-
Maschine zum Formen einer Elektrode und zur automatischen Montage
dieser Elektrode Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen einer Elektrode
und zur automatischen Montage dieser Elektrode, z. B. einer Anode, in Halteorgane
einer elektrischen Entladungsröhre.
-
Bei der Herstellung von elektrischen Entladungsröhren umfassen die
einzelnen Fabrikationsschritte auch den automatischen Zusammenbau der Elektroden,
wobei einige dieser Elektroden sehr klein und äußerst empfindlich gegen mechanische
Beanspruchungen sind. Mit Hilfe solcher automatisch arbeitender Montageanordnungen,
die an sich bekannt sind, werden diese kleinen und zerbrechlichen Elektrodenteile
in gewünschten gegenseitigen Abständen befestigt. Weiterhin ist es wesentlich, daß
bei der Befestigung dieser Elektrodenteile enge Toleranzen aufrechterhalten werden.
-
Bisher war es für die Durchführung einer automatischen Montage erforderlich,
daß jedes Elektrodenteil zuvor in der gewünschten Weise geformt wird, bevor die
einzelnen Elektroden mit Hilfe der Montageanordnung in eine Haltevorrichtung eingesteckt
werden. Vorrichtungen zur automatischen Formung der Elektrodenteile sind ebenfalls
bereits bekannt.
-
Die erwähnten mehrfachen Arbeitsvorgänge für das Formen und Befestigen
der Elektroden sind je-
doch zeitraubend, teuer und bedingen eine unerwünscht
lange Handhabung eines jeden Elektrodenteiles, welche zur Zerstörung oder Verformung
des Elektrodenteiles führen kann.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum
Formen einer Elektrode und zur anschließenden automatischen Montage dieser Elektrode
in Halteorgane einer elektrischen Entladungsröhre anzugeben, bei die oben angegebenen
Nachteile der bekannten Anordnung nicht auftreten.
-
Bei einer derartigen Maschine werden daher gemäß der Erfindung die
bereits vorgeforinten, jedoch noch bandfönnig zusammenhängenden einzelnen Elektrodenabschnitte
fortlaufend schrittweise seitlich derart in einem Schienensystem in Richtung auf
die Montagestellung befördert, daß der vorderste Elektrodenabschnitt dieses Bandes
gegenüber einem Formungsdom ausgerichtet ist und daß er in dieser Stellung abgeschnitten
und mittels einer Formungsmatrize entsprechend geformt wird; schließlich wird die
geformte Elektrode an dem Formungsdorn festgehalten und anschließend auf das Röhrensystern
aufgesetzt und in das entsprechende Halteorgan eingeführL Außer den bereits erwähnten
bekannten Vorrichtungen ist auch bereits die automatische Heranführung von Elektrodenteilen
bzw. von Halteanordnungen bekannt. Ferner sind Einrichtungen bekannt, welche die
einzelnen Elektroden bzw. deren Haltestreben in eine gewünschte Lage ausrichten.
-
Erst die Kombination der Merkmale gemäß der Erfindung ermöglicht jedoch
die Herstellung von elektrischen Entladungsröhren in einer automatisch arbeitenden
Maschine von der Formung der Elektroden an bis zur fertigen Montage des Systems.
Eine zwischenzeitliche Stapelung der zunächst hergestellten Elektroden, wie sie
bisher üblich war, wird durch diese Maschine vermieden.
-
Im folgenden soll die Maschine an Hand der Zeichnungen erläutert werden.
-
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, In Fig. 2 ist in vergrößerter perspektivischer Darstellung ein Elektrodenteil
wiedergegeben, welches in dem Formungsabschnitt hergestellt wurde und welches für
den automatischen Zusammenbau bestimmt ist.
-
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Anordnung entlang der Linien 3-3 mit Blick in Richtung der Pfeile wiedergegeben,
während Fig. 4 einen gleichen Schnitt entlang der Linien 3-3 darstellt, wobei
jedoch die einzelnen Teile der Anordnung in der Formungs- und Abschnittstellung
gezeichnet sind.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entsprechend
Fig. 4, je-
doch ist in Fig. 4 gezeigt, wie die Teile der Anordnung ein Elektrodenteil
in seiner Lage um den Dorn halten, wobei gleichzeitig das Abschneidglied aus seiner
Aus Abschneldstellung der Darstellung nach zurückgezogen Fig. 6 ist die ist
* Bewegung des Domes und der Elektrode in die Montagestellung wiedergegeben.
-
Fig 7 ist eine Anordnung ähnlich der Fig. 6, die jedoch
den Dorn und die Elektrode im montierten Zustand zeigt.
-
Fig. 8 stellt einen Ausschnitt dar, welcher in Verbindung mit
Fig. 7 zeigt, wie die Befestigungslappen umgebogen worden, um die Elektrode
am Trägerteil zu befestigen.
-
Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung der Fonnungsanordnung,
und zwar in einer solchen Lage, in der sie aus der Montagestellung zurückgezogen
ist.
-
Fig. 10 zeigt schließlich eine schematische Darstellung der
Kontrollanordnung.
-
Zum Zweck der Erläuterung wird die Erfindung in Verbindung mit einer
Anordnung zur Formung und zur Montage einer Anode einer elektrischen Entladungsröhre
beschrieben. Sie ist jedoch auf eine solche Anordnung nicht beschränkt, sondem ist
ganz allgemein anwendbar bei dem Zusammenbau ähnlicher Teile, z. B. von Abschirmelektroden,
strahlbündelnden Elektroden in Elektronenstrahlverstärkerröhren.
-
In Fig. 1 ist ein schmaler Streifen 11 von Material
dargestellt, welcher von einer Vorratsrolle 13 abgewickelt wird. Dieser Streifen
11 besteht aus einer zusammenhängenden Reihe von vorgeformten Anodenteilen
15 und wird schrittweise vorwärts bewegt, so daß die Anodenteile
15 nacheinander in die, Formungsposition des Domes 17 gelangen. Während
der dargestellte Dom 17 röhrenförmig ausgebildet ist so sei noch darauf hingewiesen,
daß er für gewisse Zwecke beispielsweise halbzylinderförmig ausgebildet sein kann.
Für den vorliegenden Zweck ist es lediglich wesentlich, daß er im rückwärtigen Teil
abgesetzt ist, um über den zuvor aufgebauten Elektrodenaufbau herliberzugehen.
-
Die Anodenteile 15 enthalten Befestigungslappen 19 (Fig.
7), die zur Befestigung der Anode an dem mit Aussparungen versehenen Trägerglied
21 (z. B. aus Glimmer) des Elektrodenaufbaues 23 dienen. An der Formungsstelle
wird jedes Anodenteil 15 von dem Streifen 11 abgeschnitten und um
den Dom 17
mit Hilfe einer Formungsmatrize 25 gelegt, welch letztere
durch einen Druckzylinder 111 (Fig. 1) betätigt wird. Auf diese Weise
nimmt das vorgeformte Anodenteil 15 die Form der Anode 16 der Fig.
2 an. Mit Hilfe von Klemmbacken 27 wird die Anode an dem Dorn 17 gehalten,
wonach die Matrize 25 zurückgezogen wird. Eine Dornhalterung 29, welche
die Klemmbacken 27 und den Dom 17 hält, wird über eine Reihe von Elektrodenteilen
23 gehalten, welche zuvor auf einem Isolierstoffträger befestigt worden sind.
Dieser Isolierstoffträger kann aus einer Glimmerscheibe 21 bestehen. Die Elektrodenreihe
23 und die Scheibe 21 werden in einer Montageanordnung neben dem Dom
17 zuvor zusammengesteckt durch Mittel, welche einen Befestigungsblock
91 und ein Ausrichtglied 31 enthalten. Die Befestigungslappen
19 an der Anode 16 werden in entsprechende öffnungen der Scheibe 21
eingesteckt und umgebogen, um die Anode an der Scheibe zu befestigen. Der Domträger
29 wird dann in seine Ausgangslage zurückgezogen, und der Elektrodenaufbau
23 einschließlich der Anode 16 kann in eine andere Arbeitsstellung
weiterbewegt werden. Die Ausbildung und Arbeitsweise der Elektrodenformungs- und
Befestigungsapparatur soll nun detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 1 sowie
auf die folgenden Figuren, welche einige wesentliche Merkmale der Erfindung darstellen,
erläutert werden. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besteht das Streifenmaterial
11 aus einer Reihe von Anodenteilen 15, welche durch Stanzen und Prägen
vorgeformt sind. Die Anodenteile sind aneinander befestigt, wobei jedes Teil ein
Paar von Teilen 32 besitzt, welche durch jeweils ein Paar von parallelen
Streben 33 verbunden sind. Zusammen bilden diese Strebenteile eine öffnung
37. Jedes dieser Anodenteile 15 besitzt nach außen stehende Lappen
19
in Verlängerung der Teile 32.
-
Das Streifenmaterial 11 wird von der Rolle 13
aus zugeführt
durch eine Führung 39, welche L-förmig ausgebildete Teile 40 enthält. Diese
sind auf der oberen Seite eines Führungskörpers 41 befestigt. Weiterhin enthält
sie verlängerte Teile 42, die an der Unterkante des Führungskörpers 41 befestigt
sind. Der Streifen 11 wird schrittweise durch eine Schaltklinke in die Formungsstellung
neben dem Dom 17
bewegt. Diese Schaltklinke, 43 wird vorzugsweise durch einen
nicht dargestellten Motor bewegt, welchem die Energie über einen ebenfalls nicht
dargestellten Mikroschalter zugeführt wird. Dieser Mikroschalter besitzt ein langes
Blatt, welches die mechanische Spannung des Streifenmaterials prüft und auf diese
Weise den Motor veranlaßt, die Rolle 13 so lange abzuwickeln, bis eine vorbestimmte
gewünschte Lose des Streifenmaterials erreicht ist.
-
Der Führungskörper 41 enthält ein Fenster 45, welches dazu dient,
jedes Anodenteil 15 in genaue Lage zu dem Dom 17 zu bringen. Die Dimensionierung
, der Teile 15 und die, Lage des Fensters 45 relativ zu der Formungsstellung
sind derart gewählt, daß, wenn ein Ausschnitt 37 im Anodenteil
15 in genauer Ausrichtung mit dem Fenster 45 erscheint, ein anderes Anodenteil
15 sich in der genau vorgeschriebenen Lage relativ zu dem Dom 17 befindet.
Um die gewünschte Ausrichtung des Anodenausschnittes 37
und des Fensters 45
zu erzielen, ist ein abgesetzter Dom 47 zum Einführen in das Fenster 45 durch die
öffnung 37 des entsprechenden Anodenteiles 15 vorgesehen. Wenn die
gegenseitige Deckung der Aussparung und des Fensters nicht genau übereinstimmen,
so bewirkt der abgesetzte Stift 47, daß sich der Streifen 11 innerhalb der
Führung 39 um einen gewissen Betrag seitlich bewegt, bis die Aussparung
37
mit dem Fenster 45 sich genau in Deckung befindet. Das Glied 47 wird zyklisch
mit Hilfe eines Zylinders 49 bewegt. Zusätzlich hält das Glied 47 den Streifen 11während
der Rückwärtsbewegung der Schaltklinke 43, deren Ausbildung und Arbeitsweise noch
später erläutert werden sollen, fest.
-
Das Glied 47 und sein Betätigungskolben 49 dienen noch einem weiteren
Zweck, nämlich der Vorbereitung der Anodenlappen 19 für ihre leichtere Einführung
in die entsprechenden öffnungen des Trägerteiles, z. B. der Glimmerscheibe 21. Um
diese Vorbereitung der Lappen durchzuführen, ist der Führungskörper 41 an den oberen
und unteren Seitenteilen des Fensters 45 mit zwei zurückstehenden Teilen
51 versehen, welche einen Winkel von etwa 10'
mit
der Vertikalen bilden. Diese zurückstehenden Teile 51 nehmen die oberen und
unteren Lappen 19
des Anodenteiles 15 auf. Ein matrizenähnliches Glied
53 mit Eckteilen 55, welche mit zurückstehenden Teilen 51 zusammenarbeiten,
wird von dem Glied 47 getragen. Wenn das Glied 47 in das Fenster 45 eingeschoben
wird, bewegt sich das Teil 53 in eine Lage, in der die Teile 55 mit
den Lappen 19 eingreifen und sie in die zurückstehenden Teile 51 des
Körpers 41 einbiegen. Dieses Biegen der Lappen 19 um etwa 10'
erleichtert
ihre Einführung in die entsprechenden öffnungen der Scheibe 21. Zusätzlich bewirkt
das Glied 53 noch eine Ausrichtung der Lappen 19 oder anderer Teile
des Streifens 11, welcher von der Rolle 13 in verbogenem oder verdrehtem
Zustand, z. B. durch seine vorherige Behandlung, abgewickelt wird.
-
Die Schaltklinke 43 besitzt zwei Finger 57, welche in der Gleitführung
39 entlanggleiten. Diese Finger 57 besitzen einen solchen Abstand,
daß jeder Finger in aufeinanderfolgende öffnungen 37 des Streifenmaterials
11 eingreift. Die beiden Finger 57 greifen also in die Aussparungen
des Streifens 11 ein und können nach ihrem Eingriff um ein Stück vorwärts
bewegt werden, welches der Breite einer Anode entspricht. Nach dieser Vorwärtsbewegung
kehrt die Schaltklinke 43 ihre Bewegungsrichtung um, und die Finger 57 gleiten
über den Streifen 11 in ihre Ausgangsstellung zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung
der Schaltklinke wird durch das Glied 47 die Rückwärtsbewegung des Streifens verhindert.
-
Die Schaltklinke 43 ist am einen Ende eines Schwingarmes
59 angelenkt, welcher auf einem festen Zapfen 60 an seinem entgegengesetzen
Ende befestigt ist, um seine Schwenkbewegung zu ermöglichen. Die Klinke 43 ist mit
Hilfe einer Feder 61 vorgespannt, welche an der Mitte des Schwingarmes
59
befestigt ist, so daß die Finger57 der Klinke43 gegen die Gleitführung
39 gedrückt werden. Ein Anschlag 63 legt die Lage der Finger
57 fest, so daß das Streifenmaterial 11 lediglich um ein vorher
be-
stimmtes Stück während der Vorwärtsschaltperiode des Armes 59 bewegt
wird. Ein Anschlag 64 für den Arm 59 bestimmt die Schwingbewegung des Armes
59 und damit die Vorwärtsbewegung des Streifens. Eine Nockenrolle
65 ist auf dem Schwingarin 69 befestigt, und ein Nockenglied
67 arbeitet mit der Rolle 65 zusammen, um den Arm 59 zu bewegen.
Dieser Arm ist gegen das Nockenglied 67 durch eine Torsionsfeder
69 vorgespannt. Das Nockenglied 67 wird durch eine Anordnung aus Zahnrad
und Zahnstange angetrieben, wobei die Zahnstange von einem Kolben 71 beeinflußt
wird. Ein Anschlagstift 73 kommt in Eingriff mit Anschlagstiften
72 und 77 und begrenzt damit die Bewegung des Nockengliedes
67 nach jeder Richtung. Die Betätigung des Kolbens 71 wird durch eine
elektrische Kontrollschaltung, die noch später beschrieben wird, bewirkt. Die Einstellung
des Steuerkreises ist derart gewählt, daß, nachdem der Kolben 71 die Sperrklinke
so betätigt, daß der Streifen 11 in die richtige Lage für das Abschneiden
und Formen gebracht ist, der Kolben 71 in der dargestellten Lage bleibt,
bis die Formungsmatrize 25 vom Dorn 17 weggezogen ist, Anschließend
zieht der Kolben die Zahnstange zurück, wodurch die Sperrklinke 53 in ihre
in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage gebracht wird, bis die Anode vollständig
montiert ist und der Dornträger 29 und die Abstreifglieder 113 und
125 in ihre obere Ausgangsstellung zurückgezogen sind. Wenn der Dornträger
und die Abstreifglieder hochgehoben sind, wird der Kolben 71 wiederum betätigt,
und die Schaltklinke 43 bewirkt eine Vorwärtsbewegang des Streifenmaterials
11 um das zuvorderst liegende Anodenstück in die Schneid- und Formungsposition,
wie sie in gestrichelten Linien eingezeichnet ist, zu bringen. Während jeder Vorwärtsbewegung
der Schaltklinke 43 wird der Streifen 11 in Richtung zum Dom 17 um
ein Stück vorwärts bewegt, welches gerade so groß ist, daß ein Anodenstück entsprechend
der Darstellung nach Fig. 3 zu dem Dorn 17 benachbart zu liegen kommt.
Eine Matrize 25,
welche derart befestigt ist, daß sie seitlich gleiten kann,
und welche ein Endteil 79 besitzt, welches dem Dom 17 entspricht,
wird nunmehr betätigt, um ein Anodenstück 15 gegen den Dom 17 in der
in Fig. 4 dargestellten Weise zu drücken. Das Endteil 79 der Matrize
25 enthält noch einen Sucher 81, welcher an dem Matrizenteil
25 federnd befestigt ist, und ein blattfönniges Glied 83 zur Zusammenarbeit
mit einer scharfen Kante 84 am Ende des blockförmigen Teiles 41, um die Anodenteile
1.5 von dem Streifen 11 abzuschneiden. Ein Glied 85 ist ebenfalls
federnd an der Matrize 25 befestigt und ist während des Abschneid-und Formungsprozesses
wirksam, um gegen das freie Ende des Streifens 11 zu drücken.
-
Das Glied 85 besitzt an seinem Ende einen vertikalen halbzylindrischen
Kanal, welcher mit dem vorderen vertikalen Stück des nächstfolgenden Anodenteiles
15 in Eingriff kommt, so, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser Eingriff
bewirkt die Halterung des Streifens 11 während der verschiedenen Operationen
an dem Anodenteil, das sich vor dem Dom befindet. Die federnde Befestigung des Haltegliedes
85 wird durch die konstruktive Ausbildung erreicht, welche im Detail in Fig.
3 dargestellt ist. Dort ist zu erkennen, daß das Teil 85 durch eine
Feder 86 vorgespannt ist, welche das Teil 85 in eine Stellung seitlich
des Schneidmessers 83 zurückzieht.
-
Der Sucher 81- macht zunächst Kontakt mit dem Anodentell
15, welches sich vor dem Dom 17 befindet, um dieses Teil
15 in geeigneter Lage für den Abschneid- und Formungsvorgang zu halten. Das
Teil 15 wird durch das Schneidmesser 83 von dem Streifen
11 entlang einer sich zwischen benachbarten Teilen 15 erstreckenden
Linie abgeschnitten. Das Endteil 79
der Matrize 25 bildet dann Kontakt
mit dem flachen Anodenteil 15, welches von dem Streifen 11 abgeschnitten
worden ist, und biegt es so, daß es um den Dorn 17 herumgreift, um auf diese
Weise die Form des Anodenelementes 15 gemäß Fig. 2 zu
erhalten.
-
Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, sind weiterhin
zwei Klemmbacken 27 vorgesehen, welche durch Federn 87 in ihre offene
Stellung gebracht sind. Mit Hilfe eines Kolbens 89 werden diese Backen in
ihre Schließstellung gebracht. Dies erfolgt dadurch, daß der Kolben einen Nocken
gegen den rückwärtigen Teil der Backen 27 drückt, um den vorderen Teil dieser
Klemmbacken mit der teilweise bereits gefonnten Anode in der in Fig. 5 dargestellten
Weise zum Eingriff zu bringen. Die Klemmbacken 27 greifen damit die Enden
der Anode 16 und vervollständigen den Formungsprozeß auf dem Dom
17. Die Formungsmatrize, 25 wird danach weggezogen.
-
Wie sich wiederum aus Fig. 1 ergibt, ist der Elektrodenaufbau
auf einer Glimmerscheibe 21 befestigt. Die Scheibe 21 wird in geeigneter Weise auf
einem
Befestigungsblock 91 eines Förderbandes od. dgl., welches
nicht dargestellt ist, befestigt, um den Elektrodenaufbau 23 in vorher bestimmter
Lage unterhalb des Domes 17 zu fixieren. Es können aber auch geeignete Mittel
für die genaue Ausrichtung der zuvor montierten Elektrodenanordnung 23 unterhalb
des Domes 17 vorgesehen werden.
-
Der Elektrodenaufbau 23 ist in vertikaler Lage durch den Gitterausrichter
31, welcher beispielsweise durch einen Kolben 93 betätigt wird, ausgerichtet.
Dieser Gitterausrichter 31 besitzt ein Endteil 95,
welches mit einer
Einkerbung versehen ist, um sich der Peripherie der äußeren Elektrode des Aufbaues
23 anzupassen. Wie sich aus Fig. 6 sowie aus Fig. 1
ergibt,
wird der Gitterausrichter um ein vorgeschriebenes Stück in Richtung zum Elektrodenaufbau
23
bewegt, und dieser Elektrodenaufbau 23 kommt dann mit dem Endteil
95 des Ausrichters 31 mit Hilfe eines Luftstromes in Eingriff, welcher
aus der Düse 97 austritt. Die Düse 97 ist mit einer geeigneten Druckluftquelle,
welche nicht dargestellt ist, verbunden und wird in einer noch zu beschreibenden
Weise magnetisch gesteuert. Auf diese Weise wird der Elektrodenaufbau in vertikaler
Richtung genau gegenüber dem Dom ausgerichtet. Der Gitterausrichter 31 bleibt
in der oben beschriebenen Lage, und der aus der Düse 97 austretende Luftstrom
bläst weiter, bis ein Teil des Domes 17 nach abwärts bewegt wird und sich
über den oberen Teil der Elektrodenanordnung 23
bewegt. Danach, und zwar bevor
der Dorn weiter nach abwärts geht, wird der Ausrichter 31 zurückgezogen-Der
Trägerblock 91 besitzt, wie sich aus den Fig. 1
und 6 ergibt,
diametral gegenüberliegend seitliche Öffnungen 99 für die Aufnahme von Lappenbiegem
101 auf entgegengesetzten Seiten der Anordnung. Diese Lappenbieger sind L-förmige
Glieder und werden durch ein Paar von Kolben 103 betätigt, von denen lediglich
einer in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Lappenbieger werden in die Öffnungen
99 zu einem Zeitpunkt eingeführt, wenn der Gitterausrichter 31
von
dem Elektrodenaufbau 23 zurückgezogen wird. Die Wirkungsweise der Lappenbieger
soll später noch eingehender beschrieben werden.
-
Der Dom 17 wird in zwei Schritten abwärts bewegt, um über die
Elektrodenanordnung 23 zu liegen zu kommen. Zunächst wird der Dornträger
29 durch einen Kolben 105 herunterbewegt, bis der Dom 17
und
die Anode 16, die mit lElfe der Klemmbacken 27 gehalten wird, über
dem oberen Teil der Elektrodenanordnung 23 zu liegen kommen. Dann wird die
Abwärtsbewegung der Anordnung gestoppt, wenn der Dorn in der Lage der Fig.
6 sich befindet. Anschließend wird der Gitterausrichter 31 zurückgezogen,
und die Trägeranordnung 29 bewegt sich abwärts. Dieser Vorgang wird durch
einen Stromkreis kontrolliert, welcher einen Zeitregler und ein magnetisch gesteuertes
Solenoid enthält.
-
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, bewirkt die fortlaufende Abwürtsbewegung
des Trägers 29, daß der Dorn 17
und die Anode 16 vollständig
über den Elektrodenaufbau 23 zu liegen kommen und daß die Lappen
19
an der Anode durch die entsprechenden Öffnungen. in der Glimmerscheibe
21 hindurchgesteckt werden. Die Lappenbieger 101, welche zuvor in die Öffnungen
99
des Trägerblockes 91 eingeführt worden sind, werden als nächstes
zurückgezogen oder durch die Kolben 103 nach auswärts bewegt, so daß diese
Lappenbieger die Lappen 19, welche durch die öffnungen der Glimmerscheibe
21 hindurchgesteckt worden sind, nach auswärts biegen.
-
Die Lappen 19 werden in der in Fig. 8 dargestellten
Weise nach auswärts gebogen und sichern damit die Anode 16 gegenüber der
Glimmerscheibe 21 und damit auch gegenüber dem übrigen Elektrodenaufbau
23.
-
Als nächstes werden die Klemmbacken 27 veranlaßt, sich zu öffnen,
und der Dom 17 wird angehoben bzw. von der auf den Elektrodenaufbau aufgesteckten
Anode zurückgezogen. Dank des dichten Sitzes zwischen der Anode 16 und dem
Dom 17 besteht eine Tendenz der Anode, sich zusammen mit dem Dom nach aufwärts
zu bewegen, wenn dieser zurückgezogen wird, so daß dann die Anode aus der Glimmerscheibe
21 herausgezogen würde. Um dies zu verhindern, wird ein Anodenabstreifghed
113 mit dem Dorn 17
verwendet, welches an dem oberen Teil
33 der Anode 16 angreift, um auf diese Weise die Anode von dem Dom
in der in Fig. 9 dargestellten Weise zu trennen. Ein Elektrodenniederhalteglied
115 ist im Dorn 17 enthalten und besitzt eine Aussparung
117
zur Aufnahme der etwas längeren Kathodenfahne 119
der Elektrodenanordnung
23. Das Glied 115 besitzt einen Flansch 121, welcher sich gegen die
oberen Enden der Elektrodenstege 123 abstützt, um zu verhindern, daß irgendeiner
dieser Stege mit nach oben bewegt wird.
-
Wie sich aus den Fig. 1 und 9 ergibt, sind das Abstreifglied
113 und das Elektrodenniederhalteglied 115
beide an einem vertikalen
Stab 125 befestigt, welcher sich im Innern des Domes 17 erstreckt.
Wenn der Dorn angehoben oder zurückgezogen wird, bewegt sich der Stab
125 in Abwärtsrichtung unter der Wirkung eines Kolbens 127. Die Anode
16 und die Kathodenfahne 119 sowie die Elektrodenstege 123
bleiben
auf diese Weise in einer vorbestimmten Lage, während der Dorn 17 zurückgezogen
wird.
-
Nachdem der Dom 17 zurückbewegt ist, greift ein Absatz
129 des Domträgers 29 auf der Unterseite des Gehäuses des Dornabstreifers
113 an und zieht den gesamten Dornträger von der zusammengesetzten Anode
zurück. Während der Aufwärtsbewegung des Ab-
streifers 113 schaltet
ein Anschlag 127 einen Mikroschalter, welcher einen Zeitmotor in den Steuerkreis
schaltet.
-
Arbeitsablauf Der gewünschte Arbeitsablauf der beschriebenen Apparatur
wird durch die Steuerschaltung, welche in Filg. 10 dargestellt ist, sichergestellt.
Der Anodenträger 29 mit einer geforinten und auf dem Dom 17
befindlichen
Anode bewegt sich unter dem Einfluß des Kolbens 1.05 abwärts. Dann wird der Gitterausrichter
31 durch den Kolben 93 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung
vorgerückt. Ein Luftstrom, der von der Düse 97 ausgeht, hält das äußerste
Gitter der Elektrodenanordnung 23 in ausgerichteter Stellung gegenüber der
genau eingerichteten Oberfläche 95 des Ausrichters 31. Anschließend
werden die Lappenbieger 101 durch den Kolben 103 in die Ausgangsstellung
gemäß Fig. 7 gebracht. Anschließend wird die Abwärtsbewegung des Trägers
29 in der in Fig. 6
dargestellten Position gestoppt, wobei der Hohldom
in Eingriff kommt mit den oberen Enden der Gitterstreben. Dann wird der Ausrichter
31 zurückgezogen und der Luftstrom unterbrochen, worauf der Träger
29
weiterhin nach unten geht, um den Dom 17 über den Gitteraufbau
23 herabzulassen und um die Lappen 19 der Anode in die vorgesehenen
Öffnungen der Glimmerscheibe 21 einzuführen. Dann erfolgt eine Arbeitspause. Die
Lappenbieger 101 werden anschließend in die Position der Fig. 8 zurückgezogen,
wobei die Lappen 19 unterhalb der Glimmerscheibe nach auswärts gebogen werden,
um damit die Anode in der Glimmerscheibe festzuhalten.
-
Anschließend bewegt sich der Abstreifer 113 unter dem Einfluß
des Kolbens 127 in die in Fig. 9 dargestellte Lage herunter und verbleibt
in dieser Position. Diesem folgt die öffnung der Klemmbacken 27 unter dem
Einfluß des Kolbens 89. Schließlich bewegt sich der Träger 29 wieder
nach aufwärts, der Abstreifer 113 gelangt dabei gleichzeitig in seine Ausgangsstellung
zurück.
-
Wenn man der bisher beschriebenen Arbeitsweise folgt, so wird der
Streifenausrichter, enthaltend die Teile 47, 53 und 55, welche zuvor
durch den Kolben 49 in die Arbeitsstellung gebracht worden sind, zurückgezogen.
Dann rückt die Streifenbeförderungsklinke 43 unter dem Einfluß des Kolbens
71 vor, um ihre Zähne 57 zu veranlassen, in den Streifen einzugreifen
und in eine solche Lage vorzuziehen, daß ein Anodenteil in die Arbeitsstellung gelangt.
Anschließend bleibt die Sperrklinke für eine kurze Zeit in Ruhe, während welcher
der Kolben 49 in Tätigkeit tritt, um den Streifenausrichter in seine Arbeitsstellung
zu bringen. Anschließend wird die Sperrklinke 43 zurückgezogen bzw. in ihre Ausgangslage
gebracht, um in dieser Stellung für die folgende Streifenvorwärtsbewegung vorbereitet
zu sein.
-
Nachdem ein Anodenteil in die Arbeitsstellung gebracht worden ist,
wird die Matrize 25, welche die Formungs- und Abschneidelemente enthält,
durch den Kolben 111 vorwärts bewegt. Das Teil 85, welches von der
Matrize 25 getragen wird, bringt den Streifen in Abschneidposition, während
das Abschneidelement 83 tatsächlich das Ende des Anodenteiles von dem Streifen
11 abschneidet. Das Anodenteil wird über den Dorn 17 unter Einwirkung
des Teiles 81 und der Formungsoberfläche des Endes der Matrize
25 geformt. Nach dieser Formung des abgetrennten Anodenteiles bleibt die
Matrize 25 in Ruhe, während die Klemmbacken 27 unter dem Einfluß des
Kolbens 89
geschlossen werden, um auf diese Weise die geformte Anode an dem
Dorn 17 zu befestigen. Anschließend wird der Matrizenblock 25 zurückgezogen,
und die Anodenformungsoperation läuft in der beschriebenen Weise von neuem an. Wirkungsweise
der Steuerschaltung In dem in Fig. 10 dargestellten Steuerkreis ist KS ein
magnetisch gesteuerter Luftdruckzylinder eines geeigneten Typs. K bedeutet einen
magnetisch gesteuerten elektrischen Schalter, T eine Zeitnockenscheibe mit ihren
zugehörigen Mikroschaltem. MS
bedeutet einen Mikroschalter, der durch die
Bewegung des Maschinenteiles, mit dem dieser Kontakt macht, beeinflußt wird. Die
Zeitnockenscheiben T befinden sich auf einer gemeinsamen Achse 120 eines geeigneten
Zeitmotors 121. Dieser Schaltkreis erhält von einem nicht dargestellten Förderer
einen Startimpuls. Er ist in Fig. 10 mit 122 angedeutet. Der Förderer bewirkt
zunächst, daß der Trägerkörper 91
in die Arbeitsstellung gebracht wird. Wahlweise-kann
auch ein manuell zu bedienender Schalter 123 für den Startimpuls vorgesehen
werden.
-
Der Startünpuls bewirkt die Erregung des Relais K-2, wodurch ein Paar
von normalerweise geöffneten K-2-Kontakten geschlossen wird, wodurch das Relais
K-3 erregt wird. Ein Paar von normalerweise geöffneten K-3-Kontakten wird nun geschlossen,
um auf diese Weise den Erregerkreis von K-3 geschlossen zu
halten, was vervollständigt
wird durch das Schließen der Mikroschalter MS-3 bei der Betätigung der Klemmbacken
27. Die Klenimbacken 27 sind von dem Kolben 89 betätigt worden
durch Erregung der magnetisch erregten AnordnungKS-5, welche ihrerseits betätigt
worden ist durch Schließen von T-2 unter dem Einfluß der zugehörigen, vom Zeitmotor
angetriebenen Nockenscheibe auf dem Schaft 120. Ein anderes Paar von normalerweise
geöffneten K-3-Kontakten wird durch Erregung von K-3 geschlossen, wobei KS-1 erregt
wird. Damit werden erstens die Kolben 103 veranlaßt, die Lappenbieger
101 in die Stellung der Fig. 7 zu bringen, zweitens die Erregung von
KS-2, welche bewirkt, daß der Kolben 93 den Gitterausrichter 31 in
die Ausrichtposition bring und drittens wird KS-3 erregt, welches einen Luftstrom
aus der Düse 97 veranlaßt, das äußerste Gitter am Ausrichter zu halten.
-
Ein weiteres Paar von normalerweise geöffneten. K-3-Kontakten wird
geschlossen, wenn K-3 erregt wird; damit wird eine der »Abwärts«-Spulen, der Anordnung
KS-4 erregt, welche die Bewegung des Trägers 29 bestimmt. Diese Erregung
von KS-4 bewirkt, daß der Kolben 105 den Träger 29 abwärts bewegt#
vorausgesetzt, daß MS-5 durch die in zurückgezogener Lage sich befindende Matrize
25 geschlossen ist.
-
Während der Abwärtsbewegung des Trägers 29
greift ein
daran befindlicher Arm 105 a an einem Einwe-Mikroschalter MS-6
an und hält ihn geschlossen, wodurch ein Erregungskreis durch das Relais K-5 zustande
kommt, wobei ein normalerweise offenes Paar von K-5-Kontakten geschlossen wird,
um einen Relaissperrungskreis durch K-5 zu vervollständigen. Ein Paar von normalerweise
geschlossenen K-5-Kontakten öffnet, wobei die zuvor erwähnte eine Spule von KS-4
entregt wird. Damit wird die oben beschriebene Unterbrechung der Abwärtsbewegung
des Trägers 29 in der Position der Fig. 6 bewirkt. Zusätzlich wird
ein anderes Paar von normalerweise geschlossenen K-5-Kontakten geöffnet, welche
KS-2 und KS-3 entregen und damit die Zurückziehung des Gitterausrichters
31 und die Schließung der Düsen 97
verursachen. Wenn der Gitterausrichter
31- vollständig zurückgezogen ist, betätigt ein Arm 31a MS-2 und erregt
damit die zuvor beschriebene Spule KS-4 erneut, um die zuvor unterbrochene Abwärtsbewegung
des Trägers 29 fortzusetzen.
-
Wenn der Träger 29 seine unterste Lage erreicht hat, betätigt
der Arm 105 a MS-1, wodurch das Relais K-6 erregt wird. Das
normalerweise geöffnete Paar von K-6-Kontakten wird geschlossen. Damit erfolgt der
Start des Zeitmotors 121, da ein Zeitschalter T-7 durch die zugehörige Nockenscheibe
auf der Achse 120 des Zeitmotors betätigt ist. Die Zeitschalter T-2 und
T-3 steuern den zeitlichen Ablauf der Betätigung der Klemmbacken
27 und der Ab-
streifer 113 im geeigneten Zeitaugenblick des
Arbeitszyklus. Insbesondere wird T-2 geschlossen, wenn der Abstreifer
113 zu betätigen ist. Der Zeitmotor macht
einen kleinen Teil
einer Umdrehung und stoppt wieder, wenn der Zeitschalter T-7 sich öffnet.
-
Ein normalerweise geschlossenes Paar von K-6-Kontakten öffnet, wenn
K-6 erregt wird, wobei die Kolben 103 veranlaßt werden, die Lappenbieger
zurückzuziehen, um auf diese Weise die Anodenlappen unterhalb der Glimmerscheibe
umzubiegen. Wenn die Anodenbieger so betätigt werden, greifen Arme 103
a ein und öffnen Mikroschalter MS-7 a und MS-7b, wodurch die erwähnte
eine Spule von KS-4 entregt wird.
-
Wenn die Klemmbacken 27 sich öffnen, wird MS-3 nicht länger
betätigt, wodurch das Relais K-3 entregt wird. Ein normalerweise geschlossenes Paar
von K-3-Kontakten wird zur Erregung der zweiten Spule des Magnets KS-4 geschlossen,
welches den Kolben 105 veranlaßt, den Träger 29 nach oben zu ziehen.
Während dieser Bewegung betätigt der Träger 29
auch den Abstreifer, wobei
ein Arm 127 a MS-13 wiederum erregt und damit eine Drehung des Zeitmotors
121 verursacht. Der Motor vervollständigt dann seine Umdrehung und stoppt wieder,
wenn der Zeitschalter T-1 geöffnet wird. Die Zeitschalter T-4, T-5 und
T-6 steuern die Bewegung der Matrize 25
des Ausrichters 53 und
der Sperrklinke, und zwar in der Folge des oben beschriebenen Arbeitsablaufes.
-
Das Relais K-1 wird erregt, wenn sowohl die Lappenbieger
1.01 und der Träger 29 zurückgezogen sind. Ein normalerweise geöffnetes
Paar von K-1-Kontakten ist in dem Förderereinschaltkreis enthalten, und wenn es
geschlossen ist, vervollständigt es den Stromkreis, um dem Förderer die Einschaltung
zu ermöglichen. Ein normalerweise geschlossenes Paar von K-1-Kontakten vervollständigt
den Stromkreis auch über ein äußeres Licht L, welches nur, wenn K-1 nicht erregt
ist, aufleuchtet. Dieses Merkmal ist insbesondere dann nützlich, wenn die beschriebene
Apparatur eine von mehreren darstellt, denen ein einziger Förderer zugeordnet ist.