CH416452A - Bandagiermaschine - Google Patents

Bandagiermaschine

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CH416452A
CH416452A CH1156262A CH1156262A CH416452A CH 416452 A CH416452 A CH 416452A CH 1156262 A CH1156262 A CH 1156262A CH 1156262 A CH1156262 A CH 1156262A CH 416452 A CH416452 A CH 416452A
Authority
CH
Switzerland
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tape
seal
eccentric shaft
sealing
gripping
Prior art date
Application number
CH1156262A
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English (en)
Inventor
B Hall Marchand
E Collins Willard
F Plattner Robert
D Jr Finnegan Edward
G Weller Frank
Original Assignee
Acme Steel Co
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Publication date
Application filed by Acme Steel Co filed Critical Acme Steel Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/22Means for controlling tension of binding means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description


  
 



  Bandagiermaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandagiermaschine zur Bandagierung eines Gegenstandes, einer Packung, einer Schachtel oder eines Bündels mit einer gespannten Bandschlaufe, mit Greifmitteln zum Ergreifen des vorlaufenden Endes einer Bandlänge, die in einer losen Schlaufe um den zu bandagierenden Gegenstand gelegt ist, wobei das vorlaufende Bandende mit dem förderseitigen Bandende überlappt, mit Spannmitteln zum Wegziehen des förderseitigen Endes der losen.

   Schlaufe in bezug auf das vorlaufende Bandende, während die Greifmittel das vorlaufende Bandende festhalten, um die lose Bandschlaufe um den Gegenstand zusammenzuziehen und zu spannen, und mit Plombiermitteln zur Bildung einer Verbindung zwischen den überlappenden Bandabschnitten, wobei die Spannmittel ein drehbares Zuführrad und ein leerlaufendes Leitrad aufweisen, zwischen welchen das Band während des Spannens durchläuft und wobei das drehbare Zuführrad auf einer zum Spannen des Bandes angetriebenen Welle montiert ist, welche Bandagiermaschine erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass das leerlaufende Leitrad auf einer exzentrischen Welle montiert ist, die in bezug auf das drehbare Zuführrad so angeordnet ist, dass die Spannung im Band eine Drehung der exzentrischen Welle erzwingt, und das leerlaufende Leitrad gegen das drehbare Zuführrad drängt,

   um mit zunehmender Bandspannung die Greifwirkung auf das dazwischenlaufende Band zu erhöhen, dass Steuermittel vorgesehen sind, um die Betätigung der Plombiermittel zu steuern, wobei die erwähnten Steuermittel einen mit der exzentrischen Welle verbundenen Teil aufweisen, welcher mit der mit zunehmender Bandspannung erfolgenden Drehung der exzentrischen Welle bewegbar ist, und wobei die Bewegung des Teiles genügt, um die Steuermittel zu betätigen und damit die Betätigung der Plombiermittel zu bewirken.



   Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektive Ansicht eines Teiles eines mit Tragrollen versehenen Förderbandes, welches eine erfindungsgemässe Bandagiermaschine aufweist;
Fig. 2 einen Seitenriss der in Fig. 1 dargestellten Bandagiermaschine;
Fig. 3 eine Ansicht von hinten der in Fig. 2 dargestellten Bandagiermaschine;
Fig. 4 einen Seitenriss des Mittelteiles der in Fig. 2 dargestellten Bandagiermaschine, mit der Ausnahme, dass dieser vergrössert und um 900 gedreht dargestellt ist;
Fig. 5 einen partiellen Aufriss der Maschine, wie in Fig. 2 von rechts gesehen;
Fig. 6 eine Ansicht der Maschine von unten gesehen;
Fig. 7 eine Ansicht der Maschine von oben gesehen;
Fig. 8 einen teilweisen Durchschnitt durch die Maschine, in der gleichen Richtung wie in Fig. 2 gesehen;

  
Fig. 9a eine perspektive Ansicht einer typischen, kanalförmigen Plombe;
Fig. 10 eine perspektive Ansicht einer typischen plombierten Verbindung, wie sie durch die erfindungsgemässe Maschine erzeugt wird;
Fig. 11 eine geschnittene Ansicht, gesehen längs der Linie 11-11 in Fig. 4 und zeigt insbesondere den Greifmechanismus für das vorangehende Bandende;  
Fig. 12 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 4 und zeigt insbesondere den Bandschneidemechanismus, den Bandplombierungsmechanismus und den Klinkmechanismus zum Betätigen   der Sammeiklauen;   
Fig. 13 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 13-13 der Fig. 4 des   Bandspannmechanismus;   
Fig. 14 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 14-14 der Fig. 2 und stellt die Tragwelle für das Band  zuführleitrad;

     
Fig. 15 den linken Unterteil der Fig. 7 in vergrössertem Massstab;
Fig. 16 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 16-16 der Fig. 4 und insbesondere den   Mechanisums    zum Betätigen der   Bandsammelklauen;   
Fig. 17 ein vereinfachtes Schema des elektrischen Kreises zur Steuerung der Funktionsteile der Maschine, und
Fig. 18 eine schematische Darstellung des Druckluftkreises, der zum Speisen der arbeitenden Maschine dient.



   Aus Fig. 1 ist zu ersehen, dass sich die erfindungsgemässe Bandagiermaschine   oder Kopf    1 zwischen zwei Rollenbandabschnitten 2 und 3 befindet. Der Kopf 1 ist mit einem Deckel 4 versehen, der den Arbeiter vor Verletzungen durch bewegte Teile schützen soll. Die Rollen abschnitte 2 und 3 sind auf Beinen 5, 6 und 7 abgestützt, während der Bandagierkopf 1 auf einem Rohrgestell 8 abgestützt ist. Vor dem Kopf und unter der oberen Ebene der Rollenbahn befindet sich eine kanalförmige Bandageführung 9 zum zweckmässigen Leiten einer   Bandschleife    10 um eine Verpackung 11 herum und zur Gewährleistung, dass das vorlaufende Ende des Bandes sorgfältig unter der Packung 11 durchgeführt und die Betriebsteile des Bandagierkopfes 1 geführt wird.

   Die Bandagierstirnzone la des Bandagierkopfes liegt in diesem Beispiel vertikal; sie könnte aber irgendeine beliebige Lage einnehmen.



   Der Bandagierkopf 1 ist ohne Deckel 4 in den Fig. 2, 3, 5, 6 und 7 besonders dargestellt. Er ist mit einer einzelnen, grossen rechtwinkligen Platte 12 versehen, die das wichtigste Stützorgan für alle   Kom-    ponenten des Bandagierkopfes darstellt. Die wesentlichen Arbeitsglieder des Kopfes bestehen aus dem   Bandzuführ, -umlege- und    Spannteil 13, dem Greifteil 14 für das vorlaufende Bandende, dem Band  schneideteil    15, dem Verschliess- oder Plombierteil 16, dem Bandsammelklauenteil 17 und dem Bandplombenlager   und -zuführteil    18. Ausserdem ist eine Ventilverteilleitung 19 vorhanden, in welcher drei Luftventile zur Steuerung der mit Luft angetriebenen Teile 13 bis 18 der Maschine enthalten sind.



   Der   Bandzuführ-, -umlege- und -spannteil    13 besitzt ein geriffeltes Zuführrad 20, das an einem Ende einer Welle 21 befestigt ist Die Welle 21 wirkt als Antriebswelle eines Luftmotors 22, der mit einem Flansch 23 versehen ist, der am Hauptgestell 12 durch Schrauben 24 befestigt ist. Der Luftmotor 22 ist auf einer Seite des Gestells 12 montiert und ragt durch eine runde Öffnung 25 auf die andere Seite des Gestells 12. Das drehbare Zuführrad 20 ist derart angeordnet, dass die Zähne oder Riffelungen 26 am Umfang parallel zu einer ringförmigen Wand 27 auf einem Bandzuführleitrad 28 gerichtet sind. Das Leitrad 28 besitzt einen wesentlich grösseren Durchmesser als das drehbare Zuführrad 20 und ist, wie besonders aus den Fig. 2, 3, 6, 8 und 14 hervorgeht, auf einem Lager 30 am äusseren Ende der Welle 29 befestigt.



   Weil es sich da um ein Leitrad handelt, ist es durch das Lager 30 frei drehbar. Die Welle 29 ist an ihrem innern Ende mit einem Flansch 31 verbunden, der seinerseits an einer Seite einer wesentlich grösseren Welle 32 befestigt ist. Die Welle 29 ist auf dem Flansch 31 montiert, wobei deren Zentrum exzentrisch zum Zentrum der Welle 32 liegt. Die Welle 32 ist zwischen den Lagern 33 und 34 in einem Lagergehäuse 35 mittels Schrauben 36 am Gestell 12 befestigt. Das andere Ende der Welle 32 ist am unteren Ende eines Arms 37 befestigt, der von der Welle 32 radial nach aussen verläuft. Der Zwischenteil des Arms 37 ist mit einer Öffnung versehen, durch welche die mit Gewinde verseheneWelle 38 ungehindert durchgehen kann. Die Gewindewelle 38 ist mit einem Stift 39 verbunden, der am Gestell befestigt ist.

   Das andere Ende der Gewindewelle 38 ist mit einer Gewindemutter 38b versehen, die den Arm 37 davor zurückhält, dass dieser von der Welle 38 wegfällt. Zwischen dem Arm 37 und einem Abschnitt in der Nähe seines Endes 38a, wo sich eine Gewindemutter 38e befindet, ist eine Spulenfeder 40 angeordnet, die zwischen der Mutter 38c und dem Arm 37 wirkt, um eine Drehkraft auf die Welle 32 auszuüben, damit diese in Gegenuhrzeigersinn (vgl. Pfeil 41 in Fig. 2) gedrückt wird.



   Das freie Ende des Arms 37 ist durch eine Universalkupplung 42 an einem Ende 43 einer Stange 44 befestigt. Das andere Ende 45 der Stange 44 ist in Reihe mit dem Betätigungsarm 46 eines Schalters LS 3. Die Stange 44 wird verwendet, um den Schalter LS 3 bei einer Drehbewegung der Welle 32 zu betätigen.



   Um den Unterteil des Leitrades 28 erstreckt sich eine Führung 47, die das Band um das Leitrad führt, und zwar im Gebiet zwischen dem drehbaren Zuführrad 20 und der Stirnfläche des Kopfes.



   Oberhalb der Ebene des Bandzuführ-, -umlenkund -spannteiles 13 befindet sich eine Geradebiegezone 48 (Fig. 2, 4, 8 und 13). Diese Zone ist mit einem ausgehöhlten Block 49 versehen, der eine Rolle 50 zum Geradebiegen enthält. Diese Rolle ist auf einer Welle 51 montiert, die ein mit Gewinde ausgestattetes Ende 52 aufweist, welches exzentrisch zum Hauptabschnitt liegt, an welchem die Rolle 50 befestigt ist.



  Die Welle 51 wird durch eine Gewindemutter 53 auf dem Block festgehalten, die am Wellenende 52 befestigt ist. Diese Welle 51 liegt exzentrisch zu dem mit Gewinde versehenen Wellenende 52, so dass sie einstellbar gedreht werden kann, um die Stellung der Welle 50 gegen die gekrümmte Zone 54 eines   Blattes 55 oder von dieser wegeinzustellen. Das Band kann zwischen den Rollen 50 und dem Abschnitt 54 des Blattes 55 durchgehen, wo es durch ein Kurvenstück deformiert wird, um das Band gerade zu richten.



  Die exzentrische Einregulierung wird normalerweise beim Wechsel von einer Banddicke auf eine andere verwendet.



   Über der Ebene der Geraderichtzone 48 befindet sich der Greifteil 14 für den vorlaufenden Bandteil.



  Dieser Teil ist besonders in den Fig. 2, 4, 5, 8 und 11 dargestellt und besteht aus zwei Greifern 56 und 57, die drehbar auf zwei Bolzen 58 und 59 zwischen zwei Seitenplatten 60 und 61 montiert sind. Die Greifer 56 und 57 sind mit geschärften Klauen 56a und 57a versehen, die befähigt sind gegen das vorlaufende Ende des Bandes zu wirken, wenn dieses unter dem Blatt 55 angeordnet ist. Das Blatt 55 (vgl. Fig. 5) ist mit querlaufenden Nuten 55a versehen, die mit den geschärften Klauen 56a und 57a derart ausgerichtet sind, dass das Band in den Nuten 55a leicht deformiert wird, wenn es ergriffen wird, damit es gut festgehalten bleibt.   



  Jede der I Klauen 56a und 57a weisen zahlreiche ge-    schärfte Kanten auf.



   Das Blatt 55 ist durch Schrauben 62 an einem Arm 63 befestigt, der mittels einer Schraube 64 mit dem Gestell 12 verbunden ist. Dieses Blatt 55 hilft bei der Bandgeraderichtung und bei der Bandergreifung und ausserdem wirkt die vorausgehende Kante 55b als Scherblatt. Es wirkt ferner als Bandführung, weil sich sein hinteres Ende 55c (Fig. 8) in das Gebiet der Führung 57 erstreckt, wo es das Band vom Leitrad 28 bis zum Plombier- und Verbindungsabschnitt 16 führt.



   Die oberen Enden der Greifer 56 und 57 sind auf Bolzen 65 mit zwei Gelenkstücken 66 drehbar befestigt, die auf einem Stift 67 auf einem Bügel 68 drehbar gelagert sind. Der Bügel ist an einer Kolbenstange 69 eines Kolbens befestigt, der im Luftzylinder 70 enthalten ist. Im Betrieb sind die Greifer 56 und 57 derart angeordnet, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, dabei ist die Kolbenstange 69 zurückgezogen. Beim Ausdehnen der Kolbenstange 69 infolge Lufteinlasses in den Zylinder 70 wird der Bolzen 67 bewegt, damit das Gelenkstück 66 die Greifer 56 und 57 dreht und bewirkt, dass deren Klauen 56a und 57a ein unter dem Blatt 55 befindliches Band ergreifen.

   Der Zylinder 70 ist mittels Schrauben 71 an einem Paar Stützen 72 befestigt, die mit einer Deckplatte 73 versehen und die mittels Schrauben 74 an einer Seitenplatte 60 befestigt sind. über dem Blatt 55 befindet sich in dieser Zone eine feste Bandführung 75, die eine Nut 76 aufweist, um eine Öffnung zu erhalten, die grösser als die Dicke des verwendeten Bandes ist, wodurch das Ende des zugeführten Bandes frei durchbewegt werden kann, selbst wenn das vorlaufende Bandende beim Spannen in einer festen Stellung gegen die Unterseite des Blattes 55 festgehalten wird.



   Vor dem Greifteil 14 für das vorlaufende Bandende befindet sich zuerst ein Bandscherabschnitt 15 und dann der Verbindungs- und Plombierabschnitt 16.



  Diese beiden Abschnitte sind besonders aus den Fig. 2, 4, 5, 8 und 12 ersichtlich und befinden sich zwischen den beiden parallelen Seitenplatten 60 und 61. Beide dieser Seitenplatten sind durch vier Trennorgane 77, 78, 79 und 80 voneinander getrennt gehalten. Die Seitenplatten sind durch Schrauben 77a, 78a, 79a und 80a mit den Trennern verbunden, so dass eine nahezu geschlossene, kastenartige Konstruktion entsteht. Ein Metallmantel 81 umgibt einen Abschnitt dieser Konstruktion, um deren Mechanismus zu verdecken. Dieses Gehäuse ist leicht entfernbar.



   Der Mechanismus zum Plombieren der Verbindungen in der Zone 16 besteht aus einer Anzahl Klauen 82 und 83. Zwei und zwei Klauen 83 sind einander gegenüberliegend angeordnet, während eine Klaue 82 einer andern Klaue 82 gegenüberliegt. Mit dieser Anordnung sind die Klauen 82 abwechslungsweise zwischen den Klauen 83 eingeklemmt. Ausserdem sind zwei feststehende Backen 84 auf beiden Seiten der Klauen 82. Die Klauen 82 und 83 sind auf Stiften 85 an den Seitenplatten 60 und 61 drehbar befestigt, während die Backen 84 in einer festen Stellung auf diesen Stiften 85 befestigt sind. Jede der Klauen 82 und 83 ist mit einem Einschnitt 86 versehen, der mit den Rändern einer Plombe in Eingriff kommen kann und der diese um die überlappenden Bandenden umwickeln kann, wodurch eine Plombenverbindung 88 (in Fig. 10) durch Deformation der Plombe und der Bandenden zustande kommt.

   Diese Plombenverbindung 88 besitzt Nasen 89, welche die Zonen darstellen, die durch die Oberflächen 87 und die Backen 84 zusammengedrückt worden sind, während der eingeschnittene Abschnitt 86 der Plombierklauen unter den übrigbleibenden Randteil 90 greift. Der in diesem Beispiel verwendete Plombiermechanismus ist von üblicher Bauart.



   Die auf den Bolzen 85 befestigten Klauen 82 und 83 sind ausserdem durch einen Bolzen 91 miteinander verbunden, so dass sie als Einheit drehen. Die oberen Seiten der Klauen 83 sind auf Bolzen 92 an zwei Gelenkstücken 93 und 94 drehbar befestigt. Diese Gelenkstücke 93 und 94 sind ihrerseits an einem Bolzen 95 angelenkt, der zwischen zwei Führungen 96 und 97   (Fig.    4 und 12) montiert ist. Die Führung 96 wird im folgenden als Querkopf bezeichnet. Die Führung 97 und der Querkopf 96 sind mit einem weiteren Stift 98 versehen, der an zwei Gliedern 99 angelenkt ist, von denen eines an die Führung 97 und das andere an den Querkopf 96 angrenzt. Die Glieder 99 sind ihrerseits an einem Bolzen 100 angelenkt, der zu einem Getriebeteil 101 gehört. Dieser Getriebeteil ist drehbar auf einem Stift 102 zwischen den Seitenplatten 60 und 61 befestigt.

   Der Getriebeabschnitt weist Zähne 103 auf, die mit den Zähnen 104 im Eingriff stehen, die auf einem Gestell 105 angeordnet sind, das in zwei gegenüberliegenden Nuten 106 geführt ist, wobei die Nuten 106 in den Seitenplatten 60 und 61 gebildet sind. Das Gestell 105 ist mittels zweier Schrauben 107 mit der Kolbenstange 108 des Luftzylinders 109 (Fig. 2, 3, 5 und 6) ver  bunden, der im folgenden als Plombierzylinder bezeichnet wird. Im Betrieb werden die Plombierteile zuerst in die in Fig. 12 dargestellte Stellung zurückgezogen.



   Wenn die Kolbenstange 108 durch Drucklufteinlass in den Plombierzylinder 109 ausgestreckt wird, so bewirkt das Gestell 105, dass der Getriebeteil 101 im Uhrzeigersinn um den Stift 102 dreht, wodurch die Plombierklauen derart gedreht werden, dass die einander gegenüberliegenden eingeschnittenen Abschnitte 86 gegeneinander bewegt werden, so dass eine Plombenverbindung gebildet wird, wenn eine Plombe in der Plombierzone zwei überlappte Bandenden umgibt. Nach der Verschlussbildung wird die Stange 105 zurückgezogen, indem die Kolbenstange 108 zurückgezogen wird, wodurch alle Teile des Plombiermechanismus in die ursprünglichen, in Fig. 12 abgebildeten Stellungen zurückgeführt werden.



   Ein Scherenblatt 110 mit länglichen Öffnungen 111 ist auf dem feststehenden Bolzen 85 befestigt.



  Dieses Scherenblatt ist ausserdem mit Schultern 112 versehen, die gewöhnlich auf den Stiften 91 liegen.



  Bei Betätigung des Plombiermechanismus stehen Rollen 113, die auf den Bolzen 92 befestigt sind, im Eingriff mit dem oberen Rand 114 des Scherenblattes, während die Plombierklauen gedreht werden. Daraus ergibt sich, dass bei der dargestellten Anordnung das Scherenblatt 110 während dem letzten Teil der Plombierperiode durch die Rollen 113 abwärts bewegt werden. Das bewirkt, dass die untere Kante 115 des Scherenblattes das in seinem Weg liegende Band verschneidet, wobei die Seite 55b des Blattes 55 die Gegenwirkung liefert. Weil die Plombierteile erneut in die Ausgangsstellung zurückgezogen werden, kommen die Bolzen 91 in Eingriff mit den Schultern 112 des Scherblattes und bewirken, dass dieses ebenfalls in die ursprüngliche, in Fig. 12 dargestellte Lage zurückgezogen werden.



   Auf einem Bolzen 116 ist ein L-förmiges Glied 117 an den Getriebeteil 101 angelenkt, während das andere Ende dieses Gliedes auf einem Bolzen 118 an eine erste Klinkplatte 119 angelenkt ist. Diese Klinkplatte ist drehbar auf einer Hohlwelle 120 befestigt (vgl. Fig. 4, 5, 12 und 16), die durch eine Gewindemutter 121 mit der Seitenplatte 61 verbunden ist. Das Ende der Welle 120 (vgl. Fig. 12) ist mit einem Flansch versehen, während der Rest der Welle mit Gewinden versehen ist. Dieses Flanschende hält die Klinkplatte 119 auf der Welle 120 fest. Zwischen der ersten Klinkplatte 119 und der Seitenplatte 61 ist eine zweite Klinkplatte 122 angeordnet, die ebenfalls auf der Welle 120 angelenkt ist.

   Sie besitzt einen überstehenden Abschnitt, der mit einem Stift 123 versehen ist, welcher durch eine Öffnung 124 in   der Seitenplatte    61 ragt Der Bolzen 118 auf der ersten Klinkplatte 119 ragt ebenfalls durch eine Öffnung 125 in der Seitenplatte 61.



  Beide öffnungen 124 u. 125 weisen längliche Gestalt auf, damit eine begrenzte Bewegung der Bolzen 118 u.



  123 bei der Drehbewegung der beiden Klinkplatten 119 und 122 auf der Welle 120 möglich ist. Eine Spulenfeder 126 umgibt die Welle 120 und ist mit ihren Enden um die Bolzen 118 und 123 derart verbunden, dass die Klinkplatten dazu neigen, durch die Federkraft in entgegengesetzten Richtungen gedreht zu werden. Ein Klinkbolzen 127 mit rundem Stabquerschnitt ragt durch die Öffnung der Welle 120.



  Er ist mit einem Hakenende 127a versehen, welches gewöhnlich dazu dient, in eine oder beide Kerben 119a und   122a    zu greifen, die auf den Klinkplatten 119 und 122 angeordnet sind. Das andere Ende 127b des Klinkbolzens 127 überragt die der Seitenplatte 61 gegenüberliegende Seite und ist mit einer umgebenden Druckfeder 128 versehen, die montiert ist, um gegen den ersten Schliessbolzen 129 zu wirken, damit der Klinkbolzen nach rechts gedrückt wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Durch diese Tendenz der Feder 128 wird das Ende 127a des Klinkbolzens in den Weg der beiden Kerben   1 19a    und 122a gezwungen. Wie aus Fig. 16 zu ersehen ist, steht der Bolzen 123 ebenfalls mit einer Nut 130 in einem dreieckförmigen Glied 131 im Eingriff.

   Dieses Glied 131 ergibt ein Gelenk mit einem andern Glied 132, an welchem es durch einen Bolzen 133 angelenkt ist. Der Bolzen 133 in einer Nut 134 geführt, die in der Seitenplatte 61 gebildet ist. Das Glied 131 ist ferner durch einen Stift 135 an der Oberseite der Sammelklaue 136 angelenkt, welche ihrerseits auf einem Bolzen 137 drehbar angebracht ist, der an der Seitenplatte 61 befestigt ist. Das Glied 132 ist ebenfalls durch einen Bolzen 138 an der Oberseite einer andern Sammelklaue 139 angelenkt, welche auf einem an der Seitenplatte 61 befestigten Stift 140 montiert ist. Dieser Mechanismus bildet den Bandsammelklauenteil 17.



   Beim Betrieb sind die zu den Sammelklauen gehörenden Teile zurückgezogen, indem der Bolzen 133 im oberen Ende der Nut 134 angeordnet ist, so dass das untere Ende der Sammelklauen auseinander gespreizt wird. Somit ist der Bolzen 123 gegen den Grund der Nutenöffnung 124 gehalten (vgl. Fig. 12 und 16), wobei die Klinkplatte 122 in eine Stellung gedreht ist, in welcher ihre Kerbe 122a mit der Kerbe   1 19a    in der Klinkplatte 119 ausgerichtet ist, wobei das Ende 127a des Klinkenbolzens 127 mit beiden Kerben im Eingriff steht. Sollen nun während des Arbeitszyklus die Bandsammelklauen 136 und 139 in ihre Arbeitsstellungen gedreht werden, so wird der Klinkenbolzen 127 nach links bewegt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.

   Dadurch kann die Kraft der Feder 126 das Glied 131 in die in Fig. 16 dargestellte Lage bewegen, womit infolge der Gelenkanordnung der Glieder 131 und 132 die eigentliche Drehbewegung der Sammelklauen entsteht, so dass deren freie Enden gegeneinander gebracht werden, um den gewöhnlichen Weg des Verpackungsbandes zu durchkreuzen. Nachher wird der Getriebeteil 101 durch die Zahnstange 105 gedreht, um das Glied 117 nach rechts zu bewegen (vgl. Fig. 12). Das bewirkt, dass die Klinkplatte 119 im Uhrzeigersinn gedreht und dass ihre Kerbe   119a    in eine Stellung bewegt wird, wo sie mit der Kerbe 122a zusammentrifft. Beim Erreichen dieser   Stellung gelangt das Ende 127a des Klinkbolzens 127 wieder in Eingriff mit der Kerbe 122a, was am Ende jedes Plombiervorganges nach dem Durchschneiden des Bandes erfolgt.

   Nachher wird die Zahnstange 105 zurückgezogen, um den Getriebeteil 101 in entgegengesetzter Richtung zu drehen und das Glied 117 nach links (in Fig. 12) zu ziehen, um beide Klinkplatten 119 und 122 zusammen zu drehen, bis der Bolzen 118 an das linke Ende der Nut 125 und der Bolzen 123 an das untere Ende der Nut 124 zurückkehrt (vgl. Fig. 12). Die Bewegung der Klinkplatte 122 bewirkt jetzt, dass die freien Enden der zu den Sammelklauen 136 und 139 gehörenden Gelenkverbindung auseinander gespreizt werden und so den Weg des Bandes freigeben. Nachdem alle Teile in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, sind diese Teile für einen neuen Arbeitszyklus bereit.



   Über der Bandsammelklauenanordnung 17 befindet sich der Bandplombenlager- und -zuführteil 18.



  Er ist besonders in den Figuren 2, 3, 4, 5, 7, 8 und 15 dargestellt, wobei sich ein Plombenvorratsmagazin 141 längs der Aussenseite der Seitenplatte 61a erstreckt.



  Die Seitenwand 61a grenzt unmittelbar an die Seitenwand 61 und ist mit dieser durch die gleichen Schrauben 77a, 78a, 79a und 80a verbunden, welche die Seitenplatten 60 und 61 mit ihren Trennorganen zusammenhalten. Diese Seitenplatte 61a ist ausserdem mit einer ungleichmässig ausgeschnittenen Oberfläche 61b versehen, welche den Raum für den Betätigungsmechanismus der   Sammelklauen    liefert, wie aus Figur 16 klar zu ersehen ist. Eine Deckplatte 61c ist über der Seitenplatte 61a angeordnet, um den   in    Fi   gur 16 dargestellten I Klauenbetäfigungsmechanismus    zu verdecken. Die Schrauben, welche die   Seitenpiatten    60, 61 und 61a zusammenhalten, halten auch diese Seitenplatte 61c zusammen.



   Das Plombenmagazin 141 beherbergt   eine    Vielzahl kanalartiger Plomben 142, welche die in Fig. 9a dargestellte Form aufweisen. Jede Plombe 142 ist mit einer Rückenfläche 142a versehen, welche die beiden von einander divergierenden Schenkel 142b verbindet. Die Plomben 142 sind im Plombenmagazin 141 gestapelt, und dort mit einem unter Federdruck stehenden Körper 143 festgehalten; diese Anordnung ist bei Bandagiermaschinen üblich. Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, befindet sich die vorderste Plombe des Stapels in einer solchen Lage, dass ihre Schenkel 142b auf zwei Platten 144 aufliegen, die mittels Schrauben 145 am Boden des Plombenmagazins 141 befestigt sind (vgl Fig. 4, 5 und 8). Auf einem Bolzen 146 ist eine Plombenzuführangel 147 an der einen Wand des Plombenmagazins angelenkt.

   Ihr freies Ende ist mit einer Plombenzuführstange 148 versehen, die auf einem Bolzen 149 an diese Angel 147 angelenkt ist, wobei diese Plombenzuführstange 148 durch eine Feder 150 im Uhrzeigersinn (Fig. 8) gedrückt wird. Diese Feder ist um den Stift 149 gewickelt. Eine weitere Feder 151 umgibt den Bolzen 146 und wirkt zwischen dem Plombenmagazin 141 und einem andern Bolzen 152, der in der Plombenzuführangel 147 befestigt ist, um diese im Uhrzeigersinn zu drücken. Das freie Ende 153 der Plombenzuführstange 148 ist eingekerbt, um dem Rand eine äusserste Plombe 142 aufzunehmen, wenn diese mit ihren Schenkeln 142b auf den Platten 144 aufliegt.

   Gewöhnlich ist die Plombenzuführangel 147 in die in Fig. 8 abgebildete Stellung zurückgezogen, wobei die Plombenzuführstange 148 die vorderste Plombe ergreift, aber diese kann erst verschoben werden, wenn die Plombenzuführangel 147 auf dem Bolzen 146 eingeschwenkt ist, um die Plombenzuführungsstange 148 zu bewegen. Sobald als die Plombenzuführangel 147 gelöst ist, kann die äusserste Plombe 142 durch die auf die Angel 147 wirkende Kraft der Feder 151 bewegt werden, wodurch die Plombe in die Zone zwischen den Plombierklauen 82 und 83 gelangt, um zum Plombieren vorbereitet zu werden.



   Nachdem eine Plombe zugeführt worden ist, kommt der neben der Plombenzuführrangel 147 hervorstehende Bolzen 152 mit dem äussersten freien Ende 127b des Klinkbolzens 127 in Eingriff, um unmittelbar   dile    Bandgreifklauen 136 und 139 in Stellung zu bringen. Die Plombenzuführangel 147 wird durch eine Rolle 154 in ihre Ruhestellung (Fig.   4)    zurückgezogen, wobei diese Rolle gegen eine Oberfläche 155 auf einem vorstehenden Teil der Plombenzuführangel 147 abrollt. Die Rolle 154   (vgl.    Fig. 4, 7, 15 und 16) ist auf einem Bolzen 156 an einem Bügel 57 am Ende des Arms 158 befestigt, der einen Teil des Querkopfs 96 darstellt, der bei der Bewegung des Plombiermechanismus betätigt wird (wie bereits er  wähnt    worden ist).

   Die Bewegung des Plombiermechanismus und der Plombenzuführangel 147 geht fol  gendermassen:    Die Angel 147 wird zuerst in die in Fig. 8 abgebildete Stellung bewegt, um eine Plombe zuzuführen, und bewegt sich während dieser Zeit in eine in den Fig. 2 und 4 dargestellte Stellung. Dann wird der Plombiermechanismus betätigt, um eine Plombenverbindung 88 zu bilden und die Rolle 154 gegen die Oberfläche 155 der Plombenzuführangel zu be  wegen,    damit diese wieder während Verbindungsdauer zurückgezogen wird. Ein seitlich hervorstehender Kolben 159 (Fig. 2, 7 und 8) wird durch das Gestell 12 zurückgezogen, um die Plombenzuführangel 147 zu lösen.

   Bei der Zurückbewegung der Plombenzuführangel in die in Fig. 8 dargestellte Lage verriegelt eine Endfläche 160 eines auf der Angel 147 hervorstehenden Ohrs 161 den Plunger 159, um die Angel in ihrer zurückgezogenen Lage festzuhalten.



   Über dem Plombenmagazin 141 befindet sich eine Plombenzuführung 162, die sich über eine gewisse Länge erstreckt und die an Ort festgehalten wird, indem sie um zwei Bolzen 163 und 164 gekrümmt ist, die in einem Führungsstützblock 165 montiert sind.



  Beidseits des Bandführungsstützers 165 sind Seitenführungen 166 montiert, die gegen den Führungsstützer 165 unter   Federdruck    stehen u. die auseinander gespreizt werden kann, um das Band daraus zu entfernen. Analogerweise sind zwei Seitenplatten 167 und 168 auf gegenüberliegenden Seiten des Geradericht  teiles 48 angeordnet, wie das in den Fig. 2, 4, 5 und 13 dargestellt ist. Diese stehen ebenfalls unter seitlichem Federdruck gegen ihren   Stütze.    Alle diese Seitenführungen 166, 167 und 168 sind mit einwärts gerichteten Flanschen 166a, 167a und 168a versehen, um das Band zeitweilig festzuhalten. Um die Führungen gegeneinander zu drücken, sind identische Federn 169 angeordnet, die am besten in Fig. 5 zu erkennen sind.



  Die Feder besteht aus einer   Spiralspule    169a, die an einem Ende an einem geraden   Stangenabschnitt    169b befestigt ist, der zentral durch den Spulenkörper 169a geht und in einem umgekrümmten Ende   1 69c    endet.



  Dieses Ende 169c wird durch Löcher in jedem Paar der gegenüberliegenden   ISeitenführungen-geführt,    wobei das umgekrümmte Ende 169c in ein Loch in der   Seitenführung    greift, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher der   Spulenk6rper    169a angeordnet ist, so dass eine einwandfreie Haltung der Seitenführungen erreicht ist.



     W, ie    in den Fig. 2, 4 und 8 dargestellt ist, ist die Plombenzuführangel 147 mit einem V-förmigen Glied 170 mit einem flachen Mittelteil 170b versehen. Dieses ist an einem Ende mit einem Stift 171 mit der Angel 147 verbunden. Auf der andern Seite umgibt es den Stift 156 des Querkopfes 96, so dass ein Ende mit der Angel 147 bewegt wird, während das andere Ende mit dem Querkopf läuft. Der Grund dieser Anordnung liegt darin, dass eine Betätigung des Schaltarms 172 des Schalters   LS2    durch den Abschnitt 170b des Gliedes 170 verhindert wird, bis sowohl die Plombenzuführangel 147 und der Plombiermechanismus zu  rückgezogen    worden sind. Das ist bei der Steuerung gewisser Bewegungen der Maschine wichtig. 

   Es ist zu beachten, dass die Plombenzuführangel 147 zurückgezogen sein muss, bevor der Plombiermechanismus zurückgezogen wird, dass aber beide vor Betätigung des Schalters LS2 und vor Anlauf der Bandzufuhr zurückgezogen sein müssen.



   Wie in den Fig. 5, 8 und 16 zu erkennen ist, wird ein Bolzen 178 durch Federdruck nach rechts (in Figur 8) gedrückt. Damit wird eine Ablenkung des vorlaufenden Bandendes 173a bezwec jetzt die elektrischen und pneumatischen Vorgänge beschrieben. Fig. 17 zeigt den elektrischen Kreis. Zwei Drähte 179 und 180 sind an den gegenüberliegenden Polen eines elektrischen Eingangs angeschlossen. Der Draht 179 ist an   einer'Seite    eines Hauptschalters 181 angeschlossen, dessen andere Seite über einen Draht 191 mit einem   Zyklusschalter    182 und einem parallel dazu liegenden Halteschalter 183b verbunden ist. Beide sind durch einen Schalter LS1 mit einem Knotenpunkt 291 verbunden, der vier parallele Zweige zum Draht 180 auf der gegenüberliegenden Seite der elektrischen Anordnung führt.

   Der erste parallele Zweig enthält einen Schalter LS3, den   Schaiterkontakt    184c und die Spule 190a des Plombierventils 190, die alle in Serie geschaltet sind. Der zweite Parallelzweig enthält einen Relaisschalter   184h    und eine Spule 184a des Relais 184, die miteinander in Serie geschaltet sind. Der dritte Parallelzweig enthält die Spule 183a des Relais 183. Der vierte Parallelzweig enthält die Spule 189a des Spann- und Greifventils 189. Vom Draht 191 führt ausserdem ein Zweigkreis weg, der einen Relaisschalter 185b und ein   Plombenzuführplungersoienoid    188 enthält. Am Draht 191 ist ausserdem ein manueller Bandzuführschalter 187 angeschlossen, der   paralle1.    zum Schalter   L'S2    liegt, die beide zu einem Verbindungspunkt 192 führen.

   Am Punkt 192 sind zwei parallele Kreise angeschlossen; der erste enthält das Solenoid 185a eines Zeitverzögerungsrelais 185 und der zweite enthält das Solenoid 186a des Bandzuführventils 186. Es ist zu bemerken, dass die Relaisschalter 184b und 184c durch Magnetisieren und durch Entmagnetisieren der Spule 184a betätigt werden, und dass der Relaisschalter 183b durch die Relaisspule   183a    und der Relaisschalter 185b durch die Relaisspule   185a betätigt    wird. Ein von Hand zu betätigender Schalter 203 ist zwischen den Draht 179 und einem Punkt zwischen dem Relaisschalter 184c und der Plombierspule 190a geschaltet. Ein Draht 204 ist zwischen einem Verbindungspunkt 205 und 206 in zwei der parallelen Zweige angeordnet.



   Fig. 18 zeigt den pneumatischen Kreis. Es sind drei Steuerventile 190, 186 und 189 angeordnet, die sich in der Verteilleitung 19 befinden, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Eine Hochdruckquelle 193 ist durch eine Leitung 194 mit dem Ventil 190 verbunden. Das Ventil 190 ist durch eine Leitung 200 mit dem Plombierzylinder 109 verbunden. Das Ventil 190 ist ausserdem mit einer Auspuffleitung 195 und einer andern Leitung 196 verbunden. Die beiden Leitungen 195 und 196 führen zum Ventil 186, welches zwei Leitungen 197 und 198 aufweist, die zum dritten Ventil 189 führen. Eine Abluftleitung 199 führt vom Ventil 189 in die Atmosphäre. Die beiden Leitungen 195 und 197 sind mit einer gemeinsamen Abluftleitung verbunden, die zur Abluftleitung 199 führt. Beide Leitungen 196 und 198 sind an der gemeinsamen Hochdruckleitung 194 angeschlossen, die von der Hochdruckquelle 193 kommt.

   Eine Leitung 201 führt vom Ventil 186 zu einer Seite des Luftmotors 22 und zu einer Seite des Bandende-Greifzylinders 70. Eine Leitung 202 führt vom Ventil 189 zur entgegengesetzten Seite des Luftmotors 22 und zur entgegengesetzten Seite des Bandendegreifzylinders 70. Eine einzelne Leitung 200 führt zum Plombierzylinder 109, weil seine Kolbenstange 105 mit einer   Rücksteilfeder    versehen ist.



   Zusammenfassend wird die Arbeitsweise der gesamten Maschine unter Bezugnahme auf die elektrischen und pneumatischen Anordnungen beschrieben.



  Anfänglich wird das aus einer Bandzufuhr kommende, vorlaufende Bandende 173 zwischen dem drehbaren Zuführrad 20 und dem Leitrad 28 eingesetzt. Die Bandzufuhr besteht gewöhnlich aus einer Bandspule.



  Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Band durch eine Führung 174 eingesetzt werden, die in die Zone zwischen dem drehbaren Zuführrad 20 und dem Leitrad 28 führt. Der Arbeiter muss auch noch das Plom  benmagazin    141 mit einer Vielzahl von gestapelten Plomben 142 füllen, in dem er zuerst das unter Feder  druck stehende Gewicht 143 entfernt, dann n die Plom-    ben und schliesslich wieder dieses Gewicht einsetzt.



  Zu Beginn wird die Plombenzuführangel 147 in der in Fig. 8 dargestellten Lage verriegelt, wobei der Handschalter 203, der Hauptschalter 181, der Handschalter 187 für die Bandzufuhr und der Zyklusschalter 182 geöffnet sind. Jetzt wird der Hauptschalter 182 geschlossen. Dadurch wird sowohl die Bandzuführspule 186a als auch die Zeitverzögerungsrelaisspule 185 durch die   Kontakte    des geschlossenen Schalters LS2 magnetisiert. Die Erregung der Spule 186a betätigt das Ventil 186, damit Druckluft aus der Hochdruckquelle 193 durch die Leitungen 194 und 196 in die Leitung 201 geleitet werden kann. Die Druckluft in Leitung 201 geht sowohl zum Luftmotor 22 und zum Zylinder 70 zum Greifen des vorlaufenden Bandendes. Auf diese Weise bleibt die Kolbenstange 69 des Zylinders 70 zurückgezogen, so dass die Bandgreiforgane 56 und 57 aus dem Weg des Bandes entfernt sind.

   Die Zuleitung von Druckluft zum Luftmotor 22 bewirkt, dass dieser das Zuführrad 20 in einer Richtung dreht, so dass Band in die Maschine geleitet wird.



  Die erregte Zeitverzögerungsrelaisspule   18 5a    erlaubt der dargestellten Maschine eine Bandzufuhr während etwa einer Sekunde. Das erfolgt indem die Zeitverzögerung der Schliessung des Relaisschalters 185b eine Sekunde beträgt. Nach einer Sekunde schliesst der Relaisschalter 185b, um die Spule 188 für den Plombenzuführplunger zu magnetisieren. Das bewirkt, dass der Plunger 159   zurückgezogen    wird und dass die Plombenzuführangel 147 von der in Fig. 8 dargestellten Lage in die in Fig. 2 abgebildete Stellung gedreht wird.



  Während dieser Zeit wird eine Plombe vom   Plomben-    stapel im Plombenmagazin 141 über das vorher in die Maschine eingeführte Band geleitet, bis diese Plombe sich innerhalb der   Plombierzone    der Plombierklauen 82 und 83 befindet. Die Plombe wird in ihrer Vorwärtsbewegung angehalten, sobald sie die Seitenplatte 60 berührt. Die Drehung der   Plombenzuführangel    147 bewirkt unmittelbar, dass der Arm 171 des Schalters LS2 bewegt wird, womit also der Schalter LS2 geöffnet  wird. Dadurch wird sofort die Spule 185a des Zeitverzögerungsrelais entmagnetisiert und ebenso die    Spule 186a des : eandzuführventils, um die Bandzu-    führung zu arretieren.

   Weil die Spule 185a des Zeitverzögerungsrelais entregt wird, öffnet der Relaisschalter 185b wieder und befreit so den Plunger 159 vom magnetischen Zug der   Plombenzuführpiunger-    spule 188. Der Plunger 159 wird durch Federdruck nach aussen gegen den Flansch 161 auf der Plombenzuführangel 147 gedrückt, gegen die er zu dieser Zeit anliegt.



   Wenn der Plunger 159 anfänglich zurückgezogen wird, so stösst er auf den Arm des Schalters   LOS 1    und schliesst diesen. Das Schliessen des Schalters LS1 bereitet die Kreise für das Spannen des Bandes, das Ergreifen und das Plombieren für ihre nächsten Funktionen vor. Während sich die Plombenzuführangel 147 abwärts dreht, stösst der darauf angebrachte Bolzen 152 gegen den Klinkbolzen   127,um    die Klinkplatte 122 (vgl. Fig. 12 und 16) zu lösen und um zu bewirken, dass   die Sammeiklauen    136 und 139 die in Fig. 16 dargestellten Stellungen einnehmen, wo sich deren freie Enden im Weg des Bandes befinden.



   Die Einsekundenverzögerungszeit für die Bandzuführung ist dadurch bestimmt, dass genügend Band zugeführt wird, um etwas über den Kopf vorzustehen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Damit ist aber nicht beabsichtigt, eine ganze Bandlänge zum Umgeben einer Verpackung zu fördern. Daher wird der Handschalter 187 durch Magnetisieren der Spule 186a geschlossen, um zusätzliches Band zu fördern. Dieser   Handschalter    bleibt solange geschlossen, als notwendig ist, um die benötigte Bandlänge zu liefern. Selbst wenn die elektrische Schaltung ermöglicht, in diesem Augenblick die Spule 185a des Zeitverzögerungsrelais erneut zu ma  gnetisieren,    kommt keine physikalische Wirkung zustande, weil der Plunger durch den Flansch 161 auf der Plombenzuführangel 147 festgehalten ist.



   Sobald genügend Band abgewickelt worden ist, legt der Arbeiter dieses über, unter und um die zu bandagierende Packung herum und zwingt das vor   laufende : Bandende 173a in die Führung 9 hinter der    oberen Ebene der Rollenbänder 2 und 3, von wo das Band in die Arbeitszone vor dem Bandagierkopf 1 geleitet wird. Das Band wird durch den Bandrichtabschnitt 48 u. gegen die Anschläge der   Bandfangidauen    136 und 139 geführt.



   Die Plombenzuführung wird aus freien Stücken verzögert, bis das Band der Einsekundenverzögerungszeit in die Maschine eingeführt worden ist. Der Grund dafür liegt darin, dass das Band in eine Stellung geführt wird, in welcher eine minimale Möglichkeit besteht, dass sich das vorlaufende Bandende 173 in irgendetwas im Weg des Bandes verfängt. Weil   sowohl    die Plombenzuführstange und die durchzuführende Plom   be in diesem Zeitpunkt t ausserhalb des Weges liegen,    ist der Weg des Bandes im wesentlichen frei, so dass das Band ohne grosse Gefahr,   gekniclst    zu werden, durchgeführt werden kann.

   Die Maschine ist absichtlich so gebaut worden, dass die Plombenzufuhr erst nach der Bandzufuhr erfolgt, weil dadurch ein weiterer Vorteil erreicht wird: Das Band wirkt selbst als Führung für die Plombe, während diese in den Plombierteil geführt wird, ausserdem dient das Band zum   Hal-    ten der Plombe, um zu verhindern, dass diese aus der Maschine heraus fällt. Dadurch erspart man sich spezielle Haltevorrichtungen, wie in   älteren Konstruktio-    nen üblich sind.



   Anschliessend wird der Zyklusschalter 182 geschlossen, um die Relaisspule 183a und die Spule 189a des   Spannungs- und Greifventlls    189 zu erregen. Bei Magnetisierung der Spule 183a schliesst der Relaisschalter 183b, der als Haltekontakt   beirn    Öffnen des Zyklusschalters 182 wirkt. Wird jetzt Ventil 189 betätigt, so bewirkt es, dass Hochdruclduft durch die Leitung 202 und in die entgegengesetzte Seite zum Luftmotor 22 und zum Zylinder 70 für das Greifen des vorlaufenden Endes gelangt. Sofort dehnt sich die Kolbenstange 69 aus, damit die Greifklauen 56 und 57 das vorlaufende Ende des Bandes gegen die untere Oberfläche des Blattes 55 halten   (Fig.    11).

   Gleichzeitig dazu dreht der Luftmotor 22 in umgekehrter Richtung als während der Bandzufuhr, womit ein Zurückziehen des Bandes 173 um das Leitrad 28 im Uhrzeigersinn erfolgt (Fig. 8). Die Rückziehung des Bandes geht weiter, bis der ganze lose Bandteil der die Packung 11 umgebenden Bandschlaufe zusammengezogen ist und geht weiter, bis ein gewisser Spannungsgrad erreicht worden ist. Ist dieser Spannungsgrad erreicht, so erfolgt eine gewisse Ablenkung der   Welle    29 des Leitrades, der zugehörigen Teile und der Welle 21 des   drehbaren Zufülirrades    20 in Kombination mit einer gewissen Bewegung infolge des Eindringens der Riffelung auf dem drehbaren Zuführrad in das Band.



  Diese Bewegung der Bandzuführteile infolge Ablenkung und Eindringung verschafft eine gewisse Drehbewegung des Arms 37, wodurch eine Bewegung der Stange 44 hervorgerunfen wird, um den Schalter LS3 zu betätigen. Bei Betätigung des Schalters LS3 schliesst dieser jetzt seine   Kontakte,    um die Relaisspule 184a des   Verzögerungszeitrelais    184 zu magnetisieren, wodurch die Relaisschalter 184b und 184c nach einer kurzen Zeitverzögerung geschlossen werden. Der geschlossene Relaisschalter   1 84b    stellt einen Haltekontakt für die Relaisspule 184a dar. Das Schliessen des   Reiaisschalters    184c bewirkt eine Magnetisierung der Spule 190a des Plombierventils 190.

   Dadurch kann Druckluft durch die Leitung 200 und in den Plombierzylinder 109 strömen, um eine Ausdehnung der Kolbenstange 108 zu erwirken, womit dann die Plombierklauen 82 und 83 betätigt werden, um eine Plombenverbindung 88 zu bilden, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, anschliessend wird die Bandzufuhr von der Bandschlaufe 10 abgetrennt, welche die Verpackung 11 umgibt. Die Zeitverzögerung gewährleistet, dass im Band die gewünschte Spannung erreicht wird, bevor der Schermechanismus betätigt wird, und dass auch in kompressiblen Verpackungen die volle Spannung erreicht wird. Bei Verwendung mehrerer   Bandagierköpfe    1 garantiert eine lang genug eingestellte Zeitverzö  gerung, dass die volle Spannung in jedem Kopf erreicht wird, bevor irgend eine Plombe gebildet wird.



   Während   der'Scher-und    Plombierdauer (Fig. 4) bewirkt die Rolle 154 auf dem Querkopf (Fig. 16), dass die Plombenzuführangel 147 wieder aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 8 dargestellte Lage zurückgezogen wird, in welcher die Plombenzuführ stange 148 mit ihrem Ende 153 mit dem Rand der nächsten Plombe der im Stapel im Magazin 141 gelagerten Plomben in Eingriff steht. Während der Rand
160 des Flansches 161 auf der Plombenzuführstange
147 beim Plombenzuführplunger 159 passiert, bewirkt die auf diesen Plunger drückende Feder, dass dieser sich ausstreckt und die Angel 147 gegen ihre Endfläche 160 verriegelt. In dieser Lage bleibt die Plombenzuführangel 147 festgehalten, bis der Plunger 159 beim nächsten Zyklus wieder zurückgezogen wird.



   Nach erfolgtem Abscheren wird die Spannung im Zufuhrende des Bandes entspannt. Dadurch hört die Ablenkung in den Bandführungsorganen 20 und 28 und den zugehörigen Organen auf, so dass der Arm 37 in seine ursprüngliche Lage zurück gedreht werden kann. Während das passiert, veranlasst die Stange 44 den Schalter LS3 wieder zu öffnen. Jetzt wird die   Nombenzufühmngel    147 ganz zurückgezogen, damit sich der Plunger 159 ausstrecken kann, um den Schalter   L;S1    zu öffnen. Durch das Öffnen des Schalters LS1 werden die Relaisspule 183 und die Spule 189a des Spann- und Greifventils 189 entmagnetisiert, wodurch die Spule   1 90a    des Plombierventils 190 entregt wird, um den Druck im Zylinder 109 durch Auslassen von Luft durch die Leitung 195 nach aussen zu vermindern.

   Jetzt bewirkt die Rückstellfeder des Zylinders
109, dass die Plombierteile wieder ihre in Fig. 12 abgebildete Stellung einnehmen. Während dieser Rückstellbewegung der Plombierteile wird der Querkopf 96 zurückgezogen, so dass der V-förmige Arm 170 ebenfalls ganz zurückgezogen wird, und zwar bis dort wo der Teil 170b dieses Arms eine Bewegung des Schalterarmes 171 des Schalters LS2 hervorruft, um diesen zu schliessen. Das Schliessen dieses Schalters LS2 leitet die Einsekundenzeitdauer der Bandzuführung ein und am Ende des Arbeitszyklus bleibt ein Teil des Bandes in die Maschine eingeführt und reicht über die Ebene des Bandagierkopfes 1 heraus. Beim Schliessen des Bandschalters 187, um eine genügende Bandlänge zum Bandagieren der Verpackung abzuwickeln, gelangen die Teile in die Bereitschaftstellung für den nächsten Arbeitszyklus.



   Eine wichtige Eigenschaft der Maschine tritt auf, wenn das Band abgeschnitten wird. Sobald das Abscheren erfolgt, gibt es einen Augenblick bevor der Hochdruck in Leitung 202 vermindert wird. Wenn dies erfolgt, zieht sich das Nachschubbandende durch das Gebiet zwischen den Richtrollen 50 und dem dieser Rolle gegenüberliegenden Teil des Blattes 155 zurück.



  Das heisst, dass das vorlaufende Bandende in umgekehrter Richtung durch die Geraderichtvorrichtung passiert. Dadurch werden alle Knickungen und Krümmungen im Bandende entfernt, so dass bei der nachfolgenden Bandzuführung in der Vorwärtsrichtung ein Verfangen des Bandes unmöglich ist, wie das sonst leicht auftreten könnte. Eine der Hauptursachen für eine Krümmung im Bandende rührt daher, dass das Band beim Umlegen um die Verpackung stark gekrümmt werden muss. Wird eine derartige Krümmung nicht entfernt, bildet sie eine ernsthafte Quelle von Störungen. Diese Richtanordnung 48 eliminiert dieses Problem.



   Normalerweise wird beim Auslassen von Luft aus Leitung 202 die Kolbenstange 69 durch eine inwendige Feder in eine zurückgezogene Stellung gezwungen. Wegen der Greifwirkung zwischen den Greifklauen auf der Bandschlaufe auf der Verpackung 11 wird aber das Gewicht der Verpackung 11 auf die Greifklauen übertragen, um diese gegen die Seitenplatte 60 des Kopfes festzuklemmen. Die Rückstellkraft auf die Kolbenstange 69 genügt nicht, um die Klemmkraft zur Zurückziehung zu überwinden. Erst mit der anschliessenden Bandzuführung können die Greifklauen zurückgezogen werden. Diese Rückziehung erfolgt durch Einlass von Druckluft in die Leitung 201, die gleichzeitig mit der Beaufschlagung des Luftmotors 22 zwecks Bandförderung erfolgt.

   Es ist zu beachten, dass die bandagierte Verpackung nicht von der Maschine entfernt werden kann, bevor obiges erfolgt ist,   weil    die Greifklauen die Bandschlaufe gegen die Frontfläche des Kopfes 1 aufhalten.



   Obschon hierin eine einzige Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, beschränkt sie sich nicht nur darauf; zahlreiche Variationsmöglichkeiten liegen im Bereich der Erfindung.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bandagiermaschine zur Bandagierung eines Gegenstandes, einer Packung, einer Schachtel oder eines Bündels mit einer gespannten Bandschlaufe, mit Greifmitteln zum Ergreifen des vorlaufenden Endes einer Bandlänge, die in einer losen Schlaufe um den zu bandagierenden Gegenstand gelegt ist, wobei das vorlaufende Bandende mit dem förderseitigen Bandende überlappt, mit Spannmitteln zum Wegziehen des förderseitigen Endes der losen Schlaufe in bezug auf das vorlaufende Bandende, während die Greifmittel das vorlaufende Bandende festhalten, um die lose Bandschlaufe um den Gegenstand zusammenzuziehen und zu spannen, und mit Plombiermitteln zur Bildung einer Verbindung zwischen den überlappenden Bandabschnitten, wobei die Spannmittel ein drehbares Zu führrad und ein leerlaufendes Leitrad aufweisen,
    zwischen welchen das Band während des Spannens durchläuft und wobei das drehbare Zuführrad auf einer zum Spannen des Bandes angetriebenen Welle montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das leerlaufende Leitrad (28) auf einer exzentrischen Welle (32) montiert ist, die in bezug auf das drehbare Zuführrad (20) so angeordnet ist, dass die Spannung im Band (10) eine Drehung der exzentrischen Welle erzwingt, und das leerlaufende Leitrad gegen das drehbare Zuführrad drängt, um mit zunehmender Bandspannung die Greif wirkung auf das dazwischenlaufende Band zu erhöhen, dass Steuermittel (LS3 184) vorgesehen sind, um die Betätigung der Plombiermittel (16) zu steuern, wobei die erwähnten Steuermittel einen mit der exzentrischen Welle verbundenen Teil (170) aufweisen, welcher mit der mit zunehmender Bandspannung erfolgenden Drehung der exzentrischen Welle bewegbar ist,
    und wobei die Bewegung des Teils genügt, um die Steuermittel zu betätigen und damit die Betätigung der Plombiermittel zu bewirken.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bandagiermaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel mit Zeitverzögerungsmitteln (184) zur Verzögerung der unmittelbaren Betätigung der Plombiermittel versehen sind.
    2. Bandagiermaschine nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das leerlaufende Leitrad (28) drehbar auf einem Abschnitt (31) der exzentrischen Welle (32) montiert ist, die auf einer festen Achse drehbar gelagert ist, wobei die Achse des Abschnittes exzentrisch bezüglich der festen Achse um die die exzentrische Welle drehbar gelagert ist, ist.
    3. Bandagiermaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gèkennzeichnet, dass die exzentrische Welle (32) mit einem Arm (37) versehen ist, der derart angeordnet ist, dass er bei Drehung der exzentrischen Welle um ihre Achse einen kreisbogenförmigen Weg beschreibt, und dadurch ein Schaltorgan (LS3) in Abhängigkeit der Bewegung des Leitrades bei zunehmender Bandspannung gegen das drehbare Zuführrad betätigt, was die Betätigung der Plombiermittel bewirkt.
    4. Bandagiermaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (LS3) ein Zeitverzögerungsmittel (184) aufweist, das die unmittelbare Betätigung der Plombiermittel verzögert.
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