DE2140106C3 - Chirurgisches Klammerinstrument zum Klammern von Haut- und Gewebeeinschnitten - Google Patents

Chirurgisches Klammerinstrument zum Klammern von Haut- und Gewebeeinschnitten

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DE2140106C3
DE2140106C3 DE19712140106 DE2140106A DE2140106C3 DE 2140106 C3 DE2140106 C3 DE 2140106C3 DE 19712140106 DE19712140106 DE 19712140106 DE 2140106 A DE2140106 A DE 2140106A DE 2140106 C3 DE2140106 C3 DE 2140106C3
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Forrest Preston Northport L.I. N.Y. Smith Jun. (V.St.A.)
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United States Surgical Corp
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Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Klammerin strument zum Klammern von Haut- und Gewebeein schnitten mit einem Klammermagazin und mit mi einem Stößel zusammenwirkenden Einrichtungen zun gleichzeitigen Verbiegen der freien, an dem zi klammernden Gewebe angreifenden Klammerschen kel. Bei einem aus der US-PS 32 25 996 bekanntei Klammerinstrument dieser Art werden die in Nutei eines kreisscheibenförmigen Magazins eingesetzter Klammern zu ihrem Anbringen von einem Druckgliec gegen einen Amboß gedrückt, der das Widerlager bildet. Das bekannte Gerät weist nicht nur den Nachtei auf, daß die Klammern aus ihm im rechten Winkel zi seiner Längsachse ausgestoßen werden, sondern die Verformungskraft für die Klammer läßt sich über die scherrnartigen Schenkel des Gerätes nur schwierig und wenig feinfühlig aufbringen. Ein besonderer Nachteil besteht ferner darin, daß die Spitzen der Klammerschenkel durch Andruck gegen einen Amboß verformt werden müssen, so daß der Anwendungsbereich des bekannten Gerätes dadurch sehr eingeengt ist, daß der zur Verformung der Klammern notwendige Stößel und der Amboß auf beiden Seiten des zu klammernden Gewebes angeordnet sein müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein leicht zu handhabendes chirurgisches Klammerinstrument zum Klammern von getrenntem Gewebe zu schaffen, das sich durch hohe Funktions- und Gebrauchssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klammermagazin einen in einem Gehäuse verschiebbaren endlosen Förderriemen mit in gleichen Abständen angeordneten Nuten zrr Aufnahme der Klammern aufweist, daß der Förderriemen vor der Ausstoßöffnung des Magazins zur geradlinigen Führung der Klammern geradlinig verläuft, daß Einrichtungen zum Fördern der Klammern aus den Nuten in eine Führungsbahn, in der sich der Stößel bewegt, vorgesehen sind und daß der Förderriemen zum Vorschub um einen Nutabstand nach jedem Klammerausstoß mit dem Stößel in Antriebsverbindung steht. Mit dem erfindungsgemäßen Instrument lassen sich auch klaffende Wunden klammern, da die mit diesem angebrachten Klammern mit ihren Enden gegeneinander gebogen werden, so daß sie das zu klammmernde Gewebe zangenartig erfassen.
Aus der US-PS 31 56 376 ist ein Werkzeug bekannt, das mit in einem endlosen Tragband eingebetteten Nägeln versehen ist. Dieses Werkzeug vermag die Erfindung nicht nahezulegen, da der Förderriemen lediglich ein Merkmal der erfindungsgemäßen Merkmalskombination ist und das Werkzeug auf einem entfernteren Gebiet bekanntgeworden ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ^as als Ausführunes-
beispiel dargestellte erfindungsgemäße Klammermagazin, wobei der Zustand vor dem Ausstoßen einer Klammer dargestellt ist.
F i g. 2 einen Querschnitt ähnlich dem gemäß F i g. 1, wobei der Beginn der Ausstoßbewegung dargestellt ist,
Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt durch den vorderen Teil des in F i g. 1 und 2 dargestellten Magazins, wobei das Ende des Ausstoßvorganges nahezu erreicht ist.
F i g. 4 einen Querschnitt ähnlich dem gemäß F i g. 3, wobei das Ende des Ausstoßvorganges dargestellt ist
F i g. 5 einen Querschnitt ähnlich dem F i g. 3, wobei eine Stellung beim Rückholhub dargestellt ist,
F i g. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in F i g. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den in F i g. 4 dargestellten Teil des Magazins.
Die Erfindung wird zunächst an HanJ der Fig. 1.6 und 7 erläutert.
Das gehäuseartigs Magazin IO ist mit einem Hauptteil 12, einem Decke! 14, einem Klammerstößel 16, einem endlosen Riemenantrieb 18, einer Antriebskugel 20 und einer Feder 22 versehen. Mehrere Klammern 24 sind in dem gehäuseartigen Magazin angeordnet.
Wie F i g. 1 und 6 zu entnehmen, ist das Teil 12 zweiteilig ausgebildet, denn es besteht aus zwei Hälften 26 und 28. In jeder Hälfte ist eine durchgehende tiefe Nut angeordnet, wodurch ein oberer Riemenraum 30 und ein unterer Riemenraum 32 sowie ein vordere- Riemenraum 34 und ein rückwärtiger Riemenraum 36 gebildet werden. Der mittlere Teil einer jeden Hälfte 26 bzw. 28, der innerhalb der Riemenräume liegt, ist mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet und als Riemenführungsfläche bestimmt. Die Riemenführungsfläche 38 der Hälfte 26 ist mit mehreren Bohrungen 40 versehen, die mit einer gleich großen Zahl von Stiften 42 zusammenarbeiten, die in der Riemenführungsfläche 38 der Hälfte 28 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Stifte 42 einstückig mit der Hälfte 28 verbunden, die zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt ist.
In jeder der beiden Hälften 26 und 28 ist in der Nähe der Rä'jme 32 und 36 eine Nut vorgesehen, die einen Raum 46 zur Führung der Klammern bildet. Wie F i g. 1 und 5 zu entnehmen, beginnt der Raum 46 an einer Wandung 48 in der Nähe des vorderen iindes des Magazins 10 und erstreckt sich geradlinig bis zum rückwärtigen Ende des Magazins. Im Bereich des Raumes 36 erweitert sich der Raum zur Führung der Klammern (siehe die mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnete Stelle) und folgt der Form und Gestalt des Raumes 36. Infolge der erweiterten Stelle 50 (siehe Fig. 1) können die transportierten Klammern von der Unterseite zur Oberseite des Magazins 10 gelangen, ohne daß eine Behinderung besteht.
Im Bereich der Oberseite jeder der beiden Hälften und in der Nähe des oberen Raumes 30 ist eine Leiste 52 vorgeseheti. Die Leiste 52 erstreckt sich vom rückwärtigen Teil des Magazins 10, wo sie auf die erweiterte Stelle 50 des Raumes 46 trifft, bis zum vorderen Ende des Magazins. Am vorderen Ende des Magazins endet die Leiste 52 in einem rampenartigen Teil 54 (siehe z. B. F i g. 1 und 7). Wie insbesondere F i g. 6 und 7 zu entnehmen, ist jede Leiste 52 mit ihrem zugeordneten rampenartigen Teil Si durch eine Wandung 56 begrenzt. Der Abstand der beiden einander gegenüberliegenden Wandungen 56 ist geringfügig größer als die Breite der Klammern 24.
Nachstehend wird an Hand von F i g. 1, 6 und 7 die Ausbildung des Stößels 16 beschrieben.
Das Ende des Stößels 16 ist U-formig ausgebildet, und die beiden Schenkel desselben sind jeweils mit einer Neigung versehen, wobei in Zusammenwirkung mit einem Vorsprung 58 des Deckeis Ϊ4 ein Eingriff mit einer Antriebsstange 64 von zugeordneten Antriebsmitteln möglich ist Der Stößel unterscheidet sich von herkömmlichen Stößeln vor allem dadurch, daß ein länglicher Schlitz 68 in die vorderen Enden eingeschnitten ist der in Richtung der Längsachse verläuft Ein
ίο vorderes Ende 70 des Schlitzes 68 ist durch eine quer in den Stößel eingeschnittene Wandung gebildet während ein rückwärtiges Ende 72 des Schlitzes 68 durch eine Wandung gebildet ist die unter einem bestimmten Winkel zur Stößelebene verläuft
Die Antriebskugel 20 liegt innerhalb der Nut 68 des Stößels 16 und läuft in Längsachsenrichtung des Magazins 10 auf Grund der Zusammenwirkung des Schlitzes 68 und der länglichen Jnnenausnehmung 74 im Deckel 14. Bei Betätigung durch den Stößel 16 treibt die Kugel 20 den Riemen 18 an, so daß die Klammern 24 innerhalb des Magazins 10 verschoben werden.
An Hand der Fi g. 1. 6 und 7 wird nachstehend die Wirkung der Feder 22 beschrieben.
Die Feder 22 ist länglich ausgebildet und hat eine Länge, die ungefähr gleich der Länge des unteren Riemenraumes 32 ist. Der rückwärtige Teil der Feder 22 ist mit einer Krümmung 76 versehen, die der Form und Gestalt der Außenwandung des rückwärtigen Riemenraumes 36 entspricht. In der Nähe des rückwärtigen Magazinteiles weist die Feder 22 eine Kröpfung 78 auf, so daß die Feder unter einem Vorsprung 80, der vorzugsweise an die beiden Hälften 26 und 28 angeformt ist hindurchgeführt werden kann. In der Nähe des vorderen Endes des Magazins 10 ist die Feder 22 mit einer leichten Neigung 82 versehen.
Ein vorderes Ende 84 der Feder 22 ist nach oben gekrümmt, wobei die Krümmung der Form und Gestalt des vorderen Riemenraumes 34 entspricht. Im oberen Teil des vorderen Endes 84 ist die Feder 22 stark gebogen und U-förmig ausgebildet wie dies durch das Bezugszeichen 86 in F i g. 1 und 7 angedeutet ist Der U-förmige Teil 86 der Feder 22 weist zwei Arme 88 auf, die einen Abstand haben, der die Breite des endlosen Riemens 18 geringfügig übersteigt. Ein Vorsprung 90,
der sich nach oben und in Richtung auf den Magazinvorderteil erstreckt, geht von jedem der beiden Arme 88 aus.
Die sanfte Neigung 82 der Feder 22 ist derart ausgebildet, daß der U-förmige Teil 86 gegen den Deckel 14
gedrückt wird. Hierdurch wird der Teil der Feder zwischen der Kröpfung 78 und der leichten Neigung 82 in Berührung mit der Bodenwandung des unteren Riemenraumes 32 gehalten. Wie einem Vergleich der F i g. 1 und 2 zu entnehmen, sind die Riemenräumc 32
und 34 so dimensioniert, dcß das vordere Ende der Feder 22 gegen die Wirkung der Federkraft in eine Lage verschoben werden kann, wo eine Berührung mit der Riemenführungsfläche 38 gegeben ist.
Der endlose Riemen 18 ist mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Antrieb.sflächcn 92 und mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Führungsnuten 94 für die Klammern versehen. Jede Antriebsflächc 92 besteht aus einer vorderen zylindrischen Wandung 96 und einer geneigten rückwärtigen
fts Wandung 98. Die zylindrische vordere Wandung % kann mit der Kugel 20 in Eingriff gebracht werden, wobei der Riemen 18 verschoben wird. Die geneigte rückwärtige Wandung 98 dient als Schräge oder Rampe,
über welche die Kugel20 gleiten kann, wenn das Magazin fertig ist für die Verschiebung und für das Ausstoßen einer Klammer.
Wenn die beiden Hälften 26 und 28 getrennt werden, kann die Feder 22 unter den Vorsprung 80 eingesetzt werden. Der endlose Riemen 18 liegt somit über einer der Riemenantriebsflächen 38. Sodann werden die beiden Hälften 26 und 28 vereinigt, wobei die Stifte 42 mit den Bohrungen 40 in Eingriff kommen. Sodann werden die einzelnen Klammern 24 entweder von Hand oder maschinell in die zugeordneten Nuten 94 eingebracht. Am einfachsten wird hierbei immer jeweils eine Klammer in die hinterste frei liegende Nut eingesetzt. Jedesmal, wenn eine Klammer eingesetzt ist, wird der Riemen im Uhrzeigersinn gedreht bzw. verschoben, bis die erste eingesetzte Klammer die Wand 48, die die Führungsnut 46 begrenzt, berührt. Sodann werden sämtliche frei liegenden Nuten auf der Oberseite des Rie mens i8 mit Klammern beschickt, und der Stößel 16 und die Kugel 20 werden oberhalb des Riemens 18 angeordnet. Der Stößel 16 wird gegen den Riemen 18 gedruckt, so daß die vorderste Klammer in der Stellung liegt, die mit fest ausgezogenen Linien in F i g. 5 und 6 gezeigt ist. Der Deckel 14 w>rd aufgebracht, und sodann wird der Stößel 16 zurückgezogen. Das vollständig gefüllte Magazin 10 ist in F i g. 1 dargestellt.
Das Magazin wird sterilisiert und in einem geeigneten Behälter verschlossen, worauf es sodann versandfertig ist. Bei Gebrauch wird das Magazin aus seiner Verpackung herausgenommen und in einen Klammerapparat eingebracht, der in F i g. 1 teilweise dargestellt ist. Wie hieraus zu entnehmen, ist der Stößel 16 vollständig zurückgezogen, und er steht mit einer Antriebsstange 64 des Klammerapparates in Verbindung.
Nachstehend wird die Funktions- und Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Magazins beschrieben.
Wie F i g. 1 zu entnehmen, wird die vorderste Klammer 24 des vollständig gefüllten Magazins gegen den Deckel 14 durch die Feder 22 angedrückt, wobei sie zwischen den Vorsprüngen 90 und dem vorderen Ende des Stößels 16 in der gewünschten Lage gehalten wird. Die Antriebsstange 64 ist mit dem Stößel 16 verbunden. Das Magazin ist somit zum Ausstoßen einer Klammer bereit
Bei Betätigung des Klammerapparates verschiebt sich, wie F i g. 2 zu entnehmen, die Stange 64 in Richtung eines Pfeiles 100. Hierdurch wird der hiermit zusammenwirkende Stößel 16 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 100 verschoben. Das vordere Ende des Stößels 16 berührt die vorderste Klammer 24 und verschiebt sie gegen den Vorsprung 58 des Deckels 14. Die Kugel 20 und der Riemen 18 werden von dieser Anfangsbewegung des Stößels 16 zunächst nicht berührt, denn der Schlitz 68 verschiebt sich gegenüber der Kugel 20, ohne sie zu berühren bzw. zu verschieben.
Wenn sich der Stößel 16 und die vorderste Klammer 24 in der in F i g. 2 dargestellten Lage befinden, wird die Feder 22 in Richtung des Pfeiles 102 bewegt. Dies ist zurückzuführen auf das Zusammenwirken des quer verlaufenden Teiles der Klammer 24 und des Vorsprunges 90 auf der Feder 22. Bei fortschreitender Bewegung des Stößels 16 bleibt die Feder 22 in der in F i g. 2 dargestellten Lage. Die Vorsprünge 90 werden sodann durch den Stößel 16 beaufschlagt
Die nach vorne gerichtete Bewegung des Stößels 16 und der vordersten Klammer 24 dauert so lange an, bis die geneigte Wand 72 des Schlitzes 68 die Kugel 20 berührt Dieser Moment ist in F i g. 3 dargestellt. Bei weiter fortschreitender Bewegung des Stößels 16 in Richtung des Pfeiles 100 übt die geneigte Wand 72 eine Kraft auf die Kugel 20 in Richtung eines Pfeiles 104 aus. Diese Kraft verschiebt die Kugel 20 gegen die vordere zylindrische Wandung % der Antriebsfläche 92 und hat eine Verschiebung des Transportriemens 18 zur Folge. Die nach unten gerichtete Komponente der vorgenannten Kraft hält die Kugel 20 gegen die Antriebsfläche 92, während die horizontale Kraftkomponente den ίο Förderriemen 18 in Richtung des Pfeiles 106 verschiebt. Hierbei verschiebt sich der vordere Teil des Förderriemens um die Riemenführungsfläche 38 entsprechend einem Pfeil 108. Gleichzeitig drückt der Stößel 16 die vorderste Klammer 24 gegen den Vorsprung 58. Die Feder 22 liegt gegen die Führungsfläche 38 an.
Die vorstehend beschriebene Bewegung dauert so lange, bis die Klammer 24 um den Vorsprung 56 herum bewegt ist, wie dies in F i g. 4 und 7 dargestellt ist. Bei der in F i g. 4 dargestellten Lage der einzelnen Magazinelemente hat sich der Förderriemen 18 um eine solche Strecke verschoben, daß die Arme und Schenkel der vordersten Klammer 24 an der Rampe bzw. Neigung 54 nach oben gewandert sind, so daß der Quersteg der vordersten Klammer oberhalb der Arme 88 des U-förmigen Teiles 86 der Feder liegt Der noch mit den Vorsprüngen 90 in Berührung stehende Stößel 16 hält die Feder 22 gegen die Führungsfläche. Am Ende des in F i g. 4 dargestellten Verschiebevorganges kann die herausgestoßene Klammer 24 durch eine öffnung 110 nach außen bewegt herausgleiten, wenn der Stößel 16 wieder zurückgezogen wird.
F i g. 5 zeigt die Lage der einzelnen Magazinelemen te während des Rückholhubes des Stößels 16. Zu Beginn der Verschiebung des Stößels 16 in Richtung eines Pfeiles 112 bleiben die Kugel 20 und das Förderband 18 hiervon unberührt. Wenn jedoch die Fläche 70 des Schlitzes 68 die Kugel 20 berührt, verschiebt sich die Kugel 20 auf der geneigten rückwärtigen Wandung 98 der Antriebsfläche 92, wobei sich eine Kugelbewegung in Richtung eines Pfeiles 113 ergibt Hierbei verschiebt sich die Kugel 20 über die benachbarte Klammer 24 und zwar so lange, bis eine Berührung mit der rückwärtigen Fläche der inneren Ausnehmung 74 stattfindet Auf Grund der gemeinsamen Wirkung der Fläche 7C des Schlitzes 68 und der geneigten rückwärtigen Wan dung der inneren Ausnehmung 74 wird sodann die Ku gel 20 in die nachfolgende Antriebsfläche 92 eingescho ben. Hierbei muß zuvor eine von dem nachgiebiger Förderriemen Ig ausgeübte Widerstandskraft über wunden werden. Die vorgenannten Bewegungslager der Kugel 20 sind in F i g. 5 im einzelnen dargestellt
Wie schon vorstehend erwähnt, wird die Feder 22 ii ihrer untersten Lage durch den Stößel 16 gehalter wenn sich der Stößel 16 im vorderen Teil des Magazin 10 befindet Zu Beginn des Rückholhubes des Stößel 16 ist die vorderste Klammer 24 gegenüber den Arme: 88 des U-förmigen Teiles 86 der Feder 22 ausgerichtei und sie liegt oberhalb dieser Arme 88, was mit durchge zogenen Linien in F i g. 5 dargestellt ist. Wenn sich de Stößel 16 in Richtung des Pfeiles 112 verschiebt so da! die Vorsprünge auf den Armen 88 außer Eingriff mi dem Stößel 16 kommmen, verschiebt sich der vorder Teil der Feder 22 in Richtung eines Pfeiles 116, was au die nach oben gerichtete Federkraft zurückzuführen is Wenn dies der Fall ist, wird die vorderste Klammer 2 in dem Magazin 10 nach oben gedruckt und zwar i Richtung eines Pfeiles 118, und es ergibt sich die i F i g. 1 dargestellte Lage. Wenn der Stößel 16 in sein
hinterste Lage zurückgekehrt ist. ist somit das Magazin für den nächsten »Schuß« bzw. Ausstoßvorgang bereit. Wie den vorstehenden Darlegungen zu entnehmen, weist die Erfindung vor allem den Vorteil auf, daß das Magazin sehr einfach ausgebildet ist und aus einer nur geringen Anzahl von Teilen besteht. Es ergeben sich keine Schwierigkeiten auf Grund etwaiger Herstellungsungenauigkeiten. Die Herstellungskosten sind gering. Das Magazin hat eine sehr hohe Kapazität und kann eine große Anzahl von Klammern aufnehmen. Gleichwohl ist die Baugröße klein, was auf die kompakte Bauweise zurückzuführen ist. Vorteilhaft ist ferner, daß jede Klammer in der ihr zugeordneten Nut verbleibt, bis sie gebraucht und ausgestoßen wird. Im Ge-
gensatz hierzu sind bei den bekannten Magazinen mehrere Klammern demselben Magazinteil zugeordnet durch den sie tranpsortiert werden. Es ergibt sich somil eine bessere Kontrolle als bisher. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Antriebskuge! jede Antriebfläche nur einmal berührt. Wenn somit die Antriebsflächen be anfänglicher Berührung mit der Antriebskugel beschä· digt werden, wird gleichwohl eine einwandfreie Funktionsweise des Magazins nicht beeinträchtigt. Im Ge gensatz hierzu findet der Antrieb der bekannten Maga zine in demselben Bereich statt, bis die Klammern ausgestoßen sind. Eine Beschädigung des bekannten An triebsmechanismus führt deshalb zu einer kostspieliger Kassettenstörung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Chirurgisches Klammerinstrument zum Klammern von Haut- und Gewebeeinschnitten mit einem Klammermagazin und mit mit einem Stößel zusammenwirkenden Einrichtungen zum gleichzeitigen Verbiegen der freien, an dem zu klammernden Gewebe angreifenden Klammerschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammermagazin (10) einen in einem Gehäuse (12,14) verschiebbaren endlosen Förderriemen (18) mit in gleichen Abständen angeordneten Nuten (94) zur Aufnahme der Klammern (24) aufweist, daß der Förderriemen (18) vor der Ausstoßöffnung des Magazins (10) zur geradlinigen Führung der Klammern (24) geradlinig verläuft, daß Einrichtungen (84, 90) zum Fördern der Klammern (24) aus den Nuten (94) in eine Führungsbahn, in der sich der Stößel (16) bewegt vorgesehen sind und daß der Förderriemen (18) zum Vorschub um einen Nutabstand nach jedem Klammerausstoß mit dem Stößel (16) in Antriebsverbindung steht.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurqh gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Förderriemens (18) um einen Nutabstand in diesem jeweils zwischen den die Klammern aufnehmenden Nuten (94) Aussparungen vorgesehen sind, an deren Stirnflächen (92) von dem Stößel (16) bewegte Antriebsmittel (20) angreifen.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (16, 20, 92) den Förderriemen (18) nur bei der Ausstoßbewegung des Stößels (16) antreiben und daß diese bei dessen Rückzugsbewegung um einen Nutabstand versetzt werden.
4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Antriebskraft von dem Stößel (16) auf den Förderriemen (18) eine Kugel (20) vorgesehen ist, die bei der Ausstoßbewegung des Stößels (16) von einer auf diesem angeordneten Schrägfläche gegen die Stirnfläche (92) der Aussparung des Förderriemens (16) gepreßt wird und bei der Rückzugsbewegung des Stößels (16) von diesem über eine Schrägfläche der Ausnehmung in die folgende Aussparung geschoben wird.
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Kugel (20) in dem Stößel (16) eine Aussparung (68) vorgesehen ist.
6. Instrument nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (68) eine vordere, quer zur Ebene des Stößels (16) verlaufende Fläche (70) und eine hintere, gegenüber der Ebene des Stößels (16) geneigte Fläche (72) aufweist.
7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (22) vorgesehen ist, die die jeweils vorderste Klammer (28) aus ihrer Nut (94) hebt und in die Bewegungsbahn des Stößels (16) bewegt.
8. Instrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung vorgesehen ist, der die Feder (22) während der Drehung und Verschiebung des Förderriemens (18) aus der Ebene der Nuten (94) drückt.
9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung einstückig mit der Feder (22) ausgebildet ist und durch den Quersteg de vordersten Klammer (24) und den Stößel (16) vei schiebbar ist, wenn die Klammer (24) und der Stoß« (16) verschoben werden.
DE19712140106 1970-08-13 1971-08-10 Chirurgisches Klammerinstrument zum Klammern von Haut- und Gewebeeinschnitten Expired DE2140106C3 (de)

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US6358470 1970-08-13

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Publication Number Publication Date
DE2140106A1 DE2140106A1 (de) 1972-02-17
DE2140106B2 DE2140106B2 (de) 1975-07-03
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