drückerrohres, wobei der Stift bs mit seinem unteren, rechteckig ausgebildeten Querschnitt in den entsprechend ausgebildeten Querschnitt des Rohres a{ hineinragt und durch einen Querstift q gesichert ist. Der Stift bi sowohl wie der hintere Teil des Stiftes bs haben kreisförmigen Querschnitt, auch die Rohre haben bis auf den Teil des Rohrhalses ah der den Stift bs aufnimmt, kreisförmigen Querschnitt.
Abb. 2 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung für Drücker mit eingesetzten Griffteilen dar.
üs und ai sind die Drückerroktfe; b ist der Stift des Stiftteiles as mit quadratischem Querschnitt, der in das Lochteil a; hineinragt und dort durch den Querstift q befestigt ist. ds und dt sind die Tragstangen für Griffteile cs und Ci. Diese Tragstangen haben kreisförmigen Querschnitt und sind zu ihrer Befestigung in dem Winkel des Rohres mit eingebogen. An ihrem Ende tragen sie ein
ίο Schraubengewinde, auf das die Halteschrauben es und ex zur Befestigung der Griffteile c aufschraubbar sind.
Abb. 3, 4 und 5 stellen zur besseren Erläuterung der Abb. 1 und 2 die Querschnitte KL, PQ und XY dar, deren Lage aus den Abb. ι und 2 zu ersehen ist. Der Querschnitt PQ ist quadratisch. Der in Abb. 4 in das Quadrat eingezeichnete punktierte Kreis deutet die Größe des inneren Kreises im Querschnitt KL an.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Drücker ist dadurch erfolgt, daß man zuerst den Stift in die geraden Rohre eingeschoben, sodann die Rohre zusammen mit den Stiften gebogen und darauf das gemeinsame Stück in einem Gesenk in die gewünschte Form geschlagen hat.
Durch das Schlagen des gemeinsamen Arbeitsstückes (Rohr und Stift) wird der gesamte Rohrmantel plastisch durchgearbeitet. An manchen derjenigen Stellen, an denen vorher der Stiftquerschnitt nicht mit dem inneren Rohrquerschnitt übereinstimmte, wird dieser Unterschied unter dem Einfluß des Druckes im Gesenk ausgeglichen, zum Teil vielleicht auch schon unter dem Einfluß des Druckes beim Umbiegen.
Es ist nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung zweckmäßiger, ein Rohr zu nehmen, dessen innere Weite von vornherein nicht völlig gleich dem Querschnitt des Stiftes ist, denn es tritt bei der Bearbeitung, insbesondere schon beim Umbiegen an der Biegungsstelle ein Materialüberschuß auf, der bei genau gleichartiger Ausbildung von Stift und Rohrmantel nicht ohne weiteres untergebracht werden kann. Die für die Umbiegung erforderlichen Biegungsdrücke sind daher beim Gegenstand der Erfindung geringer, die Bearbeitung der Drücker also einfacher.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Drükkern nach Patent 518086, dadurch gekennzeichnet, daß das gezogene gerade Rohr mit Spiel auf den geraden Drückerstift aufgeschoben und danach das beim gemeinsamen Biegen der beiden Teile an der Biegungsstelle angereicherte Material des Rohres durch Schlagen im Gesenk in dem Spielraum verteilt wird.
2. Drücker, hergestellt nach Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierkantiger und ein runder, an den Ecken schräg zugespitzter Stift an jeder Seite in das Rohr eingeschoben und an der Überschneidungsstelle der Stifte das Rohr gebogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG68710D 1926-11-23 1926-11-23 Verfahren zur Herstellung von Drueckern Expired DE538913C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748085C (de) * 1937-05-15 1944-10-30 Erwin Goesser Dr Ing Verfahren zur Herstellung eines gebogenen Tuerdrueckers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748085C (de) * 1937-05-15 1944-10-30 Erwin Goesser Dr Ing Verfahren zur Herstellung eines gebogenen Tuerdrueckers

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