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Die Erfindung bezieht sich auf einen Dia-Projektor mit einem Dia-Vorratsraum
für eine stapelartige Reihe von Dias und einem Dia-Schieber zum Fördern eines Dias
aus einer Bereitstellung in die Dia-Bühne und zurück von der Dia-Bühne in die Bereitstellung.
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Die bekannten Dia-Projektoren dieser Art haben den Vorteil, daß für
die Dias kein besonderes Magazin erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dia-Projektor der
eingangs genannten Art zu schaffen, der einen besonders einfachen klemmfreien Transport
eines Dias aus der Bereitstellung in die Dia-Bühne und wieder zurück gestattet.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für das
erste Dia der Dia-Reihe Schieberanschläge vorgesehen sind, die den Dia-Vorratsraum
von einem Dia-Bereitstellungsraum für die Bereitstellung eines Dias abgrenzen und
die zum Freigeben des ersten Dias für den Transport in die Dia-Bühne und zum Einschieben
eines im Dia-Bereitstellungsraum befindlichen Dias in einen Dia-Ablageraum vom ersten
Dia weg in Richtung zum Dia-Ablageraum in eine Freigabestellung bewegbar sind, daß
eine Kraftquelle vorgesehen ist, deren Kraft die Dia-Reihe an die Anschläge drückt
und daß eine Dia-Greifereinrichtung vorgesehen ist, die das zweite Dia der Dia-Reihe
etwa in ihrer ursprünglichen Stellung hält, wenn die Anschläge sich in ihrer Freigabestellung
befinden. Durch den zwischen dem Dia-Vorratsraum und dem Dia-Ablageraum liegenden
Bereitstellungsraum wird erreicht, daß das Dia in der Bereitstellung völlig frei
ist, so daß es ohne die Gefahr einer Verklemmung in die Dia-Bühne und wieder zurück
gefördert werden kann. Außerdem kann das sich im Dia-Bereitstellungsraum befindliche
Dia, wenn der Dia-Bereitstellungsraum nach einer Seite, vorzugsweise nach oben,
offen ist, sehr leicht von Hand aus diesem Raum herausgenommen werden, wenn die
Weite des Dia-Bereitstellungsraumes ausreichend groß gewählt ist, was gemäß der
Erfindung ohne weiteres möglich ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Dia-Bereitstellungsraum
über der Dia-Bühne angeordnet. Dadurch kann das im Dia-Bereitstellungsraum befindliche
Dia einfach durch die Schwerkraft in die Dia-Bühne eingeführt werden, wenn sich
der das Dia nur unten abstützende Dia-Schieber nach unten bewegt. Dadurch wird mit
Sicherheit vermieden, daß das Dia, wenn es sich beim Einführen in die Dia-Bühne
verklemmen sollte, durch den Schieber beschädigt wird. Ein solcher Transport eines
Dias aus der Bereitstellung in die Dia-Bühne ist bei einem Dia-Projektor mit einem
Dia-Magazin in der USA.-Patentschrift 3 276 314 beschrieben. Die Erfindung ermöglicht
es nun, diese vorteilhafte Förderung eines Dias aus der Bereitstellung in die Dia-Bühne
auch bei einem ohne Dia-Magazin arbeitenden Dia-Projektor der eingangs genannten
Art anzuwenden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
für einen vollautomatischen Antrieb des Dia-Projektors vorgesehen, daß ein mit dem
Dia-Schieber in zeitlicher Abstimmung gesteuertes Steuerglied vorgesehen ist, das
beim Betätigen des Dia-Schiebers zum Einschieben eines Dias aus der Bildbühne in
den Bereitstellungsraum nacheinander die Greifereinrichtung zum Festhalten des zweiten
Dias und die Schieberanschläge zum Freigeben des ersten Dias und zum Einschieben
des im Bereitstellungsraum befindlichen Dias in den Dia-Ablageraum betätigt.
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Die Erfindung kann auch mit Vorteil an einem Dia-Projektor der durch
die USA.-Patentschrift 3 276 314 bekannten Art angewendet werden, die eine in zeitlicher
Abstimmung mit dem Dia-Schieber betätigbare Vorschubklaue für ein auf das Projektorgehäuse
aufsetzbares verschiebbares oder drehbares Dia-Magazin aufweist. Zu diesem Zweck
ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Dia-Vorratsraum,
der Dia-Bereitstellungsraum und der Dia-Ablageraum mit den dazugehörigen Einrichtungen
gemäß der Erfindung in einer auf das Projektorgehäuse aufsetzbaren und dort feststellbaren
Dia-Vorrats- und Ablageeinheit angeordnet sind und daß das Steuerglied der Greifereinrichtung
und der Schieberanschläge zum Betätigen durch die Vorschubklaue des Projektors in
der Bewegungsbahn derselben angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß der z. B.
durch die USA.-Patentschrift 3 276 314 bekannte Dia-Projektor wahlweise entweder
mit Dia-Magazinen der in dieser Patentschrift beschriebenen Art oder mit der Dia-Vorrats-
und Ablageeinheit gemäß der Erfindung ohne Dia-Magazin verwendet werden kann.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles eines bekannten Dia-Projektors
mit einer Führung für die drehbare Lagerung eines nicht dargestellten ringförmigen
Dia-Magazins in Verbindung mit einer Dia-Vorrats-und Ablageeinheit gemäß der Erfindung,
die an Stelle des Dia-Magazins auf den Dia-Projektor aufgesetzt ist, F i g. 2 eine
abgebrochen und teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf den Dia-Projektor
nach F i g. 1, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Dia-Vorrats- und Ablageeinheit
nach F i g. 1 schräg von unten gesehen, wobei die Darstellung das Gehäuse abgebrochen
zeigt, F i g. 4 eine äußere Seitenansicht der Seitenwand, die der in F i g. 3 dem
Betrachter zugekehrten Seitenwand eines Dia-Kanals der Dia-Vorrats- und Ablageeinheit
gegenüberliegt, F i g. 5 einen schematisch vereinfachten Schnitt nach der Linie
5-5 in F i g. 2, wobei sich der Dia-Schieber in seiner Normalstellung für die Projektion
eines Dias befindet, F i g. 6 eine schematisch vereinfachte abgebrochene Draufsicht
auf den Dia-Kanal der Dia-Vorrats- und Ablageeinheit in der Normalstellung nach
F i g. 5, F i g. 7 eine der F i g. 5 entsprechende Darstellung, wobei der Dia-Schieber
sich in der Stellung befindet, in der er gerade ein Dia in den Bereitstellungsraum
gehoben hat, F i g. 8 eine der F i g. 6 entsprechende Draufsicht bei der Stellung
des Dia-Schiebers nach F i g. 7, F i g. 9 eine der F i g. 7 entsprechende Darstellung,
die die Freigabe des ersten Dias aus dem Dia-Vorratsraum und das Einschieben des
aus der Dia-Bühne hochgehobenen Dias in den Dia-Ablageraum zeigt, F i g.10 eine
der F i g. 8 entsprechende Dxaufsicht bei einer Stellung des Dia-Schiebers nach
F i g. 9, F i g. 11, 12 und 13 abgebrochen dargestellte Ansichten von unten des
in den F i g. 3 und 4 dargestellten Dia-Kanals der Vorrats- und Ablageeinheit
nach
den vorhergehenden Figuren, wobei sich die Vorschubklaue in der Ruhestellung bzw.
in einer leicht vorgeschobenen Stellung bzw. am Ende ihrer Vorschubbewegung befindet.
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Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist eine Dia-Vorrats-und Ablageeinheit
12 auf einem Projektor 14 der in der USA.-Patentschrift 3 276 314 bekannten Art
angeordnet. Der Projektor 14 ist mit einer Vorschubeinrichtung für das schrittweise
Vorschieben eines Dia-Magazins versehen, die in der USA.-Patentschrift
323610 im einzelnen beschrieben ist. In einem Projektor dieser Art wird während
eines Arbeitszyklus des Projektors, von seiner normalen Projektionseinstellung ausgehend,
ein in der Dia-Bühne gegebenenfalls befindliches, z. B. projiziertes Dia 16 von
einem Dia--Schieber 18 in das entsprechende Fach eines Dia-Magazins zurückgeführt,
dann wird das Dia-Magazin um einen Vorschubschritt vorgeschoben, und anschließend
wird dann das nächste Dia aus dem nächsten Magazinfach durch den Dia-Schieber 18
in die Dia-Bühne 28 eingeführt. Ein Projektor dieser Art weist eine Vorschubklaue
20 eines Vorschubmechanismus auf, der die Klaue zwischen zwei Vorschubstifte des
Dia-Magazins einführt und sie dann in einer Richtung bewegt (s. Pfeile in F i g.
3 der USA.-Patentschrift 3 236113), so daß das Magazin in der Vorschubrichtung um
einen Schritt fortbewegt wird. Diese Vorschubklaue 20 (s. F i g. 1) und der
dazugehörige nicht dargestellte Vorschubmechanismus sollen nun im vorliegenden Fall
dazu dienen, den Antrieb für die Betätigung der auf dem Projektor 14 angeordneten
Dia-Vorrats- und Ablageeinheit 12 zu bewirken.
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Der Vorschub- und Dia-Fördermechanismus sind klar und ausführlich
in den obengenannten USA.-Patentschriften 3 236113 und 3 276 314 beschrieben, so
daß sich eine nähere Beschreibung im vorliegenden Fall erübrigt.
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Die Vorrats- und Ablageeinheit 12 hat einen im wesentlichen U-förmigen
Kanal 22 (F i g. 2), der innerhalb eines Kunststoffgehäuses 24 angeordnet ist und
in seinem Boden 112 eine mittlere Öffnung 26 aufweist, die sich mit entsprechenden
Öffnungen im Gehäuse 24 und der Bildbühne 28 des Projektors 14 deckt, wenn die Dia-Vorrats-
und Ablageeinheit 12 auf den Projektor aufgesetzt ist.
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Um die Dia-Vorrats- und Ablageeinheit 12 richtig auf den Projektor
14 aufzusetzen, hat das Gehäuse 24 eine Bohrung 30 (F i g. 2, 3) an
einer Seite, die für den Eingriff eines entsprechenden Zapfens 32 auf dem Projektor
14 vorgesehen ist. Zusätzlich weist das Gehäuse 24 eine Öffnung 34 für den Eingriff
eines entsprechenden, auf dem Projektor 14 vorgesehenen Stiftes 36 auf. Weiterhin
ist das Gehäuse 24 am unteren Rand seiner in Projektionsrichtung rechten Seite mit
einer Aussparung 38 versehen, die für den Eingriff eines sich radial nach innen
erstreckenden Vorsprunges 40 an einer ringförmigen Rippe 42 des Projektors 14 vorgesehen
ist. Diese zusammenwirkenden Teile dienen dazu, die Dia-Vorrats- und Ablageeinheit
12 mit ihrem Gehäuse 24 in einer festen Stellung auf dem Projektor 14 zu halten,
in der sich die Dia-Einführungsöffnungen mit der Dia-Bühne 28 decken.
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Der Kanal 22 der Dia-Vorrats- und Ablageeinheit 12 bildet auf einer
Seite der Öffnung 26 einen Dia-Vorratsraum 44 und auf der gegenüberliegenden Seite
dieser Öffnung einen Dia-Ablageraum 46. Der zwischen diesen beiden Räumen 44 und
46 über der Öffnung 26 befindliche Raum wird im folgenden als Dia-Bereitstellungsraum
bezeichnet. Der Dia-Vorratsraum 44 dient zur Aufnahme einer waagerechten stapelförmigen
Reihe von nebeneinander angeordneten Dias 16, die vom Projektor 14 projiziert werden
sollen. Zur Abgrenzung des Dia-Vorratsraumes 44 von dem Dia-Bereitstellungsraum
sind an den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden 74 und 84 des Kanals
22 Schieberanschläge 60 vorgesehen, an denen das erste Dia der im Dia-Vorratsraum
44 befindlichen Dia-Reihe mit ihrem Rand anliegt. Am letzten Dia 16 der Dia-Reihe
liegt eine Druckplatte 48 (F i g. 2, 5, 6) an, die um eine mittlere vertikale Achse
49 schwenkbar an einem Arm 51 eines Schiebers 50 gelagert ist, der mit einer sich
nach unten erstreckenden Rippe 52 (F i g. 3) versehen ist, die zur Führung des Schiebers
50 in einen Schlitz 54 in einer waagerechten Randfläche 56 des Kanals
22 eingreift. Am Schieber 50 greift eine Zugfeder 58 an, durch die
die Reihe der Dias 16 im Dia-Vorratsraum 44 gegen die beiden Schieberanschläge 60
gedrückt wird. Der Dia-Ablageraum 46 ist vom Dia-Bereitstellungsraum durch Anschlagfallen
70 abgegrenzt, die durch dem Dia-Bereitstellungsraum zugekehrte schräge Flächen
das Einschieben eines Dias aus dem Dia-Bereitstellungsraum in den Dia-Ablageraum
46 zulassen, dieses aber im letzteren festhalten. Im Dia-Ablageraum 46 ist ein dem
Schieber 50 entsprechender Schieber 62 vorgesehen, der in einem Schlitz 64 der waagerechten
Randfläche 66 des Kanals 22 geführt ist, die der Randfläche 56 gegenüberliegt. Dieser
Schieber 62 weist eine feste Platte 68 und eine Zugfeder 67 (F i g. 4) auf, um die
Dias 16 im Dia-Ablageraum 46 gegen die Anschlagfallen 70 zu drücken.
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Jeder der Schieberanschläge 60 bildet einen Teil einer Platte 72 (F
i g. 4), die an der Außenseite der Seitenwand 74 bzw. 84 des Kanals 22 mittels zweier
Schlitze 76 und zweier in diese eingreifenden Stifte 78 geführt ist. Jede der Platten
72 wird durch eine Feder 80 in Richtung auf die Reihe der Dias 16 in eine Stellung
gedrückt, in der der Schieberanschlag 60 den Dia-Vorratsraum 44 von dem Dia-Bereitstellungsraum
abgrenzt.
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Die Dia-Vorrats- und Ablageeinheit 12 weist weiterhin einen Dia-Greifer
82 (F i g. 4) auf, der dazu vorgesehen ist, in dem Dia-Vorratsraum 44 an einer Seite
des zweiten Dias 16 mit einer Klemmbacke, z. B. beim dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem Messer 96 (F i g. 6), anzugreifen und das Dia in einen Reibungskontakt
mit der gegenüberliegenden Seitenwand 84 des Kanals 22 zu drücken. Der Zweck dieses
Dia-Greifers 82 besteht darin, das zweite Dia in seiner ursprünglichen Stellung
festzuhalten, so daß dieses dann die hinter ihm befindlichen Dias 16 gegen Verschieben
durch die Feder 58 festhält. Wird das zweite Dia in dieser Weise festgehalten, dann
kann das erste Dia 16 für die Förderung in die Dia-Bühne freigemacht werden, ohne
daß sich dies auf die weiteren Dias auswirkt. Der Dia-Greifer 82 weist eine Greiferplatte
86 auf, die mit den gebogenen Enden 88 von zwei im Abstand voneinander befindlichen
Armen 90 schwenkbar gelagert ist, die an der Seitenwand 74 des Kanals 22 durch zwei
Blattfedern 89 gehalten werden. Die Greiferplatte 86 ist mit einem Lappen 92 versehen,
der durch eine Öffnung 94 in der Seitenwand 74 des Kanals 22 hindurchgreift und
das
Messer 96 trägt, das dazu vorgesehen ist, an der Kante des zweiten Dias 16 anzugreifen.
Das Messer 96 des Dia-Greifers 82 und die Schieberanschläge
60
befinden sich gemessen in der Längsrichtung des Kanals 22 in einem Abstand
von 11l2 Stärken der Dias voneinander, so daß das Messer 96 immer in der Mitte der
Kante des zweiten Dias in dem Dia-Vorratsraum 44 angreift. Um diesen Abstand verschieden
starken Dias 16 anzupassen, können der Lappen 92 und das Messer 96 an einem nicht
dargestellten Schieber befestigt sein, der mit einer Skala versehen ist und durch
Schrauben für verschiedene Stellungen des Messers 96 in bezug auf die Schieberanschläge
60 festgestellt werden kann, so daß das Messer 96 immer in einer der Stärke der
Dias 16 an gepaßten Stellung angeordnet werden kann. Wenn jedoch das Messer 96 einmal
festgestellt und damit einer bestimmten Dia-Stärke angepaßt ist, müssen alle benutzten
Dias im wesentlichen die gleiche Stärke besitzen.
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Weiterhin weist die Dia-Vorrats- und Ablageeinheit 12 an der dem Dia-Greifer
82 gegenüberliegenden Seitenwand 84 (F i g. 3, 8) des Kanals 22 einen Anschlag
98 für das zweite Dia auf, der durch einen Ansatz an einer Anschlagplatte
99 gebildet ist, die an der Seitenwand 84 gelagert ist. Die Anschlagplatte 99 weist,
ähnlich wie die Greiferplatte 86, zwei im Abstand voneinander befindliche Arme 100
mit gebogenen Enden 102 auf, die im Eingriff mit der Seitenwand 84 des Kanals 22
durch zwei Blattfedern 104 gehalten werden und um die die Anschlagplatte 99 schwenkbar
ist. Der Anschlag 98 erstreckt sich durch einen Schlitz 108 in der Seitenwand 84
und befindet sich ungefähr in einem der halben Stärke eines Dias entsprechenden
Abstand von den Schie- ; beranschlägen 60, so daß er an der Kante des ersten an
den Schieberanschlägen 60 anliegenden Dias angreift und sich vor das zweite Dia
erstreckt und damit einen Anschlag für dieses bildet, dessen Anschlagfläche in einem
etwa der halben Stärke des Dia-Randes entsprechenden Abstand von dem zweiten Dia
angeordnet ist, wenn das erste Dia noch durch die Schieberanschläge 60 gehalten
ist.
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Für den zeitlich abgestimmten Antrieb des Dia-Greifers 82, des Anschlages
98 für das zweite Dia und der Schieberanschläge 60 ist ein plattenförmiger Steuerschieber
110 vorgesehen, der hin und her bewegbar unter dem Boden 112 des Kanals
22 gelagert ist. Zu diesem Zweck sind am Steuerschieber 110 Stifte 114 vorgesehen,
die in einen Schlitz 116 in einer Führungsplatte 118 eingreifen, die am Boden 112
des Kanals 122 befestigt ist, wie das aus F i g. 3 ersichtlich ist. Der Steuerschieber
110 hat einen Ansatz 120 an einem Ende, an dem Arme 124 und 124' der Greiferplatte
86 bzw. der Anschlagplatte 99 anliegen und in dieser Anlage durch Federn 122 bzw.
123 gehalten werden. Der Steuerschieber 110 hat Querarme 126, die sich längs jeder
Seitenwand 74 und 84 des Kanals 22 erstrecken und mit Ansätzen 128 an den Schieberanschlagplatten
72 zusammenwirken, um diese gegen die Vorspannung ihrer Federn 80 durch die Bewegung
des Steuerschiebers 110 hin und her zu bewegen. Der Steuerschieber 110 hat einen
sich nach unten erstreckenden geneigten Ansatz 130, der in die Bahn der Vorschubklaue
20 des Dia-Projektors 14 eingreift. Wenn die Vorschubklaue 20 sich in der für den
Vorschub eines Dia-Magazins vorgesehenen Vorschubbewegung bewegt, greift sie an
dem geneigten Ansatz 130 an und drückt den Steuerschieber 110 gegen die Vorspannung
der Federn 122 und 123, um den Dia-Greifer 82 mit dem Messer 96, den Anschlag 98
für das zweite Dia und die Schieberanschläge 60 zeitlich abgestimmt zu betätigen.
Um zu verhindern, daß die Steuerplatte 72 und die Schieberanschläge 60 sich zu schnell
in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegen und dadurch dem freigegebenen ersten
Dia nicht genügend Zeit dafür geben, daß dieses um eine ausreichend große Strecke
nach unten bewegt wird, um die Bahn für die Schieberanschläge freizugeben, ist ein
schwenkbarer federbelasteter Verzögerungshebel 136 vorgesehen, der einen Arm 138
aufweist, der dazu vorgesehen ist, hinter die Vorschubklaue 20 einzugreifen und
dadurch ihre Rückbewegung in ihre ursprüngliche Stellung zu verlangsamen.
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Um den Dia-Projektor erfindungsgemäß zu betreiben, wird die Vorrats-
und Ablageeinheit 12 zuerst auf einem Dia-Projektor 14, wie oben beschrieben, angeordnet,
wobei die Öffnungen im Gehäuse und im Kanal 22 sich mit der Dia-Bühne 28 decken.
Eine stapelartige Reihe von Dias 16, die projiziert werden sollen, wird dann zwischen
die Druckplatte 48 und die Schieberanschläge 60 in den Dia-Aufnahmeraum
44 eingesetzt. Der Dia-Projektor 14 befindet sich in einer Normaleinstellung,
bei der der Dia-Schieber 18 sich in seiner untersten Stellung befindet, in der er
gegebenenfalls ein Dia 16 in der Projektionsstellung, also in der Dia-Bühne 28,
hält, wie das in F i g. 5 dargestellt ist. Während eines Arbeitszyklus des Dia-Projektors
14 wird der Dia-Schieber 18 in seine oberste Stellung bewegt, wie das in F i g.
7 dargestellt ist, um das vorher projizierte Dia in den Dia-Bereitstellungsraum
zurückzubewegen. In dieser Stellung des Dia-Schiebers 18 wird die Vorschubklaue
20 betätigt, die den Steuerschieber 110 nach vorn bewegt und durch das Messer 96
des Dia-Greifers 82 in Eingriff mit der Kante des zweiten Dias bringt, um die gegenüberliegende
Kante des Dias an die gegenüberliegende Seitenwand 84 des Kanals 22 zu drücken.
Weiterhin wird durch die Bewegung des Steuerschiebers 110 der Anschlag 98 für das
zweite Dia an das erste Dia herangeführt, so daß dies vom zweiten Dia freigemacht
wird; dabei kommt der Anschlag 98 in seine Anschlagstellung für das zweite Dia.
Schließlich verursacht die Bewegung der Steuerplatte 110 die Bewegung der Schieberanschläge
60 nach vorn, so daß diese an dem in den Dia-Bereitstellungsraum zurückgeführten
Dia angreifen und dies an schräge Flächen der Anschlagfallen 70 andrücken. Durch
den Druck der Kanten des Dias auf die schrägen Flächen der Anschlagfallen 70 werden
diese aus der Bahn des Dias herausgedrückt, so daß dieses in den Dia-Ablageraum
46 durch die Schieberanschläge 60 hineingedrückt wird. Sobald das zurückgeführte
Dia sich im Dia-Ablageraum 46 befindet, schnappen die Anschlagfallen 70 in ihre
ursprüngliche Stellung zurück und halten dadurch das zurückgeführte Dia im Dia-Ablageraum
46. Sobald diese Arbeitsgänge abgeschlossen sind, bewegt sich der Diaschieber 18
in seine unterste Stellung, so daß das frei gewordene erste Dia nunmehr in die Projektionsstellung
in die Dia-Bühne 28 eingebracht wird. Während eines Arbeitszyklus wird eine Druckplatte
134, wie das in der USA.-Patentschrift 3 276 314 beschrieben ist, in ihre Offenstellung
bewegt, in der sie das in der Dia-Bühne 28 befindliche Dia freigibt, bevor der Dia-
Schieber
18 seine Aufwärtsbewegung beginnt. Die Druckplatte 134 wird in ihre das Dia
haltende Stellung zurückbewegt, nachdem das nächste Dia 16 in die Projektionsstellung
in der Dia-Bühne 28 eingeführt ist.