DE457703C - Herstellung von Sohlenscharen fuer Pfluege - Google Patents

Herstellung von Sohlenscharen fuer Pfluege

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DE457703C
DE457703C DEF61343D DEF0061343D DE457703C DE 457703 C DE457703 C DE 457703C DE F61343 D DEF61343 D DE F61343D DE F0061343 D DEF0061343 D DE F0061343D DE 457703 C DE457703 C DE 457703C
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DE
Germany
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sole
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plows
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DEF61343D
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Maschb A G
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Maschb A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J19/00Blacksmiths requisites not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Dit- Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stauchen von Sohlenscharen für Pflüge. Diese im Querschnitt spitzwinkligen Stücke wurden bisher entweder durch Handstauchung hergestellt oder dadurch, daß die sogenannte Sohle aufgeschweißt wurde. Das Aufschweißen hat den Nachteil, daß die Schweißstelle nicht immer Gewähr für einwandfreie Verbindung bietet, während die Handstauchung keine
ίο genaue und gleichmäßige Ausführung sichert. Außerdem entsteht dabei an der Ecke eine Kneiffalte. Beide bekannte Ausführungen sind umständlich und teuer. Die Erfindung vermeidet diese Xachteile.
Gemäß der Erfindung wird ein formgestanztes Stahlblech im warmen Zustande an der Stelle der gewünschten Schneidkante zunächst zu zwei ungleich langen Schenkeln rechtwinklig umgebogen, und der kurze zur Sohlenbildung dienende Schenkel wird dann zwischen zwei Preßstempeln vorgestaucht, wonach ein in einen Ausschnitt der beiden Vorstauchstempel tretender dritter Stempel die endgültige Stauchung der Sohle unter Bildung einer scharfen Kante bewirkt.
Verfahren zur Herstellung von Pflugkörpern aus einem Stück durch Biegen und Pressen von ausgeschnittenen oder ausgestanzten Platten in verschiedenen Gesenken sind bekannt. Insbesondere ist vorgeschlagen worden, in einem Gesenk zunächst eine spitzwinklige Umbiegung zwischen Sohle und Schar zu bewirken und bei einem zweiten Druck die Scharwand zu wölben und gleichzeitig die Stoßkante zwischen Scharwand und Sohlenwand bogenförmig zu gestalten. Eine Stauchung der Scharsohle ist dabei nicht vorgeschlagen und war nach diesen bekannten Verfahren nicht möglich. Im Gegensatz dazu wird nach der Erfindung das zunächst rechtwinklig gebogene Stück zuerst vorgestaucht und dann spitzwinklig umgebogen und unter Bildung einer scharfen Schneidkante fertiggestaucht.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Insbesondere sind die maschinell bewegten Schmiedepreßstempel nur andeutungsweise wiedergegeben.
Abb. ι veranschaulicht in Aufsicht das Ausgangsblechstück, aus dem das Schar hergestellt wird.
Abb. 2 zeigt im größeren Maßstabe das rechtwinklig vorgebogene Stück und die einwirkenden Preßstempel im Augenblick der Vornahme des ersten Stauchvorganges.
Abb. 3 zeigt die gleichen Teile nach Vollendung des ersten Stauchvorganges.
Abb. 4 zeigt die Teile nach Vollendung des zweiten Stauchvorganges, und
Abb. 5 zeigt im gleichen Maßstabe wie Abb. ι eine Aufsicht auf das fertige Schar.
Das Stahlblechstück B wird in einem der erfindungsgemäßen Behandlung vorangehenden Vorgang im warmen Zustande an der Stelle der künftigen scharfen Schneidkante a umgebogen, und zwar so, daß das umgebogene kleinere Stück f senkrecht zu der Hauptfläclic
des Schares steht. Nach der vorbereitenden Umbiegung, bei der nur eine rundlich gebogene Kante, erzielt wird, gelangt das Stück zwischen Gesenkbacken b und c einer Schmiedepresse. Der Stempel b wird gegen den feststehenden Teil c in Richtung der Erstreckung des umgebogenen Stückes f vorbewegt, wobei der Teil f in der aus Abb. 3 erkennbaren Weise vorgestaucht wird. Der lange, das Schar bildende Teil des Bleches B wird dabei zugleich zwischen den Backen b und c festgespannt, und das Blech legt sich dabei in nicht dargestellter Weise in eine seiner Umrißform entsprechende Aussparung des Stempels c. Unmittelbar, nachdem die Stellung der Abb. 3 erreicht ist, kommt ein weiterer Stempel d zur Wirkung, der in einen Ausschnitt e des Stempels oberhalb der zu bildenden scharfen Kante eintritt. Dabei wird unter weiterer Stauchung die Schneidkante« scharf ausgebildet und der gewünschte spitze Winkel zwischen Schar und Sohle entsprechend der Unterfläche des Stempels d und der Unterfläche des Ausschnittes e hergestellt.
Bei diesem Stauchvorgang findet der gekrümmte Teil des Schares (unterer Rand der Abb. ι und 5) in dem Ausschnitt des Stempels c ein sicheres Widerlager.
Durch die Aufeinanderfolge der Stauchvorgänge durch zwei senkrecht zueinander bewegliche Stempel, die mit einem festen Gegenstempel zusammenarbeiten, wird, ohne daß gefährliche Kneifstellen entstehen, ein besseres Stauchen erzielt, als es von Hand möglich ist. Insbesondere gelingt eine wesent-Hch größere Verstärkung in der Ecke e und im Auslauf der Sohle.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Sohlenscharen für Pflüge durch Biegen und Pressen einer ausgeschnittenen oder ausgestanzten Stahlplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das rechtwinklig 4-5 umgebogene Stück (/) zwischen zwei Stempeln (b, c) durch gegensätzliche Bewegung in Richtung der Erstreckung des umgebogenen Stückes vorgestaucht und dabei eingespannt wird, worauf durch einen senkrecht zur ersten Preßrichtung in einen Ausschnitt (e) des einen Stempels (c) eintretenden Stempel (d) das vorgestauchte Stück in den gewünschten spitzen Winkel gebogen und unter Bildung einer scharfen Kante fertiggestaucht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    6ERLIN. OEt)RUCKT IN DER
DEF61343D 1926-05-11 1926-05-11 Herstellung von Sohlenscharen fuer Pfluege Expired DE457703C (de)

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