DE895343C - Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Publication number
DE895343C
DE895343C DET5461A DET0005461A DE895343C DE 895343 C DE895343 C DE 895343C DE T5461 A DET5461 A DE T5461A DE T0005461 A DET0005461 A DE T0005461A DE 895343 C DE895343 C DE 895343C
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DE
Germany
Prior art keywords
halves
electrode
punched out
strips
deformed
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Expired
Application number
DET5461A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hahn
Willy Nuernberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

Landscapes

  • Hybrid Cells (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)

Description

  • Elektrode für elektrische Entladungsgefäße und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Elektrode, z. B. eine Anode oder ein Blechgitter, für elektrische Entladungsgefäße und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Zylindrische oder kastenförmige Anoden oder Blechgitter fürRadio,röhren, Stromtoire old.,dgl. werden im allgemeinen aus zwei Hälften hergestellt, die in voneinander getrennten Verfahren gestanzt und verformt, beispielsweise gepreßt oder gedrückt werden und die dann durch Klammern, Nieten, Spießen oder Punktschweißen: miteinander verbunden werden. Ein wesentlicher Nachteil der bisherigen bekannten Herstellungsverfahren ist darin zu sehen, daß die in voneinander getrennten Verfahren verformten Hälften nie ganz genau zueinander passen. Man könnte die Gleichheit der Teile erreichen, wenn: man die Toleranzen bei der Weirkzeugherstellung äußerst klein halten würde. Dann würden aber die Werkzeuge und auch die Verarbeitungsverfah'ren sehr teuer sein. Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Elektroden nehmen aber auch viel Zeit in Anspruch, insbesondere dadurch, daß die Hälften nach ihrer Herstellung in einer Lehre zusammengefügt und schließlich mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung, z. B. einer Punktschweißmaschine, fest miteinander verbunden werden.
  • Diese Nachteile sind bei der Elektrode nach der Erfindung vermieden. Gemäß der Erfindung besteht die Elektrode aus zwei spiegelbüdlich gleichen Hälften, die gleichzeitig und gemeinsam geschnitten und verformt werden und miteinander verbunde@r sind.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung der Elektrode nach der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwei aufeinandergelegte Streifen aus Metall, z. B. Nickel, Nickellegierungen, Eisen oder Verbundblechen, einem Stanz- und Verformungswerkzeug in einer Exzenteirpresse oder Stanzautomaten zugeführt werden, in,der die Elektrodenhälften gemeinsam, ausgestanzt, verformt und: miteinander verklammert werden, bevor sie das Werkzeug verlassen. Blei einem bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden einer Presse von der einem: Seite her die glatten Bilechstreifen zugeführt, wäh'riend die für die weitere Verwendung, insbesondere für die Röhrenmontage, vollständig fertigen Blechkörper auf der anderen Seite oder nach untern. aus; der Presse herausfallen.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise, eine Anode nach der Erfindung und eine Ausführungs.möglichkeit des Verfahrens nach der Erfindung an Hand zweier teilweise verarbeiteter Blechstreifen dargestellt.
  • Abb. z zeigt zwei Blechstreifen, aus denen bereits einige Anoden ausgestanzt worden sind; Abb. 2 gibt eine aus den beiden, Blechstreifen der Abb. z herausgestanzte fertige Anode von etwa ro X ro mm Größe -wieder; Abb. 3 zeigt die gleiche Anode in vergrößertem Maßstab, Abb. q. eine Draufsicht auf die hochkant gestellte Anode nach Abb. 3.
  • Das neue Verfahren soll unter Bezugnahme auf Abb. z im folgenden nähen- erläutert werden.
  • Die beiden äufeinanderliiegenden Streifen i- und2@, die beispielsweise aus Nickelblech bestehen, sind bereits ein ,Stück weit in Pfeilrichtung durch das Verbundwerkzeug- hindurchgegangen. Das - -Herstellungsverfahren wird beispielsweise so durchgeführt, daß zunächst die Rechtecke ja und 2a ausgestanzt werden. 'Damit sind die Kräpfungen 3 frei geschnitten, die nach Voirbiegen, Nachbiegen und Nachschlagen -schließlich den zweiteiligen Flansch 3 und 3a der fertigen: Anode bilden. Ein, sehr wesentlicher Verfahrenssch'rütt ist dann das gleichzeitige Ausstanzen der kleinen Lappen q. und e in den Anodenbleehhälften sowie das Hochstellen und Umbiegen der Lappen. Ist dies; geschehen, dann sind" die beiden Blechstreifen bereits miteinander verklammert, und es, wird; in einem nächsten Verfahrenssch@litt nur noch die fertige Anode aus den Blechstreifen herausgestanzt. Die fertige Anode 5 ist in den Abb. 2 und 3 zu sehen. Die Lappen und 4a sind durchgerissen, umschließen sich und halten @so die beiden Anodenhälften fest zusammen. An Stelle der Verklammerung könnte auch ein Durchspießen; der beiden Anodenhälften in dem gleichen Verbundwerkzeug .vargenommen werden. Beim Durchspießen wird das Material bekanntlich mit Hilfe eines nagelartigen Dornes aus den beiden zu verbindenden Teilen herausgeschlagen, so daß die schartigen uaregelmäßigenMaterialteilei sich aneinand-eIrpr"es@s,än. z. Die aus zwei Hälften hergestellten Teile brauchen nicht mehr meinem zusätzlichen Arbeitsgang geschweißt, geklammert oder gespießt zu werden.
  • 2. Ein Versetzen der beiden Hälften, gegeneinander ist vollständig ausgeschlossen. Die beim Ausschneiden auftretende Verformung in den tSchnittflächen der Stanzteile gibt der Elektrode nicht nur eine groß ,eGenaniigkeit, sondern; auch inVerbindung mit der Klammerjung eine feste Vereinigung beider Hälften.
  • 3. Die Einsparung an Herstellungszeit beträgt etwa 8o bis 9o °/o. im Vergleich zu den bisherigen Herstellungsvorfahren.
  • q.. Beide Hälften sind- unbedingt spiegelbildlich ,gleich, unabhängig vom Abnutzungsgrad des Stanzwerkzeuges.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elekiroide aus gestanzten Blechteilen für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daZ sie aus zwei spiegelbildlich gleichem, Hälften besteht, die in einem Arb:eits-@gang gleichzeitig und gemeinsam geschnitten und verformt woirden und miteinander verbunden sind.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch z, dadurch g,&-kennzeichnet, daß die Hälften durch Klammerurig oder Spießurig miteinander verbunden sind. - -3. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode nach Anspruch r oder 2, dadurch gekemz:zeichnet, diaß. zwei aufeinandergelegte Streifen. (r, 2) aus Metall, z. B. Nickel, Nickeillegierungen, Eisen oder Verbundblechen, einem Stanz- und Veriformungswerkzeug in einer Exzenterpresse oder. Stanzautomaten zugeführt werden, in. welcher die Elektrodenhälften in Gestalt zweier Stanzteile ausgestanzt, verformt und miteinander verbunden werden. ¢. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß einer Exzenterpresse von der einem Seite her die glatten Blechstreifen (z, 2) zugeführt werden, während die fertigen Eleiktroden (5) die Presst auif der anderen Seite seitlich oder nach unten verlassen. 5. Verifaheen nach -Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Material zwischen den zu verformenden, insbesondere zu biegenden oder zu drückenden Stellen (3, 3a) ausgestanzt wird. 6. Verfahrnen nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, @daß die Biegestellen der beiden Hälften durch Vo:rbiegen, Nachbiegen und Nachschlagen entstehen. 7. Verfahren nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (4, q.a) zum Verklammern dien beiden, Elektrodenhälften gleichzeitig ausgestanzt und in der gleichem Richtung aus den beiden Streifen hochgebogen werden. B. Verfahren nach Anspruch 3 bis i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen. (q., q.a) .in verschiedenen Arbeitsgängen hochgestellt, schräg gestellt und schließlich umgebogen werden. g. Verfahren nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fertig geformten und zusammengeklammerten Elekkrodenhälften aus den beiden Blechstreifen ausgestanzt werden, wobei sie ihre endgültige äußere Form erhalten.
DET5461A 1951-12-20 1951-12-20 Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE895343C (de)

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DET5461A DE895343C (de) 1951-12-20 1951-12-20 Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE895343C true DE895343C (de) 1953-11-02

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DE (1) DE895343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119418B (de) * 1957-12-26 1961-12-14 Gen Electric Maschine zum Formen einer Elektrode und zur automatischen Montage dieser Elektrode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1119418B (de) * 1957-12-26 1961-12-14 Gen Electric Maschine zum Formen einer Elektrode und zur automatischen Montage dieser Elektrode

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