DE2551262B2 - Vorrichtung zum Anbringen von Endanschlägen an Reißverschlußbändern - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von Endanschlägen an ReißverschlußbändernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten und
aus der US-PS 2564886 bekannten Art.
Eine derartige Vorrichtung dient zum Anbringen von Endanschlägen an solchen Reißverschlußbändern, die bereits an einem Gegenstand, wie z, B, einer
Hose, angenäht sind. Diese Vorrichtung erfordert daher einengroßen Abstand zwischen dem hin- und hergehenden Stanzstempel und dem darunter ortsfest angeordneten Gesenk, wenn sich der Stanzstempel in
seiner angehobenen Stellung befindet, weil die Bedienungsperson die Reißverschlußbänder manipulieren
muß, die bereits an den gewünschten Gegenständen befestigt sind. Bei der in der US-PS 2564886 beschriebenen Vorrichtung besteht daher mangels besonderer Sicherheitsvorkehrungen die Gefahr, daß die
Bedienungsperson den Abwärtshub des Stanzstempels auslöst, während sich ihre Finger oder ein anderer
Fremdkörper auf dem Gesenk befinden. Eine übermäßige Aufmerksamkeit seitens der Bedienungsperson zur Begegnung dieser Gefahr äußert sich jedoch
in einem beträchtlichen Nachlassen der Produktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Möglichkeit einer Verletzung der Bedienungsperson ausgeschlossen ist.
Eine diesen Anforderungen entsprechende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Fühler, der
über dem Gesenk relativ zu diesem aufwärts- und abwärtsbewegbar angeordnet ist, einem zweiten Hebel,
der zwischen seinen beiden Enden drehbar gelagert und an einem Ende mit dem Fühler gekuppelt ist, eine
das andere Ende dss zweiten Hebels zum Eingriff mit dem ersten Hebel belastende Feder, wodurch der
zweite Hebel der Bewegung des ersten Hebels folgt, um auf den Fühler eine aufwärts- und abwärtsgerichtete Bewegung zu übertragen, wobei der erste und
der zweite Hebel in bezug zueinander derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Fühler seinen Abwärtshub früher vollständig beenden kann als der
Stanzstempel, und eine Ansprecheinrichtung, die verhindert, daß die Betätigungseinrichtung einen vollständigen Abwärtshub des Stanzstempels bewirkt,
falls der Fühler infolge der Anwesenheit eines Fremdkörpers außer den Reißverschlußbändern zwischen
sich und dem Gesenk seinen Abwärtshub nicht vollständig ausführen sollte.
Infolge dieser konstruktiven Maßnahmen kann der Stanzstempel gleichzeitig mit dem Fühler seine Abwärtsbewegung bis zu einer Stellung beginnen, in der
er einen über dem Gesenk befindlichen Fremdkörper nicht beschädigt, und der Stanzstempel wird erst dann
um den verbleibenden Abstand abgesenkt, nachdem der Fühler seinen Abwärtshub vollständig ausgeführt
hat. Die gewünschte Nothaltfunktion kann daher ausgeführt werden, ohne daß dadurch die Zeitdauer für
jeden Arbeitszyklus der Vorrichtung verlängert wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindng ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig, IA bis ID schematische vertikale Schnittansichten zur Erläuterung, wie ein Endanschlag mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung an zwei miteinander gekuppelten Reißverschlußbändern angebracht wird,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird bei einer Betrachtung der Fig. IA bis ID erkennbar. In jeder
dieser Figuren sind ein von einem Stempelhalter 11 getragener, hin- und hergehender Stanzstempel 10,
ein unter dem Stanzstempel 10 angeordnetes und mit einer geeigneten Aussparung 13 versehenes Gesenk
12 und ein Fühler 14 gezeigt, der einen Fühlerträger
15 besitzt und auf dem Stanzstempei 10 zu einer Auf-
und Abwärtsbewegung angeordnet ist.
Zur Befestigungeines Endanschlags in einer vorbcstimmten Stellung auf zwei miteinander gekuppelten
Reißverschlußbändern oder einer Reißverschlußkette
16 wird ein unbearbeiteter Metallstreifen 17 unter dem Stanzstempei 10 zugeführt, während sowohl der
Stanzstempei als auch der Fühler 14 in ihrer am weitesten angehobenen Stellung gehalten werden, wie dies
in Fig. IA gezeigt ist. Die Reißverschluß-Kette 16 wird dann auf dem Gesenk 12 derart angeordnet, daß
das gewünschte Ende der miteinander in Eingriff stehenden Kuppelglieder 18 derselben in genauer Dekkung mit dem Stanzstempei 10 angeordnet werden
kann.
Wie dies in Fig. IB dargestellt ist, wird der Fühler
14 vor dem Stanzstempel 10 auf die auf dem Gesenk 12 angeordnete Reißverschluß-Kette 16 abgesenkt.
Bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird davon ausgegangen, daß der Fühler 14 gleichzeitig mit dem Stanzstempel 10 seine Abwärtsbewegung beginnt, sich jedoch mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als der Stanzstempel bewegt.
Infolgedessen beendet der Fühler 14 seinen Abwärtshub früher als der Stanzstempel 10 erreicht seine in
Fig. IB gezeigte Stellung, wo der Fühler die Reißverschlußkette 16 über dem Gesenk 12 leicht berührt.
In der Zwischenzeit wird der unbearbeitete Metallstreifen 17, der unter den Stanzstempel 10 zugeführt
wurde, mit irgendeiner bekannten Einrichtung in Abschnitte von geeigneter Länge unterteilt und in einen
Anschlagrohling 17a mit der Form eines auf dem Kopf stehenden U vorgeformt, wobei der vorgeformte Anschlagrohling unter den Stanzstempel 10 befördert
wird. Der vorstehende Vorgang kann entweder vor oder näherungsweise gleichzeitig mit der Beendigung
des Abwärtshubes des Fühlers 14 abgeschlossen werden.
Das Stanzwerkzeug wird erst dann in der in Fig. IC
gezeigten Weise vollständig auf die Reißverschlußkette 16 über dem Gesenk 12 abgesenkt, nachdem
der Fühler die in Fig. IB gezeigte Stellung erreicht hat. Der Stanzstempel wird noch weiter gegen die
Reißverschlußkette gedrückt, um die beiden Schenkel des Anschlagrohlings 17a an dem gewünschten Ende
der Kuppelgliederreihen 18 in die Reißverschlußkette 16 hinein- bzw. durch diese hindurchzutreiben. Der
Anschlagrohling 17a kann an der Reißverschlußkette 16 zuverlässig befestigt werden, da seine Schenkel
nachfolgend unter dem von dem Stanzstempel 10 ausgeübten Druck in der Gesenkaussparung 13 gestaucht
und umgebogen werden.
Wie dies in Fig. ID gezeigt ist, wird der Fühler 14
jedoch an der Beendigung seines Abwärt»hubes gehindert, wenn sich ein Hindernis 19, wie z. B. der Finger der Bedienungsperson, zusätzlich zu der Reißverschlußkette 16 zwischen dem Fühler 14 und dem
Gesenk 12 befindet. Daraufhin wird die Arbeitsweise der Vorrichtung unverzüglich unterbrochen, oder der
Stanzstempel 10 und det Fühler 14 können alternativ auch in ihre am weitesten angehobene Stellung gemäß
Fig, IA automatisch zurückgeführt werden. In jedem
Fall wird der Stanzstempei daran gehindert, sich voliständig auf das Gesenk abzusenken, wenn der Fühler
nicht vorher seinen Abwärtshub volltändig durchgeführt hat.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt einen Rahmen 20 (Fig. 3), der über
dem ortsfesten Gesenk 12 eine vertikale Führung 21 besitzt. In diese Führung 21 sind der Stempelhalter
11, der an seinem unteren Ende den Stanzstempel 10 trägt, und der Fühlerträger IS verschiebbar eingesetzt,
der mit dem Fühler 14 integriert ist und sich von diesem nach oben erstreckt. Der Stempelhalter 11 und
der Fühlerträger 15 können in der Führung 21 unabhängig voneinander aufwärts und abwärts bewegt
werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Fühler 14 in der form einerrechteckigen Platte ausgebildet ist, die eine
öffnung 22 besitzt, durch die der Sf. .iizstempel 10 mit
Spie! hindurchtreten kann. Das Gesenk 12 mit seiner Aussparung 13 ist selbstverständlich in genauer vertikaler Deckung mit dem Stanzstempel 10 angeordnet.
Es ist ein erster Hebel 23 und ein zweiter Hebel 24 vorgesehen, um auf den Stempelhalter 11 bzw. auf
den Fühlerträger 15 eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung zu übertragen. Der erste Hebel 23 wird nachfolgend als Stanzhebel bezeichnet, und der zweite Hebel 24 wird nachfolgend als Fühlerhebel bezeichnet.
Der Stanzhebel 23 ist auf einer Welle oder einem Gelenkzapfen 25 im mittleren Bereich zwischen seinen beiden Enden drehbar gelagert. Das vordere
Ende des Stanzhebels, das in den Fig. 2 und 3 nach links weist, ist mit einem Schlitz 26 versehen, um einen
Stift 27 verschiebbar aufzunehmen, der von dem Stempelhalter 11 seitlich vorspringt. Das hintere Ende
des Stanzhebels 23 ist bei 28 mit der Kolbenstange 29 eines Druckluftzylinders 30 verbunden, der über
ein (nicht gezeigtes) Magnetventil mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
Dir Fühlerhebel 24 ist unter dem Stanzhebel 23
angeordnet, und ebenfalls auf einer Welle oder einem Gelenkzapfen 31 drehbar gelagert, der zwischen seinen beiden Enden angeordnet ist. Das vordere Ende
des Fühlerhebels 24 ist ebenfalls mit einem Schlitz 32 versehen, um einen Stift 33 verschiebbar aufzunehmen, der von dem Fühlerträger 15 seitlich vorsteht. Das hintere Ende des Fühlcrhebels 24 wird unter der Kraft einer Zugfeder 34 an einem Stift 35 in
Anlage gehalten, der an dem Stanzhebel 23 nahe dessen hinterem Ende angeordnet ist. Der Fühlerhebel
24 kann demzufolge der Schwingbewegung des Stanzhebdf 23 folgen, um über den Fühlerträger 15 die
gewünschte Aufwärts- und Abwärtsbewegung auf den Fühler 14 zu über*ragen.
Ein erster Grenzlagenschalter 36 ist unter dem vorderen Endbereich des Fühlerhebels 24 angeordnet,
so daß er durch diesen betätigt wird, wnen sich der Fühler um ein vortdstimmtes Maß nach unten bewegt
hat. Ein zweiter Grenzlagenschalter 37 ist neben dem Stift 35 des Stanzhebels 23 angeordnet, so daß er
durch diesen betätigt wird, wenn sich der Stanzstempel 10 um ein anderes vorbestimmtes Maß nach unten
bewegt hat. In Fig. 2 ist mit dem Bezugszeichen 38 eine Spule bezeichnet, von welcher der unbearbeitete
Streifen 17 schrittweise unter den Stanzstempel 10 zugeführt wird, während sich dieser in seiner gezeigten
angehobenen Stellung befindet.
In Fig. 3 sind der Drehpunkt des Stanzhebels 23 und des Fühlerhebels 24 mit P bzw. P', der Punkt,
wo auf den Stanzhebel 23 und auf den Fühlerhebel 24 eine Kraft ausgeübt wird, mit Pl bzw. PV und
der Punkt, wo der Stanzhebel 23 und der FUhlerhebel 24 eine Kraft ausübt, mit Pl bzw. Pl' bezeichnet.
Die Großbuchstaben A und B sind den Hebelarmen des Stanzhebels 23 zugeordnet, und die Großbuchstaben C und D sind den Hebelarmen des Fühlerhebels
24 zugeordnet. Die relative Lage dieser Punkte P, Pl
und P2; P', PV und P2' und die Verhältnisse der Hebelarme Al B und der Hebelarme Cl D sind so gewählt
und aufeinander abgestimmt, daß der Fühlerhebel seinen Abwärtshub früher beendet als der Stanzstempel
10, selbst wenn sie ihre Abwärtsbewegung gleichzeitig beginnen, wie dies aus der nachfolgenden
Beschreibung noch deutlicher hervorgeht.
Bei der Betätigung dieser Vorrichtung kann ein (nicht gezeigtes) Fußpedal nach unten gedrückt werden,
um das (nicht gezeigte) Magnetventil zu öffnen, so daß die Kolbenstange 29 aus dem Druckluftzylinder
30 ausgefahren wird, wie dies durch einen Pfeil in Fig. 3 veranschaulicht ist. Der Stanzhebel 23 wird
sodann gemäß der zeichnerischen Darstellung um seinen in dem Gelenkzapfen 25 liegenden Drehpunkt
im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wodurch der Stempelhalter 11 zusammen mit dem Stanzstempel 10 nach
unten bewegt wird.
Da sich der am hinteren Ende des Stanzhebels 23 angeordnete Stift 35 bei der Verdrehung des Stanzhebels
im Gegenuhrzeigersinn nach oben bewegt, wird der Fühlerhebel 24 um seinen in dem Gelenkzapfen
31 liegenden Drehpunkt P' ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Auf diese Weise beginnt der Fühlerträger
15 zusammen mit dem Fühler 14 gleichzeitig mit dem Stanzstempel 10 seine nach unten gerichtete
Bewegung.
Es sei davon ausgegangen, daß bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung folgende Verhältnisse gegeben
sind:
/1:5=1:1, C:D=4:1 und ß:£=2:i
wobei E den Abstand zwischen dem Gelenkzapfen
25 und dem Stift 35, d. h. den Abstand zwischen dem Drehpunkt P des Stanzhebels 23 und dem Kraftangriffspunkt
PV des Fühlerhebels 24 wiedergibt. Es
sei unterstellt, daß der Hub des Fühlers 14 40 mm beträgt.
Damit der Fühler unter den vorstehend genannten Bedingungen einen Abwärtshub von 40 mm vollständig
ausführt, muß sich der Stift 35 oder der Kraftangriffspunkt PV des Fühlerhebels 24 um 10 mm nach
oben bewegen, weil C: D = 4:1 und demzufolge 40:4= 10. Damit sich der Stift 35 um 10 mm nach
oben bewegt, muß sich die Kolbenstange 29 des Druckluftzylinders 30 bzw. der Kraftangriffspunkt Pl
des Stanzhebels 23 um 20 mm nach oben bewegen, weil B: E= 2:1 und demzufolge 20:2 = 10. Das bedeutet,
daß der Stanzstempel 10 aus seiner höchsten Stellung um 20 mm abgesenkt wird, wenn der Fühler
14 seinen Abwärtshub von 40 mm ausgeführt hat. Die Amplitude des Hebelarms C des Fühlerhebels 24 ist
demzufolge doppelt so groß wie die Amplitude des Hebelarms A des Stanzhebels 23, weil 40:20 = 2.
Da der Stanzstempel 10 gemäß den vorstehenden Ausführungen im Augenblick der vollständigen Abwärtsbewegung
des Fühlers 14 lediglich um 20 mm abgesenkt wurde, kann die Länge zwischen der höchsten Stellung des Stanzstempels und dem unteren
Ende 39 der Führung 21 etwas größer als 20 mm ausgeführt werden. Der erste Grenzlagenschalter 36 kann
so angeordnet werden, daß er von dem Fühlerhebel 24 kurz vor diesem Augenblick betätigt wird, und der
zweite Grenzlagenschalter 37 kann so angeordnet werden, daß er von dem Stanzhebel 23 lediglich geringfügig später betätigt wird.
Wenn der sich nach unten bewegende Fühler 14 demzufolge auf einen anderen Fremdkörper 19 als die
Reißverschlußbänder 16 über dem Gesenk 12 auftreffen sollte, so wird der erste Grenzlagenschalter 36
demzufolge nicht betätigt. Lediglich der zweite Grenzlagenschalter 37 wird durch den Stanzhebel 23
betätigt, um das Abksenken des Stanzstempels 10 zu ermitteln. Wenngleich die Einzelheiten des elektrischen
Schaltplans wegen deren herkömmlicher Natur nicht näher gezeigt sind, so wird davon ausgegangen,
daß der in dieser Weise betätigte zweite Grenzlagenschalter 37 das (nicht gezeigte) Magnetventil derart
betätigt, daß die Kolbenstange 29 in den Druckluftzylinder 30 eingezogen wird, was zur Folge hat, daß der
Stanzstempel 10 und der Fühler 14 in ihre angehobene Stellung zurückbewegt werden. Wahlweise kann auch
der gesamte Betrieb der Vorrichtung unverzüglich unterbrochen werden.
Wenn· sich kein Fremdkörper über dem Gesenk 12 befindet, so daß der Fühler 14 seinen Abwärtshub
vollständig ausführt, so werden der erste und der zweite Grenzlagentchalter 36 und 37 nacheinander
betätigt. In diesem Fall kann die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 29 aus dem Druckluftzylinder 30
fortgesetzt werden, und der Stanzstempel 10 kann demzufolge vollständig auf die Reißverschlußbänder
auf dem Gesenk 12 abgesenkt werden. Die Anschlagrohlinge 17a können dann in der vorstehend im Zusammenhang
mit Fig. IC beschriebenen Weise an den
Reißverschlußbändern befestigt werden.
Es dürfte ersichtlich sein, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Nothaltfunktion
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne wesentliche Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit
ausführt. "Die Erfindung ist jedoch nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiei beschränkt, da dem Fachmann auf der Grundlage der vorliegenden
Offenbarung zahlreiche Abwandlungen geläufig sind. Der Stanzhebel könnte beispielsweise an Steile des
Druckluftzylinders durch einen Hydraulikzylinder ι betätigt werden, oder es könnte eine elektromagnetische
Kupplung zur Steuerung der Bewegung des Hebels verwendet werden. Die Grenzlagenschalter
könnten durch Annäherungsschalter oder andere Fühleinrichtungen ersetzt werden.
Bezugszeichenaufstellung
10 Stanzstempel
11 Stempelhalter
ι 12 Gesenk
ι 12 Gesenk
13 Aussparung in 12
14 Fühler
15 Fühlerträger
16 Reißverschlußkette
i 17 Metallstreifen
i 17 Metallstreifen
18 Kuppelglieder
19 Hindernis
17a Anschlagrohling
7 | Rahmen | 25 51 262 | 8 | Druckluftzylinder | |
vertikale Führung in 20 | Gelenkzapfen von 24 | ||||
20 | öffnung von 14 | 30 | Schlitz in 24 | ||
21 | Hebel für 11 | 31 | Stift an 15 | ||
22 | Hebel für 14 | 32 | Zugfeder | ||
23 | Gelenkzapfen von 23 | 33 | Stift an 23 | ||
24 | Schlitz von 23 | 34 | Grenzlagenschalter für 24 | ||
25 | Stift an 11 | 35 | Grenzlagenschalter für 35 | ||
> | hinteres Ende von 23 | 36 | Spule für 17 | ||
27 | Kolbenstange | 37 | unteres Ende von 21 | ||
28 | 38 | llici/u 2 Blatt Zeichnungen | |||
29 | in 39 | ||||
Claims (4)
1. Vorrichtung mit einem von einem Stempelhalter getragenen und über einem ortsfesten Gesenk relativ zu diesem aufwärts und abwärts bewegbaren Stanzstempel zum Anbringen von
Endanschlägen an Reißverschlußbändern, die von der Bedienungsperson in richtiger Lage auf dem
Gesenk anzuordnen sind, wobei der Stempelhalter mit dem einen Ende eines zwischen seinen beiden
Enden drehbar gelagerten und mit seinem anderen Ende mit einer die aufwärts und abwärts gerichtete
Bewegung des Stanzstempels bewirkenden Betätigungseinrichtung verbundenen Hebels gekuppelt ist, gekennzeichnet durch einen Fühler
(14), der über dem Gesenk (12) relativ zu diesem aufwärts und abwärts bewegbar angeordnet ist einen zweiten Hebel (24), der zwischen seinen beiden Enden drehbar gelagert und an einem Ende
(32) mit dem Fühler (14) gekuppelt ist, eine das andere Ende des zweiten Hebels (24) zum Eingriff
mit dem ersten Hebel (23) belastende Feder (34), wodurch der zweite Hebel (24) der Bewegung de»
ersten Hebels (23) folgt, um auf den Fühler (14) eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung
zu übertragen, wobei der erste und der zweite Hebel (23,24) in bezug zueinander derart ausgebildet
und angeordnet sind, daß der Fühler (14) seinen Abwärtshub früher vollständig beenden kann al»
der StanzsteiUfjel (10), und eine Ansprecheinrichtung (36,37), die verhindert, siaß die Betätigungseinrichtung (29, 30) einen vollständigen Abwärtshub des Stanzstempels (10) J-iwirkt, falls der
Fühler (14) infolge der Anwesenheit eines Fremdkörpers (19) außer den Reißverschlußbändern
(16) zwischen sich und dem Gesenk (12) seinen Abwärtshub nicht vollständig ausführen sollte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (14) die Form einer
rechteckigen Platte besitzt, die mit einer Öffnung (22) versehen ist, durch die der Stanzstempel (10)
bei seiner vollständigen Abwärtsbewegung auf das Gesenk (12) hindurchtritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (14) einen Fühlerträger (15) umfaßt, der sich von dem Fühler (14)
nach oben erstreckt, wobei der Fühlerträger seitlich neben dem Stempelhalter (11) angeordnet ist
und das eine Ende (32) des zweiten Hebels (24) über den Fühlerträger (15) mit dem Fühler (14)
gekuppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprecheinrichtung einen
ersten Schalter (36) umfaßt, der betätigt wird, wenn sich der Fühler (14) um ein vorbestimmtes
Maß nach unten bewegt hat, und einen zweiten Schalter (37) umfaßt, der betätigt wird, wenn sich
der Stanzstempel (10) um ein anderes vorbestimmtes Maß nach unten bewegt hat,
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